Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ich kann Dir aus dem Stehgreif heraus gar nicht sagen mit wie vielen Hunden ich bereits Prüfungen abgelegt habe. Das waren einige...


    Beim grob durchzählen bin ich auf 14 Hunde gekommen (es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit :) ). 6 davon habe ich von der BH bis zu SchH3 und/oder IPO3 ausgebildet, mindestens 3 bis FH2. Mit einem Hund war ich beim SV auf der LGA, mit einem anderen bei den "Gebrauchshunden" auf der LM. Mit einigen (auch "Fremdhunden") hab ich nur die BH oder BH + SchH1 gemacht. Fast alle waren Schäferhunde. U.a. auch dabei waren ein Staffordshire Bull Terrier (BH bis SchH3), ein Welsh Springer Spaniel (BH) und ein Großspitz (BH-VT + IBGH2 bisher).

    nette: Ich hab nicht geschrieben dass man grundsätzlich kein Treibball mit seinem Hund machen soll. Sondern ich hatte geschrieben "Bitte kein Treibball mit einem Hund, der evtl. eh schon ein Problem mit seinem Hütetrieb hat...". Weil wenn der Hundehalter bisher schon nicht damit umgehen kann, und dann setzt man da noch ein durchschnittliches Treibball-Training drauf, in einer durchschnittlichen Hundeschule mit durchschnittlichem Treibball-Trainer, kann dabei etwas heraus kommen was der betreffende Hundehalter garantiert nicht haben möchte. Ich hab ein paar vierbeinige Exemplare gesehen, bei denen das so gelaufen ist.


    Gerade in Sportarten wie Treibball oder Flyball können weniger erfahrene Hundehalter meist schlecht beurteilen ob das Training ihrem Hund wirklich gut tut (von seiner Mentalität und seinen Triebveranlagungen her).

    Zum Treibball: In der Praxis sieht man da leider immer wieder Hunde, die sich völlig meschugge im Trieb hoch fahren. Wirklich gute Trainer in diesem Bereich sind sehr selten.


    Zu den einzelnen Sportarten: Nur im IPO-Bereich kann der Hund fast alle seine natürlichen Triebveranlagungen wirklich ausleben und lernt diese zu kanalisieren (lediglich der Sexualtrieb wird dabei nicht angesprochen). Keine andere Hundesportart ist im Hinblick auf diesen Aspekt so vielseitig. Und auch wenn jeder Hundesport einen gewissen Grundgehorsam erfordert: Die Ansprüche daran sind im IPO-Sport schon sehr hoch. Auch wenn Du einzelne Hunde z.B. im Agility in hohe Trieblagen versetzen kannst: Im Wettkampf ist das Triebziel des Hundes nie direkt vor dessen Nase. Im Schutzdienst schon... Die Ansprüche an die Qualität der Grundausbildung ist dadurch eine andere.


    Natürlich gibt es auch andere Hundesportarten, durch die man Hunde mental und körperlich auslasten kann. Aber gerade der IPO-Sport kann diesbezüglich sehr hilfreich sein bei Rassen, die züchterisch über diesen selektiert werden. Nicht nur weil er mehrere Triebbereiche des Hundes anspricht. Sondern vor allem auch dadurch weil der Hundehalter sehr viel über seinen Hund lernt. Du hast den weiten Bereich der Fährtensuche mit all seinen Aspekten. Die Unterordnung verlangt heute u.a. ein hohes Maß an Arbeitsfreude, so dass Du Dir wirklich Gedanken machen musst über die Teamarbeit zwischen Dir und Deinem Hund. Und auch über das Lernverhalten des Hundes. Und der Schutzdienst ist ein ritualisiertes Beutespiel, der dem Jagdverhalten tatsächlich nahe kommt.


    Zum Hüten: Lt. gängiger Ansicht eignet sich der DSH angeblich nicht mehr für die Hütearbeit. Mach eine Umfrage in der nächsten Fußgängerzone, und jeder Laie wird Dir sagen dass ein DSH heutzutage weder hüten kann noch für den Dienst bei der Polizei taugt (und zudem haben sie ja eh alle HD... ;) ). In der Tat sprechen aber auch viele DSH-Halter selbst ihren Hunden das Talent zum Hüten ab. Viele wissen gar nicht welches Potential diesbezüglich in so manchem ihrer Hunde schlummert.

