nette
  • Weiblich
  • Mitglied seit 28. Dezember 2018
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von nette

    nette habe es heute ausprobiert, Loki schaute mich sehr empört an, als ich stehen blieb.:D

    ja Lexy war auch empört und hat sich beim ersten Mal auch recht schwer getan, denn bisher war sie gewohnt es "gibt immer was zu tun"

    Wir lernen gerade das es auch mal noch weniger als nix gibt, denn mein nix ist nicht dem Hund sein nix.

    Mir fällt nix tun unwahrscheinlich schwer und mein Hund muss nix tun auch erst lernen.

    Aber es bringt etwas Ruhe in den Hund rein.

    Mir war in letze Zeit schon klar, daß wir uns gegenseitig Hochpuschen, aber wieviel Unruhe ich selbst verursache war mir nicht klar. Und wie gesagt, ist ja oft immer nur von Beschäftigung die Rede aber nie von dauernd stehen bleiben.

    Wir bleiben auch stehen und schauen, aber ich glaube ich bin dabei immernoch zu ungeduldig und unruhig und gehe viel zu schnell weiter.

    Und wenn wir uns irgendwo hinsetzen, meist ja auch nicht soll lange und ganz oft auch mit irgendeiner Ansprache an den Hund.


    Knickohr, ja das merke ich auch gerade zum ersten Mal wieviel entspannter das gehen kann


    Ich hab das im ersten halben Jahr viel öfters gemacht, aber im letzten halben Jahr zum Beispiel gar nicht mehr wirklich, sondern bin mehr auf "wir müssen was tun" Modus unterwegs

    Es dient einerseits als Ruheübung und andererseits ist es gerade bei jungen Hunden wichtig ihnen die Zeit zu geben alles wahrzunehmen und im Kopf zu verarbeiten. So die Erklärung der Trainerin.


    Ich meine spassig stell ich mir das auch nicht vor, denn in der Regel will man mit dem Hund ja was tun anstatt dumm rum zu stehen.

    Aber so ganz kann ich den Gedanken nicht von mir weisen, denn das geht in die Richtung die auch meine andere Trainerin meinte, das ich dem Hund mehr Zeit zum beobachten geben muss.


    Wir gehen ja beim Gassi meist irgendwie zielgerichtet eine Runde oder machen irgendetwas unterwegs, meist hat alles irgendwie mit "irgendwas tun" zu tun, aber selten was mit Ruhe und anschauen und verarbeiten. Und da ich mit Lexy an manchen Stellen nicht weiterkomme sind so Gedanken woran das liegen könnte.

    Ich hab den Begriff gestern zum ersten Mal gehört. Kennt ihr den? Stehgassi als Ausdruck für beim Spaziergang einfach immer und überall stehen zu bleiben und den Hund ganz lange schauen und aufnehmen lassen und erst weitergehen wenn der Hund total entspannt und ruhig ist. Dabei soll der Hund nix tun außer gucken und man selbst auch nix anderes.

    Hat das jemand mit seinem Welpen/Junghund gemacht, regelmäßig?


    Ich bleibe mit Lexy beim Gassi gehen auch schon Mal igendwo sitzen oder gehe in die Stadt zum gucken, aber so intensiv wie die Trainerin das gestern erklärt hat, hab ich das noch nie gemacht und kenne auch keinen der mit seinem jungen Hund der Action und Spass haben will, sowas macht.


    Ich kann mich auch nicht erinnern, das als grosses wichtiges Thema in Büchern gelesen zu haben.


    Jemand Erfahrung oder Meinung dazu?

