Leute, man muss doch nur ein bisschen das Hirn einschalten... Muss es unbedingt ein Hundefutter aus Übersee sein? Oder verträgt der Hund nicht vielleicht auch ein Futter eines (vielleicht sogar mittelständischen) inländischen Unternehmens (oder aus dem benachbarten Ausland)? Muss man das ganze Jahr über durchgehend die selben frischen Obst- und Gemüsesorten verzehren? Oder kann man nicht mal versuchen sich beim Einkaufen mehr nach dem saisonalen Angebot zu richten? Sprich z.B. Erdbeeren, Tomate und Gurken überwiegend im Sommer in den Speiseplan einzubeziehen, im Winter dann z.B. mehr auf Kohl und Rüben zurück greifen (dieser gigantische Treibhausanbau in manchen Ländern ist eine riesige ökologische Katastrophe). Und das früher übliche Einkochen zu Zeiten, in denen es saisonbedingt Vieles im Überfluss gibt, hatte ökologisch betrachtet durchaus seine Vorteile.
Und Fleisch muss nicht unbedingt "bio" sein. Viele kleinere Metzgereien beziehen ihr Schlachtvieh von örtlichen Landwirten. Und da stehen auch bei so manchem Landwirt ohne Öko-Siegel die Rinder auf der Weide und die Schweine auf Stroh mit deutlich mehr Platz als üblich. Geht ruhig mal in die landwirtschaftlichen Betriebe in Eurer Umgebung, interessiert Euch ehrlich für deren Tierhaltung, fragt die Landwirte ob und an welche Metzger sie ihre Tiere verkaufen und bevorzugt beim Einkaufen dann diese. Man lernt auf diese Weise auch Direktvermarkter kennen für Fleisch, Milch, Eier und Kartoffeln/Gemüse, und so manche zuvor unbekannte Einkaufsquelle tut sich einem auf. Vom Acker/Stall ohne Zwischenhändler direkt in die heimische Küche.