Wir reden hier aber über junge Hunde, viele davon gerade mal nur 9 Monate alt. Die u.a. von Menschen vorgestellt werden, die noch nie in ihrem Leben mit ihrem Hund eine Prüfung gelaufen sind. Das ist doch etwas völlig anderes als ein älterer routinierter Sporthund.
Waschbär
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Beiträge von Waschbär
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Ich würde das mit gemahlener Blutwurz-Wurzel beandeln. Dick drüber pudern. Wird dann zu einer braunen Kruste, unter der alles entzündungsfrei abheilt. Man darf auch da halt nicht dran herum schlecken lassen, damit es trocken abheilen kann. 12 bis 14 Tage, und dann fällt die Kruste ab und drunter ist schöne neue glatte Haut.
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Vielleicht liest Du erst mal den ganzen Artikel und nicht nur einen Bruchteil davon? Und nein, man kann nicht daher gehen und einen Hund, ohne validiertes Beurteilungschema, einfach so im Alltag beurteilen. Dann beurteil man bei Hund A wie er auf Enten reagiert, während bei Hund B gar keine Enten vorbei kommen...
Die Leute, die an dieser Beurteilung mirgewirkt haben, sind doch nicht doof... Vom Ursprungsgedanken her ist diese Beurteilung vom schwedischen Mentaltest abgeleitet (wobei auch ich zu den Leuten gehöre, die gerne mehr Elemente von diesem Test in der SV-Wesnsbeurteilung drin gehabt hätten, vor allem die Gespenster). In Schweden ist Kynologie ein Studiengang, und der Mentaltest wurde an einer Universität entwickelt und wird u.a. erfolgreich bei der Zuchtselektion von Diensthunden fürs Militär angewendet. Auch Esther Schalke ist in Bezug auf Wesen und Lernverhalten von Hunden nicht gerade auf den Kopf gefallen, und sie hat an dieser Wesensbeurteilung mitgewirkt. Im Laufe der Zeit wird da noch was nachgebessert werden. Aber lass doch die Sache erst mal in der Praxis anlaufen, damit Erfahrungen gesammelt werden können. Immer nur diskutieren verändert nix...
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Ich hatte noch nie einen Hund der beim Tierarzt irgendwelche Probleme hatte. Meine gehen da immer gerne hin. Obwohl gerade bei ihnen (weil so unkompliziert) manches ohne Narkose gemacht wird, wo die Tierärzte bei anderen Hunden in solchen Fällen i.d.R. narkotisieren. Selbst die Drama-Queen ( = der Spitz) geht problemlos in jede Praxis.
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Und Du meinst auf einer Landesgruppenveranstaltung mit entsprechendem Publikum und vielen jungen Hunden und vielen nervösen Besitzern sind dann alle Hunde die Ruhe selbst?
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Im neuen "Der Gebrauchshund" gibt es einen ausführlichen Bericht über den "neuen Weg des Zuchteinstiegs" ( = Wesensbeurteilung plus Zuchtanlageprüfung) im SV. Wer sich dafür wirklich interessiert sollte sich diese Ausgabe holen. U.a. wird darin berichtet wie die Wesensbeurteilung entwickelt wurde und was die Zielsetzung ist.
Hier gibt es eine Leseprobe (bis zur letzten Seite runter scrollen):
https://www.der-gebrauchshund.…DFs/DGH%201-2019%20LP.pdf -
Border Collie und Altdeutsche Hütehundschläge sowie Deutscher Schäferhund sind zwei völlig verschiedene Stiefel an der Herde... Border Collies sind Koppelschafhunde. Die treiben Dir eine Herde zusammen, die tage- und wochenlang irgendwo auf einer Wiese grast bis zum Tag X, an dem sie wo anders hin sollen. Altdeutsche Hütehunde und Deutscher Schäferhund hüten ihre Herden tagtäglich im sog. "engen" und "weiten Gehüt" in der Wanderschäferei. Die Schafe der Border Collies dürfen in deren Ursprungsgebiet überall hin und sehen die Hunde nur relativ selten. Haben dementsprechend auch großen Respekt vor den Hunden. Die Hunde der westlichen kontinentalen Schäfer sind lebende Weidezäune, die die Schafe wirksam daran hintern z.B. nur bis 3 m an eine Bundesstrasse oder 1 m an ein leckeres Kleefeld heran zu weiden. Demzufolge müssen sich die Hunde auch ganz anderes den Schafen gegenüber durchsetzen. Der Border Collie wird disqualifiziert wenn er im Leistungshüten ein Schaf beisst. Von "unseren" Hütehunden hier auf dem Kontinant wird hingegen verlangt dass sie einen sauberen Griff setzen, in die dafür vorgesehene Körperteile. Wie sonst sollten hunderte von vorwitzigen Schafen einen solchen Respekt entwickeln dass sie wie auf einePerlenkette aufgezogen ein Grundstück sauber abweiden, während nur eine Armlänge entfernt irgend etwas ganz Leckeres lockt?