    Bitte kein Treibball mit einem Hund, der evtl. eh schon ein Problem mit seinem Hütetrieb hat...


    nette: Es gibt kein Patent-Rezept. Letztendlich kann nur ein guter Trainer vor Ort beurteilen welche Ersatzbeschäftigung Deinen Hund seinen Veranlagungen her entsprechend auslasten kann. Vielen Hunden hilft eine Ausbildung im IPO-Sport. Denn darin werden fast alle natürlichen Triebe des Hundes befriedigt, und zudem erhält er eine fundierte Grundausbildung. Auch der Schutzdienst ist etwas ähnliches wie die Jagd im Wolfsrudel, und der Hund lernt dabei auf Anweisungen seines Hundeführers zu achten, auch und vor allem in hohen Trieblagen. Er muss lernen diszipliniert zu sein (ein undiszipliniertes Verhalten im Wolfsrudel würde jeden Jagderfolg zunichte machen, also auch hier ein völlig arttypisches Verhalten) und erhöht seine Frustrationstoleranz.


    Letztendlich muss aber weniger der Hund lernen als Du selbst! Du musst lernen Deinen Hund "lesen" zu können und ihn zu verstehen (warum er was macht), um ihn in Alltags- und auch Extremsituationen führen zu können.


    Nochmal zum Hütetrieb: Der kann auch bei DSH sehr ausgeprägt sein, auch wenn sich das dann anders zeigt als bei "Koppelschaf-Hütern" wie dem Aussie oder Border Collie. Auch heute noch ist der DSH ein guter Herdengebrauchshund mit entsprechenden Veranlagungen bei nicht wenigen Exemplaren der Rasse.


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    Die Schmidt-Boxen sind wirklich top. Ich bin häufig schon bei anderen Hundehaltern mitgefahren, die günstigere Boxen anderer Hersteller hatten. Nicht selten hat während der Fahrt permanent irgend etwas gerappelt oder geklappert. Würde ich verrückt werden.... Oder wir hatten auch schon mehrmals während des Schutzdienstes plötzlich zwei Hunde auf dem Platz, weil irgend so ein vierbeiniger Houdini es irgendwie mal wieder geschafft hatte sich aus seiner Box zu befreien.


    Ist mit Schmidt-Boxen in meinem Umfeld beides noch nicht passiert.

    In Bezug auf den Hütetrieb: Der hat rein gar nix zu tun damit ob sich Euer Hund als Boss fühlt oder nicht. Das ist ein Instinkt, der den Hund bis zur Verzweifelung treiben kann wenn er versucht zu tun was er aus einem inneren Antrieb heraus tun muss, aber nicht kann.


    Jeder Wolf im Rudel, der erwachsen wird, beteiligt sich an der Jagd und hat seine ganz bestimmten Aufgaben. Nicht nur die Alphatiere. Jeder Wolf ist wichtig, auch die "Underdogs" im Rudel haben spezielle Aufgaben. Hütetrieb ist nix anderes als Jagdtrieb, genetisch aus diesem herausgezüchtet, im Idealfall ohne einen "finalen Abschluss". Eigentlich "jagen" der Schäfer und seine Hunde zusammen die Herde. Das Umkreisen, das "Furche laufen", der Trieb die Tiere zu treiben, auch die Komunikation zwischen dem Schäfer und seinen Hunden, all das basiert auf den selben Grundlagen wie das Jagdverhalten der Wölfe. Somit muss das Verhalten, welches Euer Hund zeigt, keineswegs irgend etwas mit dem Versuch zu tun haben über Euch dominieren zu wollen. Hütehunde versuchen gerne alle ihnen wichtigen Individuen möglichst beisammen halten zu wollen. Das kann z.B. bei Spaziergängen dazu führen, wenn sich die Gruppe etwas auseinander zieht, dass die Hintern umlaufen und dabei auch mal in die Fersen gezwickt werden. Wie gesagt, ein Hund muss lernen seine Triebe kanalisieren zu können. Passiert das nicht, kann es zu Ersatzhandlungen kommen, die der Mensch nicht immer passend findet. Wenn sich das um so einen Fall handelt, dann reicht es nicht einfach nur dominant auf den Hund einzuwirken. Damit der sein inneres Gleichgewicht (wieder) finden kann muss der lernen mit seinen Triebveranlagungen umgehen zu können.

