Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Herzlichen Glückwunsch du den tollen Ergebnissen. Ich weiß sehr gut wie gespannt man auf die offizielle Auswertung wartet, auch wenn man eigentlich ein gutes Gefühl hat.

    Genau so ist es... Selbst wenn mir Dr. Tellhelm persönlich sagt dass alle Röntgenbilder gut aussehen und alles bestens ist, sitze ich trotzdem auf glühenden Kohlen bis ich das Ergebnis Schwarz auf Rosa im Briefkasten habe. 8) Obwohl das einem ja zwischenzeitlich auch in der Rechnung bereits mitgeteilt wird... ^^:D

    Mona, Du hast aber die Möglichkeit Deinen Hund z.B. bei working-dog einzustellen und dort seine Röntgenbilder unter den "Bildern" einzustellen. Du könntest auch Dr. Tellhelm die Bilder "privat" zur Auswertung senden und Dir den Befund von ihm in zwei Sätzen mitteilen lassen (dafür nimmt er halt ein paar Euro, das gilt ja als "tierärztliches Gutachten"), und auch das entweder unter den Bildern oder den Dokumenten hochladen. Dann ist das ebenso seriös wie ein Befund durch den Zuchtverband und jedem, der dort recherchiert, zugänglich. Und sollte von working-dog somit für die Veröffentlichung akzeptiert werden.

    Die Sache ist halt die dass man bei einem Welpen "mit Papieren" erst mal einen gewissen Qualitätsstandard hat (z.B. eine Verpaarung zwei Hunden mit schwerer HD oder ED ist dann zumindest schon mal nicht möglich) und man zum anderen in Bezug auf Erkrankungen, die vom jeweiligen Zuchtverband erfasst werden, recherchieren KANN. Leider machen letzteres immer noch viel zu wenig Menschen. Oft befassen sie sich vor dem Kauf nicht Mal mit den für "ihre" Rasse relevanten Erkrankungen. Und geht es dann schief sind dann generell "die Züchter' dran schuld und/oder der jeweilige Zuchtverband.

    Naja, Du kannst ja auch weniger davon ansetzen... Z.B. 1/2 EL auf 1/2 Tasse Wasser. Oder noch weniger. Du kannst ja einfach mal mit einer Plastikspritze messen wie viel ml auf Deine EL passen (das ist nicht bei allen EL gleich). Und dann nimmst Du davon nur 1/4 oder 1/5 mit der entsprechenden Menge Wasser, oder vielleicht auch nur 1/10. Du musst das ja auch nicht mit einem Löffel abmessen, sondern kannst dafür eine kleine Plastikspritze verwenden. Und gibst dann z.B. 1 ml in soundsoviel ml Wasser...


    Ich würde halt immer so viel frisch ansetzen wie ich für einmal Spülen benötigen würde. So dass die Menge nicht zu knapp ist und man vernünftig damit spülen kann.

    Aber ich hab das bild nur reingesetzt, damit man den unterschied sieht und der ist gut sichtbar und wir haben die hündin auch nie anders gesehen.

    Letzteres ist der entscheidende Punkt. Auch die bestgepflegteste und -umsorgte Hündin kann mal auf einem Bild unvorteilhaft ausschauen oder "elend" gucken. Das spielt aber keine Rolle, weil es auch eine aus dem Zusammenhang gerissene Momentaufnahme sein kann (eine unvorteilhafte halt). Sondern der Eindruck, wenn man die Hündin live erlebt, der ist wichtig !!!


    Zur Aufzucht der Welpen: Man weiß heute zumindest schon so viel über den relativ jungen Forschungsbereich der Epigenetik dass sich ungünstige Umweltbedingungen, denen Elterntiere ausgesetzt sind, durchaus negativ auf Wesen und Gesundheit der Nachkommen auswirken können. Ursprünglich ging man davon aus dass es sich dabei um Einflüsse handelt, denen die Nachkommen im Mutterleib ausgesetzt sind. Aber inzwischen hat man zumindest eine ungefähre Ahnung darüber dass das tatsächlich noch weit darüber hinaus geht. Und auch Einflüsse, denen die Mutter vor einer Schwangerschaft/Trächtigkeit ausgesetzt war, sowie auch EInflüsse, die den Vater betreffen, durchaus eine Rolle spielen können.


