Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ich habe nur Einsicht in die Daten des deutschen Zuchtbuches. Es stimmt tatsächlich dass der Rüde im win-sis mit dem ED-Befund "normal" steht. Möglicherweise hat der Rüde in der Schweiz so viele Deckakte gemacht dass er hier, obwohl er im SV-Zuchtbuch noch gar nicht so viele Nachkommen hat, direkt ins Qualitätsröntgen musste und da dann den Befund "fast normal" erhalten hat. Das passiert ja öfters, dass sich der HD- und/oder ED-Befund, wenn ein Hund in höherem Alter noch einmal geröntgt wird, verschlechtert.


    Wie die Röntgenbilanz seiner Nachkommen im schweizer Zuchtbuch ausschaut kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise hat er dort vielleicht überwiegend Nachkommen mit guten Befunden. Zudem gibt es Menschen die bisher einfach viel Glück im Leben hatten. Und die auch bei Welpen mit einem derartigen genetischen Background immer das Glück hatten sie gesund mit guten Befunden aufziehen zu können. Dann bewertet man eine derartige Genetik halt anders.


    Ich gehöre zu den Menschen die bei so etwas meist eher Pech haben. Und bin deswegen eher kritisch...

    Waschbär HERZLICHEN DANK du hast mir gerade sehr geholfen. Laut Züchter ist Jack HD sowie ED normal, auf der Seite Schäferhunde.eu ist er zudem auch genau so eingetragen, bei Working Dogs bin ich registriert aber dort ist nichts eingetragen und bei sv doxs habe ich keinen Zugriff. Deshalb hast du mir gerade die Entscheidung abgenommen. Ich will so viele Risiken wie möglich ausschliessen. Garantie werde ich keine haben, total klar aber dank deiner Hilfe und deinen Infos betrachte ich die Situation nun ganz anders. Danke sehr!

    Es kommt aber natürlich genau so auf die Mutterhündin an. Deren eigene Befunde, die Befunde ihrer Wurf-/Vollgeschwister. Auch auf die Befunde evtl. bereits geröntgter Nachzucht. Und natürlich solltest Du die Eltern der Hündin genau so "abklopfen" ( = eigene Befunde, Befunde der Wurfgeschwister und der Nachkommen) sowie auch die Großeltern der Hündin.

    Jack mag vielleicht weniger stark gewinkelt sein als Yango. Aber aus gesundheitlicher Sicht würde ich von dem keinen Welpen nehmen. Er selbst hat keine sauberen Ellenbogen (ED "fast normal") und stammt von einem Vater, der eine leichte ED hat ("noch zugelassen"). Von Jack's Vater sind 19 Nachkommen im Zuchtbuch des SVs erfasst, von denen aber nur 5 geröntgt und ausgewertet wurden (bzw. es sind 6 geröntgte Hunde, aber bei einem ist nur ein HD-Befund eingetragen, was i.d.R. darauf schließen lässt dass die ED-Bilder vermutlich so schlecht waren dass sie nicht zur Auswertung eingereicht worden sind). Nur zwei haben "normale" Ellenbogen, zwei eine Übergangsform ("fast normal", das sind Jack und seine Wurfshwester) und einer eine mittlere ED. Zudem hat Jack's Mutter eine Wurfschwester mit mittlerer ED und deren Mutter hat eine leichte HD. Mir wäre das zu unsicher einen Welpen von so einem Rüden aufzuziehen.


    Yango hingegen hat selbst die Befunde HD und ED "normal". Er stammt aus einem 4er-Wurf, aus dem insgesamt 3 Hunde geröntgt und ausgewertet wurden (neben Yango haben auch seine beiden geröntgten Wurfgeschwister die Befunde HD/ED "normal"). Von bisher 8 Nachkommen im röntgenfähigen Alter sind 4 geröntgt und haben ebenfalls alle die Befunde HD und ED "normal". Während von Jack 7 röntgenfähige Nachkommen im SV-Zuchtbuch eingetragen sind, von denen nur einer geröntgt und ausgewertet worden ist, und zwar mit den Befunden mittlere HD und schwere ED (aus einer Mutter mit HD/ED "normal").


    Für mich wäre gar keine Frage welchen dieser beiden Rüden ich als Vater meines Welpen auswählen würde (auch wenn mir persönlich Yango optisch nicht gefällt; aber das tut der Jack auch nicht... 8) ).

