Sind die Katzen das einzige Problem weswegen Ihr den Hund weggeben wollt?
Meine persönlichen Erfahrungen diesbezüglich:
Sally, mein erster eigener Hund... Jagdterrier x Pointer, aus jagdlich geführten Eltern. Hat beim Vorbesitzer alles getötet was 4 Beine oder Flügel hatte... (Die Krönung war ein Reh welches sie Sonntags Morgens vor den Augen des Jagdpächters ins Dorf gezerrt hat... ). Kam im Alter von 8 Jahren zu mir und hat innerhalb weniger Wochen verstanden dass der eigene Kater absolut tabu ist.
Greif, jagdlich geführter Pudelpointer, exzellenter Raubzeugwürger... Auch er hatte gelernt innerhalb weniger Wochen den Familienkater zu ignorieren.
Boy, ein für Hundekämpfe trainierter und dort eingesetzter Staffordshire Bullterrier... Hat bei den Vorbesitzern die komplette Küchenspüle abgeräumt nur weil er dachte draussen läuft eine Katze über den Hof... Nach wenigen Wochen waren Kater und er ein Herz und eine Seele.
Quelle, Schäferhündin, extremster Hund den ich in Bezug auf Wild und vor allem "Raubwild" mein eigen genannt habe (dagegen war der der examinierte Pudelpointer ein Waisenknabe)... Selbst der war ein Burgfriede anzutrainieren gewesen. Allein in einem Raum habe ich sie mit dem Kater aber nie gelassen (was mit Boy und Sally nie ein Problem war).
Es braucht halt etwas Zeit und Konsequenz. Und ja, eine Hundebox kann diesbezüglich sehr gute Dienste leisten. Kann sich der Hund in dieser an die Anwesenheit der Katze gewöhnen, und, noch wichtiger, umgekehrt die Katze an die Anwesenheit des Hundes. Ganz wichtig ist nämlich dass Letztere erst einmal aus dem "Flucht-Modus" heraus kommen muss, so dass der Hund sie als Sozialpartner erleben kann anstatt als (flüchtende) Beute. Und wie Mensch und Katze miteinander umgehen. Sperrt man den Hund dabei lediglich weg, so dass er das nicht "(gesichert !!! ) mitERLEBEN kann, dann wird das nix.