KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Ich dachte, ich hole mal Flummi hier ins Boot.


    Wie habt ihr denn die Hunde ausgebildet?

    Mussten sie erst korrekt anzeigen können, bevor sie überhaupt mal in die Suche durften?

    Oder durften sie zu erst suchen und die Anzeige wurde getrennt davon aufgebaut und irgendwann hat man das zusammengeführt (so ist das bei uns)?

    Wie habt ihr die Hunde bestätigt? Mit Futter, mit Spieli, mit Futterbeutel?

    Verbeller oder Freiverweiser? Was sind deiner Meinung nach Vor- und Nachteile?

    Was habt ihr gemacht, wenn der Hund mit bestimmten Personen irgendwie ein Problem hat, ggf. Meideverhalten zeigt, kam das bei euch vor? Wie habt ihr reagiert?

    Stimmst du der Aussage "der DSH hat ein Problem zu generalisieren, ein Opferbild, das er noch nie vorher gesehen hat, zeigt er mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht an" zu? Wie sind hier deine Erfahrungen mit DSH als Rettungshund?

    Ich drücke euch auch die Daumen, dass es nicht so langwierig wird, wie bei mir und dass ihr ganz bald wieder komplett fit seid

    P.S.: Meinem Kobold haben die paar Tage im Haus/Garten nicht geschadet. Im Gegenteil. Ich hatte das Gefühl, der "Urlaub von allem" hat ihm gut getan. ;)

    Kobold unterscheidet definitiv in der Qualität der Belohnung.

    TroFu < Karotte < Wienerle < Beißwurst < Aquakong.

    Ergo der Aquakong ist und bleibt der absolute Liebling und kein Jackpot der Welt ist besser als der Kong im Fang (stellt für uns gerade ein kleines Problem dar, aber gut, andere Baustelle...).


    Und ich merke das sehr, sehr deutlich mit welcher Belohnung ich vor Kobold stehe.

    Zu Hause mit sowas wie Wiener üben: schlechte Idee. Da ist er so scharf drauf, dass er nicht mehr denken und in Ruhe arbeiten kann. Da gibt's in seinem Hirn nur noch "Würsteeeeeeeeel" und entsprechend verhält er sich dann auch.

    Draußen geht das besser, da ist mehr Ablenkung und mehr Ablenkung erfordert oder rechtfertigt (zumindest anfangs) eine höherwertige Belohnung. Finde ich. Ich geh auch nicht für ohne Geld arbeiten. Und wenn ich das Gefühl habe fair bezahlt zu werden hab ich eine höhere Arbeitsmotivation als wenn ich das Gefühl habe, dass ich nicht verdiene, was ich eigentlich verdienen würde. ;)

    Und ja, vielleicht ist das vermenschlichen. Aber wie Boss schon schrieb: so lange es (für den jeweiligen Hund mit seinem/-r HF) funktioniert, passt doch alles.


    Bei der Staffel bekommen unsere Hunde auch einen Jackpot.


    Wenn der Hund gefunden und angezeigt hat, bekommt er in der Regel erst mal Stück für Stück von der Belohnung und wenn dann der HF da ist zum Anleinen gibt es den Jackpot (Dose auf und Rest rausfressen lassen).

    So hat das Anleinen durch den HF nochmal was ganz positives und ich bin durchaus überzeugt davon, dass der Hund unterscheiden kann zwischen "es gab ein Futterstück" oder "es gab viele Futterstücke hintereinander" oder "es gab einen Riesenhaufen Futter".

    Außerdem gibt's bei der Staffel grundsätzlich irgendwas, was der Hund sonst niemals als Belohnung bekommt.

    Bei uns ist das Käse, bei anderen Leberwurst, Hühnerherzen, gebratene Putenschnitzel, Fruchtzwerge, Mozzarella.... der Phantasie und den Vorlieben der Hunde sind keine Grenzen gesetzt. ;)

    Hallo Orwell,

    stelle dich und deinen Hund, der Nettiquette des Forums entsprechend, im Vorstellungsbereich doch bitte kurz vor.


