nette
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Beiträge von nette

    Ich habe anfangs um es Lexy leichter zu machen ein getragenes T-Shirt von mir ins Körbchen gelegt, vll. ist das auch eine Idee für die Box.


    Ich würde mehrmals über den Tag verteilt ein gut riechendes Leckerlie unbemerkt in die Box werden und das erstmal ein paar Tage machen und dann erst anfangen sie bewusst reinzuschicken.


    Mit Geduld wird das :thumbup:

    um ehrlich zu sein finde ich das §11 so rein überhaupt gar nix über die Qualität eines Trainers aussagt

    das sagt ja nur, dass er den Sachkundenachweis erbracht hat damit er es beruflich machen kann

    im Sachkundenachweis und der Prüfung werden solche Sachen behandelt:


    • Verhalten/Haltung: Domestikation, Ausdrucksverhalten und Körpersprache; Sozialisation; Bedürfnisse und Haltung; Rassekunde
    • Fütterung: Grundlagen der Ernährung, Futtermittel, Rationszusammenstellung, Besonderheiten in Zucht und Aufzucht, fütterungsbedingte Krankheiten
    • Gesundheit: Beurteilung des Gesundheitszustands; Erste Hilfe am Hund; Kreislauf, Atmungssystem; Impfungen, Parasitenbekämpfung
    • Fortpflanzung: Zyklus der Hündin, Zykluskontrolle, Festlegung Deckzeitpunkt, Deckakt, Trächtigkeitsuntersuchungen, Anzeichen der Geburt, Überwachungsmöglichkeiten, Vorbereitung und Utensilien für die Geburt; Geburtshilfe, Versorgung von Hündin und Welpen nach der Geburt, Trächtigkeits- und Geburtsstörungen, Notfallversorgung, Ontogenese, Grundlagen Genetik, Verantwortung in der Zucht, Kastration
    • Lernverhalten: Wie Hunde lernen; Umgang mit dem Hund, Probleme, Über- / Unterforderung
    • Gewerbsmäßige Hundehaltung: bauliche Voraussetzungen und Möglichkeiten, Abmessungen und Einrichtungen, Gruppenzusammenstellung
    • Rechtskunde: Tierschutzgesetz, Tierschutzhundeverordnung, Landeshundegesetz NRW, Haftungsfragen
    • Auslandstierschutz / Verbringen innerhalb der EU: Rechtsgrundlagen zum Transport von Tieren, VO (EG) Nr. 1/2005, RL(EG) 92/65, VO(EU) 576/2013, VO(EU) 577/2013, BmTierSSchV, HundVerbrEinfG, TRACES, Transporte von Heimtieren in der EU und in oder aus Drittländern, Transportpraxis
    • Hygiene in der Hundehaltung
    • Prüfung nach § 11 TierSchG

    Quelle: https://www.akademie-tierhaltung.de/sachkunde-hunde/



    im laufe der Jahre habe ich einige Hundetrainer kennengelernt und die, die den Sachkundenachweis hatten, waren deswegen nicht automatisch besser

    und vor kurzem hab ich eine Person kennengelernt, die diese Prüfung sogar abnimmt und die war alles andere als "gut"


    "Das Fachgespräch soll den Nachweis erbringen, dass ein Antragsteller die Befähigung besitzt, Hunde und deren Halter tierschutzgerecht auszubilden. Es sollte jedoch klar sein, dass gemäß § 11 I S. 1 Nr. 8 f TierSchG keine bestimmten Ausbildungstechniken oder Philosophien bevorzugt werden. So kann der externe Sachverständige Ihnen etwa die notwendige Sachkunde nicht allein deswegen absprechen, weil Sie in Ihrer Hundeausbildung eine andere Philosophie und einen anderen Ansatz zur Ausbildung verfolgen, als die von den externen Sachverständigen vertreten und verfolgt wird. Grundsätzlich muss die Behörde in diesem Punkt des Verfahrens Neutralität walten lassen."


    Das ist für mich schon Grund um festzustellen, dass ein gewisses Maß an Willkür bei §11 herrscht, denn ich weiss von obiger Person dass sie diejenigen durchfallen lässt die konträr zu Ihrer Art mit Hunden zu trainieren. "Die heutige Generation der Hundetrainer sind alle ein Problem und der Grund warum so viele verhaltensauffällige Hunde rumlaufen". (deren Worte) :/


    ich würde mir den Trainer nach bestimmten Kriterien aussuchen die für mich wichtig sind,

    also ein Hundetrainer der ist für mich gut wenn:


    - er mir nicht einfach nur seine Standardmethode nach Schema F überstülpen will

    - der mich und meinen Hund als Team sieht und nicht in Frage stellt das ich mir diesen Hund ausgesucht habe

    - der sieht welche Mittel mir zur Verfügung stehen und damit versucht mir einen Weg aufzuzeigen an Problemen oder Aufgabenstellungen zu arbeiten - ohne das er mir an den Kopf knallt das ich zu blöd dafür bin

