Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Die Leute aus dem Bericht haben auch keine Ahnung?

    https://www.n-tv.de/wissen/Deu…ehen-article19958244.html oder in vielen offenen Foren wo der HZ bei vielen Usern ganz klar als Qualzucht gilt.



    Die in diesem Artikel erwähnten Daten aus Tierarztpraxen stammen aus Großbritannien. Im UKC gibt es aber eine ganz andere Population an DSHs als auf dem Kontinent. Erst seit relativ kurzer Zeit bauen einige Züchter dort ihre Zuchtlinien auf europäischen Tieren auf. Die britischen Show-DSHs sind so extrem überwinkelt und locker in den Bändern dass sie schon vor 15 bis 20 Jahren auf Zuchtwarteschulungen im SV als Negativbeispiel gezeigt wurden. (Vom Wesen dieser Hunde reden wir jetzt mal gar nicht...) Und welche "Fachleute" sich im Internet in diversen Foren herum treiben, nunja... 8)


    Was mich wirklich wundert ist dass jemand, der erst vor kurzem ganz gezielt nach einem HZ-DSH gesucht und mit dessen Kauf diesen Züchterkreis aktiv mit nicht wenig Geld unterstützt hat, auf einmal so dermaßen gegen genau diese Hunde und deren Züchter stänkert. Wasser predigen und Wein trinken??? Kleine Erinnerung: Es sind die KÄUFER, die bestimmen was für den Markt gezüchtet wird...

    Es ging nur um Deine Aussage dass die ein Hundeleben lang halten. Und dem ist nicht so, bei jeder Bewegung des Hundes reibt da, wo die Glieder ineinander greifen, Metall auf Metall. Und wird mit der Zeit dünner. Deswegen sollte man sie irgendwann einmal austauschen. Man kann es aber auch darauf ankommen lassen. Dann darf man sich aber nicht wundern wenn der Hund, wenn er sich z.B. mal schlimm erschreckt und heftig losspringt, dann u.U. vor ein Auto auf die Straße springt weil ein Kettenglied bricht. Ich persönlich würde das nun mal nicht riskieren und ein so billiges Teil lieber nach ein paar Jahren ersetzen.

    Deine "Bundessiegerprüfung" ist eine Verbandsprüfung bei den "Gebrauchshunden". Entweder bei einem dhv-Landesverband oder vom DVG (letzterer hat sich ja vor ein paar Jahren vom dhv getrennt, vorher war er dort ein Landesverband wie der HSVRM, swhv usw.). Dort hast Du überwiegend ein "nicht-zuchtambitioniertes" Starterfeld. Die Attraktivität dort zu starten ist in den letzten Jahren so weit abgesunken dass manche dieser Verbände die Starterplätze auf ihren Meisterschaften gar nicht mehr voll bekommen (weil es gar nicht mehr genug Hunde gibt welche die Quali-Bedingungen erfüllen).


    Noch einmal: Diese Meisterschaften sind für Leistungssportler in den Rassehundezuchtverbänden unattraktiv. U.a. deswegen weil sie in die selben Zeiträume fallen wie die wichtigen Prüfungen der Gebrauchshundezuchtverbände (ausgenommen der DMC, der erst spät gegründet wurde und seine wichtigen Prüfungen von vorne herein anders terminieren konnte). Und ich weiß dass das, vor allem von Seiten "der Gebrauchshunde", so gewollt ist (mit den Terminen).


    Ich vermute mal dass Du nicht einzuschätzen weißt welchen finanziellen und zeitlichen Aufwand es bedeutet Dich mit Deinem Hund für eine BSP und WM bei SV/WUSV zu qualifizieren. Ich kenne gute Hundeführer, die von sich aus sagen dass bei der BSP Schluss für sie ist, weil sie die WM-Teilnahme anschließend gar nicht mehr realisieren können. Wir hatten schon Jahre, in denen die BSP-Teilnehmer, die sich für die WUSV-WM qualifiziert hatten, direkt von der BSP an den Ausrichtungsort der WM gefahren/geflogen sind (in einem Fall mit einer 6-stündigen Unterbrechung der Fahrt im eigenen Heim, um einmal die Schmutzwäsche in die WaMa und den Trockner zu werfen, weil's zufällig auf dem Weg lag). Und dann trotzdem gegenüber anderen WM-Teilnehmern im Nachteil waren, weil die schon längst mit ihren Hunden vor Ort waren und ihre Hunde bereits entsprechend akklimatisieren konnten. Selbst wenn zwischen BSP und WM zwei oder drei Wochen liegen, Du fährst/fliegst ja mit Deinem Hund nicht erst kurz vor knapp an den Ausrichtungsort der WM. Zwischen diesen beiden Veranstaltungen oder direkt davor/danach möchte kaum ein Hundeführer seinen Hund noch auf einer anderen Großveranstaltung führen. erklär mir mal wie Du das als normal arbeitender Mensch wuppen sollst.


