Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ich halte nicht soviel davon pauschal den Züchter X oder den Züchter Y zu empfehlen. Ich richte mich mehr nach den jeweiligen Elterntieren einer Verpaarung. Es ist möglich dass ich jemandem eine Verpaarung empfehle, in der Rüde X die Hündin Y gedeckt hat. Aber wenn die Hündin Y von Rüde Z gedeckt wird, ist es möglich dass ich diese Verpaarung dann nicht empfehlen würde


    In den Leistungslinien wird in der Regel auf viel Beutetrieb und eine gute Eignung für den Sport selektiert. In den DDR-Linien und den tschechischen Blutlinien findet man häufiger Hunde mit einem größeren natürlichen Schutz-/Wachtrieb. Allerdings auch in manchen westdeutschen Leistungslinien. Damit muss man umgehen können. Auch deswegen würde ich nie pauschal einen Züchter empfehlen, weil es immer auf die Fähigkeiten und Vorlieben der Welpenkäufer an kommt. Und in einem Wurf können Hunde sein mit sehr hohem Beutetrieb, aber auch solche mit weniger hohem Beutetrieb. Was man nicht immer schon bei den Welpen beurteilen kann.


    SV-DOxS ist ganz gut um Angaben zu überprüfen, die in working-dog gemacht werden. Aber, wenn man mehrere "Pakete" bucht, um vielfältige Informationen zu erhalten, recht teuer.

    Man musste schon immer derartige Bestätigungen für den Grenzübertritt vorweisen. Ist heute aber sehr viel einfacher. Früher musste die ein Tierarzt oder Amtstierarzt innerhalb von 24 bis 48 Stunden vor dem Grenzübertritt ausstellen (je nach Land, in welches der Welpe gebracht wurde). Heute füllt derjenige das betreffende EU-Formular aus, der den Welpen über die Grenze bringt. Wenn der Züchter den Welpen über die Grenze bringt, muss der dieses Formular ausfüllen. Wenn der Welpenkäufer den Welpen über die Grenze bringt, muss der das Formular ausfüllen.


    Findet man auch alles auf den Internetseiten der betreffenden schweizer Behörden. Wie gesagt, Import in die Schweiz ist jetzt einfacher als früher (auch weil jetzt Welpen im Alter von über 12 Wochen einreisen dürfen, bei denen die Tollwutimpfung noch keine 21 Tage zurück liegt; früher musste man bei Welpen im Alter von über 12 Wochen dann nach der Impfung erst mal 3 Woche abwarten, bevor der Welpe dann über die Grenze durfte).


    Deine Freundin hatte also keine Ausnahmegenehmigung, sondern sie hat das ganz normale Import-Procdere durchlaufen, welches es schon immer gegeben hat. Auch früher durfte kein Welpe in die Schweiz ohne eine derartige "Tollwuterklärung".

    Für dir Schweiz braucht man keine Ausnahmegenehmigung. Die gehört mit zu den Ländern, in die weiterhin Welpen im Alter unter 12 Wochen ohne Tollwutimpfung eingeführt werden dürfen. Portugal aber gehört nicht dazu.

    Mir geht es da nicht um die Zeit. Sondern darum dass Du gar keinen Welpen nach Portugal einführen darfst. Das übliche Abgabealter der Welpen liegt bei Vollendung der 8. Lebenswoche. D.h. in der Regel werden Welpen in Deutschland deswegen im Laufe der 9. Lebenswoche abgegeben. Für eine Einreise nach Portugal aber muss ein Hund eine gültige Tollwutimpfung haben. Die kann er in Deutschland frühstens im Alter von 12 Wochen erhalten. Und dann gilt noch eine 3 Wochen lange Wartefrist bis zur Einreise. Sprich ein Züchter muss einen Welpen fast doppelt so lange behalten wie üblich damit dieser zu einem Käufer nach Portugal gehen darf. Du kaufst dann keinen Welpen mehr, sondern einen Junghund. Von daher werden das nur wenige Züchter anbieten können. Viele sind ja berufstätig und nehmen sich für einen Wurf Welpen ihren Jahresurlaub und mehr. Deswegen wird sich der Kreis der Züchter für Dich stark einschränken.


