ja, so ist der Plan
aber natürlich kommen bei solchen Gelegenheiten auch Zweifel auf, aber ich denke nach wie vor, dass wir das gut machen werden
ja, so ist der Plan
aber natürlich kommen bei solchen Gelegenheiten auch Zweifel auf, aber ich denke nach wie vor, dass wir das gut machen werden
Wo war denn der andere Hund, in der Situation oben? Und was hat er gemacht und was warst du und Lexy gerade am machen?
Lexy war neben dem Platz in 2m Entfernung abgelegt mit Leine gesichert, ich auf dem Platz mit dem anderen Hund am kleine Tricks machen und reden. Zwischendrin hab ich Lexy aus dem Abstand heraus entweder zur Ruhe angemahnt oder eben belohnt wenn sie still liegen blieb. Aber sie hat sich schon aufgeregt - hat man gemerkt und gehört. Dann hab ich den anderen Hund wieder der Besitzerin übergeben auf dem Platz, bin raus zu Lexy und hab sie abgemacht und wollte mit ihr auf den Platz gehen zu den anderen Hunden - da angekommen macht sie knurrend einen Satz auf den anderen Hund (den ich gerade noch bespasst hatte) zu und zickt rum. Ich also postwendend wieder mit ihr zurück und runter vom Platz und sie wieder angeleint abgelegt. - Dann halt nicht - jedenfalls nicht so!
Kurze Zeit später hat die Besitzerin der anderen Hunde ihre Hunde wie gewohnt direkt neben Lexy angeleint und alle drei lagen friedlich direkt nebeneinander .
Daher vermute ich Frustabbau in der Situation direkt am Hund und ich könnte bei sowas also erstmal etwas mit ihr machen um das loszuwerden, bevor ich in die Nähe des "Frustverursachers" gehe. So mein Gedanke.
Luna, naja sie steht/stand ja bisher immer im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit
Sie kennt es ja nicht anders, als dass es immer um sie geht. Vermutlich ist ihre Erwartungshaltung dann halt eben schon da und es kommt aber nicht das was sie denkt was kommen müsste und das erzeugt Frust.
Andere Erklärung: sie macht dem anderen Hund klar dass nur sie Ansprüche an mich hat und sonst niemand ?
Ich kann’s nicht wirklich nachvollziehen, vor allem weil sie ansonsten friedlich neben den Hunden liegt. ( es sind 2 die beim Training dabei sind)
Alles anzeigenMir ging es darum, ob ich aus diesem "Eifersuchtsdrama" etwas ablesen kann, was auf das Zusammenleben mit einem weiteren Hund hindeuten würde. Das sich hier etwas auftut was ich nicht auf dem Schirm hatte
und hier wollte ich einfach mal eure Erfahrungen wissen.
Ich würde es gar nicht unter Eifersucht einordnen. Meiner Ansicht nach hat das, was du schilderst (oder ich oben beschrieb) nichts mit Eifersucht zu tun, also es richtet sich nicht "gegen" einen potentiellen Rivalen.
Es hat eher damit zu tun, dass unsere Hunde unsere Worte hören unsere Körpersprache sehen und Emotionen spüren auf die sie konditioniert sind selbst eine bestimmte Emotion zu zeigen und sie sind aber in dem Moment irgendwo angebunden oder eingesperrt und können diese Emotion nicht in Spiel und Training mit uns kanalisieren. Da baut sich ein gewaltiger Frust und innerer Druck auf, der richtet sich aber nicht primär auf den anderen Hund.
(ich beschreibe eine Situation am Trainingsplatz oder im Trainingskontext, die du eingangs beschriebst)
wir hatten gestern wieder so eine Situation beim Training und diesmal hat Madame versucht ihren Frust direkt am anderen Hund auszulassen
jetzt hab ich obige Zeilen nochmal rausgepickt und könnte mir vorstellen, dass es besser wird, wenn ich ihr in so Situationen erstmal was anbiete wo sie den Frust wieder los wird? Bevor sie so gefrustet in die Nähe des anderen Hundes kommt?
