Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Wobei man mit dem Clicker nicht "belohnt".... 😉


    Wie gesagt, für die Arbeit mit dem Clicker benötigt man Hintergrundwissen darüber wie Lernen überhaupt funktioniert. Und man sollte keinesfalls gleich in Übungen los clickern, die für den Sport wichtig sind.


    Ich persönlich liebe den Clicker beim Trainig mit Anfängern. Dabei habe ich dann den Clicker in der Hand und Clicker dann wenn der HF seinen Hund auf zuvor abgesproche Art und Weise bestätigen soll. Die einzige Art zu Clickern, die ich sinnvoll finde in Bezug auf einen HF, der sich (noch) keine weiteren Kenntnisse angeeignet hat in Bezug auf die Lerntheorien und zudem noch praktische Anleitung im Training benötigt. (Aber gut.... 😎 )

    @micha, versuch es doch mit dem Klicker. Hund schaut dich an -->klick ..du weiß sicher wie man den Klicker aufbaut. Mach ganz kleine Schritte. Übe das Anschauen erst mal ohne zu laufen.

    Man muss das nicht zwangsläufig über den Clicker aufbauen. Das klappt auch ohne. Wobei der Clicker vieles vereinfacht.


    Ich empfehle aber immer die Leute nicht einfach drauf los Clicker zu lassen. Wer sich für den Clicker entscheidet möge bitte zu allererst einmal ein Clicker-Seminar bei einem guten Trainers besuchen. Gerade bei der Arbeit mit dem Clicker ist ein fundiertes Hintergrundwissen bezüglich der Lerntheorien wichtig. Sonst wird das nix....

    Also ok, ich werde jetzt mal viele Schritte zurückgehen und nur Fussarbeit und Positionen machen.

    Zuerst jedoch nur das Anlaufen üben, dass der Blick oben bleibt. Dafür das MO oder das Futter noch voll zeigen bzw. vor die Nase halten, denke ich, oder?

    Wo soll Dein Hund denn hin gucken? Davon wäre das abhängig. Wenn er tatschlich Blickkontakt sucht, dann ist es völlig wurscht wo Ball oder Futter in dem Moment sind. Hauptsache die Bestätigung kommt anschließend. In diesem Fall wäre es für den Hund anfangs schwieriger wenn sich Ball oder Futter im Bereich seines Blickfeldes befinden.


    Möchtest Du aber dass Dein Hund zum Beuteobjekt oder auf die Futterhand schaut, dann sollte er schon die Möglichkeit haben dort hin schauen zu können.

    Die Größe ist egal. Weil der Standard vor einigen Jahren diesbezüglich außer Kraft gesetzt wurde. Um das Problem der Übergröße wieder in den Griff zu bekommen. Dein Hund kann so groß oder so klein sein wie er will... Wenn er aus der Standardgröße fällt brauchst Du halt einen Zuchtpartner mit einem entsprechend ausgleichenden Größenzuchtwert. Und Welpenkäufer, die Deine Welpen Kaufen.. 😎


    Und in die Auslese-Klasse auf der Bundessiegerzuchtschau können nur noch Hunde, die im Standardmaß liegen. Wer solche Zieleit seiner Nachzucht anstrebt muss halt entsprechend verpaaren, damit er möglichst keine übergroße Nachzucht erhält. Und auf Schauen generell werden Hunde, die außerhalb des Standardmaß liegen, in der jeweiligen Formwertnote hinten angestellt. Somit ist es in den Hochzuchtlinien nicht attraktiv mit übergroßen Hunden zu züchten. Aber für die Zucht kann man sie einsetzen.

    De Zuchtplan zur Reduzierung der Größe befindet sich als Anhang ganz am Ende der Zuchtordnung. Noch nach dem Zuchtplan zur Bekämpfung der HD. Das mit der Reduzierung um jährlich einen Pinkt findet Du dort auch (auf Seite 19, unter Punkt 5).


    Selbst wenn es in 2020 dazu einen neuen Antrag/Beschluss hätte geben sollen: Ich sag dazu nur "Corona"... 8)

    cool wäre, wenn das SD-Buch eine Methode beschriebe mit welcher man keinen Helfer mehr bräuchte, weil, das ist nämlich das Problem hier, kaum noch Helfer.

    Dafür gibt es aber auch schon massig Seminare von anderen (guten) Anbietern.

    Einfach mal suchen "Schutzdienst ohne Helfer" wird immer wieder mal angeboten.

    Da wären vor allem die Tussi-Seminare von Jenny Seefeld zu nennen. Ich weiß nur nicht ob Micha da die richtige Zielgruppe ist. ^^

    Es wurde doch der Größenzuchtwert eingeführt. Findest Du als Anhang in der Zuchtordnung. In 2017 durfte bei einer Verpaarung der gemittelte Größenzuchtwert (also Zuchtwert Mutter + Zuchtwert Vater geteilt durch 2) 110 nicht überschreiten. Nun wird jedes Jahr dieser erlaubte Verpaarungswert um einen Punkt gesenkt, bis der Wert 100 erreicht wird.