    - einen der mir verschiedene Möglichkeiten aufzeigt und mir dann überlässt mit welcher ich und mein Hund am besten vorankommen

    - der mir sagt was ich nicht sehe

    - Kommunikativ und zuverlässig muss er sein

    - mir nicht das Gefühl geben, das er an mir verdienen will sondern mir das Gefühl vermittelt er will mir helfen

    - der nett zu meinem Hund ist :)

    - ich und mein hund müssen uns wohl fühlen

    - es darf auch gern anstrengend sein und er muss auch den "Finger in die Wunde legen", aber er muss dabei trotzdem empathisch bleiben

    - er muss zuhören können

    - natürlich sollte Fachwissen und Erfahrung vorhanden sein, aber das setze ich voraus

    - er sollte auch aktzeptieren, wenn ich mit Methode XY nicht arbeiten will


    Was mich bisher am meisten bei einigen Hundetrainern gestört hat, die Ignoranz gegenüber dem was und wie ich bin, die Arroganz mit der sie auf andere Hundetrainer schauen und von sich selbst überzeugt sind und am schlimmsten das über andere herziehen, vor allem über Kunden oder Nichtkunden. Ist mir jetzt schon bei verschiedenen Hundetrainern passiert, da wird über Kunde XY gemeckert was der alles falsch macht und wie blöd der doch ist und überhaupt.

    Oder wenn beim Social Walk andere Hundebesitzer getroffen werden, dann wird in abfälliger Weise darüber gesprochen was die doch alles falsch machen.

    Geht in meinen Augen gar nicht!


    Und was für mich einen guten Trainer auch ausmacht: er hat seinen eigenen Hund im Griff :)

    so letzte Woche hab ichs vergessen, aber diese Woche gibt es wieder eine Aufgabe


    Aufgabe KW 43:

    Flaschenkegeln

    Hilfsmittel: 5 gefüllte Flaschen


    Die Flaschen wie eine Würfelfünf aufstellen und der Hund soll diese nacheinander mit der Schnauze umwerfen.


    Viel Spass beim ausprobieren :)

    Cinja ich halte halt von dem allem nichts, weil ich mich frage wofür. Wenn es auch anders und tierfreundlicher geht.

    vibrationshalsbänder werden bei tauben hunden oft eingesetzt

    dalmatiner z.b. sind eine rasse die sehr häufig von angeborener taubheit betroffen sind, ich kenne einige und da sind auch welche dabei die ein vibrationshalsband tragen

    ich nehme war, dass die hunde genauso auf die vibration reagieren wie hörende hunde auf die stimme und keineswegs negativ davon belastet sind

    es bringt gerade bei solchen hunden wie dem lauffreudigen dalmatiner eine enorme erleichterung wenn er freilaufmöglichkeit hat

    dem reicht ein normaler garten im freilauf definitiv nicht

    nette Sorry aber die Ruhe muss man JEDEM Hund lernen. Wenns dort schon anfängt mit zu wenig Wissen dass vorhanden ist, wirds mit der Auslastung noch viel schwieriger. Ich muss doch wissen, wie viel Ruhezeit mein Hund benötigt am Tag und wenn ich in den ersten Tagen merke, dass dieser keine Ruhezeiten hält, muss ich sofort anfangen es zu ändern.

    Ich sehe das an dem Punkt mitlerweile differenzierter. Mir geht es nicht um Ruhezeiten in denen vom Hund nix gefordert wird und er neben mir liegt und pennt oder einfach nur im Raum ist und nix macht. Ich denke das kriegt jeder auf die Reihe der sich einigermaßen vorbereitet auf einen Hund. Mir ging es um Ruhe in der Sache und Dinge eben einfach auch mal nur beobachten und wahrnehmen und nicht immer reagieren müssen oder Dinge einfach mal nur "aushalten" - ohne das abgelenkt oder bestätigt oder irgendetwas getan wird.

    Also eine ganz grundsätzliche Sache Dinge anzugehen.

    Wenn ein Halter einem Typus "komme ich heute nicht komme ich morgen" ist, dann geht der Dinge anders an als ein Typ getriebener "was muss ich als nächstes machen". Das ist manchmal schwierig wahrzunehmen, dass man nur dadurch das man 2 oder 3 sekunden steht bevor es weitergeht auch schon einen Einfluss auf die Ruhe des Hundes hat.

    Und an der Stelle glaube ich nimmt der Mali das eben anders war als ein DSH.

    Wenn man bei einem Mali in der Erziehung nicht konsequent genug ist, driftet dieser Hund aufgrund des hohen Temperaments etc irgendwann ab und dann wirds verdammt gefährlich. Der DSH hat da "meistens" doch noch etwas mehr Geduld und ein dickeres Fell, verzeiht bei einem Ersthundehalter eventuell noch den ein oder anderen Fehler mehr. Deshalb finde ich persönlich es auch fahrlässig, einem Hundeanfänger zu sagen, laste den Mali aus und du wirst kein Problem damit haben. Denn würden alle Malihalter diese Hunde auslasten, würden die Hundeplätze aus allen nähten platzen.