    Ich würde Dir auch empfehlen Dich bei working-dog.eu als Mitglied anzumelden. Dort kannst Du im Zuchtbereich nach Rassen und Ländern filtern und kommst so zu Zuchtverpaarungen, die für Dich interessant sein könnten. Über den Bereich "E-Dogd - Dogs for sale" kannst Du auch sehen welche Züchter Welpen anbieten, die bereits älter sind, beziehungsweise Junghunde.

    Dass der Hund im Laufe der Evolution die Fähigkeit gewonnen hat Kohlenhydrate sehr viel besser zu verdauen als der Wolf sollte inzwischen zumindest den Hundehaltern bekannt sein, die sich für die Fütterungsthematik interessieren. Evolutionsabhängig sollte dabei bedacht werden dass das Ganze natürlich auch rasseabhängig ist. Abhängig davon wie sich die einzelnen Hundetypen und daraus entstehend die Rassen entwickelt haben. Die Genetik z.B. von Grönlandhunden oder Alaska Huskys schaut im Bezug auf die Gene, die eine Verwertbarkeit von Kohlenhydraten begünstigen, ganz anders aus als z.B. die Genetik von Hütehunden. Es ist noch gar nicht so lange her dass die Dorfschäfer ihren Lohn überwiegend in Form von Brot erhalten haben. U.a. für die Fütterung ihrer Hunde. Fleisch kam in Mitteleuropa in den vergangenen Jahrhunderten und -tausenden bei der Normalbevölkerung nur sehr selten bis gar nicht auf den Tisch. Wie sollte es dann in die Näpfe ihrer Hunde gelangen? Anders z.B. der Grönlandhund: Wo der Mensch kein Getreide in der traditionellen Ernährung verwendet, kommt auch keines durch die Essenreste in den Hundenapf. Logisch dass Rassen wie der Grönlandhund oder der Alaksa Husky etc. dadurch schlechter an eine Ernährung mit höherem Kohlenhydratanteil angepasst sind als die diversen mittel- und westeuropäischen Hütehundrassen oder auch orientalische Windhunde (deren Ernährung nicht selten auf der Grundlage von Hirse basiert).


    Das ganze ist ähnlich wie die Debatte darüber ob Milch und Milchprodukte in der menschlichen Ernährung gesund sind oder nicht. Auch hier wird von den Gegnern des Verzehres von Milch/Milchprodukten angeführt dass es nicht gesund ist wenn adulte Säugetiere Milch verkonsumieren, weil der Organismus adulter Säugetiere darauf gar nicht ausgerichtet ist. Vergessen wird dabei auch in diesem Fall die Evolution. Wenn man mal die Landkarte betrachtet, auf welcher der Weg der Domestikation des Rindes und der anschließenden Verbreitungsgebiete der domestizierten Rinder aufgeführt wird, und diese mit einer Karte vergleicht, auf welcher der Ursprung und die Verbreitungsgebiete eines bestimmten Gendefektes des Menschen verzeichnet sind, wird man feststellen dass diese Entwicklung parallel verlaufen ist. Dieser Gendefekt ( = Mutation) verursacht dass auch adulte Säugetiere Milchzucker abbauen können und dieser somit bei ihnen keine Verdauungsbeschwerden verursacht. In der westeuropäischen Bevölkerung ist er so weit verbreitet dass diese Genetik als "normal" gilt, weswegen Westeuropäer Milch und Milchprodukte i.d.R. gut vertragen und eine "normale" diesbezügliche Genetik eher die Ausnahme als die Regel ist ( = dass kein Milchzucker vertragen wird). In anderen Gebieten dieser Erde sieht das aber ganz anders aus.