    nette: In derartigen Stadtparks ist aber die "Hundedichte" bedeutend höher. Und somit die Gefahr auf Hundehalter zu treffen deren Hunde sich so verhalten dass es für die Sozialisierung des eigenes Hundes nicht gut ist.


    Ich lasse keine mir fremden Hunde mehr an meine Hunde heran. Schon gar nicht an junge Hunde oder gar Welpen. Oder anders ausgedrückt: Direkten Kontakt zu fremden Hunden haben meine nur dann wenn ich diese Hunde kenne und deren Sozialverhalten mir gefällt. Wichtig ist nicht die Masse an Kontakten zu anderen Hunden. Sondern die Qualität derselben. Es reichen relativ wenige andere Hunde aus um einen Hund gut zu sozialisieren. Dass ein Welpe lernen muss dass es auch Hunde mit einem ganz anderen Aussehen gibt als dem von Mama und den Geschwistern steht auf einem anderen Blatt. Das funktioniert in einer gut geleiteten Welpengruppe. Dort wird ein guter Grundstein gelegt, der aber oft durch unkontrollierbare Hundebegegnungen im späteren Alter wieder zerstört wird.

    Die Situation in so einem Park ist für Hunde artunüblich. Es ist nur ihrer Anpassungsfähigkeit zu verdanken dass dort nicht tagtäglich die Fetzen fliegen. Soll heissen: Das "nette Spielen", was die Hundehalter so gerne herbeiführen (damit ihre Hunde körperlich ausgelastet werden ohne dass sie selbst viel dafür tun müssen), ist auch unter guten Hundefreunden Stress! Es ist nicht natürlich für die Abkömmlinge der Wölfe tagtäglich in ihrem erweiterten Revier ( = dem Gassigehgebiet) auf fremde Rudel zu treffen. Am optimalsten ist es wenn Hunde, die sich treffen, sich nur ganz kurz anspielen und dann zusammen schnüffeln gehen. Das bedeutet dass die Grenzen eindeutig klar sind und nicht jedesmal wieder "ausgespielt" werden müssen.


    Wenn man die Sache mal aus dieser Richtung betrachtet ist es nur logisch dass längst nicht jeder Hund "parkkompatibel" ist, nachdem er der Welpen-/Junghundzeit entwachsen ist. Und das wird nicht dadurch besser wenn man ihn noch häufiger derartigem Stress aussetzt. Dein Hund ist derzeit in einer Phase in welcher er besonders intensiv lernt. Während der Pubertät sterben kindlichen Nervenbahnen ab und neue adulte bilden sich. Steht ein Hund gerade in dieser Phase ständig unter sozialem Stress ist das für die Entwicklung seiner Persönlichkeit bzw. seines Sozialverhaltens nicht förderlich.

    Kannst Du gewährleisten dass niemand an Deinen Hund heran kommen kann, wenn er regelmäßig so lange alleine auf Eurem Grundstück wäre? Er wäre der Willkür anderer sonst vollständig ausgesetzt.

    Wie soll Dein Hund denn unter derartigen Voraussetzungen entspannter werden? Deine Familie bildet zusammen mit Deinen beiden Hunden ein Rudel. Andere Hunde mit ihren Haltern, die Ihr draussen trefft, gehören nicht dazu! Jede Hundebegegnung draussen ist ein Treffen mit einem fremden Rudel! In freier Wildbahn bedeutet das Konfrontation, nicht Harmonie und Entspannung. Deswegen bedeutet jedes Zusammentreffen draussen mit nicht zum Rudel gehörenden Hunden Stress.


