Dosenfutter lehne ich nicht komplett ab. Wer nicht frisch füttern mag, ist mit Dosenfutter besser dran als mit Trockenfutter.
Auch Dosenfutter ist nicht für jeden Halter eine Möglichkeit. Z.B. wer blind ist hätte die meiste Zeit im Jahr ein Hygieneproblem, wenn er Frischfleisch verfüttert. Schon ich habe bei der Fütterung von vier Hunden, bei der überwiegend keine Plastikfolienverpackungen von Frostfleisch anfallen (ich kaufe das meiste schlachtfrisch vor Ort und taue somit passgenau in Dosen auf, weil ich das Fleisch so einfriere dass es gefroren dort hinein passt), teilweise ein Fliegenproblem, wenn ich nicht ganz genau aufpasse. Wie soll z.B. ein Halter eines Blindenführhundes bemerken dass eine Schmeissfliege ihr Eierpaket an einer Frostfleischverpackung oder dem Auftaubehälter abgelegt hat? Ruckzuck entwickelt sich der gelbe Sack bzw. die gelbe Tonne zur Schmeissfliegenbrutstätte... Und durch leere Hundefutterdosen kann sich das gleiche Problem entwickeln. Auch bei einem Diensthund kann der Halter kein Frischfleisch oder Dosenfutter geben, wenn er sich mit seinem Hund auf einem z.B. 3-monatigem Kurs in der Landesdiensthundeschule oder auf einem Auslandseinsatz befindet.
Ich persönlich hätte ein Umweltproblem mit reiner Dosenfütterung.