    jep so haben wir das auch geübt, allerdings waren die hilfsmittel und die umsetzung in der junghundegruppe ehern dürftig = pures chaos, da man wirklich alles im blick haben musste und dann noch schneller als der eigene hund sein musste

    es ist hilfreich das "sieb" so einzusetzen, dass der hund wirklich selbst nicht ran kommt und man damit etwas "entspannter" üben kann, denn anfangs muss man wirklich auf die kleinen gesten des hundes achten, die man sofort belohnen kann

    das verweisen übt man erstmal extra und fügt das später dazu


    zusätzlich kann man solche spielchen machen wie: leckerliegasse, abbruchsignal üben, 10 leckerchenübung usw., essen grundsätzlich ignorieren


    pferdeäpfel waren bei uns auch beliebt und so wurde halt immer wenn wir einen sahen direkt an ort und stelle geübt, so dass wir von einem pferdeapfelhaufen immer am schluss weggegangen sind mit der positiven übung es ist toll wenn sie den ignoriert

    mitlerweile sind pferdeäpfel nicht mehr wirklich interessant, es sei denn sie sind frisch, aber dann reicht heute ein aus und sie geht dran vorbei

    irgendwann reicht halt der marker (also das click) als bestätigung das der hund es richtig gemacht hat aus und es muss nicht jedes mal ein leckerchen dazu geben

    ich mache das auch und bei "alten" sachen die sie schon kann zwischendrin immer mal wieder als bestätigung - ohne direktes leckerchen hinterher

    ausserdem erhöht das einerseits auch die spannung gibts was gibts nix? und trotzdem weiss sie das sie es richtig macht ...


    bei miriam nehme ich an sie übt wirklich täglich mehrmals in kleinsten einheiten - zumindest sieht es so aus - damit hat sie auch die volle konzentration ihres hundes und er hat bisher den spass noch nicht verloren


    ich habe bei lexy gemerkt, dass der spass an der UO wirklich mit spass und ganz ganz kleinen einheiten wächst - ich fordere 2-3 mal was und dann folgt ein kleines spiel, daraus dann wieder ein kommando wie z.B. positionswechsel oder eine übung und dann wieder spiel als belohnung...


    wenn der hund eine übung nicht ohne leckerlie ausführt, dann sitzt sie einfach noch nicht richtig und man hat den schritt vom "locken mit leckerlie" bis "ausführen ohne belohnungserwartung" noch zu wenig oder zu kurz geübt ... oftmals ist auch das timing für das rausholen des leckerlies aus der tasche ausschlaggebend


    dein hund ist ja noch jung, übe an der ausführung der übung ohne das er das leckerlie sieht - mache über den tag verteilt immer nur kleine übungssequenzen und höre wirklich auch mal nach 2-3 wiederholungen auf und spiele ... und dann wieder 2-3 wiederholungen

    du meinst ein balancekissen oder?

    denn als bodentarget kann man alles nehmen was auf dem boden liegt und dient dazu das der hund es mit der pfote oder der schnauze berührt


    zur muskelarbeit dient das balancekissen

    ich hab selber keins, aber im hundeverein haben wir so eines:


    ich würde mir für zu hause ehern ein günstigeres kaufen: https://amzn.to/35KWRwA


    ich mache ab und zu spässchen mit lexy mit meinem sitzball :)

    Ja das hatte ich mir auch angeschaut - ist eine gute Sache und viel ausführlicher und umfangreicher, vor allem mit dem Vorteil der direkten Kommunikationsmöglichkeit.

    Das Angebot von mydog365 kann ich auf jeden Fall empfehlen.


    Vom Kursinhalt her ist es so, dass da eben auch bei 0 angefangen wird, also erstmal beim sonstigen erarbeiten von Dingen die mit dem Gehorsam und dem gemeinsamen Spass in Verbindung stehen. Also Futterbeutel, allgemeiner Rückruf usw. und dann den Superrückruf. Eigentlich alles prima, aber er sagt auch deutlich, dass es stark jagdlich interessierte Hunde gibt die wird man mit sowas auch nicht immer kriegen und die müssen halt eben abgesichert in wildreichen Gebieten laufen.

    Der Inhalt deckt sich auch mit den Büchern die ich weiter oben erwähnt habe.

    Die Kurseinheiten sind gut aufgebaut und vor allem sind die alle gleich freigeschaltet, also nicht so wie bei Doguniversity, wo man die einzelnen Einheiten nur wochenweise freigeschaltet bekommt. D.h. bei mydog kann ich dann auch direkt dort einsteigen wo ich mich mit meinem Hund trainingstechnsich gerade befinde, oder mir einzelne Sachen rauspicken und anschauen ohne alles andere drumrum.