    Und wenn erwachsene Hunde miteinander spielen, dann checken sie dadurch (jeden Tag wieder) ab wie ihre soziale Stellung untereinander ist. Je weniger eindeutig die ist, desto länger spielen die Hunde. Und wird das im Spiel nicht geklärt, folgt aus diesem heraus die Eskalation.

    Als dieser BARF-Hype los ging, waren es ja anfangs immer die Salmonellen, an denen angeblich alle barfenden Hundehalter samt Familien erkranken würden. Es gab vor einigen Jahren mal eine Studie der Uni in Kiel, bei welcher die Hunde an drei "Militär-Standorten" mehrere Monate lang regelmäßig untersucht worden sind. Dazu muss man anmerken dass die Diensthunde der Bundeswehr ihre Standorte nicht verlassen, also nicht in den Familien der Diensthundeführer leben. Sie erhalten also überwiegend das Fertigfutter, welches dort verfüttert wird, und nicht großartig zusätzlich irgend etwas.


    Ca. 2/3 der Hunde waren über den gesamten Zeitraum der Studie Salmonellenausscheider! Da Hunde, die mit dem Futter Salmonellen aufnehmen, anschließend nur wenige Tage lang Salmonellen ausscheiden, müssen diese mit Fertigfutter gefütterten Hunde folglich die ganze Zeit über mit dem Trockenfutter Salmonellen aufgenommen haben. Wer also einen 15 bis 25 kg schweren Sack Hundefutter zu Hause stehen hat, welcher mit Salmonellen kontaminiert ist, der hat wochen- bis monatelang (ja nach Größe des Hundes und somit dessen Futterverbrauch) einen Salmonellenausscheider im Haus. Während ein Hund, der mal zwischendrin salmonellenkontaminiertes Geflügel frisst, nur für ein paar Tage Salmonellen ausseidet.


    Im GesundeHunde-Forum haben sie dann über lange Zeit eine Salmonellenstudie betrieben. Wer seinen Hund u.a. auf Salmonellenbefall hat testen lassen, hat diese Ergebnisse Swanie Simon zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis war dass ca. 5% der ausgewerteten Kotproben positiv waren. Und das war genau der selbe Durchschnitt wie ihn eine Universität als üblichen Durchschnitt (für alle Hunde; überwiegend mit Fertigfutter ernährt) angegeben hatte.


    Nun muss sich die Industrie halt was Neues suchen, wodurch sie die Kunden zurück gewinnen kann...


    Aber natürlich bedarf es einer gewissen Hygiene! Im Umgang mit Hunden generell... Und die scheint meiner Auffassung nach inzwischen verloren gegangen zu sein. Im Haushalt wie auch im Umgang mit den Tieren. Wir sind als Kinder früher immer angehalten worden uns die Hände zu waschen. Generell vor dem Essen, aber auch zwischendrin wenn wir ins Haus gekommen sind (und vorher bei Hund/Pony/Kaninchen & Co. waren. Was ich heute manchmal bei YouTube & Co. oder auch im wirklichen Leben sehe gruselt mich manchmal. Muss man sich absichtlich vom eigenen Hund den Mund ablecken lassen? Oder seinem Hund im Restaurant den Teller hinhalten, damit er diesen ableckt? Und ich wasch mir auch immer erst die Hände, bevor ich z.B. am Hundeplatz nach dem Training etwas esse. Notfalls haben ich dafür, je nach Hundeplatz, immer etwas Wasser und ein sauberes Handtuch oder eine Küchenrolle im Auto.

    Hunde besitzen eine ca. 10-fach höher konzentrierte Magensäure als wir Menschen. Zudem ist ihr Verdauungstrakt vergleichsweise kurz. Weswegen bei Fleischfütterung der Output bereits nach ca. 7 Stunden schon wieder ausgeschieden werden kann. Bei uns Menschendauert das aufgrund des sehr viel längeren Darms mind. 24 Stunden.


    Sprich a) werden beim Hund Keime, die er aufnimmt, deutlich besser im Magen abgetötet. Für einen Beutegreifer und Aasfresser in der Natur überlebensnotwendig! Und b) haben Keime, sollten sie doch vom Magen in den Darm gelangen, nicht so viel Zeit um sich zu vermehren.