    Und genau hier sehe ich das Problem - welches ich in Ansätzen auch habe - man ist so sehr gebrieft davon einen Mali müsse man auslasten, dass man vor lauter Auslastung komplett vergisst dem Hund beizubringen runterzukommen und Dinge zu verarbeiten.

    Und dann dreht der Hund trotz Auslastung am Rad und explodiert wegen einer Fliege an der Wand.

    Bei einem Mali ist die (innere) Ruhe noch wichtiger als bei einem DSH - eben weil er Holzwürmer husten hört.

    Das ist schon richtig. Aber man übt die Kommandos doch vorher auch richtig ein und der Hund weiss was er zu machen hat.

    Wenn ich bei der Distanzkontrolle im Obedience das Hörzeichen für STEH gegeben hätte und gleichzeitig aber das Handzeichen für PLATZ gegeben hätte, dann hätte ich von meiner Trainerin ein gewaltiges Donnerwetter bekommen.

    Auch der Hundeführer muß sich beim Arbeiten korrekt verhalten und eindeutige Kommandos geben.

    Wenn ich STEH rufe und Handzeichen PLATZ gebe, da hat jeder Hund ein Problem egal welcher Rasse.

    Das meinte ich nicht - mir ging es nicht so sehr um solche groben offensichtlichen Dinge und Kommandos, sondern mehr um die Nuancen oder Widersprüche die vor allem Dingen in unserer Körpersprache und vor allem oft eben auch in der inneren Haltung liegen.


    Betrachte mal nur die Interaktion im Alltag, das Wahrnehmen von Reizen, das reagieren auf einen Blick oder Lächeln an den Hund usw. je genauer ich im Einklang mit mir bin was Körpersprache, Innere Einstellung und verbale Mitteilung bin um so einfacher für Lexy.

    Ich musste bei den anderen Hunden nie so genau darauf achten wie bei ihr. Diese Grundspannung macht es eben aus, dass sie entweder selbst eine Entscheidung trifft oder fahrig wird wenn die 3 Sachen ihrer Meinung nach nicht zusammenpassen. Und das ist für den Halter selbst manchmal schwer zu erkennen.

    Wie hibbelig ein Mali wird, da hat der Hundeführer auch schon einen Einfluß drauf.

    ja das denke ich auch, aber nur bis zu einem gewissen Grad.

    Ich denke der Unterschied zu anderen Hunden liegt auch in der Empfänglichkeit /der Sensibilität der Malis - sensibel nicht im Sinne von *mimimi* sondern sensibel auf Körpersprache und sonstige Signale und da kann es durchaus einen Unterschied machen und der Mali reagiert schon während andere da "deutlichere" Signale brauchen und wenn man als Halter an der Stelle eben "ungenau/falsch" agiert, dann reagiert ein Mali eben während ein anderer da noch drüber nachdenkt was will herrchen/frauchen denn jetzt?

    Ich merke das beim arbeiten ganz deutlich, den Unterschied von Lexy zu den vorigen Hunden - sobald ich zu ungenau werde wird Lexy nervös und fahrig, die vorigen Hunde haben dann mit warten bis das Signal eindeutig ist reagiert. Selbst der durchgeknallte Dalmi der ein nervöses Hemd war ist im Vergleich zu Lexy nur auf Halbmast gelaufen. Und meine Emotionen haben sich noch nie so leicht auf einen Hund übertragen wie auf Lexy - die weiss schon vor mir in was ich für einer Stimmung bin :)


    Ich empfinde das ähnlich wie KleineMama das geschrieben hat, diese Grundspannung (damit meine ich nicht die extrem hochgepuschten) in vielen Malis muss man mögen und lesen/handeln können. Ich glaube schon das es sich dabei um eine generelle Eigenschaft handelt und nicht unbedingt immer was mit dem Halter zu tun hat.

    mich erstaunen solche Aussagen bei den Bewertungen von Amazon überhaupt nicht - denn viele Hundehalter schicken ihre Hunde einfach mit irgendwelchem Spielzeug in den Garten und überlassen den Hund mit dem Spielzeug sich selbst.


    Ich finde es wirklich jämmerlich das der Besitzer des Hundes mit den abgeschlissenen Zähnen das nicht bemerkt haben will! Wie bitte sieht denn dann der Ball erst aus? Der ist aus Hartplastik - aber nicht aus Beton ... *kopfschüttel*

    wir haben auch so einen in rot, lexy mag das Teil aber nicht

    zerbeissen geht nicht, da das ding ei-förmig ist rutscht es immer weg :)

    ich denke zum schubsen ist es aber prima geeignet, werde ich auch mal probieren nochmal aufzubauen :thumbup: