Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Mit der neuen TroFu-Futtersorte hat man bei ALDi jetzt durchaus eine Alternative zu den Futtersorten im hohen Preissegment. Die Tüte (2 oder 2,5, kg, so genau weiß ich das nicht) kostet bei ALDI-Nords so um die 4,50 bis 4,90 Euro (auch das weiß ich jetzt nicht so genau). Bei Aldi-Süd dürfte das ähnlich liegen.


    Von den 400 g-Dosen nehme ich mal hin und wieder welche mit als Notlösung, wenn ich mal vergessen habe Fleisch aufzutauen und keine reinen Fleischdosen mehr zu Hause habe (die hole ich lieber irgendwo vor Ort, weil die, wenn man sie bestellt, oft während des Transportes angeknickt werden) . Wenn ich mal nix mehr habe nehme ich dann beim ALDI als Notration ein paar Dosen mit. Sind zwar keine Reinfleischdosen, werden aber super vertragen.

    Der Hund sollte "offen" zum Richter hin stehen. Also wenn man von der Seite guckt, dann sollten die Vorderbeine parallel und senkrecht stehen, unter dem Schwerpunt der Vorhand. Das Hinterbein auf der vom Richter abgewendeten Seite sollte unter dem Hinterhandschwerpunkt stehen. Das andere Hinterbein (auf der dem Richter zugewendeten Seite) sollte so weit nach hinten ausgestellt sein dass der Mittelfußknochen senkrecht zum Erdboden steht (also in einem 90° Winkel).


    Bei diesem Hund hier steht das "innere" Hinterbein relativ korrekt (könnte noch einen Tick weiter vor)...


    https://www.working-dog.com/do…282142/Ravi-del-Lupo-Nero


    Bei dem hier ist es "überstreckt"...


    https://www.working-dog.com/do…3142/Daro-von-den-Koschis

    Jau, is ja gut nun... Langsam weiß wohl jeder hier, der diesen Thread liest, was für Dich persönlich ein "gutes Futter" ist. Teuer muss es sein und kein Zucker darf drin sein... (den meine Hunde übrigens regelmäßig erhalten, auch und gerade bei Frischfütterung). Deswegen muss man seine ganz persönliche Meinung aber nicht jedem, den diese nicht interessiert, aufdrängen wollen. Z.B. an der Supermarktkasse... Zumal Du gar nicht weißt warum jemand zu Discounterfutter greift. Wie bereits geschrieben war vor ein paar Jahren ALDI-Futter die Rettung für den Diensthund eines Bekannten von mir. Jemand anderes vielleicht hat seinen Hund bisher mit teurem, sehr hochwertigem Futter ernährt und ist jetzt vielleicht in eine finanzielle Zwangslage geraten. Ich z.B. kaufe manchmal Futter für die Hunde von Obdachlosen. Sorry, ich muss selbst auf's Geld schauen. Da kaufe ich für solche Zwecke kein Futter für 4,50 Euro/kg. Sondern ich habe mir dafür einen Karton ALDI-Futter unter meinen Schreibtisch gestellt, und betreffende Hundehalter sind hin und wieder auf einen Kaffee oder Tee vorbei gekommen und haben sich davon eine Tüte mit genommen. Von daher bin ich der Meinung dass es andere Menschen einen Sch... zu interessieren hat wenn ich mir bei ALDI einen Karton voll Hundefutter in den Einkaufswagen packe. Wobei ALDI inzwischen übrigens auch zwei Futtersorten hat ohne Getreide und mit 70% Fleischanteil.

    Wenn nicht "offen" deklariert wird, dann weiß man ja gar nicht ob die Zusammensetzung eines Futter "grottig" ist oder nicht. Eine Futtersorte mit der Deklaration
    "Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette..." kann "grottig" sein oder aber auch nicht. Je nachdem was sich dahinter verbirgt.

    Mir ging es um Deine pauschale Aussage über Discounterfutter. Völlig egal ob Joghurt, Zwieback oder Hundefutter: Wenn ein Originalprodukt in Discounterverpackungen gefüllt wird, und das Produkt dann nur ein Drittel bis die Hälfte kostet, verdient die Hersteller daran immer noch (sonst würde die dieses Zusatzgeschäft ja nicht machen). Durch die "schlankere" bzw. "intelligentere" Logistik und die fehlenden Werbungskosten werden diese Produkte dann so günstig. Aber sie sind nicht minderwertiger als wenn sie als Original verkauft werden.


    Daran sieht man dann auch mal wie teuer Werbung und/oder die Vermarktungskette über Zwischenhändler, Zwischendepots usw. ist.


