Muriel, das ist prinzipiell alles richtig. Man muss aber auch zugeben dass sich die Situation für die Welpen seit Beginn der Impfungen erheblich verbessert hat. Früher war es normal dass viele Welpen an Staupe gestorben sind oder für ihre ganzes Leben geschädigt wurden. Als es dann mit Parvo los ging war das nicht lustig für die Züchter. Auch hier im Kreis sind ganze Würfe sie die Fliegen gestorben. Das kennt heute kaum noch jemand. Insofern sind die Welpenimpfungen schon ein sehr großer Fortschritt und vor allem im Interesse der Welpen.
Natürlich wäre es optimal wenn es sich durchsetzen würde Welpen erst nach einer Bestimmung der maternalen Antikörper zu impfen. Nur sind wir noch nicht so weit, weder von Seiten der zuständigen Behörden aus noch von Seiten der Zuchtverbände. Was nützt mir die Bestimmung der maternalen Antikörper, wenn ich meine Welpen gemäß Zuchtordnung dann trotzdem zu früh impfen muss?
Aber eins ist ganz klar: Besser in der 8. und 12. Woche impfen als gar keine Impfungen !!! Ich reduziere die Impfungen in diesem Alter nach Möglichkeit auf die beiden, die ich für wirklich ganz wichtig halte, nämlich Parvo und Staupe. Meine Zuchtordnung lässt mir zum Glück diesen Spielraum. Sollte ich wirklich einen Wurf mit meiner "Zweitrasse" machen, dann habe ich diesbezüglich aber ein Problem ...