    Und nein, es fahren natürlich nicht alle Teilnehmer der SV-BSP zur WUSV-WM. Aber die guten Hundeführer, die regelmäßig auf den großen Veranstaltungen erfolgreich führen, möchten sich natürlich zum überwiegenden Teil für die WM qualifizieren. Und anderen, die von sich aus sagen sie kommen nicht weiter zur WM (oder sie möchten gar nicht weiter bis zur WM), ist die Teilnahme an der SV-BSP deutlich wichtiger als eine Teilnahme an der VDH-DM und/oder FCI-WM.


    Und zu dem Spruch von Deinem Kumpel ("Wo die mit ihren Malis antreten, brauchen wir mit unseren DSHs doch gar nicht erst erscheinen"): In der Realität ist es so dass es egal ist ob der erfolgreiche Hundeführer XYZ einen Mali oder DSH oder Riesenschnauzer oder Dobermann führt: Der durchschnittliche Hundeführer Mäxchen Müller kommt an diesem sowieso nicht vorbei. Immer wenn ein Hundeführer, der mit seinem DSH/Dobermann/Airedale Terrier oder was immer er an der Leine gehabt hat, nix reissen konnte prüfungstechnisch, sich einen Mali angeschafft hat nachdem er erfolgreiche Hundeführer mit ihren Malis im Spitzensport gesehen hat, haben diese Leute dann nicht selten noch weniger zustande gebracht als vorher mit ihren andersrassigen Hunden. Denn es ist nicht die Rasse, die diese Hundeführer so erfolgreich macht, sondern ihr Weg der Ausbildung. Und wer den Weg der modernen Ausbildungsmethoden nicht mit gehen kann oder möchte, kommt an diesen Leuten nicht vorbei. Egal ob mit einem Mali, Dackel, DSH oder Foxterrier.

    @Micha: Ich hab so etwas nicht nur ein- oder zweimal miterlebt, sondern mind. schon 10 mal oder mehr, dass ein Kettenglied bricht. Und die HZ-Leute haben bei ihren Hunden meist Halsbänder mit dicker Materialstärke. Es ist auch unerheblich ob Dein Hund an der Leine zieht oder nicht. Die Kettenglieder sind bei jedem Schritt, den Dein Hund läuft, in Bewegung und reiben dadurch aneinander.

    Auf der Hamburger Landesmeisterschaft .....

    Reden wir über Spitzensport oder über D-Promi-Veranstaltungen? :D Auf solchen Veranstaltungen krebst doch heute kein ernsthafter Hundesportler herum...


    Nochmal: Die guten SV-Leistungssportler haben kaum Interesse daran außerhalb von SV und WUSV zu führen. Das betrifft auch die guten Leistungssportler z.B. im PSK. Dazu sind ihnen die Ergebnisse auf den für sie relevanten Prüfungen viel zu wichtig um sich gleichzeitig noch anderswo zu verzetteln. Und seit dem Zeitalter des Internets werden nur noch die Prüfungen absolviert, die für den jeweiligen Hund wichtig sind. Die Gefahr ist viel zu groß, wenn ein Hund mal auf einer Prüfung schlecht aussieht, dass das im Internet breitgetreten wird. Warum sollte jemand, der einen angekörten Hund hat, dieses Risiko eingehen für Prüfungen, die sein Hund gar nicht benötigt, und für die Teilnahme an Wettkämpfen und Meisterschaften, die für einen selbst keinen hohen Stellenwert haben?


    Zudem: Kennst Du den Zeitaufwand, der für die Teilnahme an BSP und WUSV-WM notwendig ist (vom finanziellen Aspekt reden wir jetzt mal gar nicht)? Wie soll ein normaler Mensch, der arbeiten geht und ggf. noch familiäre Verpflichtungen hat, da zusätzlich noch an der VDH-DM und FCI-WM teilnehmen? Ich kenne selbst Freiberufler, die das zeitmäßig an ihre persönlichen Grenzen geführt hat.

    Danke für die Antwort!


    Wobei ich jetzt auch schon mehrfach gelesen habe, dass in den Zugring eingehakt wird und es deswegen auch richtig rum angelegt werden muss (damit es sich von selbst „schließt“ bei Zug und ohne Zug auch sofort wieder von selbst „öffnet“, was wohl nicht geht, wenn’s falsch rum angezogen ist). Ist das in Prüfungen tatsächlich so?

    Es darf bei Prüfungen nie so eingehakt werden dass es sich zuziehen kann. Und in der Ausbildung würde das keinen Sinn machen.

    An die, die prüfungserfahren sind: MUSS eine Kette getragen werden oder kann der Hund auch völlig ohne Halsband geprüft werden? Also wird die für irgendwas überhaupt gebraucht?

    Aus versicherungstechnischen Gründen muss der Hund im Verlauf einer Prüfung immer ein Halsband tragen und der Hundeführer muss auch immer eine 1 m lange Leine mit sich führen. Im Rettungshundewesen mag es davon Abweichungen geben.

    Mir geht es nicht um ein Kettenhalsband. Ich wollte nur wissen wie so man das verpflichtend zum Training braucht.

    "Verpflichtend" benötigst Du ein einreihiges handelsübliches Kettenhalsband für weiterführende Prüfungen nach der Begleithundepüfung (BH-VT). Was Dein Hund im Training trägt interessiert niemanden (außer Du verstößt damit gegen das TSchG).

    Da ich natürlich aber nicht 5 davon kaufen will und es auch lieber ein paar Monate ruhig etwas zu weit sein kann, bis er richtig reingewachsen ist, wollte ich euch mal fragen, welche Größen ihr habt bzw. welche Halsumfänge eure erwachsenen Schäfis so ab dem Alter von 12+ Monaten haben? :D Dann würd ich direkt mal auf gut Glück nämlich diese Größe kaufen. Es sollte locker am unteren Bereich vom Hals sitzen. Von den Größen her gibt es ja 45, 50, 55 und 60cm und so wie das steht, nimmt man wohl Halsumfang +5cm. Das 60er wird auf jeden Fall sehr rumschlackern im Moment. Derzeit hat er so locker gemessene 43-44cm Halsumfang, ich bräuchte also mindestens eh 50. Soll ich dann direkt 60 kaufen? Er wird ja erst am Wochenende 5 Monate alt und hat noch bisschen Wachstum vor sich.


    Also, welche Halsumfänge habt ihr bzw. welche Größen habt ihr gekauft oder was empfehlt ihr mir? :D


    Und keine Sorge, ich hake die Leine in einen der großen, festen Ringe ein, nicht in den Zugring, will mir ja den Hund nicht ergurgeln beim Üben.

    Das Halsband sollte Deinem Hund schon möglichst gut passen. Zu weite Halsbänder gehen schnell verloren, wenn der Hund abgeleint läuft. Zudem ist die Gefahr groß dass er mit einem zu weiten Halsband irgendwo hängen bleibt, ggf. sogar mit der eigenen Pfote. Und sooo teuer sind Kettenhalsbänder ja nun auch nicht, um für einen Hund im Wachstum zwischendrin ein oder zwei zusätzliche Halsbänder zu kaufen. Wenn man so stark auf's Geld schaut kann man diese ja wieder verkaufen, wenn sie nicht mehr passen.

    @Azemba


    schau in meinem Beitrag in diesem Thema: Beitrag Nummer #3.


    Super Kettenhalsband, das wird Witus sein ganzes Leben lang tragen können.

    Nein, das sollte er nicht sein ganzes Leben lang tragen. Egal ob Edelstahl, Curogan oder sonst etwas: Dort wo die Glieder aneinander Reibung haben, dort nutzen sie sich im Laufe der Jahre ab. Sprich irgendwann wird das Halsband bei starker Belastung an so einer Stelle brechen. Deswegen sollte man auch solche Halsbänder nach ein paar Jahren ersetzen. Ich finde immer irgend eine Funktion für die ausrangierten Halsbänder.

    Fakt ist, daß unter den 10 besten Plätzen zwei DSH sind und der Rest sind Malis, egal ob es sich um die FCI-Weltmeisterschaft oder VDH-Meisterschaft handelt.

    Und natürlich gibt es auch sehr gut veranlagte DSH, Riesenschnauzer und Dobermänner und natürlich wird man nicht mit jeden Mali ein Weltmeister.

    Fakt ist aber auch dass die wirklich guten Hundeführer der anderen Rassen nur wenig Interesse haben auf der "FCI-Schiene" (also VDH-DM und FCI-WM) zu fahren. Im betreffenden Jahr ist ein DSH auf der VDH-DM gestartet, der im selben Jahr unter den TopTen auf der BSP war. Während bei den Malis vier Hunde gestartet sind, die im gleichen Jahr auf dem Championat unter den TopTen waren. Im SV mussten sogar Sanktionen eingeführt werden gegen die Hundeführer, die sich für die Teilnahme an der VDH-DM qualifizieren, dort dann aber gar nicht starten wollen. Viele sehen das nämlich nur als zusätzliche Möglichkeit sich für die Bundessiegerprüfung qualifizieren zu können. Vor allem wenn ein Hundeführer aktiv zwei Hunde führt kann er sich über die LGA nur mit einem Hund qualifizieren (unabhängig von der Platzierung seines zweiten Hundes). Qualifiziert er sich mit dem zweiten Hund aber über die SV-FCI-Quali, dann darf er mit beiden Hunden auf der BSP starten. Im SV wollen die Leute lieber auf die BSP und weiter auf die WUSV-WM. Und nicht auf die VDH-DM und von da weiter auf die FCI-WM. Weil diese terminlich zu dicht beisammen liegen, sich die Hundeführer somit für das eine oder das andere entscheiden müssen (kaum jemand schafft es das alles zusammen unter einen Hut zu bekommen), und für sie die BSP/WUSV-WM nun mal wichtiger ist.

    Schreibt jemand der genau diesen Zuchtbereich durch den Kauf seines Hundes erst vor kurzem gezielt unterstützt hat?