    Genau so ist das mit der Adaption der Haushunde an eine kohlenhydrathaltige Ernährung verlaufen. Der Weg der Domestikation des Rindes (und damit der Sesshaftwerdung des Menschen) zeichnet auch hier den Weg ab, wie sich der Hund durch die veränderte Ernährungs- und Lebensweise des Menschen an eine veränderte Ernährung angepasst hat. Die Genmutation, die beim Menschen dafür sorgt dass dieser den Milchzucker auch als Erwachsener verdauen kann, hat dazu geführt dass sich für diesen die Nahrungsgrundlage stark erweitert hat. Diese Menschen waren gesünder, wurden älter, bekamen mehr Kinder und konnten diese erfolgreicher aufziehen als die, die diese Mutation nicht im Erbgut trugen. Wodurch sich diese Mutation in der Population verbreitet hat. Ähnlich wird das bei den Hunden verlaufen sein. Auch hier waren die Individuen im Vorteil, die sich an die veränderte Ernährungsweise angepasst haben, wodurch sie, im Vergleich zu den anderen, mehr Nachkommen aufziehen konnten als die, die nicht mehr optimal an die Ernährungslage angepasst waren


    Insofern sind derartige Diskussionen immer abhängig davon über welche Population man eigentlich spricht. Wenn man z.B. die japanische Bevölkerung in den Fokus stellten würde, dann wäre das in Bezug auf eine "Milch-Debatte" (d.h. ob Milch in der Ernährung gesund ist oder nicht) eine ganz andere Ausgangslage als wenn man z.B. die mongolische Bevölkerung in den Fokus stellt. Und in Bezug ob und welche und wie viele Kohlenhydrate in der menschlichen Ernährung gesund sind ist es ein Unterschied ob z.B. die Inuit in Alaska im Fokus stehen oder z.B. die Japaner.


    Genau so ist es mit den Kohlenhydraten im Hundefutter. Es gibt Rassen, bei denen es tatsächlich besser ist sie ähnlich des Futterspektrums eines Wolfes zu ernähren. Andere aber sind aufgrund einer veränderten Genetik durchaus in der Lage problemlos unterschiedlich große Mengen an Kohlenhydraten in der Nahrung zu verwerten.


    Ganz klar ist: Wenn ein Mensch oder Hund irgend etwas schlecht verträgt, dann lässt man diese Komponenten möglichst weg in dessen Ernährung. Beim einen Menschen kann das z.B. Cholesterin sein oder bestimmte Arten an Getreide, Milchzucker oder was weiß ich alles (ich z.B. vertrage Amylase schlecht). Das bedeutet doch aber nicht dass Menschen, die eine entsprechende Genetik für derartige Problematiken nicht tragen, das dann auch alles meiden müssen in ihrer Ernährung. Das selbe ist es mit dem Hudnefutter: Bei "normalen" Hunden, die sich inzwischen an ein entsprechendes Futterspektrum längst angepasst haben, kann man einen mehr oder weniger hohen Kohlemhydratanteil im Futter durchaus tolerieren. Obwohl es bei manchen Hunden besser ist darauf zu verzichten. Aber nur weil Hund A nur mit speziellem Futter klar kommt muss man doch Hund B, der diesbezüglich keine Probleme hat, auch mit diesem ernähren.


    Wenn ich pro Hund 150 Euro im Monat für's Futter ausgeben würde, dann wäre ich damit bei 750 Euro im Monat. Nur für Futter... Sorry Leute, mit so viel Geld weiß ich etwas besseres anzufangen. So lange meine Hunde auch für weniger Geld satt werden und dabei gesund sind, fit und langlebig. Und ich spare nicht um des Sparens willens, sondern verfüttere vieles von dem andere Hundehalter denken dass ich mein Geld damit zum Fenster heraus werfe. Aber ich werfe mein Geld nicht für tatsächlich völlig überflüssige Sachen auf dem Fenster, sondern spende das dann lieber an Organisationen Equiwent und Schmiede ohne Grenzen, wo davon dann in Ostrumänien Hündinnen kastriert und Kinder ernährt und in die Schule geschickt werden.