Also ich mach erstmal irgendeinen kleinen Trick mit ihr oder was wo sie aus ihrer Aufregung raus kommt und dann gehts erst weiter oder?
wenn man sich schon sehr lange an einem Thema "abarbeitet" , dann hat man ggf. die falsche Herangehensweise, oder man beachtet Kleinigkeiten nicht die das Training torpedieren oder man arbeitet sich zu speziell an dem Thema ab, die Ursache liegt aber eventuell woanders , daher meine Frage ob die Trainerin schon dabei war (was meint die Trainerin zu dem bisherigen Nichterfolg?)
ich finde bei dem von dir beschriebenen Verhalten kann man aus der Ferne nur schwer eine Diagnose und Hilfestellung geben
ich persönlich würde aber auch in Richtung "sie übernimmt Verantwortung" tippen und den ganzen Alltag und Umgang mit dem Hund anschauen ob da nicht schon viel früher als nur in der Situation eigentlich die Ansätze dafür ganz unbewusst gelegt werden
auja, sowas finde ich als Inspiration auch immer toll wir reisen sehr gern mit Hund
BW- nähe Heidelberg: von der Wolfschlucht zum Katzenbuckel mit dem Katzenbuckelsee und Turm
BW- natürlich das Schloss Heidelberg, aber auch alle anderen Burgen am Neckar in der Gegend sind sehr schön gelegen und laden zum wandern ein (4 Burgen Tour)
Odenwald: englischer Garten Eulbach
BW: Bad Mergentheim - Wildpark und Deutschordenschloss
Saarland. Losheim am See, Traumschleifen Wanderweg "Der Hochwälder"
Luxemburg: Müllerthal
falls jemand Lust auf eine Stadttour hat, kann ich Worms und Andernach empfehlen - beide Städte haben uns überrascht und sehr gut gefallen
In Frankreich die Zitadelle Bitch, allerdings weiss ich nicht ob man die mit Hund anschauen kann, wir waren ohne Hund da. (Etwa 50 Kilometer von Saarbrücken oder eine halbe Autostunde von Pirmasens entfernt)
Bin gespannt auf Eure Tipps.
Lampenschirm herzlich willkommen hier im Forum
ich kenne das Verhalten auch, es ist halt typisch für hütehunde
hab das auch schon erlebt, dass der Hund einer Bekannten meinem mitspazierenden Sohn in den Fuss gezwickt hat, als der über die Wiese tobte - mein Hund hat dann den Aufpasser gegeben und den Hütehund in die Schranken verwiesen ... so hat jeder seine Aufgabe im Gefüge übernommen
daher würde ich das hüten unterbinden und Übungssituationen schaffen, die sie noch gut meistern kann und dann langsam die Anzahl der Leute steigern
für das hüten was ich unterbinden würde, würde ich eine Ersatzbeschäftigung suchen - wie z.B. der Hund trägt eine zeitlang etwas oder ich werfe einzelne Leckerlies während des Spaziergangs an den Wegesrand
aber ich bin kein Experte was hüten angeht, vll. hat ja Schafring eine Idee
war denn ein Trainer schonmal mit auf dem Spaziergang und hat sich da sVerhalten anschauen können?
ich wäre für Beiträge löschen zu 100%
naja in der Regel gibt sich das Verhalten je mehr die Übung sitzt und bis zur Prüfung kennt der Hund ja den Ablauf, ist also dann ja kein Unterschied mehr zu einem Hund der "anders" tickt
das Problem ist, das diese Hunde im ersten Ansatz ziemlich ungeduldig sind und wenn du es nicht so erklärst das er es gleich kapiert frustet das den Hund und das zeigt er recht deutlich und das führt im ersten Ansatz dazu, dass es eben manchmal länger dauert, weil man sich einen anderen Weg überlegen muss oder noch kleinteiliger arbeiten muss
Lexy wird bei sowas total fahrig und macht alles nur nicht das was sie soll und stolpert wild durcheinander, wenn dann Druck rein kommt, dann geht sie rückwärst raus und macht dicht
Ich für meinen Teil mag diese direkte, aus meiner Sicht sensiblere Art irgendwie, weil es mich dazu zwingt genauer zu sein und mir mehr Gedanken zu machen was und wie ich etwas will. Ich finde die Kommunikation mit meinem Hund an der Stelle direkter, als das ich es von manchen anderen Hunden kenne die sich gar nix anmerken lassen, oder die Hunde wo ich das Gefühl haben die verweigern jegliche Kommunikation in der Situation.