    Wer welches Futter mit welchen Inhaltstoffen bevorzugt ist ein anderes Thema. Für mich gibt es ein paar Sorten mit höherem Getreideanteil und/oder "halbgeschlossener" Deklaration, die ich manchen Sorten gegenüber immer bevorzugen würde, die mit einem hohen Fleischanteil beworben werden. Weil ich sie aus jahrzehntelanger Fütterungspraxis kenne, in welcher ausschließlich gute Erfahrungen damit gemacht worden sind. Oder weil ich betreffende Hersteller, ihre Philosophie und Produktionsstätte selbst persönlich kenne und auch weiß warum sie nicht "offen" deklarieren.

    das mit dem Futter was nicht mehr eingeführt werden durfte, kennen wir auch.

    Anfang 2000 haben wir Nutro gefüttert, waren wirklich zufrieden damit. Irko vertrug es super, bekam ein super Fell und kratzte sich nicht mehr.

    dann konnte man es nirgends mehr kaufen, da ging die Suche nach Ersatz los.

    Für den Diensthund meines Bekannten war das damals eine Katastrophe. Der wäre fast eingeschläfert worden deswegen. Ich weiß nicht welches amerikanische Futter das war, das der DMC damals im größeren Stil aus den USA eingeführt hat und was viele seiner Mitgleider damals verfüttert haben. Mein Bekannter hatte davon meist eine ganze Palette in der Garage stehen, das wurde tonnenweise direktimportiert. Und dann gab es von jetzt auf gleich keinen Nachschub mehr, weil da irgend etwas drin war was in der EU zu diesem Zeitpunkt nicht auf der Liste der zugelassenen Futtermittelkomponeten gestanden hat.


    Asnea: Viele Hunde waren mit "getreidelastigem" Futter sehr gesund und vital. Ich erinnere mich noch an die Zeit in der die Sorte "Trad" von Royal Canin in Belgien, Frankreich und den Niederlanden DAS Futter war für die ganzen Ringsporthunde. Ihre Qualifikationsprüfungen laufen diese Hunde im Hochsommer. Und das Programm ist wirklich anspruchsvoll. So eine Ringsportprüfung dauert nicht nur ein paar Minuten, sondern der Hund muss ca. 1 Stunde lang hochkonzentriert arbeiten und wurde damals auch körperlich an seine Grenzen geführt (da gab es noch keine maximale Begrenzung für die Hoch.- und Weitsprünge, das Motto war: Je höher/weiter, desto mehr Punkte). Und nicht selten wurde ein Hund an einem Wochenende an drei oder gar vier Veranstaltungen geführt, um sich die notwendigen Qualifikationen für's Championat zu sichern. Sprich Morgens auf der Veranstaltung A und Nachmittags auf der Veranstaltung B. Die Hundeführer haben in dieser Zeit das "Trad" mit Gerstenschrot angereichert (eine (Männer)Handvoll pro Mahlzeit, wurde mir damals gesagt), damit die Hunde so ein Programm überhaupt bewältigen konnten. Mit dem heutigen "Trad" (Zusammensetzung: Getreide, Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Öle und Fette, pflanzliche Eiweißextrakte, pflanzliche Nebenerzeugnisse, Hefe) ist das nicht zu vergleichen. Der Fleischgehalt lag damals noch niedriger. Du hattest vom Volumen her ca. 95% Flocken im Sack und max. 5% Trockenfleischbröckchen).


    Auch ein Bekannter von mir, der Schäfer ist, reichert im Sommer in Hochleistungsphasen das Fertigfutter seiner Hunde (welches eh schon "getreidelastig" ist) mit Haferschrot an. Ebenfalls immer je eine Handvoll (er füttert Morgens und Abends). Sein Spruch ist "Fleisch macht die Hunde müde". Seine Hudne erhalten auch Frischfleisch, wenn er schlachtet. Aber nur im Winter, wenn seine Schafe nur wenig gehütet werden. Wenn er Hunde im Training hat oder für Leistungshüten trainiert, erhalten sie kein Frischfleisch. Auch seine Hunde sind bisher übrigens immer recht alt geworden und haben lange an der Herde gearbeitet.


    Es kommt halt immer auf den Hund an, ob und wie er arbeitet und was er verträgt. Viele Hundehalter, für die nix anderes als "BARF" in den Napf kommt (oder nur die spezielle Futtermarke/-sorte XYZ), und die allen anderen Arten der Fütterung ihre Daseinsberechtigung absprechen, haben gerade mal ihren ersten oder zweiten Hund am Strick. Und nicht selten sind oder waren die noch nicht mal das was ich als gesund und/oder als leistungsfähig bezeichnen würden.


