Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Ja, hat es. Ich lasse meine Welpen in der 8. Lebenswoche und in der 12. bis 13. Lebenswoche möglichst nur gegen Parvo und Staupe impfen. Die heutzutage oft empfohlene Impfung in der 16. Lebenswoche lasse ich nicht geben, weil meine Hunde dann bereits schon zahnen. Bei einem nicht unerheblichen Teil der Welpen verhindern aber die maternale Antikörper noch in der 13. Lebenswoche einen Impferfolg. Sprich der Immunstatus dieser Hunde entspricht dann dem eines vollständig ungeimpften Hundes.


    Deswegen impfe ich nach der Zahnung noch einmal, gegen Staupe, Parvo und auch Hepatits. Dann liegen keine maternalen Antiköprer mehr vor, die einen Impferfolg verhindern könnten. Und das Immunsystem ist nicht mehr mit der Zahnung belastet und kann sich in ausreichendem Umfang mit den Impfviren beschäftigen.

    Danke euch!

    Hat jemand eine Adresse, wo ich den Kot einschicken kann?

    Soll ja viel günstiger sein aks beim TA?

    Ich bringe die Kotproben immer ganz frisch selbst ins Labor (Parasitologie der UniKlinik Gießen).


    Schau mal bei Laboklin, die müssten Kotuntersuchungen auf Darmparasiten inkl. Giardien anbieten. Normalerweise schicken einem die Labore dann auch die Probenröhrchen. Bekommst Du aber auch in jeder Apotheke.


    Man sollte über 3 Tage Kot in dem Röhrchen sammeln. Wenn der Kot eine unterschiedliche Konsistenz hat und man einen Gardienbefall vermutet/befürchtet, sollte man bevorzugt Kot von den weichen Stellen verwenden.


    In Bezug auf Giardien sollte man zusätzlich zur direkten Kotuntersuchung auch immer den PCR-Test mit in Auftrag geben (dessen Ergebnis kommt meist ein paar Tage später, ist aber sicherer).

    In Bezug auf die Immunitätsdauer der einzelnen Tollwutimpfstoffe/Tollwutkomponenten in Kombiimpfstoffen hier ein Link zum Paul-Ehrlich-Institut ( = Zulassungsbehörde u.a. für Impfstoffe in Deutschland):


    https://www.pei.de/SharedDocs/…_blob=publicationFile&v=4


    Wenn Lex schon einmal gegen Tollwut geimpft wurde und dabei mind. 12 Wochen alt war, dann darf ein Tierarzt, wenn er ihn jetzt impft, bei folgenden Impfstoffen ein 3-jähriges Nachimpfintervall eintragen: Nobivac T, Enduracell T, Rabisin und Versiguard Rabies (bei den ersten beiden darf sogar bei einer Tollwut-Erstimpfung ein 3-jähriges Nachimpfintervall eingetragen werden). Dito bei einem Versican-Kombinationsimpfstoff


    Beim Virbagen Tollwutimpfstoff darf max. ein 2-jähriges Nachimpfintervall eingetragen werden. Dito bei den Virbagen-Kombinationsimpfstoffen.


    Bei RIVAC und den Eurican-Kombinationsimpfstoffen darf der Tierarzt nur ein 1-jähriges Nachimpfintervall eintragen.


    Ich würde fragen welcher T-Impfstoff in einer Tierartzpraxis verwendet wird. Und wenn das einer von den Vieren ist, die er für 3 Jahre eintragen darf, würde ich vor dem Impfen (bzw. bei der Terminvereinbarung) direkt fragen ob das in der betreffenden Praxis dann auch wirklich für 3 Jahre im Heimtierausweis eingetragen wird.


    Wobei es möglich ist dass jeder Tierarzt bei der Meditech Vertriebs GmbH in Parchim auch Impfstoff-Einzelampullen bestellen kann. Von daher ist es jedem Tierarzt möglich auf Kundenwunsch einen Tollwutimpfstoff zu verwenden, den er ansonsten in seiner Praxis nicht verwendet.

    Und wenn diese Hunde schon als Welpe in die Hände eines Obedience-Hundesportler gekommen wären, hätten sie sich vielleicht ganz anders verhalten und man hätte sie problemlos händeln können.


    Manche Leute merken es gar nicht, wenn sie ihren Hund in den Wahnsinn treiben.

    Im Schutzdienst und Ringsport liegen Wahnsinn und Genie oftmals dicht bei einander.

    Da waren Hundeführer dabei die ihre Hunde keinesfalls in den Wahnsinn treiben. Sondern, ganz im Gegenteil, sehr in sich ruhende Personen, die ihre Hunde im Trieb nicht hoch puschen. Das können sich Personen, die z.B. beruflich u.a. Sprengstoff-Spürhunde ausbilden, gar nicht erlauben.


