ja hier, vor lauter futtergeilheit wird das verweisen komplett vergessen - ich kann auch die ersten 3-5 schritte nach einem gs kein futter legen, weil sie ansonsten nach vorne robt und nen langen giraffenhals macht und nicht auf mein kommando wartet ![]()
nette
- Weiblich
- Mitglied seit 28. Dezember 2018
- Letzte Aktivität:
Beiträge von nette
-
-
ich finde das auch total interessant! Vielen Dank für den Einblick in die Arbeit eines Schäfers mit dem Hund !
-
Neue Lerntheorien als Mode abzutun, und dabei uralt Methoden wie das operante Konditionieren zum Beispiel als modern zu deklarieren.
hihi, du erinnerst mich bei diesem satz an meine schwiegermutter die über 40 Jahre als Lehrerin gearbeitet hat und die sich in regelmäßigen Abständen darüber beklagte, dass sie wieder zu einer Weiterbildung/Unterweisung müsse weil man neue Sachen einbringen will wie man unterrichtet und sie den Driss den sie vor 30 Jahren schon gemacht hat, jetzt als neu aufgetischt bekommt, welcher dann in 5 Jahren wieder zurückgenommen wird um das als neu zu propagieren was sie vor 20 Jahren schon gemacht hat

-
Ich kann mit deinem vergleich zur Pflege nix anfangen und bringe den in keinen Zusammenhang zum ignorieren beim Hund als Bestrafung oder irgendeiner gesellschaftlichen Norm.
Die Klingel in der Pflege dient doch dazu, dass einer der das Bett nicht verlassen kann sich bemerkbar macht weil er z.B. Schmerzen hat oder Unterstützung beim Toilettengang benötigt. Wird das klingeln absichtlich von den Pflegern ignoriert, dann geht das doch in Richtung Arbeitsverweigerung und unterlassene Fürsorge - der Pfleger kommt seiner Aufgabe nicht nach.
Ignoriere ich als Hundehalter unerwünschtes Verhalten, welches der Hund einsetzt um sein Ziel zu erreichen, dann würde das bei deinem Vergleich als gleiche Grundlage bedeuten, dass ich der Wunscherfüller meines Hundes bin! Und so sehe ich mich als Hundehalter tatsächlich an der Stelle nicht.
-
diskussion heute morgen zwischen mir und meinem mann am frühstückstisch:
mann: ich halte nix vom schutzhundesport
ich: warum?
mann: weil mein hund mein kumpel ist der mich auch so beschützt und nicht dazu abgerichtet werden muss in fremde menschenarme zu beissen
ich: darum geht es doch beim sd- als sport gar nicht
mann: um was denn dann?
ich: um die beute die der ärmel ist und nicht um den arm oder gar den menschen
mann: ist trotzdem nicht schön anzusehen
ich: wie wäre es denn schöner?
mann: was weiss ich, wenn ein hasenfell drum wäre

Das ist mein Verständnis vom Schutzdienst als Sport - es geht um die Beute und auch um Gehorsam in hoher Trieblage und nicht darum Menschen zu beissen.
Vll. ist der Begriff Schutzdienst im Sport auch nicht mehr zeitgemäß?
Wir machen auch UO, Revieren und Beutespiele als gemeinsamen Spass, aber keinen SD mit Helfer. Ich hab keinen Verein hier bei dem ich das machen könnte oder machen würde weil entsprechendes Vertrauen da ist.
Ich hab Anfang 2020 in einem Seminar mal angetestet bei einem sehr erfahrenen Trainer und dabei auch festgestellt, das Lexy da auch nicht wirklich Spass dran hätte. (zumindest war das mein und auch dem Trainer sein Eindruck)
Sie ist ehern der Typ Agility und Bergziege auf Spurensuche

Wenn ich noch in meinem alten Wohnort wohnen würde, dann würde ich sicher SD ernsthafter probiert haben, denn das dortige Trainerpaar hat einen tollen Umgang mit Hunden, ist erfolgreich im Hundesport und wir haben uns immer gut verstanden - wäre also ein entsprechendes Vertrauensverhältnis da.
Aber das hab ich hier nicht und auch nicht die Zeit um da längere Fahrtwege 1-2 mal die Woche auf mich zu nehmen.
Ich denke, dass der SD per se nicht im Konflikt mit dem Tierwohl/Tierschutz steht, dass es aber immer Unterschiede im Umgang mit Hunden geben wird. So wie auch abseits der Hundeplätze.
Der eine macht nur "eiteitei" und schreit schon "Gewalt" wenn man einen schärferen Ton anschlägt, der andere ist völlig verständnislos wenn ihm unterstellt wird er sei ein Tierquäler wenn er seinen Hund körperlich begrenzt ohne dabei gewalttätig zu sein.
Es gibt zig Beispiele wo die Diskussion ähnlich geführt wird - beim Essen, der Religion oder dem Klima ... und oftmals gehen einige Argumente am Thema vorbei oder gehen von einer völlig falschen Annahme aus.
Es macht jedoch keinen Sinn als Grundlage einer Diskussion das Fehlerhalten einiger als Standard zu nehmen.
-
[Aber was mich interessiert ist, ob man für die Reflex-Funktion etwas anderes einbüßt, z.B. Griffigkeit, oder sie wird schneller dreckig und lässt sich nicht mehr so easy abwischen oder ob der Reflexstreifen auch dauerhaft hält oder reißt, bricht oder was weiß ich.
sie lässt sich genauso abwischen und wird auch genauso dreckig wie ohne den streifen
und auch von der griffigkeit verhält sie sich nicht anders als meine vorige schleppleine ohne den streifen
also von den punkten her stelle ich keine veränderung zu einer leine ohne reflektorstreifen fest
-
ich hab eine mit einem reflektorstreifen
anfangs war ich skeptisch ob der streifen nicht in null komma nix weggerubbelt ist, aber dem ist nicht so, der streifen hält genauso
aber ob er wirklich reflektiert kann ich leider nicht sagen, denn bisher tat das keine der leinen die einen reflektorstreifen haben tatsächlich bzw. ich selbst seh das einfach nicht (wenn uns ein auto entgegen kommt, denn bin ich ja von dem licht geblendet, so dass ich dann nicht sehe ob die leine reflektiert
und ansonsten laufe ich ja meistens ohne licht und da ist ja dann nix was reflektieren kann
ich könnte es heute abend mal ausprobieren und die leine in den garten legen und mit der taschenlampe anstrahlen