    Und ein Futter, welches im Discounter 8 Euro für 10 kg kostet, wird auch nicht besser dadurch wenn es in der Originaltüte 25 oder 30 Euro kostet. Da bleibe ich bei meiner Aussage. Natürlich kannst Du an der Zusammensetzung fest machen was FÜR DICH ein "gutes" Futter ist. Nicht aber am Preis, wenn das selbe Futter beim hersteller nur in unterschiedliche Tüten gefüllt wird. Sprich Du müsstest Hundehalter, die für das selbe Futter ihrer Hunde sehr viel mehr zahlen, dann genau so runter machen wie Du das bei den Discounter-Kunden machen möchtest.

    Die verfüttern das selbe wie manch andere Hundehalter, die manchmal das 3-fache dafür bezahlen. Nur weil die betreffende Futtersorte anstatt in eine Originaltüte des Herstellers abgefüllt wird als in eine Discounter-Tüte wird sie dadurch ja nicht schlechter. Jahrelang war das Futter in den Tüten von Aldi-Süd hier bei uns am Aldi-Äquator das "Bosch Aktiv". 3 kg für 2,79 Euro. Zu dem Zeitpunkt hat die Original-Tüte (2,5 kg) zwischen 5,50 und 7,50 Euro gekostet.


    Es gibt schlechtere Sorten. Ein Bekannter, dessen Diensthund nur eine Futtersorte gefressen und vertragen hat, hatte große Probleme als dieses Futter aufgrund geänderter Einfuhrbestimmungen nicht mehr in die EU eingeführt werden durfte. Entweder hat der Hund es nicht gefressen oder nicht vertragen, egal was man ihm angeboten hat. Der letzte Versuch war dann das Aldi-Süd-Futter. Und das hat er von Anfang an gut gefressen und sehr gut vertragen.


    Auch eine Sorte Dosenkatzenfutter von Aldi-Süd muss sehr gut sein. Ich kenne mehrere Rassekatzen-Züchter, die sehr weite Anfahrtswege über den Aldi-Äquator hinaus dafür in Kauf nehmen und dann jedesmal zwei Einkaufswagen voll davon nach Hause karren. Einer hatte mir auch gesagt um welche Futtersorte es sich dabei handelt, leider hab ich das vergessen. Kostete jedenfalls in der Dose mit dem Original-Etikett fast das 4-fache.

    Kannst Du das mit dem PLZ-Gebiet ein bisschen eingrenzen? Oder ein paar größere Städte in dem Bereich nennen? Dann könnte ich mal im Verzeichnis der Spitz-Züchter gucken ob ich einen Züchter im betreffenden Gebiet kenne. Im VfDSp müssen die ja alle die Welpen gegen Lepto impfen lassen. Also muss es in deren Gegend auch Tierärzte geben die den Impfstoff da haben oder bestellen würden.

    Knickohr, in welchen PLZ-Gebiet suchst Du denn nach einem Tierarzt, der selektiv impft?


    Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass es bei Dir im Umkreis von 60 km keine Rassehundzüchter gibt, die hin und wieder einen Wurf Welpen zu impfen haben. Wie gesagt, viele Zuchtverbände schreiben neben SHP die Lepto-Impfung vor der Welpenabgabe ja vor. Und die Impfstoffkombi Lepto/Tollwut kann und darf in diesem Alter noch nicht verwendet werden, weil alle Hersteller der von in Deutshcland zugelassenen LT-Impfstoffen die Tollwutkomponente erst ab einem Alter von 12 Wochen für ihre Produkte frei geben.

    Lepto-Impfstoff sollte eigentlich jede Praxis vorrätig haben. Die Lepto-Komponente ist immer getrennt von SHP oderSHPPi, und es gibt sie in Komination mit der Tollwutimpfung oder ohne. Da viele Zuchtverbände u.a. auch die Lepto-Impfung für Welpen vorschreiben, müssen die Tierärzte, wenn sie die Erstimpfung eines Wurfes beim Züchter vornehmen, immer den reinen Lepto-Impfstoff verwenden. Der wird dann mit der SHP- oder SHPPi-Impfung zusammen gemischt. Es gibt keinen Tollwutimpfstoff der in Deutschland für Welpen im Alter von unter 12 Wochen zugelassen ist. Deswegen können die Tierärzte die Lepto/Tollwut-Kombi für die Welpenimpfung in der 8. Lebenswoche nicht verwenden.

    Zu den an dem Fall in Frankreich beteiligten Hunden: Sollen jetzt Deiner Meinung nach hunderte von Hunden auf reinen Verdacht hin eingeschläfert werden? Und selbst wenn von mehreren Hunden die DNA an der Frau und in ihrer Umgebung gefunden wird: Welcher war der Hund, der (vielleicht nur aus Versehen, ohne Tötungsabsicht gegen den Menschen) zugebissen hat? Und welcher hat anschließend nur an der Frau geschnüffelt und vielleicht geleckt?


    Zudem denke ich nicht dass das an der französischen Mentalität in Bezug auf diese besondere Art der Ausübung der Jagd etwas ändern würde.