    Zumal die Problematik bei anderen Rassen ja dann genau so auftreten müsste. Betroffene Hundeführer haben teilweise auch Hunde anderer Rassen geführt, z.B. Dobermann, Riesenschnauzer und DSH.

    Diese Hunde wurden dann aber auch von ihren Hundeführern aufgepuscht und aufgedreht bis zum geht nicht mehr.

    Diese Hunde stehen dicht am Wahnsinn. Bei einem dominanten Hund kann so etwas gefährlich werden.

    Nein, diese Hundeführer waren allesamt sehr erfahren, teilweise haben sie selbst gezüchtet, teilweise zigmal Hunde überregional erfolgreich geführt, darunter waren u.a. Landesverbandshelfer, sehr erfahrene KNPV-Ausbilder, auch ein Leiter einer Landesdiensthundeschule. Die betreffenden Hunde waren genau so sorgfältig aufgezogen bzw. ausgebildet worden wie alle anderen Hunde dieser Hundeführer auch.

    Genau, so sehe ich es auch und so erwarte ich es auch bei einen Welpen von einen Züchter.

    Selbst wenn ich mir den ruhigsten Welpen aus einem Wurf aussuche, will ich immer noch mit ihm auf den Hundeplatz arbeiten können und Spass haben.

    Bei den ruhigsten Welpen würde ich mir auch niemals Meisterschaften als Ziel setzen und wäre mit Dorfprüfungen zufrieden.

    Bei mir muß es auch kein Schutzdienst sein. Auch in andere Sportarten kann man mit seinem Schäferhund glücklich werden.

    Das kann, muss aber nicht so sein. Es gibt Verpaarungen, da würde ich mir eher den ruhigsten Welpen aus dem Wurf auswählen als den überdrehtesten. Das kommt immer darauf an welche Hunde mit in der Ahnentafel stehen.


    Zudem gibt es Hunde, die als Welpen im Wurf völlig unauffällig und somit die "Ladenhüter" waren, die dann wenige Wochen später absolut aufgedreht haben trieblich. Manche davon sind später Weltmeister geworden und heute in sehr vielen Ahnentafeln vertreten. In einem meiner Würfe hatte ich einen trieblich sehr unscheinbaren und ruhigen Welpen, der hier bei mir kaum gespielt und sich kaum für Beute interessiert hat. Das "Schlafmützchen des Wurfes" sozusagen, und demzufolge war er dann auch der "Ladenhüter". Ein niederländischer Leistungssportler hat ihn sich dann für seine damalige Lebensgefährtin angesehen, und da der Welpe auf Futter sehr gut angesprochen hat haben sie ihn mitgenommen. Nach 6-stündiger Heimfahrt ist er aus dem Auto ausgestiegen und hat von da an "gespielt wie ein Verrückter" (O-Ton seiner neuen Besitzerin).

    Zu A) Nein. Natürlich liegen zwischen einem sehr maskulinem Rüdenwelpen mit einem hohen natürlichen Aggressionspotential und einem sehr femininen Hündinnenwelpen diesbezüglich manchmal Welten, so dass der eine ein "knüppelharter" Diensthund werden kann und die Hündin dann eher in eine (sportliche) Familie passt (der Hund mit Diensthundequalitäten passt natürlich auch in eine Familie, aber halt nicht in jede; da muss es dann schon jemanden geben der sich sehr gut auskennt in Bezug auf Prägung, Erziehung und Ausbildung). Das sind die Extreme, so wie ich sie aus den Leistungslinien kenne. Potential für Ortsgruppenprüfungen haben solche Hunde eigentlich immer, wenn der Hundehalter nicht zu viel falsch macht.


    Zu B) Genau so ist es... Das Genie liegt nahe am Wahnsinn... Beim Mali ist der Bereich der für den Sport und/oder Dienst brauchbaren Hunde schmaler. Wenn man sich auf die IPO-selektierten Linien bezieht hast Du einen größeren Anteil der Population in dem Bereich, der im Spitzensport weit vorne laufen kann und auch den Dienst geeignet wäre als beim DSH (ich beziehe mich hier jetzt auf DSH aus Leistungslinien, niemand wird ernsthaft Hochzucht mit dem Mali vergleichen...).Dafür hast Du dann bei den Hunden, die weniger talentiert sind, nicht selten extreme Totalausfälle. Also Hunde mit extremer Schussscheue, Hunde die sich von Fremden nicht anfassen lassen (und die, wenn sie mal entlaufen, wochenlang nicht eingefangen werden können, nicht mal vom Besitzer) usw. Beim DSH sehen die Ausfälle dann eher so aus dass sie zu ruhig sind, die Triebveranlagungen so niedrig sind dass der Sport dem Hund und somit auch dem Menschen einfach keinen Spaß macht. Das sind dann aber ganz tolle und ausgeglichene Familienhunde. Fallen sie auf der anderen Seite aus dem Bereich des für den Sport geeigneten Bereiches heraus, sind das nicht selten Hunde mit hohem Triebpotenial, in Verbindung mit einem guten Anteil von natürlicher Aggression. So ein Ferrari ist dann entweder nur etwas für einen Hundesportler, der weiß was er tut. Oder aber kann als Diensthund gut platziert werden, wenn er aufgrund der Mentalität seiner Menschen nicht mehr in sein bisheriges soziales Umfeld passt.