    Was daran für mich so interessant ist: Dass sich das 100%ig mit der Miasmen-Theorie von Samuel Hahnemann (dem "Vater" der Homöopathie) deckt, der 1828 erste Publikationen zu diese Thema veröffentliche...

    Nein, dafür muss man kein Mitglied sein. Allerdings muss das Röntgen dann durch einen vom SV zugelassenen Tierarzt und dem für das Hauptröntgen vorgeschriebenen Procedere erfolgen. Das wird wahrscheinlich, fürchte ich, nicht passiert sein. Denn dann hätte der Tierarzt u.a. die Ahnentafel abstempeln und die Formulare des Zuchtverbandes verwenden müssen (die auch Du hättest unterschreiben müssen).


    Aber vielleicht ist der Tierarzt, der geröntgt hat, ja zugelassen und hat die Röntgenbilder standardgemäß erstellt (inkl. Name, Zuchtbuchnummer und Chipnummer der Hundes auf den Bildern). Dann könnte man das mit den Formularen nachholen und die Bilder zusammen mit der Ahnentafel zur Auswertung einsenden.

    Blackie Ich würde mir glaube ich eine Perrücke anziehen, wenn ich meinem Hund Draussen rufen muss: RUUUUUUDIIII komm mal her^^

    Nix gegen Rudolph... So hieß Kappa's Mutter und Skay's/Nuri's Oma... 8)


    Leg Dir mal ein älteres Duschtuch o.ä. ein paar Tage lang ins Bett und nimm das dann bei einem der Welpenbesuche mit. Das kann die Züchterin dann zu den Welpen legen, wenn diese schlafen. So verinnerlichen die Welpen in entspannter Atmosphäre bereits die Gerüche der Welpenkäufer. Wenn das passiert wenn die Welpen an der Mutter trinken ist das ideal, weil in dem Moment bei den Welpen viele "Wohlfühlhormone" freigesetzt werden.


    Umgekehrt kannst Du das Tuch dann später mit dem Welpen mit nach Hause nehmen. Das riecht dann nach Mutter und Geschwistern und bildet dadurch einen Fixpunkt im neuen Zuhause. Es ist natürlich möglich dass das Tuch dann nicht mehr so gut ausschaut... 8) Aber wenn man genug hat kann man ja bei jedem Besuch ein neues mitbringen.

    Ich handhabe das pragmatisch: Wenn dreckig dann waschen... Je nach Temperatur draussen mit dem Schlauch. Oder drinnen in der Badewanne. Ich verwende meist ein Pferdeshampoo welches das Fell nicht entfettet (von Leovet). Nur Frau Spitz hat ihren persönlichen Beauty-Schnickhnack 😎

    Ich habe nur Einsicht in die Daten des deutschen Zuchtbuches. Es stimmt tatsächlich dass der Rüde im win-sis mit dem ED-Befund "normal" steht. Möglicherweise hat der Rüde in der Schweiz so viele Deckakte gemacht dass er hier, obwohl er im SV-Zuchtbuch noch gar nicht so viele Nachkommen hat, direkt ins Qualitätsröntgen musste und da dann den Befund "fast normal" erhalten hat. Das passiert ja öfters, dass sich der HD- und/oder ED-Befund, wenn ein Hund in höherem Alter noch einmal geröntgt wird, verschlechtert.


    Wie die Röntgenbilanz seiner Nachkommen im schweizer Zuchtbuch ausschaut kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise hat er dort vielleicht überwiegend Nachkommen mit guten Befunden. Zudem gibt es Menschen die bisher einfach viel Glück im Leben hatten. Und die auch bei Welpen mit einem derartigen genetischen Background immer das Glück hatten sie gesund mit guten Befunden aufziehen zu können. Dann bewertet man eine derartige Genetik halt anders.


