Also ähnelt die französische Mentalität diesbezüglich der süd- und osteuropäischen? Denkt man nicht, wenn man die sonstige Lebensart so betrachtet.
Yorick
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Beiträge von Yorick
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Ja, es leben wohl über 10 Millionen Hunde in Deutschland; Katzen wohl 15 Millionen. Im urbanen Raum ist das einfach zu viel, da müsste man schon ansetzen. Andererseits haben in Frankreich, wo es keine Meldepflicht gibt, etwa 30-40 % der Haushalte einen Hund, bei uns nur etwa 13,3 %. Dort scheint es ja insgesamt auch zu funktionieren; aber ich weiß über die Verhältnisse dort auch nichts.
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Ich schaue mittwochs immer Tierisch tierisch auf meinem Heimatsender und sonntags Tiere suchen ein Zuhause auf dem WDR (obwohl mir Simone Sombecki sowas von auf den Geist geht mit ihrem Teenygetue und ihren entsprechenden Klamotten - die Frau ist fast 50!!!; da war Claudia Ludwig ein anderes Kaliber) und da muss ich immer wieder fassungslos erkennen, wie sich das Bild vom Hund geändert hat in den letzten Jahrzehnten. Nachdem er in vielen Bereichen seine Funktion als Arbeitstier verloren hat, dominiert nun die als Sozialbegleiter; artegerecht ist das nicht. Da wurde letztens Mister Dude vorgestellt, der wohl eine Katze erwischt und erledigt hatte; und nun behördlicherseits als gefährlicher Hund eingestuft wurde und damit kaum noch vermittelbar ist.
Da frage ich mich schon, ob die Leute noch normal sind. Ich bin auch ein Katzenfreund und mir tut jeder Todesfall Leid; aber das viele Hunde Katzen jagen und auch töten, wenn sie diese erwischen, ist doch nun nichts Neues seit 20 000 Jahren. Mein Großvater hatte als Jäger Jagdterrier, die haben keine fremde Katze im Hof geduldet und die meisten waren klug genug, das Grundstück weiträumig zu meiden. Wenn Hunde Menschen verletzten, dann ist es meist in Ordnung; sie "abzustempeln" in irgendwelchen Listen auf dem Amt; aber Hunde fürs Katzenjagen zu verurteilen, ist, als wolle man Menschen verbieten, ihren Beruf auszuüben, den sie gelernt haben.
Ich glaube bei Christoph Jung Schwarzbuch Hund: Qualzucht, Hundehandel, Futterschwindel gelesen zu haben; dass Hofhunde früher bellen sollten, wenn ein Fremder kam; knurren, wenn der ohne Vorwarnung sich näherte und notfalls auch beißen, wenn es die Situation erforderlich machte. Für so ein Verhalten schickt man die Hunde heute zur Therapie, stuft sie als gefährlich ein, sperrt sie im Tierheim weg oder lässt sie gar einschläfern.
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Wer weiß, was man draus gemacht hätte; wenn Trumps Hunde "gebissen" hätten.
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»Beißvorfall« im US-Regierungssitz Bidens »First Dogs« fliegen aus dem Weißen Haus
Also diesmal sind es Schäferhunde.
Angeblich.
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Ganz informativ die Doku.
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Das Problem ist eben, dass viele Menschen heute so weit weg sind von jeder natürlichen Lebensweise, dass sie einfach keine Vorstellung mehr davon haben, was man in der freien Natur machen kann und wo man sich besser zurückhält. Meine Madame ist eine sehr feste Hündin (um nicht Furie zu sagen), wenn man sie machen ließe; aber das Grundstück bei uns in der Nähe mit den beiden Kaukasischen Owtscharka meiden wir, nicht weil sie Angst hätte, sondern ich Respekt. Andere gehen mit ihren Fußhupen hin und wollen die flauschigen Hunde aus der Nähe betrachten.
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Ich war schon wandern in der Schweiz, da führte nur ein Weg durchs Tal und da waren auch HSH. Was soll ich machen? Umkehren?
Ggf. ja. Das sollte man ja auch machen wenn sich das Vieh auf den Bergweiden aus irgend einem Grund aggressiv verhält. Zumindest machen das die Menschen, die intelligenter sind als die Rindviecher... Von den anderen liest man dann hin und wieder in der Zeitung bzw. heutzutage im Internet.
Ja, das wird auch oft unterschätzt; ich hatte schon zwei Vorfälle mit Rindviechern, denen ich schleunigst aus dem Weg gehen musste samt damals noch Hunderudel.
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eine Prüfungsordnung gibt es nicht so wie man sich das vorstellt aber es gibt Tests wo genau solche Situation geübt und geprüft werden
https://www.br.de/mediathek/vi…:5b6e03464305980018a468dd
Hier sieht man sowas gegen Ende. Und laut Artikel waren die Hunde schonmal alleine unterwegs das sagt schon alles
Aus der Entfernung halt schwer zu beurteilen. Aber ich denke, Waschbär hat die Problematik dargelegt. Aber ich meine auch, schaut euch das Foto der kleinen Hündin kurz vor dem Einschläfern an. Unfälle können passieren, das aber darf nicht passieren.
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Ich war schon wandern in der Schweiz, da führte nur ein Weg durchs Tal und da waren auch HSH. Was soll ich machen? Umkehren?
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. Wenn meine 14wöchige Hündin so zu Tode käme, würden keiner der Kangals überleben.
Ich würde mit einem Welpen/Junghund gar nicht dort lang laufen wo Herdenschutzhunde bei den Schafen sein könnten. Und mit einem erwachsenen Hund eigentlich auch nicht...
Wussten sie das? Was ist mit Leuten, die gar nicht von dort sind?
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Die Hunde können nichts dafür, aber die kleine Hündin erst recht nicht. Den Halter kann ich schlecht bestrafen, ohne selbst ins Kitchen zu kommen.
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Herdenschutzhunde schützen nun mal ihre Herde... Und das tun die nicht dadurch dass sie mit Wattebällchen werfen...
Entsprechend "ausgebildet", so wie Hütehunde, werden sie nicht. Sie wachsen mit der Herde auf, leben mit ihr zusammen, und ihr Schutzinstinkt lässt sie das tun wofür sie seit Jahrtausenden gezüchtet werden. Sie werden von Welpe an halt erzogen von ihren Schäfern, so weit das für den Umgang mit ihnen notwendig ist. Solche Hunde begleiten ihre Menschen nicht in Restaurants oder sonst wo hin, sondern sie leben bei den Schafen im Pferch und auf dem Hof der Schäfer. Sie lernen ihren Namen kennen, dass sie auf Ruf kommen usw. Aber das Schützen der Herden erfolgt aus ihrem Instinktverhalten heraus, und ihr Verhalten dabei ist immer abhängig von der jeweiligen Situation.
Es ist möglich dass diese Hunde, um die es hier geht, einem sehr verantwortungsvollen Schäfer gehören. Aber auchuch der ist machtlos wenn irgend jemand sein Tor öffnet oder einen Zaun zerstört. Kommt leider immer wieder vor, solche Idioten gibt es... Hinzu kommt zusätzlich noch die Blödheit der Menschen. In diesem Fall hier ging es um ein Kind, welches die Situation garantiert falsch eingeschätzt hat. Aber auch viele Erwachsene sind einfach nur selten dämlich. Ein Bekannter von mir ist Schäfer und hatte schon unzählige Male Ärger mit anderen Hundehaltern. Krönung war eine Frau, die mit ihrem Hund bis direkt an die Schafe gelaufen ist, ihren Hund dann dort abgeleint und ihn "zum Spielen" zu den arbeitenden Hütehunden geschickt hat!!! Mein Bekannter hatte an diesem Tag zwei erfahrene Hunde dabei und zwei jungen Hunde eines anderen Schäfers, mit deren Ausbildung er gerade erst begonnen hat. Die beiden ausgebildeten Hunde konnte er gerade noch unter Kontrolle bringen, aber die beiden Jungen haben dem Hund dieser Frau ein paar anständige Siebener in die Schwarte gerissen, als dieser durch die Schafe stürmte. Wäre er zwischen vier Hunde geraten wäre das böse aus gegangen.
Wenn man Schafe sieht bleibt man mit seinem eigenen Hund ein Stück weg! Egal ob die Herde gerade gehütet wird und Herdengebrauchshunde an ihr arbeiten oder ob die Herde im Pferch ist und ein paar Herdenschutzhunde bei ihr. Sehe ich dass Hunde bei einer Herde alleine herum laufen und das sogar noch außerhalb des Zaunes, bleibe ich da mit meinem Hund erst recht weg.
Einerseits rufen viele Menschen "Der Wolf muss bleiben!" und stehen auf dem Standpunkt dass die Schäfer und Landwirte ihre Tiere halt vernünftig schützen sollen. Andererseits sind Herdenschutzhunde aber nun mal wehrhafte Hunde, die auf sich allein gestellt selbst entscheiden sollen und müssen, ob und wen sie angreifen. Dass die sich dabei auch mal irren und ihre Handlungen nicht immer mit unseren Gefahrenabwehrverordnungen kompatibel sind, ist logisch... Entweder muss der Wolfsbestand so reguliert werden, dass unsere Schäfer und Landwirte ohne die Arbeit von Herdenschutzhunden aus kommen können. Oder aber die Arbeit von Herdenschutzhunden muss durch die Gesetzgebung und die Bevölkerung toleriert werden, und vor allem muss jeder von uns dann entsprechend vernünftig handeln. Was bedeutet dann vielleicht auch mal zu akzeptieren dass man gerade jetzt einen bestimmten Weg nicht entlang gehen kann, weil sich dort gerade Herdenschutzhunde außerhalb eines intakten Zaunes befinden (aus welchem Grund auch immer; und Gründe dafür kann es immer wieder mal geben). In Bezug auf Letzteres sehe ich aber schwarz, denn Egoismus und Besserwisserei ist leider nun mal weiter verbreitet als Vernunft und Besonnenheit. Es wird in solchen Fällen immer Deppen geben, die es gar nicht einsehen da in so einem Moment nicht entlang zu gehen. Ist doch ihr gutes Recht auf einem öffentlichen Weg zu laufen... Und unsere Gesetzgebung schützt solche Leute ja auch noch..
Ich finde das alles richtig, was du schreibst; aber unsere Gesellschaft möchte die eierlegende Wollmilchsau; man will die "Natur", aber nicht deren Gefahren. Nach dem, was ich aus den Artikeln lese, kann man dem Ehepaar keine Vorwürfe machen. Wenn meine 14wöchige Hündin so zu Tode käme, würden keiner der Kangals überleben.
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