    Bei den ganzen Diskussionen, ab welchem Preis ein Fertigfutter "hochwertig" ist oder nicht: Manch einer, der solche Diskussionen lieben gerne führt, würde sich wundern was seine favorisierte hochpreisige Futtersorte direkt ab Hersteller kostet. Allein schon die Züchterrabatte sind teilweise der Wahnsinn. Wenn man dann bei Importfutter noch den Zoll und die Frachtkosten und ggf. Gewinnanteile von Zwischenhändlern abzieht ist man bei einigen hochpreisigen Sorten fast schon im Billigsegment. Ich habe z.B. neulich ein Futter (deutscher Hersteller) für den Kilopreis von um die 1,30 Euro angeboten bekommen. Der Preis für "Otto Normalverbraucher" liegt bei 3,67 Euro pro Kilo (im 15 kg Sack). Und selbst an mir würde der Händler noch etwas verdienen. In diesem Futter sind insg. 34,9% getrocknetes Fleisch und Fisch sowie 2,5% Fleisch/Protein von der Grünlippmuschel, und als Getreidekomponenten Vollkornreis, Vollkornmais, Hirse und Amaranth (also jetzt nicht gerade die billigsten Getreidekomponenten). Hier kommen wir dann wieder zurück zur Discounter-Debatte, und warum in den Discounter-Tüten und -Dosen nicht zwangsläufig Sorten minderwertigerer Qualität enthalten sein müssen. Natürlich möchte kein Hersteller dass seine Kunden wissen dass seine Sorte XYZ auch für sehr viel weniger Geld im Discounter zu erhalten ist. Würde er sonst das Original ja nicht mehr kaufen. Die Discounter sind ganz klar ein zusätzliches Geschäft, welches viele Hersteller gerne mitnehmen und trotzdem noch daran verdienen. Und ganz klar: Eine "offene" Deklaration gibt es deswegen i.d.R. nicht auf dem Discountertüten und -dosen. Und schon als nur "halboffene" Deklaration kann sich ein- und dasselbe Futter schon ganz anders lesen. Zumal auch die Aufführung der analytischen Bestandteile etwas verändert werden kann (in einem Futter, das z.B. mit 25% Rohfett deklariert wird, müssen diese 25% dann auch drin sein; der tatsächliche Rohfettgehalt darf aber ach darüber liegen, in Bezug auf Rohfett, Rohprotein und Rohfaser sind diese Angaben immer Mindestangaben, die enthalten sein müssen).


    Unter'm Strich: Probiert einfach aus was Euren Hunden gut tut! Und "teuer" muss nicht immer passend sein für Euren Hund. So wie "günstig" nicht immer schlecht für ihn sein muss.

    Nur mal Rudolph als Beispiel: Fast ausschließlich mit Frischfutter aufgezogen und in ihren ersten 10 Jahren gefüttert worden. Bis auf eine Verletzung immer kerngesund gewesen (2 x durchgeröngt, 1x MRT von der Wirbelsäule und 1 x CT von den Ellenbogen gemacht; alle Befunde bestens bzw. unauffällig,)


    Hat 10 Jahre lang alles vertragen. Nach ihrem 10. Geburtstag bekam sie Probleme mit Sodbrennen... Die Fütterung wurde entsprechend umgestellt, die Fütterungszeiten verändert. Trotzdem haben wir das nicht wieder in den Griff bekommen. Seit fast 2 Jahren frisst sie 2 x am Tag (plus zwischendurch als Leckerchen) zu 90% (hauptsächlich eingeweichtes) Trockenfutter von Josera. Ab und zu auch mal Pansen oder etwas Huhn. Sodbrennen ist seitdem nicht wieder aufgetreten.


    Jeder Hund ist anders!

    schlachthofabfälle im hundefertigfutter sind für mich dann die sachen die ich so im normalfall nicht verfüttern würde: zerschredderte hufe, augen, irgendwelche drüsen usw.