    Ich gehöre zu den Menschen die bei so etwas meist eher Pech haben. Und bin deswegen eher kritisch...

    Waschbär HERZLICHEN DANK du hast mir gerade sehr geholfen. Laut Züchter ist Jack HD sowie ED normal, auf der Seite Schäferhunde.eu ist er zudem auch genau so eingetragen, bei Working Dogs bin ich registriert aber dort ist nichts eingetragen und bei sv doxs habe ich keinen Zugriff. Deshalb hast du mir gerade die Entscheidung abgenommen. Ich will so viele Risiken wie möglich ausschliessen. Garantie werde ich keine haben, total klar aber dank deiner Hilfe und deinen Infos betrachte ich die Situation nun ganz anders. Danke sehr!

    Es kommt aber natürlich genau so auf die Mutterhündin an. Deren eigene Befunde, die Befunde ihrer Wurf-/Vollgeschwister. Auch auf die Befunde evtl. bereits geröntgter Nachzucht. Und natürlich solltest Du die Eltern der Hündin genau so "abklopfen" ( = eigene Befunde, Befunde der Wurfgeschwister und der Nachkommen) sowie auch die Großeltern der Hündin.

    Jack mag vielleicht weniger stark gewinkelt sein als Yango. Aber aus gesundheitlicher Sicht würde ich von dem keinen Welpen nehmen. Er selbst hat keine sauberen Ellenbogen (ED "fast normal") und stammt von einem Vater, der eine leichte ED hat ("noch zugelassen"). Von Jack's Vater sind 19 Nachkommen im Zuchtbuch des SVs erfasst, von denen aber nur 5 geröntgt und ausgewertet wurden (bzw. es sind 6 geröntgte Hunde, aber bei einem ist nur ein HD-Befund eingetragen, was i.d.R. darauf schließen lässt dass die ED-Bilder vermutlich so schlecht waren dass sie nicht zur Auswertung eingereicht worden sind). Nur zwei haben "normale" Ellenbogen, zwei eine Übergangsform ("fast normal", das sind Jack und seine Wurfshwester) und einer eine mittlere ED. Zudem hat Jack's Mutter eine Wurfschwester mit mittlerer ED und deren Mutter hat eine leichte HD. Mir wäre das zu unsicher einen Welpen von so einem Rüden aufzuziehen.


    Yango hingegen hat selbst die Befunde HD und ED "normal". Er stammt aus einem 4er-Wurf, aus dem insgesamt 3 Hunde geröntgt und ausgewertet wurden (neben Yango haben auch seine beiden geröntgten Wurfgeschwister die Befunde HD/ED "normal"). Von bisher 8 Nachkommen im röntgenfähigen Alter sind 4 geröntgt und haben ebenfalls alle die Befunde HD und ED "normal". Während von Jack 7 röntgenfähige Nachkommen im SV-Zuchtbuch eingetragen sind, von denen nur einer geröntgt und ausgewertet worden ist, und zwar mit den Befunden mittlere HD und schwere ED (aus einer Mutter mit HD/ED "normal").


    Für mich wäre gar keine Frage welchen dieser beiden Rüden ich als Vater meines Welpen auswählen würde (auch wenn mir persönlich Yango optisch nicht gefällt; aber das tut der Jack auch nicht... 8) ).