Ein Bekannter von mir züchtet und bildet Altdeutsche Strobel aus, nimmt auch regelmäßig an Leistungshüten teil. Im Nachbarort wohnte ein Tierarzt, der Border Collies gezüchtet hat, und der ebenfalls an Leisstungshüten teilgenommen hat. Während eines Dorffestes haben beide ihre Hunde vorgestellt. Die Strobel haben die Schafe stramm stehen lassen wie Soldaten, rein durch ihre Anwesenheit. Da ist kein Schaf aus der Reihe getanzt, alle haben sich im engen und weiten Gehüt ganz vorbildlich verhalten. Dann sollten die Border Collies die Schafe hüten. Die haben diese Hunde eine kurze Zeit lang studiert und sind dann in aller Ruhe hinter dem Hochwasserwall um die nächste Ecke gebogen um auf den angrenzenden Feldern zu verschwinden... Mit drei hektischen Borders im Schlepptau, die überhaupt nicht verstanden haben dass diese Schafe nicht auf ihr "Auge zeigen" reagiert haben...

Border Collie ist also etwas für Leute, die Koppelschafe halten. Einige Schäfereien haben auch davon ein paar (für die Schafe, die sich auf Koppeln befinden). Für das "richtige" Hüten (hier bei uns) kommen aber unsere traditionellen Schäferhundrassen zum Einsatz.
Bei den "Altdeutschen" sind die Füchse diejenigen, die am häufigsten im Hundesport zu finden sind. Wir haben auch (wieder) einen Fuchs und eine Gelbbacke auf dem Platz. Sie gehören nicht zu den einfachsten Hunderassen (etwas Erfahrung sollte man schon haben), vor allem sind das keine Hunde die erwachsen mit jedem anderen Hund spielen wollen! Aber sie sind doch meist einfacher zu handhaben als z.B. Strobel und Tiger. Generell geben viele Schäfer ihre Welpen auch nicht gerne an Nicht-Schäfer ab. Wobei sich das aber schon etwas gewandelt hat.
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Das hat doch aber alles nichts mit dem Kuhhund zu tun, um den es hier in diesem Thread geht. Kannst Du das nicht per PN ausdiskutieren?
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Toll! Ein Rückruf einen Tag früher, dann hätten wir vielleicht einen Harzer Fuchs gehabt...
Ein Fuchs ist kein Kuhhund. Auch wenn sie sich manchmal ähnlich sehen. Letzterer ist der "Westerwälder Rottweiler", von seinem Ursprung = seiner Aufgabe her.
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"LG", nicht "OG"...
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Die DJJM ist dieses Jahr, wie bereits in 2017, wieder in unserer LG (Pfingsten in Phillipstal).
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Der heißt Raccoon's...
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Schlimmer ist wenn sie Räude haben. Das betrifft auch Füchse.
Gegen Staupe sollte jeder Hund schon mal geimpft worden sein.
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Der Waschbär damals hatte sich am Kopf des Hundes festgekrallt, von unten. Und mit den Hinterpfoten die Kehle des Hundes bearbeitet. Dabei muss er wohl ein oder vermutlich sogar mehrere größeres Blutgefäß verletzt haben. Letztendlich ist der Hund verblutet. Der Waschbär hat halt mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, um sein Leben gekämoft.