Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    wer macht den eine schleppleine ans Halsband =O

    Ich... Wenn ich einen ausgebildeten Hund arbeite oder ihn mit der Leine an einem Ort absichere, an dem ich ihn normalerweise frei laufen lassen würde, aber in der Nähe eine Gefahrenquelle (z.B. Autobahn) ist. Wenn mein Hund z.B. 8 m weit weg ist und dann wegen irgend etwas losspringen sollte, ist die Wucht, wenn er in eine 10 m Leine springt, auch nicht heftiger als wenn er neben mir steht und an einer 2 m Leine losspringt...

    Ich vermute mal Dein Welpe ist ein Mischling aus diversen Schlägen der sog. Altdeutschen Hütenhunde, bei denen es Schläge gibt mit Stehohren, Schläge mit Schlappohren, Schläge mit Kippohren, und manchmal treten bei einem Schlag auch verschiedene Ohrenformen auf. So gibt es bei den Gelbbacken neben Hunden mit Stehohren auch welche mit Kippohren (generell hat man bei diesen Hütehundschlägen eine sehr breite Varianz im Erscheinungsbild, auch in Bezug auf die Größe und/oder das Fell). Ich vermute mal darauf wird es bei Deinem Hund hinaus laufen, sollten sich die Ohren nicht noch stellen. Manchmal haben solche Hunde später auch ein Steh- und ein Kippohr.

    Ich hab gerade mal nachgesehen, meine Schleppleine ist nur 12 mm breit, nicht 16.... Und ich liebe sie weil sie seit 4 Hundegenerationen nicht nur meine 30 kg-Hunde aushält und immer noch top ausschaut, sondern ich hab da auch schon knapp 90 kg dran gehabt ( = den Zug von 3 Hunden auf einer Leine; und die haben richtig Dampf gemacht). Im Schutzdienst können die Hunde mit dieser 15 m-Leine problemlos revieren, die hängt sich an keinem Versteck (und auch sonst nirgends) fest. Und da "grippy" ist die Leine auch feucht noch händelbar. Und für ihre Länge finde ich sie leicht (im Vergleich zu anderen Leinen die ähnlich stark und ähnlich händelbar sind, also z.B. beim Revieren wenn das Gras feucht ist).

    Ich habe eine 15 m lange und 16 mm breite Biothaneleine (Grippy), ohne eine Handschlaufe am Ende. Die reicht in Bezug auf ihre Reissfestigkeit völlig aus. Wobei der diesbezügliche Schwachpunkt dann immer beim Karabiner und dessen Befestigung liegt. An meiner Leine ist ein qualitativ hochwertiger Messingkarabiner, der mittels einem "Schiffchen) und einer Buchschraube befestigt ist. Billige Zinkdruckguss-Karabiner fliegen einem schnell mal um die Ohren. Und zu große Löcher für Nieten oder unnötig große Buchschrauben sowie jegliche Nähte quer zum Material sind prädestinierte Sollbruchstellen.


    In einem guten Shop wie bioleine.de kannst Du auswählen aus welchem Material Deine Leine gemacht wird, welcher Karabiner verwendet wird, wie dieser befestigt wird, ob Deine Leine eine Handschlaufe hat oder nicht und wenn ja aus welchem Material.

    Das kommt ganz darauf an womit/wogegen Du entwurmst (wenn z.B. nur Bandwurm- oder Spulwurmbefall festgestellt wurde, dann benötigt der Hund ja kein Breitbandmittel gegen alle möglichen Arten von Würmern, sondern lediglich eines gegen die betreffende Bandwurmart bzw. gegen Spulwürmer) und wie schwer Dein Hund ist. Zudem zu welchem Preis Dein Tierarzt das betreffende Wurmmittel abgibt. Z.B. bekommst Du das Präparat "Milbemax" für große Hunde, wenn Du im Internet einer 2er-Packung kaufst, für ca. 14 Euro. Eine Tablette reicht für Hunde bis 25 kg, Hunde ab 25 kg bis 50 kg erhalten zwei. Den 2er-Pack für kleine Hunde kostet nur etwas über 5 Euro und reicht für einen Hund von 5 bis 10 kg.


    Bei anderen Präparaten verhält sich das ähnlich. Und je größer die Verpackungseinheit, desto günstiger der Preis. Weswegen es oft günstiger ist sich das Wurmmittel beim Tierarzt zu holen als in der Apotheke oder über das Internet.

    In vielen Zuchtverbänden dürfen die Hündinnen nur an dem Ort werfen und ihre Welpen aufziehen, an dem der Züchter lebt (auf dessen Zwingernamen der jeweilige Wurf gemacht wird).

    Das wäre Plan B. Auf jeden Fall würde ich das Gebiet meiden, wenn es nicht möglich wäre gezielt an dem Problem zu arbeiten. Denn mit jedem Mal. in dem Lex reagiert auf das Zugsignal, festigt sich dieses Verhalten ja mehr.

    Jepp... Gib ihm etwas "zu tun" schon bevor das Zugsignal ertönt. Dieses Problem ist ja relativ einfach zu lösen, weil die Bahn ja regelmäßig fährt und Du Dich demzufolge nach einem Zeitplan richten kannst. Anders wäre es wenn es um ein Geräusch ginge bei dem man nie wüsste wann es ertönt. Anhand eines Fahrplanes kannst Du Dir aber ausrechnen wann etwa mit den Zugsignalen zu rechnen ist.


    Ich persönlich würde meinen Hund zu diesem Zeitpunkt anfangs erst mal nach etwas suchen lassen. Leckerchen oder Spielzeug... Wenn der Hund immer reagiert wenn Du das Signal hören kannst, dann muss der Abstand zur Bahnstrecke anfangs noch größer sein. Sei Dir sicher, ein Hund hört das Signal auch dann noch wenn wir es nicht mehr hören können... Der Reiz muss anfangs einfach wirklich sehr niedrig sein, so dass der Hund nicht darauf reagiert. Und dann verlegst Du das Suchspiel nach und nach immer näher in Richtung Bahnstrecke, bis auch Du das Signal hören kannst. Das wäre für mich in so einem Fall erst mal das Ziel: Zwar noch weit entfernt von den Gleisen, aber schon mal ein schöner Erfolg wenn Lex dann seine "Aufgabe" weiter erfüllen würde obwohl er das Zugsignal dann deutlich hören kann. Es ist auch nicht schlimm wenn der Hund dann mal kurz innehält und in die Richtung schaut. Sofern er sich wieder dazu bewegen lässt mit seiner "Arbeit" weiter zu machen. Das würde ich machen bis er, trotz Signals, gleich wieder "zur Tagesordnung" über geht.


    Man muss halt sehen was für eine Aufgabe dafür geeignet ist. Meine suchen gerne Futter, aber auch Spielzeug. Für die reicht dann ein entsprechender "Jackpot", den es nach solche einer Ablenkung von mir gibt. Andere Hunde kann man mit einem Zerr- oder Rennspiel begeistern. Muss man ausprobieren...


    Und ich würde danach immer in die der Reizquelle entgegengesetzte Richtung mit dem Hund weg gehen.

    Finde heraus ab welcher Entfernung er NICHT auf das Zugsignal reagiert. Und bestätige ihn in dieser Entfernung zum Zug positiv wenn er sich auf Dich konzentriert. Dann verringerst Du NACH UND NACH die Entfernung zur Geräuschquelle. Und bestätigst Lex immer wenn er sich trotz Geräuschquelle auf Dich konzentriert.


    Das dauert lange, da man dabei in ganz kleinen Schritten arbeiten muss, und man darf nicht zu schnell zu viel erwarten.

    So ein Vorhaben kann gut gehen oder aber auch nicht... Möglich dass alles super läuft, möglich ist aber auch dass man sich hinterher vor Gericht wieder sieht.

    Ich denke mir dass Du dort gut beraten werden wirst. Auch darüber ob es sinnvoll ist den Impf"schutz" der Lepto-Impfung aufrecht zu erhalten oder nicht. Denn diese Impfung "funktioniert" ganz anders als Impfungen gegen Virenerkrankungen und somit anders als man sich das landläufig vorstellt.

    Ich könnte mir vorstellen dass dort ggf. auch Titerbestimmungen durchgeführt werden. Zumindest bieten sie ihren Erinnerungsservice u.a. auch für Titerbestimmungen an, und wenn jemand in diesem Gebiet den Titer-Schnelltest selbst durchführt dann ist es vermutlich dieser Tierarzt.