    Alles klar, vielen Dank, dann werde ich das direkt angehen! Ich habe glaube ich zu viel Angst gehabt das es schlimm ist wenn ein Welpe mal "länger" nichts kriegt aber dann lieber das und er frisst gescheit anstatt das er von Anfang an lernt zu wenig zu fressen, danke für die Tipps. :)

    Das allerwichtigste zumindest bei Rassen ab Mittelgröße aufwärts ist dass die Welpen ihre Wachstumsgeschwindigkeit nicht voll ausschöpfen. Welpen legen Nahrung zuerst einmal in Wachstum um bevor sie Speck ansetzen. Deswegen kann es passieren dass sie zu schnell wachsen, obwohl sie (noch) nicht zu dick sind. Das ist dem Umstand geschuldet dass sie in der freien Natur ja nicht 3 bis 5 mal am Tag eine abgewogene Menge an Nahrung vorgesetzt bekommen. Da gibt es mal reichlich, und dann auch mal wieder wenig bis nix... Hängt ganz vom Jagderfolg der der erwachsene Wölfe des Rudels ab. Deswegen ist für den Organismus oberste Priorität, wenn es Nahrung gibt, erst mal zu wachsen. Weil es halt in der nachfolgenden Zeit dafür auch mal zu wenig geben könnte. Wenn Welpen/Junghunde nicht eklatant unter-/fehlernährt werden erreichen sie ihre genetisch vorgegebene Körpergröße und -statur früher oder später. Und bei Rassen wie dem DSH ist es besser sogar besser wenn das etwas später geschieht anstatt möglichst früh.


    Von daher ist es nicht schlimm wenn ein Welpe/Junghund über einen Zeitraum von einigen Wochen mal wenigere Mahlzeiten am Tag bzw. eine etwas geringere Menge an Futter erhält als allgemein empfohlen wird. Der Organismus gleicht das dann später wieder aus. Und wenn der Hund lebenslang ein Futtermäkeler bleibt ist das ja auch nicht gut für ihn. Man verbaut sich Chancen in der Ausbildung, und wenn der Hund mal Medikamente benötigen sollte ist das bei einem "normalen" Fresser deutlich leichter ihm diese mit dem Futter zusammen verabreichen zu können.

    Besser etwas zu dünn als etwas zu dick... In Bezug auf die Entwicklung des Skeletts. In Bezug auf die Fütterung muss man den Biorhythmus mit einbeziehen. Ich hatte das auch schon dass Welpen/Junghunde keine guten Fresser waren. Es hilft aber nix Futter dauerhaft anzubieten. Die Hunde fressen dann immer nur wenig, dem Magen fehlt es sich zu Dehnen und sich wieder zusammen zu Ziehen und ein Hungergefühl stellt sich dadurch nicht mehr ein. Oft ist es so dass solche Welpen/Junghunde zu bestimmten Tageszeiten besser oder schlechter fressen. Ich hab mal einen Welpen aufgezogen der ab Beginn der 10. Lebenswoche nur noch 2 x täglich gefüttert worden ist. Wobei er Morgens nur 1/4 der Tagesration erhalten hat und Abends dann 3/4. Morgens hab ich ihm für 3 bis 4 Wochen ca. 10% weniger angeboten als er von sich aus gefressen hätte. Und Abends hatte er dann richtig Kohldampf und hat alles gefressen was im Napf war. Es hat ein paar Wochen gedauert, aber da ich in der Zeit die Rationen auch nicht erhöht habe hat der Lütte dann irgendwann wieder gut gefressen. Dito meine Spitzhündin, die beim Züchter leider permanent Futter zur Verfügung hatte und dabei auch noch mit allen möglichen schmackhaften Zusätzen zum Fressen verleitet worden ist. Bei der hat es länger gedauert, aber heute putzt sie fast alles in Sekundenschnelle weg (O.K., rohe Heringe sind jetzt trotzdem immer noch nicht so ihr Ding ^^ ). Bei der war es anfangs in ihrer Mäkelzeit übrigens so dass sie Morgens besser gefressen hat als Mittags oder Abends. Da muss man immer ausprobieren was für die "Hauptmahlzeit" die beste Tageszeit ist. Und im Übrigen wird das Futter immer nur kurz angeboten, und wenn die Mäus' satt sind und das Mehl demzufolge bitter schmeckt, dann muss der Welpe halt bis zur nächsten regulären Mahlzeit fasten.