nette
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Beiträge von nette

    also ich hab die schwammigen Bedenken meines Mannes jetzt einfach beiseite geschoben und mir einen neuen Springer bestellt.

    Sein Kommentar darauf: Oh, ja dann freu ich mich wenn wir zusammen fahren können. :)

    =O Versteh einer die Männer :D

    Ein Trainer bei uns in der OG meinte, dass ich froh sein kann, dass Sam in dieser Hinsicht so aufdreht, ich soll ihm das lassen. Hier zeigt er einfach wer er ist. Er ist ein DSH und mit dem geht man nicht im Pulk, so wie es bei den Hundeschulen z.Zt. immer gemacht wird.

    Es ist ja auch so, dass man in solchen Meuten wie ich es hier immer wieder mitbekomme, kein einziger DSH dabei ist.

    Also ich sehe das überhaupt nicht so, es gibt meiner Meinung nach auch keine gesteigerte Artgenossenunverträglichkeit beim DSH, was ihm nicht gestatten würde in so einer Gruppe mit zulaufen.

    Ich finde Schäferhunde an dem Punkt nicht gravierend anders als andere Hunde. Der ein oder andere Schäferhundbesitzer in so einer OG legt vll. gar keinen Wert darauf das sein Hund in so einer Meute mitlaufen können muss, weil er sowas eh nie machen würde und weil man das auch gar nicht im Alltagsprogramm hat oder weil er trotz "ich hab schon immer Schäferhunde und bin schon 40 Jahre im Hundesport" keine erzieherische Antwort auf das Problem hat. Gerade so eine Aussage von einem OG Trainer zeigt meiner Meinung nach ein Tunnelblick auf den Hundesport, dort ist das vll. total egal so ein Verhalten vom Hund, weil der Hund auf dem Platz funktioniert, aber im Alltag nicht und dort auch nicht gut integriert ist, so dass es eben auch nicht weiter stört.


    Ich hab bisher in solchen Hundewanderungen mit vielen Hunden immer auch Schäferhunde erlebt. Und Lexy jetzt ist auch gruppentauglich.

    in Verein 1 gibt es auch für das ankommen am Platz schon klare Regeln, das fängt tatsächlich schon zu Hause an:

    -vor dem Training wird dem Hund genügend Zeit eingeräumt das er sich lösen konnte

    -fährt man mit dem Auto vor, so darf der Hund erst auf Kommando aus dem Auto raus

    -Von Parkplatz bis Hundeplatz ist keine Sammel-Tratschstelle (dafür ist das Vereinsheim da), sondern es gibt einen Hinweg und einen für diejenigen die den Platz verlassen, so das sich die Hunde nicht zu nahe kommen und dann nicht mehr ausweichen können und sich auf dem Weg zum Platz schon in Rage gebracht haben

    - auf dem Platz dürfen die Hunde nicht miteinander spielen und wenn dann nur extra abgesprochen nach der Stunde

    -Hunde mit bestimmten Schwierigkeiten werden IMMER entsprechend so eingebracht, dass sie entweder allein auf dem angrenzenden kleineren Platz trainieren, also das sie zwar dabei aber kein Teil der Gruppe sind, damit sie sich dran gewöhnen oder als letzte den Platz betreten und vorher wird immer in der Gruppe mitgeteilt auf was die anderen dann bitte Rücksicht nehmen sollen


    Ich finde das extrem entstressend, weil man wirklich einigermaßen gesichert eben sich an Probleme machen kann und darauf vertrauen kann, dass die Trainer da ein Auge drauf haben und mir auch die Übungssituation ermöglichen die ich und mein Hund braucht.
    Auch wenn es leider immer mal wieder Gruppenmitglieder gibt, die sich z.B. aufregen weil da eben ein Hund in die Gruppe integriert wird der das erst noch lernen muss und der die ersten Wochen echt böses Theater macht. "Ach warum ist der denn hier, da können wir jetzt ja gar nicht richtig üben, da hab ich ja angst um meinen Fifi" :-/

    Ich finde es gut, denn es ist ja draussen auch so, dass eben nicht jeder 1:1 brav vorbei geht und so lernen beide Seiten im geschützen Rahmen wie man damit umgeht.