    Zudem wird bei derartigen Diskussionen vergessen dass Fleisch in der Küche prinzipiell mit Disziplin zu händeln ist. Z.B. der Befall mit multiressistentzen Keimen beschränkt sich ja nicht nur auf die Teile vom Schlachttier, mit denen der Hund gefüttert wird. Oder Salmonellen: Wenn, dann ist das gesamte Huhn damit kontaminiert. Und nicht nur die Teile, die der Hund bekommt.


    Leider wird beim Handling von Fleisch heutzutage generell die Hygiene oft nur unzureichend beachtet. Früher hatten die Mädels das Schulfach "Kochen", da hat dann jede schon mal zumindest gehört was man beim Handling von Fleisch in der Küche beachten sollte. Ich habe in der Küche einen "sauberen" Bereich und einen "nicht sauberen" Bereich. Im "sauberen" Bereich werden z.B. keine Hundenäpfe auf die Arbeitsplatte gestellt, die schon mal benutzt worden sind. Sondern ausschließlich pikobello gespült und abgetrocknete Näpfe. Im "sauberen" Bereich lege ich z.B. auch kein schmutziges Geschirrtuch ab, sondern nur ganz saubere. Links von der Spüle ist der "nicht saubere" Bereich. Dort stehen auch schon mal Näpfe, die schon mal auf dem Fußboden gestanden haben. Dort stehen die Näpfe, wenn ich sie mit Frischfutter für die Hunde zubereitet habe. Dort händel ich das Fleisch, für Mensch und Hund. Dafür habe ich auch extra Schneidunterlagen (für Hund und Mensch getrennt) und einen zweiten Messerblock. Und auch bei den Messern habe ich spezielle, die nur für das Hundefutter verwendet werden. Obst und Gemüse oder Brot wird bei mir ausschließlich mit Messern und auf Schneidunterlagen geschnitten, die nicht für Fleisch (egal welches) verwendet werden. Und Behälter für alle Abfälle für die "grüne Tonne" befinden sich im "nicht sauberen" Bereich.


    Außerdem gibt es bei mir keine Schwämme in der Küche und die Spülbürsten (farbig unterschiedlich für Mensch und Hund) liegen nicht herum, sondern hängen in der Luft (so dass sie schnell trocknen können). Zudem kommen sie häufig (bei Frischfütterung täglich) mit in die Spülmaschine (meine Minna spült sehr heiß). Mit Trockentüchern und Wischlappen bin ich sehr verschwenderisch, die benutze ich meist nur einmal für Geschirr oder den "sauberen" Bereich, und dann kommen sie direkt in die Wäsche oder aber befinden sich im "nicht sauberen" Bereich, wo sie dann (je nach vorheriger Benutzung) noch mal für die Hundenäpfe verwendet werden o.ä.


    Ein weiteres Kriterium ist der Kühlschrank. Dessen Hygiene wird auch oft vernachlässigt. In ihm ist es wichtig dass Behälter, in denen sich Fleisch befindet oder verderbliche Lebensmittel, an der Außenseite nicht mit Fleischsaft etc. kontaminiert, sondern außen herum picobello sauber und abgedeckt sind. Auch sollte man die Sachen innerhalb der jeweils richtigen Temperaturzone lagern.


    Wenn ich das so durchlese hört sich das an als wäre meine Küche picobello sauber und aufgeräumt.... ^^ Ist sie aber meist nicht... 8) Weswegen es für mich wichtig ist diese Hygieneregeln zu beachten. Damit nichts passieren kann und alles einen gewissen Automatismus besitzt.


    Und auch Kleinkindern kann man bereits an wichtige Hygieneregeln heran führen. Im Flur meiner Großeltern, in der Nähe der Badezimmertüte, hing ein Holzschild mit folgendem Text: "Nach dem Klo und vor dem Essen Händewaschen nicht vergessen!". Den Spruch hat mein Opa mit mir geübt lange bevor ich lesen konnte...