nette
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Beiträge von nette

    Wenn ich jetzt hier sitze und daran denke, kommt mir immer noch die kalte Wut.

    ich hab ähnliche Erfahrungen in einer SV-OG gemacht und auch bei einigen Hundetrainern in Einzel-oder Gruppenstunden und kann deine Wut voll und ganz verstehen.


    Beim ersten mal als mir das passiert ist, hatte ich schon auf dem Rückweg Tränen in den Augen vor Wut auf mich selber, weil ich meinem Hund sowas furchtbares zugemutet habe. Da hab ich mir geschworen sowas passiert mir nie wieder und bin dann bei den nächsten malen tatsächlich auch stur angeeckt und wurde im Prinzip dafür abgestraft wenn ich meinen Kopf nicht am Eingang des Hundeplatzes ausgeschaltet habe.

    Gemeinsames erarbeiten von Problemstellungen und Lösungen - Fehlanzeige.


    Aber wie soll ein Ersthundehalter ohne Erfahrung wissen was richtig und was falsch ist? Es gibt x Methoden zur Hundeausbildung, jeder Trainer weiss es besser. Und viele Leute glauben auch einfach alles ohne zu hinterfragen oder selbst nachzudenken.

    Schnappen beim spielen und in Hände/Arme beissen


    das problem hatten wir auch

    uns hat geholfen absolut ruhig zu bleiben und auch heute noch merken wir, dass lexy erst recht aufdreht wenn jemand die hände hochreisst oder hektisch/hibbelig wird - denn das ist für sie wie "auf los gehts mach weiter"


    wir sehen den unterschied innerhalb der familie ganz deutlich, da wir alle unterschiedlich auf sie reagieren

    ich kann lexy sehr gut an mir "abtropfen" lassen und ganz ruhig sagen "nicht beissen" und das stopp zeichen setzen, da ich sie eigentlich immer gut im blick habe und auch höre wenn sie angespurtet kommt, konnte ich anfangs eben auch gut verhindern dass sie überhaupt von hinten in die wade zwickt

    ich bin dabei ruhig und bestimmt

    mein sohn (16) kann das weniger, der ist ein hibbelbibbel und fuchtelt mit den armen, kichert wenn er mit ihr spielt und findet dann oft auch keinen ruhigen tonfall um ihr einhalt zu gebieten - ergo zwickt sie ihn beim spielen auch immernoch (lexy ist jetzt 2) und er muss sich ernsthafter durchsetzen wenn er will das sie aufhört (ich greife selten ein, da er das selbst lernen muss und auch kann)


    wir haben also innerhalb der familie unterschiedlich reagiert und am ende merkt man lexy das auch an, denn sie weiss bei wem sie wie weit gehen kann


    ich schreibe das als beispiel, da du angeführt hast, das du und deine frau unterschiedlich agiert - ich finde das nicht weiter tragisch, auch wenn es für den hund anfangs vermutlich einfacher währe wenn die konsequenz für unerwünschtes verhalten immer gleich wäre


    bei uns hat eine kombination aus ruhig bleiben, ein "stopp oder aus" kommando in verbindung mit spielabbruch und raum verlassen oder hund rausschicken, ersatzhandlungen anbieten und notfalls tatsächlich eine form von zurückbeissen (lefze gegen die zähne drücken oder in lefze zwicken) und geduld sehr geholfen

    ein "aua" zu quitschen hat lexy dagegen nur mehr aufgeputscht und einfaches wegdrehen führte zu attacken von hinten- ergo war anfangs oft sofort spielabbruch und raum verlassen oder hund ignorieren angesagt


    mein dalmi war da z.b. an der stelle einfacher zu handeln, für den war hände ins maul nehmen nie ein spiel und entsprechend hat da auch ein aua und wegdrehen völlig gereicht , das haben wir 3-4 gemacht und danach war das kein thema mehr


    lexy ist da eben anders, für sie gehört das spiel mit den händen definitiv zu ihrem kommunikationsfeld - und mitlerweile schafft sie es auch da ganz ganz sanft zu sein, aber es brauchte geduld und ganz viel ruhe dabei

    ich hab bei uns im hundeverein auch am sonntag erst wieder von einer teilnehmerin gehört, dass ihr hund ein problem mit schäfis hat, weil er schonmal von einem gebissen wurde und das hab ich auch schon mal von einer anderen im verein gehört ... aber beide machen deswegen keinen bogen um uns oder schneiden uns

    prompt kam es dann auch so, dass lexy beim training auf den hund einen satz zumachte - die trainerin hat aber super reagiert und der teilnehmerin erklärt, das ihr hund angefangen hat und lexy nur darauf reagiert hat und gucken wollte was der hund von ihr will, aber nix böses dabei war - die trainerin ist halt echt super und kann hunde super gut lesen - was eben leider sehr viele leute nicht können

    Ich wohne ja auch sehr ländlich und Schäferhunde gehören hier zum Alltag in den Dörfern


    Ich werde auch öfters angesprochen, aber ehern positiv . Das Größenverhältniss ist bei uns auch gemischt, wir haben sogar fast mehr grosse Hunde als Kleine. Wobei ich die kleinen Taschenratten bei uns meist kaum spazieren gehen sehe.