    Zu deiner Frage:

    Hat sich das ein Tierarzt mal angeschaut? (Dauernder) Juckreiz kann soooo viele Ursachen haben und das Futter ist nur eine davon.

    Und um eine Futtermittelunverträglichkeit auszuschließen muss eine (planvolle) Ausschlussdiät gemacht werden.


    Nassfutter und Trockenfutter in einer Mahlzeit zu füttern würde ich persönlich nicht machen.


    Ansonsten schau mal im "Wer füttert was"-Faden, da wurden schon ganz viele Tipps gegeben.

    Danke, das ist total spannend für mich.


    Ich kenne mich ja - wenn überhaupt - eher bei den Mantrailern aus und die müssen ja immer der frischesten Spur folgen.

    Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es schwierig für die Hunde ist, der frischeren Spur zu widerstehen, insbesondere, wenn die von der selben Person stammt, wie die Fährte.


    Wie macht ihr das, dass ihr sowas gezielt einbaut? Denn wenn ihr, wie schon mehrfach geschrieben, eure eigene Spur nicht mehr seht, stell ich mir das schwierig vor.

    Habt ihr da ne App oder so?

    Und wie findet ihr den Anfang der Fährte wieder oder die Stelle an der ein Winkel ist und woher wisst ihr, dass da jetzt ne Verleitung ist und nicht doch ein Winkel, dem der Hund folgt?

    Ich wäre da ja viel zu verplant für sowas. Da könnt ich mir dreimal versuchen einzuprägen, dass nach 50 Schritten ein Winkel kommt und nach weiteren 25 irgendwo die Verleitung sein müsste, ich könnte mir das nicht merken. :S


    Dass man zur Not so Fähnchen setzen kann, hab ich schon mal gelesen, aber auch, dass das nicht soo gut ist (verständlicherweise).


    Sorry, dass ich euch hier so mir fragen bombardiere.

    Aber das finde ich auch das Schöne hier, dass man mal Einblicke in Arbeit bekommt, die man selbst nicht mit dem Hund macht.

    Auch im Schutzdienstfaden lese ich immer ganz interessiert mit, auch wenn Schutzdienst nicht "meins" ist und das auch niemals sein wird, aber spannend finde ich es trotzdem. :)

    Ganz schlimm ist es bei uns, wenn die Kinder auch dabei sind. Die rennen ja dann auch mal voraus.

    Das einzige was da hilft ist, sich davon nicht stressen lassen.

    Wenn mein Mann dabei ist geht es, dass ich weiter mein Ding durchzieh. Er ist dann für die Kinder zuständig und ich zeige Kobold, dass jetzt genau die selben Regeln gelten, wie wenn wir zwei allein unterwegs sind: nicht ziehen, nicht aufregen.

    Wenn ich Kinder UND Hund allein beaufsichtigen muss, ist es meistens etwas chaotischer. :S

    Ich hab ja keine Ahnung vom Fährten.


    Aber wenn Micha369 sagt, ob Witus die Nase oben oder unten hat "ist doch egal [...] Hauptsache er kommt an.": projiziert sich das nicht auf den Hund?

    Also vielleicht nimmt Witus die Nase oft nach oben, weil er weiß, dass es dem Herrchen im Grunde egal ist? :/


    Beim Mantrailen haben die Hunde tatsächlich meistens die Nase oben, nur wenn es schwierig wird nehmen sie sie runter. Aber Strecke wird mit Nase oben gemacht. Es ist also wirklich "nicht nötig".

    Aber Mantrailen ist halt nicht Fährten.

    Und wenn dieser Sport "Nase unten" verlangt sollte der HF entsprechend korrigierend eingreifen.

    Oder nicht von sich behaupten, dass er fährtet. Dann macht er halt Such- und Verweisspiele mit seinem Hund. :/

    Ich geh zur Zeit einfach mit meinen Haix (Airpower XR1).

    Die sind warm, die sind dicht, die gehen über den Knöchel und die sind bequem.


    Mal schauen, ob ich das im Sommer dann auch noch mache, wenn es heiß ist. :S