    In Verein 2 gibt es solche Regeln nicht und ich finde es immer schlimm wenn ich dann erlebe wie z.B. das Lösen vor dem Training einfach nicht gemacht wird und die Hunde auf den Platz kommen und als aller erstes jedes Geschäft erledigen, weil sie den ganzen Tag noch nicht draussen waren :cursing: , oder wie vor dem Platz ne Traube steht, die ein auf den Platz gehen fast unmöglich macht, weil man nur 50 cm Platz hat um mit seinem Hund an den anderen vorbei zulaufen. Da schaukelt sich Verhalten hoch, die es dann nicht verwunderlich macht, wenn die Hunde auf dem Platz keinen milimeter mehr hören, weil sie sich vor dem Platz schon fleissig den Stinkefinger gezeigt haben.

    Ich bin am überlegen, ob ich ab und an mal mit Lexy auch mit dem Fahrrad fahre, denn seit neuestem hat auch mein Mann sportliche Ambitionen :) was blöd für mich ist, weil ich erst mit dem Hund joggen gehe damit Lexy ausgepowert ist und dann noch mit meinem Mann Fahrrad fahre, was mich an zeitliche Grenzen bringt, denn ich hab auch noch anderes zu tun und irgendwann würde ich ganz gern auch mal wieder ein Buch lesen und die Beine hochlegen :)

    Mein Mann sperrt sich noch ein bischen, daher muss ich ihn noch überzeugen.


    Daher meine Frage: Nachteile Fahrrad fahren, welche seht ihr?

    Was fehlt denn noch?


    Wir hatten das ja schon mal in einem anderen Faden thematisiert, ich glaube es gibt eben auch Charaktereigenschaften von Hunden und Haltern, die begünstigen oder unterdrücken das eine oder andere.

    Daher denke ich manches mal, man gibt alles was man eben geben kann und trotzdem erreicht man nicht was ein anderes Mensch/Hund Team erreicht. Ich denke Du hast ja schon viel mit Loki gemacht, ihr wohnt in der Stadt, da ist es anders als auf dem Land wo man beim Spaziergang keinen trifft, Du gehst in die Hundeschule usw. bleib dran und mach weiter. Auch wenn ich nach Deinen Beschreibungen mitlerweile glaube das Loki ein Hund bleibt der besondere Aufmerksamkeit und Regeln im Umgang braucht. Im Gegensatz zu manchem Allerweltslabbi der zu Jedem hin will und sich streicheln lässt.

    mh, beim ersten mal Futterneid, ganz klar - " alles fressbare gehört mir"

    wenn sie dann auch vor einem stärkeren größeren Hund nicht zurückschreckt - ihre Einschätzung des Risikos

    Ich finde es sehr nett, dass du die Hälfte der Kosten trägst, obwohl ihre Hündin den Streit ausgelöst hat und Argos sie nicht verletzt hat.


    Beim zweiten mal könnte es ähnlich gelaufen sein, ohne das ihr wahrgenommen habt was sie als "fressbares ist meins" in dem Moment gefunden hat. Ne Fliege, eine Nussschale oder irgendsowas.

    Ich sehe ehern einen Zusammenhang zwischen auf eine Prüfung hinarbeiten und damit viel Beschäftigung mit den Themen Leinenführung usw. anstatt mit dem SD als solches.

    Im Schutzdienst lernt der Hund aber auch im hohen Trieb zu gehorchen.

    Ich habe doch auch geschrieben:


    Es wäre aber wünschenswert, wenn alle Schäferhundhalter so mit ihrem Hund arbeiten würden, als wenn er Prüfungen beim SV ablegen soll.

    Dann hab ich das falsch verstanden, ich dachte du meinst alle sollen mit ihren Schäferhunden SD machen.

    Für mich ergibt sich der Vorteil von der SD Arbeit aus dem das dort etwas vom hund abverlangt wird und das nicht nur über ein stumpfes leckerchen werfen gearbeitet wird, sondern das eben viel über Motivation mit Spiel usw. gemacht wird.

    In manchen Hundeschulen und deren Gruppen bedeutet Gruppenarbeit doch: erst lassen wir alle Hunde sinnlos über den Platz fegen dann laufen wir alle in Reihe mit Leine und machen zwischendrin Mal Platz und dann spielen wieder alle unkontrolliert.


    Da sehe ich eben auch den Vorteil im SD, es geht oft kontrollierter zu. Ich kenne einige Hundeschulenkurse, die wollen überhaupt keinen trieb auf dem Platz, weil es dann vom Konzept her nicht passt, weil es dann nämlich unkontrollierbar wird. Weil eben auch manche Trainer keinen Plan haben und nur auf angebliche beschwichtiungssignale achten und der hund macht somit was er will auf dem Platz.