    Bisher ist eigentlich auch kein Problem wenn der Hund Mal ausbüchst, dann gibt's nen netten Nachbarn der den hund zurück bringt oder Bescheid sagt. :)

    Wir sammeln auch ab und an Mal nen hund ein und bringen ihn zurück.

    Lediglich die Familie mit den 2 riesen Herdenschutz Hunden haben mit ihren Nachbarn Probleme :(

    hmm ziemlich viel Gewussel. Ich frag mich womit bezahlt die die Hundesteuer:D=O

    ich vermute mal das sie das nicht muss, da sie die therapiehunde hat und wohl auch verhaltensauffällige hunde aufnimmt und ihre hundeschule wohl nicht nur hundeschule, sondern auch forschungszentrum ist ... daher gehe ich mal ganz stark von einer grundsätzlichen befreiung zur hundesteuer aus

    lexy hat im welpenalter auch ganz besonders abends nach dem fressen richtig aufgedreht

    wir haben sie versucht teils zu ignorieren, teils zur ruhe zu bringen indem wir uns mit ihr hinlegen und kuscheln

    es hatte weder was mit zu wenig oder zu viel beschäftigung tagsüber zu tun


    der rythmus fehlt einfach noch und so ein welpentag ist lang auch wenn der kleine tagsüber viel schläft, so haben auch hunde nachts einen anderen schlaf als tagsüber (meine erfahrung)

    somit überdrehen manche hund abends eben ein wenig, weil sie "eigentlich" bettreif sind :)

    daher würde ich z.B. nicht annehmen, dass er von selber weiss wann schluss ist


    du würdest ein kleines kind ja auch nicht bis mitternacht spielen lassen nur weil es sagt es ist noch nicht müde oder?


    wenn ich um 22 uhr schlafen will, dann mache ich das licht aus und ruhe ist, sollte der hund trotzdem nicht zur ruhe kommen versuche ich mich zu ihm zu legen und wenn das auch nicht klappt, dann würde ich über eine box nachdenken

    lexy hat keine - war nicht nötig, wir konnten das auch so händeln

    der dalmi hatte eine und das war für den der rückzugsort schlechthin und die box war ihm heilig :-), die war auch zum mitnehmen für den urlaub ganz praktisch


    wenn man die box vernünftig nutzt, dann ist es kein wegsperren, sondern nur eine hilfe für den hund zur ruhe zu kommen

    wir haben bravecto ja aus anderen gründen verwendet, aber es hat uns im letzten jahr relativ zeckenfrei gehalten

    wir hatten da höchstens 10 insgesamt im ganzen jahr - die tablette wirkte also länger als 3 monate (für glaub ich 60€ pro tablette fand ich das dann auch angemessen, ich würde keine 60€ im 3 monats rythmus für zecken ausgeben wollen)


    nach unserer beobachtung starben die zecken an lexy auch nicht ab oder so, sondern sie bissen einfach nicht an - daher hab ich ein anderes bild von der wirkungsweise


    dieses jahr sind wir auch so zeckengeplagt wie noch mit keinem hund vorher, derzeit hole ich ca. 5-6 täglich aus ihr raus :(

    trotz kokosöl und zistrose

    die leitlinien zur impfung von kleintieren der ständigen impfkommission veterinärmedizin sagt dazu folgendes:


    Lyme-Borreliose
    Die verfügbaren Inaktivat-Impfstoffe enthalten derzeit Antigenaufbereitungen entweder von einem
    in Europa isolierten Stamm von der Art Borrelia burgdorferi sensu stricto oder ein Gemisch aus
    mehreren Borrelienarten. Impfstoffe gegen Borrelien basieren im Grunde auf der Bindung der
    impfinduzierten Immunglobuline an OspA-Antigen auf der Oberfläche der Bakterien und der daraus
    resultierenden Immobilisierung der Spirochäten in der Zecke. Antikörper gegen das OspA der
    Borrelien werden während des Saugaktes von der Zecke aufgenommen, binden im Darm der Zecke
    an dort vorhandene Borrelien, die OspA exprimieren. Dort verhindern sie die nachfolgende
    Wanderung der Spirochäten zur Speicheldrüse der Zecke und entsprechend die Abgabe in die Haut
    des Hundes. Hohe Impfantikörperspiegel im Hund sind deshalb Grundvoraussetzung, damit ein
    protektiver Effekt in der Zecke erzielt werden kann. Antikörper gegen OspA zeigen eine geringe
    Kreuzreaktivität zwischen den einzelnen Borrelienarten und verleihen keinen Schutz gegen
    heterologe Borrelienspezies. Eine bereits etablierte Infektion des Hundes wird durch die Impfung
    nicht beeinflusst und kann zu diesem Zeitpunkt nur die Infektion mit zusätzlichen Erregern
    verhindern. Hunde, von denen anzunehmen ist, dass sie Kontakt zu Zecken hatten, sollten vor der
    Impfung mittels Antikörpernachweis auf eine eventuelle Infektion hin untersucht werden. Die
    Erstimpfung erfolgt ab einem Alter von 12 Wochen, die zweite Impfung 3–5 Wochen später, die
    dritte Impfung wird 6 Monate nach Beginn der Grundimmunisierung gegeben, und die vierte Impfung
    1 Jahr nach Beginn der Grundimmunisierung. Wiederholungsimpfungen erfolgen jährlich vor dem
    Höhepunkt der Zeckenaktivität im März/April

    folgendes steht dazu auf dem parasitenportal:


    Die Funktionsweise der Zeckenschutzimpfung beim Hund ist einmalig, da sie ihre Wirkung nicht allein im Hund entfaltet, sondern effektiv in der Zecke. Zunächst löst sie die Bildung von spezifischen Antikörpern gegen die Borreliose-Stämme aus, die im Impfstoff enthalten sind. Je mehr das sind, umso umfassender der Schutz. Saugt nun eine infizierte Zecke an einem geimpften Hund Blut, gelangen die Antikörper mit dem Hundeblut in den Zeckendarm und machen die Bakterien bewegungsunfähig. Die Borreliose-Erreger gelangen so erst gar nicht in den Organismus des Hundes. Laut einer Umfrage des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH) e.V. sind 22 Prozent der deutschen Hunde gegen Borreliose geimpft.

    kenne wir auch, entweder frust weil sie das teil nicht so schnell klein bekommen hat wie sie wollte :)

    oder ein ausdruck von freudigem "quitschjammern" weil sie sich darüber freut das sie darauf rumkauen kann


    jetzt im erwachsenenalter macht sie das kaum noch, nur noch manchmal wenn sie mit ihrem holz spielt

    sagt mal, hat jemand von euch euren hund gegen borreliose impfen lassen?


    ich hab grad zum ersten mal davon gelesen, dass man hunde gegen borreliose impfen lassen kann, aber bei menschen ist das nicht möglich

    Hab das Thema mit meiner TÄ letze mal gehabt. Sie meinte, dass die Impfung nicht zu empfehlen ist. 1. sind die Errger in der impfung ca. 3 Stück von etlichen Erregern 2. sehr geldintensiv. Somit ist das Kosten/Nutzen nicht wirklich gegeben.


    Wie hoch ist das Risiko einer Borreliose Infektion für Hunde in D überhaupt?

    Wie hoch ist das Risko bei einem schweren Krankheitsverlauf?

    Wie viele Erreger verursachen beim Hund überhaupt irgendwelche wahrnehmbaren Krankheitssymptome? Wie häufig kommen diese vor?

    Wenn nur 3 Erreger für schwierigkeiten Sorgen, dann braucht der Impfstoff ja auch nur vor 3 Erregern schützen.

    Was konkret ist geldintensiv - denn das ist ja abhängig von der eigenen persönlichen Einschätzung welche auch im Verhältnis zum Risiko steht.


    Ich hab das ja gestern auch zum ersten mal gelesen und bei ersten nachforschen im Netz schon gelesen, dass sie umstritten ist.

    gegen fsme ? ja das machen wir hier auch schon seit längerem


    aber gegen borreliose gibt es in europa meines wissen keinen impfstoff für menschen


    soweit ich das jetzt gelesen habe wird bei der hundeimpfung ein wirkstoff genommen der gegen die 3 häufigsten borreliosestämme wirkt:

    "Die Funktionsweise der Zeckenschutzimpfung beim Hund ist einmalig, da sie ihre Wirkung nicht allein im Hund entfaltet, sondern effektiv in der Zecke. Zunächst löst sie die Bildung von spezifischen Antikörpern gegen die Borreliose-Stämme aus, die im Impfstoff enthalten sind. Je mehr das sind, umso umfassender der Schutz. Saugt nun eine infizierte Zecke an einem geimpften Hund Blut, gelangen die Antikörper mit dem Hundeblut in den Zeckendarm und machen die Bakterien bewegungsunfähig. Die Borreliose-Erreger gelangen so erst gar nicht in den Organismus des Hundes. "

    Quelle: https://www.parasitenportal.de/borreliose-impfung/