-
ein verbot von stachler und co gibt es doch schon, aber du gehst ja weit drüber raus und würdest komplett den bereich schutzdienst und hundesport der in diese richtung geht verbieten wollen
-
@Ellionore, so war das von mir nicht gemeint. Sondern dass die menschheit aufgehetzt wird und das finde ich bedenklich. Nur dort, wo sie wirklich schauen müssten, da schaut keiner hin.
Sorry aber ich finde das nicht, wenn man so ran geht wird man immer etwas schlimmeres finden. Veränderungen finden im kleinen statt.
aber das menschen wie du die vorurteilsbehaftet und völlig unbetroffen das verbot von etwas fordern was von einigen mißbraucht wird, bringt genauso wenig eine veränderung, sondern macht es teilweise sogar noch schlimmer, denn dann verschwindet es hinter verschlossenen türen und ist noch viel weniger kontrollierbar
-
naja micha, erstmal hast du ja das tote tier an der schnur ohne deinen hund, da dreht erstmal keiner um und schneller als du denkst, hast du aufgrund es geruches den fremdhund an der backe - ist mir jetzt schon paar mal so gegangen , daher suche ich immer sehr abgelegene ehern unbesuchte gegenden auf
-
herzlich willkommen angie

-
Ich hab den Pansen in einer Plastiktüte, damit er beim über Boden ziehen nicht so zerfetzt wird. Die tüte hat ein paar Löcher und eine kleine Ecke Pansen schaut raus.
Das ganze funktioniert auch ohne tüte, mann muss nur die schnurr dann sehr fest um das fleischstück knoten, damit das nicht abfällt. In dem Fall nehme ich ein einzelnes kleineres Stück und den rest hab ich in einer tupperdose die ich erst am Ziel ausräume.
Auch ohne Schnee auf der Wiese funktioniert das ganz gut so. Ich hab das schon mit allem möglichen gemacht. Ganzen Fisch, hähnchenkeule usw.
Es gibt auch die Variante wurstwasser von wienerle aus dem Glas, welches man z. B. per Spritze zu einer Spur machen kann und erst am Ende gibt's nen Stück Wiener. 😁
-

Ja ich ernte des öfteren fragende Blicke oder werde direkt gefragt was ich da tue. Letztens eine Frau mit unangeleinten Hund der ich dann leider von weitem zurufen musste, dass sie ihren Hund bitte nicht zu mir rennen lassen soll, weil ich ein halbes Hähnchen hinter mir herschleife.
Oder der ältere Herr der gestern dann während ich die Spur gelegt habe, bei Lexy am Auto gewartet hat weil er meinte der Hund sei ganz alleine. Oder die Kinder, die plötzlich fast in meinen Startpunkt reinplatzten und fast das "anfixhühnerbein" entdeckt hätten.

-
so hier mal ein paar Bilder von dem wie wir mitlerweile sehr oft im Wald unterwegs sind:
es raschelt im Unterholz:
Ich lasse sie beobachten, dabei die Leine soweit " auf Spannung" dass sie nicht durchhängt aber auch nicht ganz auf Zug ist, nur so das wir miteinander dadurch "in Kontakt" sind.
Wenn sie Wild sieht, dann hangel ich mich an der angespannten Leine langsam zu Ihr und sage ganz ruhig und leise " nur gucken nicht anfassen" (mehr für mich als für sie)
sie schaut zu mir und dreht sich sogar um und läuft zu mir - klar gibts da ein kleines Belohnungsspiel oder einen kleinen Belohnungshappen
das ganze wiederholt sich im Wald dann gern aller 50 m oder weniger
jeder Wildwechsel wird so angezeigt
manchmal auch mit "Vorsteherpfote"

oder von erhöhter Position den Wald beobachtet:
Aber so zumindest kann ich üben, dass sie beobachten darf, aber die Belohnung gibts bei mir.
Vorteil dabei ist, dieses Beobachten ist Teil des Jagens an sich und sie hier noch ansprechbar ist. Wenn ich es also schaffe, sie hier so lange wie esgeht "bei mir" zu behalten und ansprechbar zu haben, dann ist das ein Erfolg.
So macht das "gemeinsame jagen" Spaß

Zumindest bei kleineren Tieren wie Eichhörnchen und Vögeln klappt das so ganz prima. Rehe nur wenn sie stehen, wenn sie rennen, dann ist es noch zu spannend für Lexy und da legt sich der Schalter um und sie muss hinterher und ist dann auch für nix mehr zugänglich. Wir üben weiterhin an Stop aus der Bewegung und dem Rückruf damit auch das weglaufende Reh irgendwann kein Thema mehr ist.