Tilli
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Beiträge von Tilli

    Weiter so Tony :thumbup: das klingt nach einer großen Verbesserung. Daumen und Pfoten dass es weiter bergauf geht sind ganz fest gedrückt.


    Reinfleischdosen z.B. von Ente, wo man noch die "Beilagen" dazu kochen muss, wären keine Alternative für euch? Es bliebe dann bei der Proteinquelle die Tony verträgt, aber es würde vielleicht nicht ganz so auf den Geldbeutel schlagen wie frische Ente.


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    Hiervon gibts hier gelegentlich mal die Ente, dazu Kartoffeln und Gemüse. Schmeckt und wird gut vertragen. Weiß halt nicht, ob es bei euch ins Konzept passt.

    Wobei ich, wenn schon ein gewissen Knistern in der Luft liegt, solche Kontrollaktionen weder mit noch ohne Leine zulasse. Weiß nicht wie das die anderen sehen, ich gehör ja zu den bekennenden Helikoptern, aber ich sehe keinen Mehrwert für den Hund bei solchen Begegnungen. Dafür aber ein erhöhtes Risiko, dass es kracht. Bei "den Hasse ich schon auf hundert Meter" ohnehin nicht, aber es gibt ja nun viele Graustufen zwischen "auf ihn mit Gebrüll" und "ich liebe diesen Hund, können wir den behalten?". Reines Kontrollieren und Abchecken, ohne dass eine Notwendigkeit bestehet, weil die Hunde vielleicht später mal miteinander auskommen sollen gibts nicht. Zumal Frau Hund gern kontrolliert, aber nicht gern kontrolliert wird. Da könnte es ein paar damenhafte Ohrfeigen hageln, wenn es nicht gerade Liebe auf den ersten Blick ist.

    Herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum. Ragnar ist ja auch ein Süßer :love: . Hach Welpen, da bin ich immer gleich verknallt.


    Tilli war auch so eine Schnappschildkröte, herrje, irgendwo hatte sie immer ihre Zähne drin, bevorzugt an mir. Nur nicht die Geduld verlieren, das wird schon.



    auch zusätzlich gelegentlich auf dem Baum meditieren. 8)

    ^^ :thumbup: nur keine Leiter dran stellen, es sei denn, du bist Meister der sehr sehr tiefen Meditation.

    Ich würde meine ja als sehr verträglich beschreiben, ist sie auch. Eher muss ich sie vor aufdringlichen Hunden "retten" als dass sie ausflippt. Was Artgenossen angeht, hat sie eine sehr sehr lange Zündschnur. Auch wenn sie angepöbelt wird. Aber dann gibt es zwischendurch immer mal wieder einen Hund, den sie einfach nicht leiden kann. Auf Sicht, ohne für mich erkennbaren Grund, weder hat sie grundsätzlich was gegen die Rassen noch kennt sie das Individuum, aber sie kann eben diesen Hund dann einfach nicht leiden. Ich werf gern auf den letzten Metern bevor wir den anderen Hund passieren einen genauen Blick auf Tilli, aus dem Nichts rastet sie eigentlich nicht aus, sie ist dann schon vorher eher angespannt. So kann sie mich nicht so schnell überraschen, und ich kann sie noch mal daran erinnern, dass wir da jetzt möglichst zivilisiert vorbeigehen.


    Wenn ich telefoniere nimmt mich Frau Hund auch nicht für voll. Ihrer Meinung nach ist sie dann zuständig, für alles, keiner hat uns anzuatmen :rolleyes: zu Hause kann ich telefonieren bis mir die Ohren abfallen, da klatscht sie sich neben mir aufs Sofa und lässt sich den Bauch krauen.

    wie soll da ein unseriöser Vermehrer seine Finger im Spiel haben?

    Indem der beteiligte Rüde ein solcher Wolf/Hundmix ist, der in die Freiheit "entlassen" wurde. Reine Spekulation, ich weiß ja nicht, wie genau die herausgefunden haben wollen, dass es eben Welpen sind die eine Mischung aus Wolf und Hund sind. Zumindest wenn man irgendwelches Material für einen Gentest gefunden hätte, müsste doch bei der Mischung die Beteiligung von Haushund noch nachweisbar sein :/ . Gibt doch auch diese Gentests für Hunde, an denen man dann ablesen kann, welche Rassen im Mix stecken, funktionieren ja nach einem ähnlichen Prinzip.


    Hab gerade mal nachgesehen, weil ich mich nicht mehr erinnern konnte ob man auch Prozentangaben bekommt, wie viel von welcher Hunderasse drin sind. Hab da jetzt nicht gefunden, aber das hier.


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    Scheinbar gibt es Bedarf für solche Tests. Es wird immer seltsamer.....

    Bei solche Storys von Hund/Wolfskreuzungen in freier Wildbahn bin ich immer skeptisch.