    Ich kannte auch einige Rüden (einen davon habe ich selbst gezüchtet), die bei erfahrenen Hundesportlern standen, die aber aufgrund ihres absolut hohen Triebpotentiales, gepaart mit sehr viel Selbstbewustsein, irgendwann im Sport als "unführbar" galten. Diese Hunde waren aber im sozialen Bereich "eine Bank" und sind deswegen auch nicht für sehr viel Geld, welches ihren Haltern (i.d.R. aus den USA) geboten worden ist, verkauft worden. Z.B. in einem Fall deswegen weil die sozialen Umständen in der Familie mit einem geistig behinderten, bereits älteren Kind (das nicht immer nett war zu Hunden) und zwei dementen Senioren kaum ein anderer Hund problemlos hinein gepasst hätte. Wirklich gefährliche Hunde, die dann auch im sozialen alltäglichen Bereich ernsthaft gegen ihre Menschen gegangen sind, kannte ich nur zwei bei denen keine medizinische Erklärung (hauptsächlich handelte es sich in solchen Fällen um Hunde mit einem Gehirntumor) vorgelegen hat.


    Beim Mali hingegen kannte ich deutlich mehr, die irgendwann im Sport oder auch Dienst nicht mehr gefahrlos von ihren Hundeführern gehändelt werden konnten (so wie auch die zuvor erwähnten DSHs). ABER die waren dann tatsächlich brandgefährlich, auch für erfahrene und besonnene Hunedführer. Die haben dann in alltäglichen Situationen ansatzlos völlig überreagiert. Diie beiden DSHs, die auch im täglichen Umgang mit Vorsicht zu händeln waren von ihren Hundeführern, haben auch überzogen reagiert, aber ihr Verhalten war meist voraus zu sehen bzw. sie haben dann deutlich signalisiert dass mit ihren in der jeweiligen Situation nicht gut Kirschen essen war. Bei den Malis ging dass dann *zack* und der noch 1 Sekunde vorher ruhig neben seinem Halter sitzende Hund hat z.B. die Oberarmaterie seines Hundeführers gekappt, nur weil ihm die Luft gerade zu sehr brannte mit 50 anderen Hunden zusammen im Stadion bei einer Siegerehrung. Oder ein Bekannter von mir ist morgens um 5 im Dunkeln zu dicht an dem Stück Dachlatte vorbei gegangen, mit dem sein Hund Abends kurz gespielt hatte....


    Zur anderen Seite hin hast Du beim Mali dann die Hunde, die extrem geräuschempfindlich und auch ansonsten sehr sensibel sind. Und der Bereich zwischen diesen beiden Extremen, in dem zugegebenerweise sehr viele gut veranlagte Hunde liegen, ist relativ schmal. Dieser Bereich ist beim DSH sehr viel breiter. Dadurch dass Du sehr viel mehr Hunde mit veranlagungstechnischen Einschränkungen hast, die aber trotzdem mit gewissen Einschränkungen im Sport zu führen sind. D.h. die Halter wissen sehr genau, dass sie zwar durchaus schöne Ortsgruppenprüfungen mit ihren Hunde laufen können, werden ihre Hunde aber tunlichst nicht auf Landesgruppenebene und höher führen. Beim Mali ist es so dass wenn er sich mental so gefestigt hat dass er auf Vereinsebene geführt werden kann, er dann oft problemlos auch überregional konstante Leistungen zeigt.


    Inzwischen gibt es Hinweise auf einen Gendefekt, der beim Malinois diesbezüglich vorliegen könnte, und der in Relation zu einem übersteigerten Aggressionspotential steht. Meines Wissen läuft da bereits eine wissenschaftliche Studie. Wenn mir der Link zu der noch mal irgendwo über den Weg läuft stell ich den hier ein.

    Das gibt es gerade beim Mali öfters. Der eine wird ein Superstar, der andere ist eine Lusche... Nicht nur auf Triebveranlagungen bezogen, sondern eher sogar noch auf die Nerven. Züchterisch dann eine Herausforderung, wenn ein Weltklassehund einen Bruder oder eine Schwester hat, der/die über die BH hinaus nix packt weil er/sie dann z.B. den Schuss in der UO nicht "übersteht". Schon beim Einsteigen ins Auto zu Hause zu speicheln und zu zittern beginnt, weil er/sie weiß es geht jetzt auf den Hundeplatz, und dort wird dann wieder geschossen.


    Im übrigen der Grund, warum die Züchter in Belgien früher so viel gemerzt haben. Wenn Du Würfe mit 6 Wochen gesehen hast, die Du 2 bis 3 Wochen vorher schon mal gesehen hattest, hat da manchmal die Hälfte der Welpen gefehlt...

    ich kann mir gut vorstellen das viele Hunde die im "hochleistungssport " geführt werden, eher und früher Probleme mit dem Bewegungsapparat und den gelenken bekommen als solche die "normal" belastet werden.

    Ähnlich wie bei Profi Sportlern

    Meine Erfahrungen sind anders... Ich kenne es so dass die meisten Hunde, die sportlich geführt werden, auch im Alter noch relativ fit sind. Natürlich ist das etwas anderes bei Hunden, die z.B. eine ED haben. Aber die sollte man ja auch nicht sportlich führen.


    Meine Hunde laufen von Welpe an Treppen, und die springen von dem Tag an ins und aus dem Auto, von dem an sie das können (sie sind dann so zwischen 7 bis 9 Wochen alt). Dabei werden sie über ihr Geschirr gesichert, d.h. ich achte darauf dass sie Treppen nicht "runterdonnern" und dabei wohlmöglich sogar noch stürzen. (Darauf dass sie Treppen nicht "runterdonnern" achte ich auch beim erwachsenen Hund. Hier auf der Außentreppe "lauert" nämlich meist die Katze, die dann treppab durchstartet sobald ich die Türe öffne...) Und auch die "Landung" beim aus dem Auto springen wird bei den Welpen über das Geschirr abgesichert.


    Wer Bedenken hat in Bezug auf das Herausspringen lassen aus dem Auto, der sollte seinen Hund tunlichst nicht mit anderen Hunden toben und rennen lassen, bzw. keinesfalls auf die Idee kommen ihm Bällchen o.ä. zu werfen. Die Belastungen für die Vorhand sind diesbezüglich deutlich heftiger als bei einem Heraushüpfen aus dem Stehen oder Sitzen aus den Auto. Jegliche sportliche Betätigungen wie Agility, Turnierhunsport und Gebrauchshundesport verbieten sich dann natürlich von selbst... ("armer Hund" kann ich dann nur sagen).

    Auch das heben scheint einem alten Hund etwas weh zu tun. Unser alter hat immer gestöhnt wenn er in das oder aus dem Auto gehoben wurde.

    Und bei meinem Welpen hatte ich auch zuerst das Gefühl, dass das Heben nicht angenehm ist. Er meidet manchmal immer noch.

    Kann es sein, dass das mit dem Zustand der Muskulatur rund um Rücken und Bauch zusammenhängt?


    Bei meinem alten nahmen die Muskeln ja dann sichtbar ab, und der junge mag evtl. noch nicht genug haben.

    Jupp, gerade wenn ein Hund gesundheitlich ein Problem hat ist es meist nicht angenehm führ ihn wenn er andauernd hochgehoben wird. Zumal die Situation, wenn man ihn vom Rücksitz aus hoch hebt, ja die ist dass man ihn nicht optimal fassen kann (wie man es machen kann wenn man ihn z.B. vom Boden auf einen Tisch hebt).


    Und vom Bewegungsablauf her ist ein Herunterspringen z.B. aus der Höhe eines Rücksitzes sehr viel natürlicher für den Hund als wenn ein Mensch ihn hochhebt.

    Manchmal denk ich mir, das gibt's doch nicht, willst Du nicht oder kannst Du nicht? Wenn ihm irgendetwas zu lange dauert, dann schaltet er einfach ab und wird langsamer und langsamer, mit anderen Worten es interessiert ihn nicht mehr und auf zu anderen Ufern. Praktisch ihn bei der Stange zu halten, ist nicht immer einfach.

    Und um Dich noch ein bisschen mehr zu frustrieren... Es liegt IMMER am oberen Ende der Leine ob sich ein Lernerfolg einstellt, und wenn ja welcher... Nie am Hund... :evil:8) Bedeutet aber unter'm Strich: Die Geschichte ist zu wuppen... :)

    Inzwischen ja... Es gibt aber auch noch den Hochsprung ( = Freisprung) über 1,20 m und den Weitsprung mit bis zu 4 m ....


    Aber über was wurde hier denn diskutiert??? Dass man einen erwachsenen oder auch halbwüchsigen DSH die vielleicht 50 bis 55 cm vom Rücksitz nicht rausspringen lässt? Aus dem Stand oder dem Sitzen, also "ohne Schmackes"... Oder über die Ladekante eines Kombis...