    Der Größenzuchtwert ergibt sich aus den gemessenen Größen eines Hundes selbst (es wird heute auf allen Schauen, Wesensbeurteilungen, Körungen gemessen, jeder Hund immer wieder, um Messfehler zu relativieren) sowie der ermittelten Größen seiner Verwandten (Eltern, Geschwister, Nachkommen).

    Der F-Wurf hat mich ein Ledersofa gekostet. Zwei Tage vor dem Werfen hat die Hündin einfach mal ausprobiert ob man darin nicht vielleicht doch eine Wurfhöhe bauen kann. Und die ist dann recht geräumig geworden. 😎. Zum Werfen fand sie dann die Wurfkiste aber dann doch wieder besser.


    Wenn meine Welpen ausziehen nehmen die Klamotten im Wert von ca. 150 Euro mit. Und anfangs fressen die an Fleisch nur was beim Metzger über die Ladentheke geht. Fertigfutter wäre günstiger, gibt es hier aber erst ab der 7. Lebenswoche. Und dann nur zum Teil.


    Es macht natürlich auch einen Unterschied aus ob Du zu einem blutlicht passenden Deckrüden fährst, der u.U. sogar im Ausland steht, die Hündin dafür entsprechend vorbereitest (Deckzeitpunk-Bestimmung, bakterieller Abstrich, ggf. eine entsprechende Behandlung der Hündin vor dem Decken, bei einem erfolgreich im Sport präsentierten Rüden ein entsprechendes Deckgeld zahlst, ggf. mehrere Nächte im Hotel übernachtest usw.). Oder ob Du auf Deine Hündin einfach nur den Karo lässt, der bei Dir Zuhause rum läuft. Letzteres spart natürlich viel Geld. Und wenn Rüde oder Hündin pathogene Keime beherbergen sollten wäre der Verlust nicht allzu groß wenn die Hündin deswegen verwerfen sollte. Man hat ja nix investiert in so einen Deckakt.


    Die dreimalige Wurfabnahme durch den zuständigen Zuchtwart, Blut der Welpen durch den ID-Beauftragten im Vertragslabor des Zuchtverbandes einzulagern, das Ausstellen der Ahnentafeln usw. entfällt bei so einem Wurf natürlich auch.

    Also mir hat der Züchter der Huskies erzählt, dass wenn er die Welpen für 450€ verkauft, er da teilweise sogar etwas drauf zahlt, weil das wohl so in dem Dreh das ist, was er pro Welpe an Aufzucht, Pass, impfen, chippen, Aufzuchtfutter etc bezahlen muss, damit es kleine, gesunde Wonneproppen werden. Alles darüber wäre dann aber „Gewinn“.

    Also ich komme mit 450 Euro je Welpe nicht hin in der Aufzucht. Da müsste ich Billigfutter verfüttern und auch ansonsten sehr sparsam sein. Wenn ich nur die Kosten berechen ab der Vorbereitung des Deckaktes bis zum Ausstellen der Ahnentafeln nach der Abgabe der Welpen... Da bleiben bei einem Welpenpreis von 850 bis 900 Euro vielleicht 50 bis 70 Euro je Welpe "hängen". Wenn es ein mittlerer bis großer Wurf war (ab 6 Welpen) und der Tierarzt außer zum Impfen und Entwurmen nicht bemüht werden muss.


    Nicht mitgerechnet sind dabei Anschaffungen vor und nach einem Wurf (z.B. Prägungsspielgeräte, Erneuerung oder Aufbau von Zäunen oder andere Bau-/Umbaumaßnahmen, irgendwas ist da immer, Renovieren der Innenräume, manchmal muss nach einem Wurf auch ein neues Sofa angeschafft werden... 8) ). Nicht mitgerechnet sind auch Deckakte, bei denen es gar nicht zum Welpenverkauf gekommen ist weil die Hündin nicht aufgenommen hat. Du aber bereits Kosten hattest im Rahmen dessen was der Verkauf von anderthalb bis zwei Welpen eingebracht hätte. Oder die Hündin nur einen Welpen wirft. Da legst Du im vierstelligen Bereich drauf...


    Und diese 50 bis 70 Euro je Welpe bleiben mir auch nur dann wenn die Hunde ein bis zwei Jahre nach dem Verkauf alle HD- und ED-Befunde erhalten mit denen sie zuchtfähig wären. Weil sonst Deine Gewährleistungspflicht als Züchter greift.

    Och, das war noch nicht alles... Ein Zahn ist auch noch abgebrochen bei der Aktion und der Rest musste gezogen werden... 8) Die beiden Schwestern waren etwas aneinander geraten... Nuri war zu Skay in den Auslauf gesprungen.


    Nuri wurde dafür 4 Wochen am Auge behandelt, bevor in der Fachtierarztpraxis festgestellt wurde dass das dann doch noch operiert werden musste. Die lief 2 1/2 Monate mit dem Optivizor von Novaguard herum. Man gönnt sich ja sonst nix... 8)