Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ich bin erst einmal mit zwei Hunden, und das völlig ungeplant, Zug gefahren. Damals war das aber noch entspannter. Und es war halt auch nicht so weit.


    Ich würde den Maulkorb die ganze Fahrt über drauf lassen. Bzw. mich zumindest darauf einstellen das so zu machen. Es gibt inzwischen sehr leichte Maulkörbe, die relativ bequem für den Hund sind. Mit denen er trinken und hecheln kann, und durch die hindurch man ihm auch Leckerchen geben kann. z.B. der "Rocky II" mit Zusatzriemen von sofahund.at passt meinen großen Schäferhündinnen sehr gut und "trägt" wirklich "wenig auf". Der "Rocky I" ist aus etwas kräftigerem Material. Einem Raufer würde ich ihn aber nicht aufziehen, denn auch der ist schon ziemlich weich und leicht. Der "Rocky II" ist für mich eher ein "Alibi-Maulkorb", der den Hund wirklich wenig beeinträchtigt. Halt nicht sonderlich robust. Aber das wissen andere Leute ja nicht.


    Trotzdem sollte man auch so einen Maulkorb vor der Benutzung natürlich "schön füttern"...







    Wenn ich einen Welpen aufziehe dann friere ich mir anfangs die Tagesportionen entsprechend ein. Wenn sie länger reichen als geplant und somit irgendwann zu wenig wären, dann taue ich halt zwei Portionen auf, und Reste einer Portion bleiben dann halt bis zum nächsten Tag im Kühlschrank.

    Von der Menge her reduzieren muss man ja gar nicht. Es reicht ja die eine oder andere Mahlzeit Muskelfleisch z.B. durch die selbe Menge Hühnerklein zu ersetzen. Oder "schieres" Muskelfleisch durch Fleisch, welches mit mehr Bindegewebe durchzogen ist. Da ist dann weniger Fleisch dran und mehr Knochen/Knorpel, der Bauch ist genau so voll, aber die aufgenommene Energiemenge etwas geringer. Und fettere Schmankerln wie z.B. Rinderbrustbein kann man dann mal etwas reduzieren. Das reicht i.d.R. schon völlig aus.


    Im übrigen halte ich 6 kg Zunahme in knapp 5 Wochen nicht für dramatisch. Mit ca. 1 kg Gewichtszunahme pro Woche liegt man bei einem DSH-Welpen aus Leistungslinien ganz gut. Wenn es nun z.B. 1,2 kg sind oder nur 0,9 dann ist das auch völlig O.K. Selbst wenn der Welpe innerhalb einer Woche mal 1,5 kg zulegt ist das kein Drama. Man sollte es halt einfach nur im Auge behalten und ggf. beizeiten die Nahrungsmenge etwas reduzieren. Damit der Welpe möglichst gleichmäßig wächst und keine allzu großen unregelmäßigen Wachstumsschübe hat. Von daher ist es vernünftig wöchentlich zu wiegen und ggf. regulieren einzugreifen wenn ein Welpe mal 3 bis 4 Wochen hintereinander überproportional üppig zulegt. Aber die kleine Crazy liegt derzeit für mich in einem völlig normalen Bereich mit ihrer Zunahme. Ich würde halt derzeit keine besonders kalorienreichen Schmankerl in Betracht ziehen, bei der Verfütterung ganzer Fleisch- und Pansenstücke sichtbares Fett entfernen o.ä.

    Ich würde bei einem DSH-Welpen darauf achten dass er im Schnitt nicht deutlich über 1 kg Gewichtszunahme pro Woche kommt. Wobei es in einer einzelnen Woche auch schon mal etwas mehr sein kann. So 4 bis 5 kg im Monat halte ich für optimal, möglichst einigermaßen gleichmäßig verteilt. Damit habe ich persönlich die besten Erfahrungen gemacht in der Aufzucht.


    Ich würde in den nächsten Wochen die Menge einfach etwas reduzieren. Bzw. die Futtermenge für die nächsten zwei bis drei Wochen nicht erhöhen (was man ja regelmäßig macht wenn der Welpe wachstumsbedingt zunimmt).

    Wie traurig.....Kann es vielleicht sein, daß Rex degenerative Myelopathie hat?

    DM ist nicht schmerzhaft! Von daher halte ich das für ausgeschlossen in diesem Fall. Die Problematik ist ja die dass der Hund Schmerzmittel benötigt, diese aber offensichtlich nicht mehr helfen.

    Es gibt für alles einen Ort und eine Zeit. Demnächst spielen die Kinder Fußball im Wartezimmer beim Arzt oder auf dem Friedhof.


    Du musst Dir bitte mal vorstellen: Da wollen Leute mit einem Kleinkind am späteren Abend noch Fun haben: Zu Hause wollen sie das Kind nicht allein lassen. Damit das Kind dann nicht unterwegs übermüdet quengelt, wird ein großer Ball mitgenommen... So etwas war noch vor 20 Jahren nicht vorstellbar.

    Ob das vor 20 Jahren unvorstellbar war kann ich nicht beurteilen. Ich kann mich aber gut daran erinnern dass ich als Kind vor ca. 50 Jahren auch oft irgend ein Spielzeug dabei hatte wenn ich mit meinen Eltern oder Großeltern unterwegs war. Und das kann durchaus auch schon mal ein Ball gewesen sein. Und ob das nun ein großer Ball ist, mit dem ein Kind spielt, oder ein kleinerer, und ob das Kind alleine damit spielt oder mit anderen Kindern oder Erwachsenen, spielt überhaupt keine Rolle. Wenn Du ein Problem damit hast Deinen Hund in Anwesenheit eines spielenden Kindes kontrollieren zu können, dann ist der einfach noch nicht so weit dass Du Dich mit ihm in ein Cafe etc. setzen kannst. Die Welt um Dich herum muss sich nicht auf die Probleme Deines Hundes einstellen! Wenn ich mich mit meinem Hund in einem derartigem Umfeld bewege dürfen ihn spielende Kinder und andere Alltäglichkeiten nicht aus der Fassung bringen.

    Wer rechnet damit, dass im Bereich eines Straßencafes Fußball gespielt wird? Ich konnte hinter den Tischen und Stühlen weder Kind noch Ball sehen. Ich habe in einer extrem gefährlichen Notsituation laut auf uns aufmerksam machen wollen.

    (Was, wenn der Hund sich auf das hopsende Kind statt auf den Ball konzentriert hätte.

    Im Bereich eines Straßencafes ist IMMER mit Kindern zu rechnen, die mit irgend etwas spielen! Unsere Mitmenschen müssen nicht damit rechnen dass dort jemand mit seinem Hund sitzt, der nicht die Nerven dafür hat derartige Alltagssituationen wie spielende Kinder auszuhalten, und diesen dann nicht, aus welchem Grund auch immer, kontrollieren kann. Wer spielende Kinder nicht ab kann, der muss seinen Kaffee halt auf der eigenen Terrasse trinken.


    Mich wundert nach derartigen Äußerungen mal wieder nicht warum wir Hundehalter oft derart schlecht angesehen sind...

    Ich denke diese innere Unsicherheit kommt wirklich davon dass man (erst mal) freundlich/höflich bleiben möchte dem anderen Hundehalter gegenüber. Man muss sich aber vergegenwärtigen dass diese eigentlich rotzfrech sind, wenn sie ihren Hund zu fremden Hunden laufen lassen. Dann gibt sich das ganz schnell mit dem "höflich bleiben wollen". Und das merkt dann nicht nur der andere Hundehalter und dessen Hund, sondern natürlich auch der eigene, dass man notfalls tatsächlich die Sache selbst in die Hand nehmen wird. Cuki hat das gut beschrieben.

    Völlig unerheblich warum man keinen direkten Kontakt zwischen seinem Hund und fremden Hunden möchte: Andere Hundehalter haben das zu akzeptieren! Es kann tausend gute Gründe dafür geben.


    Du wirst immer wieder auf Idioten treffen die ihren Hund nicht kontrollieren. Häufig ist das bekannte "Der will doch nur spielen" ein Synonym für "Wenn ich den Köter jetzt rufe kommt der sowieso nicht". Retten tun sich solche Menschen dann meist in die Aussage "Wenn Ihr Hund jetzt nicht augenblicklich mit dem meinen spielt (und der will häufig nicht nur spielen, aber entweder erkennen das diese Menschen nicht, oder sie ignorieren es geflissentlich), dann wird der verhaltensgestört!".


    Nach ettlichen negativen Erfahrungen auf diesem Gebiet bin ich inzwischen ziemlich radikal. Sobald ein freilaufender Hund auf mich und meine Hunde zu kommt schnauze ich relativ unfreundlich "Rufen Sie bitte Ihren Hund zurück!!!". Und macht betreffende Person dann keinerlei Anstalten irgend etwas zu unternehmen kommt von mir "Sonst knallt's!!!". Kommt dann die Frage "Ist Ihr Hund etwa aggressiv", antworte ich "Nein, aber ich!!!".


    Man macht sich dadurch nicht beliebt, wird aber, wenn das Gegenüber merkt dass man es ernst meint, sehr schnell im Auslaufgebiet in Ruhe gelassen. Vor allem wenn man signalisiert dass man den anderen Hundehaltern möglichst großflächig ausweicht. Wichtig dabei ist dass man wirklich kompromisslos rüber kommt mit dem was man da sagt. Ich hab auch kein Problem damit den Leuten klar zu machen dass wenn sie ihre Hunde nicht erziehen, ich das so weit erledigen werde dass sie mich und meine Hunde künftig in Ruhe lassen. Und zwar nicht auf die Wattebäuschen-Weise. Dann muss Hund halt von meiner Seite aus lernen dass es weh tut bzw. ihn zumindest erschreckt wenn er mich bzw. meine Hunde belästigt. Bei der nächsten Begegnung steht es ihm dann ja frei die Strassenseite zu wechseln....


    Das bin ich meinen Hunden schuldig! Da ich nicht möchte dass sie bei Hundebegegnungen eigenmächtig entscheiden sich wehren zu müssen, muss ich derartige Begegnungen möglichst im Vorfeld verhindern. Gelingt es nicht blocke ich einen fremden Hund aktiv ab. Z.B. indem ich meine Hunde ablege, mich zwischen sie und den fremden Hund stelle und sichtbar mit meinem Körper abblocke. Ggf. den fremden Hund auch mal ein Stück weit entfernt so lange am Halsband halte bis sein Halter ihn dort abholt. Zeigt ein Hund beim Annähern offensive Aggression dann fliegt auch schon mal was...


    Mir geht es dabei nicht um Fälle, in denen ein Hund seinem Halter man ausbüxt, gar ein Welpe oder Junghund, obwohl dieser sich bemüht den Hund zu sich zu rufen bzw. wieder einzufangen. Sondern um die unbelehrbaren Exemplare, die meist noch mit Frohsinn ihre Hunde das gesamte Umfeld terrorisieren lassen und dabei denken es wäre ihr gutes Recht. Zum Glück gibt es die dort, wo ich mit meinen Hunden laufe, nicht (mehr) so häufig.

    Jogy, sollen andere Leute ihre persönlichen Erfahrungen für sich behalten, wenn sie nach diesen gefragt werden? Nur weil evtl. jemand einen Hund dieser Rasse besitzt? Wenn Du mit Deinem Hund andere Erfahrungen gemacht hast, dann schreib das doch. Ich hatte ja bereits geschrieben dass ich ein Exemplar kannte, das nervlich, gemessen am durchschnittlichen DSH aus Leistungslinien, durchschnittlich belastbar war. Aber leider halt nur diese eine Hündin (die übrigens in ihrem Zuchtverband keine Zuchtzulassung erhalten hat). Wenn Leute mit Weißen Schäferhunden z.B. in unseren Erziehungskursen aufgetaucht sind, konnte man zu mind. 80% bereits im Vorfeld erahnen wo die Problematik lag.

    Dito meine Erfahrung. Ich kannte nur eine Weiße Schäferhündin, die im Vergleich mit einem DSH aus Leistungslinie eine durchschnittliche Belastbarkeit gezeigt hat. Hingegen mehrere Weiße Schäferhunde (auch Rüden), mit denen ihre Halter im täglichen Umfeld Probleme hatten aufgrund einer eingeschränkten nervlichen Belastbarkeit (darunter einer, der bei Dunkelheit die Wohnung nicht verlassen hat, weil er sich vor Schatten gefürchtet hat, auch dem eigenen; was vor allem in der dunklen Jahrezeit ein Problem für den Halter war, weil sich der Rüde dann im Dunkeln draussen nicht mehr gelöst hat).


    Man muss beim DSH aber auch bedenken dass es vor allem in den Hochzuchtlinien auch Exemplare gibt, die sich diesbezüglich nicht gerade mit Ruhm bekleckern. Wenn man solche DSH mit Weißen Schäferhunden vergleicht, dann kann der Vergleich auch anders ausfallen. Je nachdem ob man Hunde miteinander vergleicht die innerhalb ihrer Rasse am oberen oder unteren Ende liegen, in Bezug auf die nervliche Belastbarkeit.

    In Bezug auf die "billigen" Vitamine (also auch D3) sind die allermeisten Trockenfutter übervitaminisiert. Die Angaben auf den Säcken sind Mindestangaben. Dieser Gehalt muss enthalten sein wenn z.B. Stiftung Warentest so ein Futter 3 Tage vor Ablauf des MHDs testet (sonst kassiert das Futter ein "mangelhaft", was kein Hersteller riskieren möchte). Hinzu kommt folglich ein "Sicherheitszuschlag", der ganz erheblich ist (denn viele Trockenfutter haben ja ein MDH von einem Jahr, und in der Zeit baut sich da einiges ab. Von daher macht für mich die Zugabe von D3 (das eher zu den "Hormonen" gehört als zu den "Vitaminen") keinerlei Sinn, eher im Gegenteil.


    Was für mich einen Sinn macht ist die Beifütterung von natürlichem Vit. C, vor allem im Wachstum großer Rassen. Und K1. Allerdings hemmt das in einigen Futtersorten immer noch beigefügte K3 die Aufnahme von Letzterem (ohne dessen Aufgaben im Organismus vollständig zu übernehmen).


    Auch die Beifütterung von qualitativ hochwertigen Fettsäuren z.B. durch ein Omega-3-6-9-Öl kann sinnvoll sein.

    Auf der Körung absolviert der Hund ja auch einen Schutzdienst. Allerdings ohne eine Punktebewertung. Und wie Du siehst wird der ganze Bereich des Wesens und der Arbeitsanlagen abgebügelt mit der knappen Beurteilung "Wesen sicher, TSB ausgeprägt; läßt ab". Wohlgemerkt: Der Körschein besteht aus vier (!!!) DinA4-Seiten... Auf denen ansonsten die Angaben zum jeweiligen Hund stehen und sein Äusseres weitgehend exakt beschrieben wird.


    Von daher war es längst überfällig so eine Wesensbeurteilung einzuführen. Um auch dem Wesen des Hundes genügend Raum einzuräumen bei seiner Beschreibung.