    Ich weiß nicht, möglich ist es schon. Soll ja doch einige geben, die solche Mischungen bewusst züchten, verkaufen und deren Käufer merken irgendwann, dass so ein Halbwolf fürs Sofa recht originelle Verhaltensweisen an den Tag legt. Irgendwie funktioniert er nicht so wie der Fiffi aus Kindertagen und so wie die Schattenwölfe auf GoT sind die auch nicht. Vermutlich zu wenig Wolf drin. Damit dann beim Tierheim aufzuschlagen geht auch nicht...unangenehme Fragen und so. Ich fürchte so ganz auszuschließen ist auch das nicht.

    Vielleicht mal die erfolgreichen Schäfer in den Ostdeutschen Wolfsgebieten fragen wie sie mit dem Wolf umgehen? Denn es gibt sie durchaus, die Beriebe die mit dem Wolf gut umgehen können.

    Hast du zufällig einen Link zu einem Zeitungsartikel, Bericht oder ähnlichem? Wäre wirklich sehr interessant. Wobei ich eher nicht glaube, dass es um die Arbeit geht, sondern schlicht um die Wirtschaftlichkeit. Ein Unternehmen ist nun mal kein Selbstzweck und wenn die Schutzmaßnahmen finanziell nicht tragbar sind, werden gerade kleinere Betriebe aufgeben müssen. Was machen die erfolgreichen Schäfer denn anders, wovon die anderen lernen könnten?


    Und das ist immer noch keine Lösung für die Hobbytierhalter. Der Wolf in dem Video das ich oben verlinkt habe, ist ja nun gerade nicht auf einer weit entfernten Weide unterwegs, der ist direkt in der Ortschaft.

    Der Wolf ist ja ein ganz schönes Tier, aber wohin mit ihm? Es ist ja nicht gerade so, dass er in den letzten gut 150 Jahren immer da gewesen ist und jetzt aus einem Revier vertrieben wird. Gegen 1850 gilt der Wolf als quasi ausgerottet, seither hat sich sein ehemaliger Lebensraum reichlich verändert.


    Den großen Wald voller Wildtiere und ohne Berührungspunkte zum Menschen und der Landwirtschaft gibt es einfach so gut wie nicht mehr. Es gibt so gut wie überall Berührungspunkte zur Weidetierhaltung. Und was sollen die Schäfer und andere Weidetierhalter denn tun? Weidezäune scheinen nicht zu helfen, Herdenschutzhunde scheinbar nur bedingt, wobei da nicht nur bei der Hobbyhaltung sondern auch bei einem Betrieb eben die Kosten eine entscheidende Rolle spielen.


    Auf der einen Seite sollen die Rinder raus und nicht ihr ganzes Leben im Stall versauern, auf der anderen Seite braucht man nun plötzlich den Wolf. Und selbst wenn der wirtschaftliche Schaden bei einem Riss ersetzt wird, (weiß nicht wie gut das klappt) hat eine aufgebrachte Herde Jungbullen außerhalb ihres Zauns für den Landwirt und jeden der da gerade langläuft oder fährt einen eher zweifelhaften Unterhaltungswert. Genauso eine Herde Mutterkühe mit Kälbern. Die können auch anders als rumstehen, kauen und glotzen.


    Der Wolf ist ja nun nicht völlig doof, er nähert sich den Ortschaften eben weil er lernt, dass er da leichte Beute machen kann. Sollen wir jetzt jede Form der Hobbytierhaltung abschaffen? Erst die Schafe/Ziegen/Lamas usw. die eben gefährdet sind und oft etwas außerhalb der Ortschaften stehen. Dann die Enten, Hühner, Gänse und Pferde, die zumeist etwas näher zu den Wohnhäusern oder direkt dran stehen. Ne schöne Runde durch die Felder ist dann auch nicht mehr, aber muss auch nicht, auch Hundehaltung ist in den allermeisten Fällen Hobbytierhaltung.


    (7) Tierhalter fordern Schutz vor Wölfen | hessenschau DAS THEMA - YouTube


    Das ist übrigens ganz in der Nähe von der Ortschaft im oben genannten Zeitungsartikel. Ich glaube es ist sogar der Nachbarlandkreis. Ganz ehrlich, ich brauch das nicht und kenne hier auch keinen Landwirt oder Hobbytierhalter der mit Begeisterung reagieren würde. So schön der Wolf auch sein mag, aber einen geeigneten Lebensraum gibt es einfach nicht mehr. Die Zeit zurückdrehen kann man auch nicht. Wobei die Zeit zurückdrehen auch nicht unbedingt bedeuten würde, der Wolf kann sich nach Belieben ausbreiten, man hat schon immer versucht ihn von Ortschaften und Weidetieren fernzuhalten, mit eher weniger freundlichen Mitteln.

    Denke es ist auch eine Kostenfrage. Bei 16 Schafen gehe ich mal einfach von einem Hobbyschafhalter aus. Macht dann schon einen Unterschied, ob man sich zwei Hunde in der Größe dazustellt oder drei. Kostet halt alles Zeit und Geld, und ob drei Hunde das nun hätten verhindern können, ist ja auch ungewiss. Traurig genug, dass es überhaupt notwendig ist.