Ich habe den Eindruck, dass der DSH vielleicht (von den HF die so trainieren), mehr Druck wegsteckt als der Mali. Vielleicht das ist das mit der Kreativität, was du meinst? Man muss beim Mali mehr überlegen wie man es ihm verkauft, weil man es nicht (so leicht) "aufzwingen" kann?
das ist etwas, was ich bei anderen Malis tatsächlich auch schon so gesehen hab und auch bei Lexy ist das so, wenn ich Druck mache (also zuviel) dann macht sie dicht und sperrt
warum kein Mali aus der Richtung Agility?
Ich hab schon vor auch mit dem Hund dann Agility zu machen, da sich ja grad endlich für mich diese Gelegenheit aufgetan hat.
Wir sind recht vielfältig unterwegs und ich würde mir wünschen der nächste Hund hat da auch seinen Spass dran und bringt eben ein bischen mehr Pfeffer und Arbeitswille als Lexy mit.
SD ist nicht so meins, aber aus dem IGP Bereich ist UO und Fährten das was wir auch machen.
wir hatten hier das selbe Spiel mit Lexy in dem Alter , mit haargenau deiner Beschreibung der Reaktion des Hundes
Dann bin ich ja froh, dass wir kein Sonderfall sind
Und wie ging's bei euch weiter?
nun nachdem schimpfen und irgendwie versuchen zu reagieren sie nur noch mehr angestachelt hatten, gab es je nach Situation unterschiedliche Reaktionen unsererseits. Entweder war ich schneller und hab sie geblockt (hilfreich ist hier etwas in der Hand zu haben wo sie ggf. stattdessen ihre Zähne reinhacken konnte), das in Kombination dann mit am Nackenfell packen und einfach nur festhalten und ruhig stehen bleiben bis sie sich beruhigt hat. Oder ich hab tatsächlich mit einem "blöder Hund" Kommentar und in entsprechender Stimmung komplett die Interaktion sofort abgebrochen und sie stehen lassen und bin gegangen. Bei uns war/ist der Garten der Ort wo sie so Verhalten zeigt - ergo bin ich schnurrstracks ins Haus gegangen und hab sie links liegen lassen bzw. eben einfach draussen.
Aber es gab auch durchaus das ein oder andere mal wo ich sie erwischt hab und dann hab ich sie gepackt und ins Haus verfrachtet und bin alleine wieder in den Garten.
Es gab auch mal nen richtigen Brüller mit nem Schritt auf sie zu, aber das wirklich nur 2 oder 3 mal, denn wir haben empfindliche Nachbarn
Am besten hat bei uns tatsächlich ruhig bleiben geholfen, also kein Gefuchtel mit den Armen, kein aufgeregtes Schimpfen usw. , sie hört auch heute noch am besten auf ein ruhiges einfaches "lass das" in ruhiger aber doch ernster Tonlage.
Anfangs noch in Verbindung mit dem von Indigo auch beschriebenen steif werden und sich groß machen und Raum fordern - aber eben nicht schnell sondern in einer sehr langsamen Bewegung in der man sich ehern fühlt wie ein Hahn der sich langsam aufblustert
Um dann die Spannung rauszunehmen gabs dann ein Kommando was sie kennt, wie Sitz oder Platz oder irgendwas mit hüpfen oder drehen (das geht bei ihr immer) und damit die Möglichkeit das positiv und ruhig aufzulösen.
darfst gern auch deutlicher werden im Sinn von "groß machen", Körper steifen werden lassen, Raum fordern, Fixieren etc.
Es hat etwas gedauert bis das nachgelassen hat und heute macht sie das nur noch im völligen Übermut und akzeptiert in der Regel ohne nachfragen ein Abbruchkommando. (also meins auf jeden Fall, mein Mann hat es da schwerer, der reagiert aber auch anders als ich)
wir hatten hier das selbe Spiel mit Lexy in dem Alter , mit haargenau deiner Beschreibung der Reaktion des Hundes