    Alles klar, vielen Dank, dann werde ich das direkt angehen! Ich habe glaube ich zu viel Angst gehabt das es schlimm ist wenn ein Welpe mal "länger" nichts kriegt aber dann lieber das und er frisst gescheit anstatt das er von Anfang an lernt zu wenig zu fressen, danke für die Tipps. :)

    Das allerwichtigste zumindest bei Rassen ab Mittelgröße aufwärts ist dass die Welpen ihre Wachstumsgeschwindigkeit nicht voll ausschöpfen. Welpen legen Nahrung zuerst einmal in Wachstum um bevor sie Speck ansetzen. Deswegen kann es passieren dass sie zu schnell wachsen, obwohl sie (noch) nicht zu dick sind. Das ist dem Umstand geschuldet dass sie in der freien Natur ja nicht 3 bis 5 mal am Tag eine abgewogene Menge an Nahrung vorgesetzt bekommen. Da gibt es mal reichlich, und dann auch mal wieder wenig bis nix... Hängt ganz vom Jagderfolg der der erwachsene Wölfe des Rudels ab. Deswegen ist für den Organismus oberste Priorität, wenn es Nahrung gibt, erst mal zu wachsen. Weil es halt in der nachfolgenden Zeit dafür auch mal zu wenig geben könnte. Wenn Welpen/Junghunde nicht eklatant unter-/fehlernährt werden erreichen sie ihre genetisch vorgegebene Körpergröße und -statur früher oder später. Und bei Rassen wie dem DSH ist es besser sogar besser wenn das etwas später geschieht anstatt möglichst früh.


    Von daher ist es nicht schlimm wenn ein Welpe/Junghund über einen Zeitraum von einigen Wochen mal wenigere Mahlzeiten am Tag bzw. eine etwas geringere Menge an Futter erhält als allgemein empfohlen wird. Der Organismus gleicht das dann später wieder aus. Und wenn der Hund lebenslang ein Futtermäkeler bleibt ist das ja auch nicht gut für ihn. Man verbaut sich Chancen in der Ausbildung, und wenn der Hund mal Medikamente benötigen sollte ist das bei einem "normalen" Fresser deutlich leichter ihm diese mit dem Futter zusammen verabreichen zu können.

    Besser etwas zu dünn als etwas zu dick... In Bezug auf die Entwicklung des Skeletts. In Bezug auf die Fütterung muss man den Biorhythmus mit einbeziehen. Ich hatte das auch schon dass Welpen/Junghunde keine guten Fresser waren. Es hilft aber nix Futter dauerhaft anzubieten. Die Hunde fressen dann immer nur wenig, dem Magen fehlt es sich zu Dehnen und sich wieder zusammen zu Ziehen und ein Hungergefühl stellt sich dadurch nicht mehr ein. Oft ist es so dass solche Welpen/Junghunde zu bestimmten Tageszeiten besser oder schlechter fressen. Ich hab mal einen Welpen aufgezogen der ab Beginn der 10. Lebenswoche nur noch 2 x täglich gefüttert worden ist. Wobei er Morgens nur 1/4 der Tagesration erhalten hat und Abends dann 3/4. Morgens hab ich ihm für 3 bis 4 Wochen ca. 10% weniger angeboten als er von sich aus gefressen hätte. Und Abends hatte er dann richtig Kohldampf und hat alles gefressen was im Napf war. Es hat ein paar Wochen gedauert, aber da ich in der Zeit die Rationen auch nicht erhöht habe hat der Lütte dann irgendwann wieder gut gefressen. Dito meine Spitzhündin, die beim Züchter leider permanent Futter zur Verfügung hatte und dabei auch noch mit allen möglichen schmackhaften Zusätzen zum Fressen verleitet worden ist. Bei der hat es länger gedauert, aber heute putzt sie fast alles in Sekundenschnelle weg (O.K., rohe Heringe sind jetzt trotzdem immer noch nicht so ihr Ding ^^ ). Bei der war es anfangs in ihrer Mäkelzeit übrigens so dass sie Morgens besser gefressen hat als Mittags oder Abends. Da muss man immer ausprobieren was für die "Hauptmahlzeit" die beste Tageszeit ist. Und im Übrigen wird das Futter immer nur kurz angeboten, und wenn die Mäus' satt sind und das Mehl demzufolge bitter schmeckt, dann muss der Welpe halt bis zur nächsten regulären Mahlzeit fasten.