    Z.B. Köhler deklariert sein Futter mit "Fleisch und tierische Nebenprodukte". Und diese "Nebenprodukte" sind Pansen, Leber, Lefzen u.s.w. In einer Qualität dass jeder Barfer vor Neid erblassen würde. Hier passt also Deine persönliche Interpretation dieser Begrifflichkeiten überhaupt nicht.


    Und zu der leidigen "Zucker-Diskussionen" in Bezug auf Discounter-Futter: Ich habe mir alle Deklarationen bei Aldi diese Woche Mal durchgelesen. Lediglich im ganz billigen Dosenfutter war Zucker deklariert. In den teureren Dosen nicht, und im Trockenfutter auch nicht.

    ich glaube kaum das in dem billigsten futter von Aldi Honig drinne ist.

    Nein, das glaube ich nicht. Ist er aber in den teils sehr teuren Zusatzfuttermitteln für Leistungssteigerung und/oder den Muskelaufbau auch nicht. Trotzdem werden die mit sehr gutem Erfolg von Hochleistungssportlern und erfahrenen Ausstellern verfüttert, obwohl diese Zusatzfuttermittel wirklich nicht billig sind. Und letztendlich basiert die Wirkung derselben schlicht und einfach auf dem Zusammenspiel der Glucose mit anderen Nährstoffen. Egal in welcher Art und Weise sie zugeführt wird. Mir ist Honig sypmatisch, weil wir den a) selbst haben, von eigenen Bienen, und b) darin zusätzlich noch viele andere gute Sachen sind. In Fertignahrung verarbeitet wäre er aber so hoch erhitzt worden dass von ihm dann letztendlich auch nur noch die Glucose übrig bleiben würde, die dem Organismus etwas nützen würde.


    Zumindest bei den teureren Discounterfuttern ist Markenware in den Tüten und Dosen. Und die Hersteller derselben haben sich bei der Zusammensetzung durchaus etwas gedacht. Auch wenn manch ein Hundehalter darüber meckert weil er Zutat A oder B im Hundefutter verteufelt: Viele erfolgreiche Leistungssportler und/oder Aussteller verfüttern gerade genau diese Marke und Sorte XYZ, die u.a. auch in manch einer Discountertüte steckt, weil sie damit sein Jahren und Jahrzehnten fitte und gesunde Hunde gehabt haben. Und das sind keine Hunde nur zum Spazieren gehen....


    Mir persönlich muss nicht die Zusammensetzugn eines jeden Futters gefallen, das andere Leute verfüttern. Füttere Du doch einfach Deinen Hund mit dem, von dem Du denkst dass es gut für ihn ist, und gut ist's. Lass aber andere Leute verfüttern was sie wollen, ohne permanent herum zu kritisieren.

    He Leute, es muss sich doch niemand hier rechtfertigen was und warum er welches Futter verfüttert...


    @Anesa: Meine Hunde erhalten, gerade im Wachstum, fast täglich Zucker ins Futter. Bienenhonig in bester Qualität... Glucose ist wichtig für den Aufbau der Muskulatur. Weswegen Zusatzfuttermittel für den Muskelaufbau immer auf einer Glucoseart basieren. Da hast Du an erster Stelle der Deklaration immer eine Zuckerart stehen (wenn's etwas taugt, also nachweislich den Aufbau der Muskulatur unterstützt).


    Und Getreide ist nicht zwangsläufig von Nachteil. Swanie Simon, die "Mama" des BARFens hier in Deutschland, hat bei ihren Schäferhunden immer einen gewissen Getreideanteil verfüttert (10 bis 20%). Mir gegenüber hat sie gesagt dass sie bemerkt hat dass ihren Hunden das gut tut. Und das ist auch meine persönliche Erfahrung in Bezug auf den DSH. Die sich im übrigen mit denen von Juliette de Bairacli Levy decken. Gerade im Wachstum achte ich darauf die Hunde nicht völlig getreidefrei zu ernähren. Außer es gibt irgendwelche Probleme mit Entzündungsreaktionen, z.B. mit Panostits. Mir persönlich ist es also nicht nur egal, sondern ganz lieb, wenn die von mir verfütterten Trocken- und/oder Dosenfutter einen gewissen Getreideanteil enthalten. Zudem gebe ich ggf. noch etwas Getreide zu (gerne Hafer oder Hirse), wenn ich Frischfleisch oder Fleischdose verfüttere.