    Wurden die Röntgenbilder im Rahmen des "Hauptröntgens" erstellt? Dann würdest Du ja eh die offizielle Auswertung durch den Gutachter des Zuchtverbandes erhalten. Ich vermute mal dass ein Übergangswirbel vorliegt (und das mit der CES-Diagnose gemeint war) und auch da kann ein offeneller Befund durch den Gutachter erfolgen (das muss man auf dem HD-Formular mit ankreuzen). Dann wüsstest Du genau woran Du bist, und der Eintrag der Befunde Deines Hundes ins Zuchtbuch wäre auch enorm wichtig für die Rasse. Denn Züchter und Welpenkäufer erfahren ja ansonsten nicht dass Dein Hund eine HD hat und evtl. einen schwerwiegenden Übergangswirbel, und können das dann nicht bei Verpaarungen mit Hunden, die mit Deinem näher verwandt sind, mit berücksichtigen.


    Der HD- und ED-Befund wird immer auf die schlechtere Seite bezogen. Sprich Dein Hund hat eine mittlere HD (HD C ist eine leichte HD und D ist dann mittel). Das ist jetzt nicht unbedingt schön, aber letztendlich haben sehr viele Hunde mit einer mittleren HD, wenn überhaupt, erst in höherem Alter Probleme damit. Und ein LÜW Typ 2 oder 3 ist auch erstmal nur eine schlechte Prognose, die sich aber nicht zwangsläufig bewahrheiten muss. Es gibt viele Umweltfaktoren, die die Entstehung eines CES begünstigen können, die würde ich bei so einem Hund halt vermeiden. Und ich würde eine OP-Kostenversicherung abschließen, die eine evtl. Wirbelsäulen-OP mit abdecken würde.


    Aktuelle Symptome im Ablauf des Bewegungsapparates würde ich weiterhin erst einmal wo anders suchen.

    Ja, bei jetzt vier Röntgenergebnissen ist man erleichtert wenn man endlich die Ahnentafel wieder in den Händen hält und alle eingetragenen Befunde sind super. Herzlichen Glückwunsch zu dem tollen Ergebnis !!!

    Die Hunde sind an einer Bikeantenne vor dem Rad gelaufen und haben gezogen. Mein Equipment habe ich von Uwe Radant. Ich habe die Safety Kurzgeschirre, Jöringleinen, die Bikeantenne MTB Standard mit abnehmbarer Schelle und den Bikeschlupf mit Paniksnap und Reißleine. Die Bikeantenne muss natürlich immer zum jeweiligen Fahrrad passen.


    Auf der Seite von Uwe Radant findest Du viele Informationen welche Ausrüstung Du für Dogscooter und Bikejöring benötigst. Er hat auch ein Buch über Zughundesport geschrieben, zu dem ich aber nix sagen kann (da ich es nicht gelesen habe).




    So viel zu groß ist das Citybike ja nun auch nicht. Und ein qualitativ hochwertiges Kinder-MB, welches auch mein Gewicht trägt und die Kräfte aushält, die bis zu drei DSH aufbieten können, und das noch bei so gut wie null Pflege, gibt es heute gar nicht mehr zu kaufen. Das MB war damals schon mind. 10 Jahre alt, als ich es vor 20 Jahren gekauft habe. Ein Fachhändler, bei dem ich es alle paar Jahre Mal hatte in Ordnung bringen lassen, hat mir gesagt dass es diese Qualität, gerade in Bezug auf den Rahmen, schon lange nicht mehr gibt.

    Bei "Tasse" geh ich immer von 200 ml aus. Wird in diesem Fall aber nicht so wichtig sein, weil man Wunden ja auch mit unverdünnter 3%iger Wasserstoffperoxid-Lsg. spült. Von daher wird es vermutlich auch nicht "petzen" wenn man es nur mit 150 ml verdünnt

    Manchmal muss man einfach nur wissen wo was steht... 😊 Da ich ja bisher in meinem Leben überwiegend Hündinnen hatte und nur relativ wenige Rüden kenne ich diese Problematik persönlich nur von meinem Bullterrierrüden, als ich den damals übernommen hatte. Und von einigen Rüden von Leuten aus meinem Umfeld. Wichtig ist dabei einfach dass man wissen muss dass es sich bei der Sache um eine längere Behandlung handelt und man nicht einfach nur mal eine Woche lang spült und fertig. Ggf. sollte man bei Rüden, die zu einer Sache neigen, dauerhaft eine entsprechende "Intimpflege" durchführen. Wenn der Rüde keine Probleme damit hat könnte man dann prophylaktisch alle 1 bis 4 Wochen eine Spülung mit verdünntem Joghurt machen, um das Schleimhautmillieu für die "guten" Bakterien zu optimieren. Es gibt ja auch Hunde, die zu Ohrenentzündungen neigen, und bei denen es hilft prophylaktisch die Ohren regelmäßig mit einem dafür geeigneten Mittel die Ohren zu reinigen.