    @Ellionore: Nenn Deine Art zu Füttern besser "Mischfütterung". Damit sich die Hardcore-BARFer nicht auf den Schlips getreten fühlen. Ein moderner Begriff dafür wäre "ABAM"... ;) (frei nach Tierarzt Dr. Ralph Rückert)


    https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=19301


    Und hier mal, als Quintessenz sozusagen, den vorletzten Absatz dieses Artikels als Zitet:


    "Könnte man jeden Hund mit ABAM ernähren? Nein, genau so wenig, wie Sie jeden Hund barfen können. Sie werden nicht umhin kommen, in den ersten Lebensmonaten bis -jahren herauszufinden, was Ihrem Hund bekommt und was nicht. Sollte es BARF sein: Gut! Sollte es ein bestimmtes Fertigfutter-Konzept sein: Auch gut! Sollte es Selbstgekochtes sein: Ebenfalls prima! Wenn Sie rausgefunden haben, was am Besten funktioniert, dann freuen Sie sich, aber freuen Sie sich nach Möglichkeit im Stillen und gehen Sie anderen nicht mit irgendwelchen missionarischen Bemühungen auf die Nerven. Denn das, was für Ihren Hund funktioniert, kann für andere grundverkehrt sein. Eines aber ist sicher: Ein nach der ABAM-Methode ernährter Hund dreht seinen gebarften oder sonstwie entsetzlich eintönig gefütterten Kollegen allemal eine lange Nase, weil er ein echtes Feinschmeckerleben führen kann und an Sachen rankommt, die alle anderen allenfalls mal riechen dürfen."

    Am Samstag ist Cleo auf ihrem ersten Hallenturnier gestartet. Von der Atmosphäre her doch etwas ganz anderes als draussen. Und promt hat Cleo den A-Lauf versemmelt... Der Aufstieg in die A2 ist also noch nicht in greifbare Nähe gerückt. Dafür haben Cleo und Pia den Jumping gewonnen.

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    Schau Dir mal einige der modernen hochpreisigen Futtersorten an. Da sind mehr Gewürzkräuter drin als ich jemals in ein Gericht packen würde. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis darüber dass das Säugetier Hund Gewürze schlechter verträgt als das Säugetier Mensch. Zu viel Salz und Geschmacksverstärker sowieso sind ja auch für uns Menschen nicht gut, da sollten auch wir drauf verzichten. Moderat gewürzte Speisen schaden somit auch Hunden nicht. Zudem sie ja, wie wir, einen gewissen Salzanteil brauchen. Wenn im Fertigfutter über Blut der Schlachttiere nicht genügend NaCl enthalten ist wird dem auch Salz zugefügt. Ist noch gar nicht so lange her dass deswegen auch der Urin der Schlachttiere unter dem Begriff "tierische Nebenerzeugnisse" in mancher Futtersorte gelandet ist.


    Z.B. Deine Fertigpizza solltest Du lieber selbst (und nicht so häufig) essen. Aber wenn Du z.B. von Deinem Möhren- oder Kohlrabigemüse etwas in den Hundenapf tust, ein paar (in Salzwasser)e gkochte Nudeln oder Kartoffeln zum Frischfleisch oder der Fleischdose gibst, vielleicht noch etwas Bratensoße drüber, mal eine Brotkante zum knabbern oder Morgens als Ritual ein Leberwurstbrot etc., schadet ihm das keineswegs (außer er hat eine Stoffwechselerkrankung, wegen der er streng Diät einhalten sollte).