KleineMama
  • Mitglied seit 29. Januar 2020

Beiträge von KleineMama

    Das funktioniert doch auch wenn Kinder laufen lernen und hinfallen. Kennt ihr das, dass das Kind dann erst mal den Kopf hebt und guckt, ob es irgendwer gesehen hat? Wenn ja gibt's Tränen. Wenn nein stehen sie auf und wackeln weiter.

    Ich hab da immer ganz schnell weggeschaut (wenn ich wusste, dass nichts passiert ist, natürlich).


    Und es ist ja nicht nur mit dem "trösten" so, sondern auch in anderen Situationen.


    Ich erinnere mich an einen Spaziergang mit dem PuberTier. Es war schon dunkel, uns kamen drei laute Männer entgegen.

    Da wir in der Stadt wohnen an sich nichts außergewöhnliches und eine Situation die Kobold kannte und mit der er bis dato immer super umgehen konnte. Aber an diesem Abend war er auf einmal nervös, zog an der Leine, ich hatte Sorge, er würde anfangen zu bellen und dachte: "Oh, die müssen irgendwie "gefährlich" sein, wenn der Hund so reagiert" und war auch gleich noch nervöser.


    Moment....noch nervöser?!

    Stop.

    Also kurz reflektiert...


    Die Situation war so:

    Ich habe die Männer gesehen, ICH habe gedacht: "Oh, die sind irgendwie komisch..." und Kobold hat flugs drauf reagiert.


    Also was tun? Atmen, entspannen, Leine lockern, Kopf hoch, weiter laufen. ICH bin die mit dem großen schwarzen Hund an der Leine.


    Die Männer sind ausgewichen, Kobold und ich entspannt an ihnen vorbei.


    Das war eine meiner "dein Hund nimmt deine Emotion auf"-Lektionen.

    Mein "konstruktiver" Beitrag hierzu ist, dass der Hund durch "Stehenbleiben und auf Gucken warten" lediglich gelernt hat, dass er gucken muss, wenn ich stehen bleibe und dann bei meinem ersten Schritt direkt wieder in die Leine knallt, damit ich wieder stehen bleibe, er wieder genervt guckt, ich wieder einen Schritt gehe und er wieder in der Leine hängt.

    Mein kluger Plan, erst dann weiter zu gehen, wenn er bei sowas eben nicht nur gucken muss, sondern neben mich zurück kommen muss, war für den Hund nicht klug genug, denn nun bleibe ich stehen, Hund guckt genervt, kommt zu mir zurück (ich bleibe extra noch stehen, damit er nicht einfach "im Kreis" läuft, also zu mir zurück und direkt wieder vor, sondern ich warte, bis er neben mir ist, Pause macht, sich an mir orientiert), ich laufe wieder los, Hund auch, aber viel schneller als ich und hängt sofort wieder in der Leine.

    Für ihn ist augenscheinlich diese Übung in dem Moment, in dem ich mich wieder in Bewegung setze beendet. Was hab ich falsch gemacht?


    Und ich hab keine Idee mehr, wie ich ihm das "an entspannter Leine laufen" noch beibringen soll.

    Der wird jetzt vier.

    Langsam gebe ich die Hoffnung auf. Nicht das Training, da bin ich weiter konsequent. Aber die Hoffnung, dass das irgendwas ändert, die hab ich nicht mehr.


    So gehen wir halt weiter immer nur drei Schritte, machen dann Pause und laufen dann wieder drei Schritte. :rolleyes:


    Also wenn hier noch der ultimative Tipp kommt, bin ich dankbar. <3

    Ich hab mir bei der Staffel auch immer viiiiiel Zeit gelassen, den Hund aus dem Auto zu holen, weil ich in der Zeit ja auch mit unterm Netz stehen durfte. 8)

    Also ich empfinde es auch so, dass mit Fenster auf und Netz drüber die Temperatur im Auto sehr angenehm bleibt, wenn man das Netz rechtzeitig drüber geworfen hat.


    Handling mit meinem 4×6m ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich hab mir in die Ösen an den Längsseiten je eine Kordel eingefädelt. An dieser muss ich nur ziehen und das Netz faltet sich ziehharmonikamäßig zusammen, wenn da eine andere Person auf der anderen Seite hilft, hat man ruckzuck auch auf engen Waldwegen, wo nicht viel Platz zum Ausbreiten ist, nur noch einen schmalen Streifen, den man zusammen falten kann und mit Hilfe der Kordeln dann auch gleich verschnüren.

    So ist auch das Ausbreiten beim nächsten Gebrauch total einfach, weil es immer ordentlich ist.

    Ich hab das hier.

    Im Winter ist das immer deutlich günstiger als im Sommer.

    Ich hatte das mal im November bestellt, da kostete es die Hälfte von dem, was sie im Sommer dafür verlangen (aktuell ist es auch noch ein Ende günstiger).

    Nur so als Tipp für alle, die nicht sofort eins brauchen. :)

    Ok, ich hab "Angst" vorm Chi meiner Nachbarn.

    Weil der beißt.

    Kein Scherz.

    Wenn man bei denen aufs Grunstück geht oder klingelt kommt die Zwergin angeschossen und beißt einem in die Beine.

    Konsequenz daraus ist, dass sie hochgenommen und gestreichelt wird. Weil sie ihr Haus so brav verteidigt hat. Ach nee, sorry, "die sagt nur hallo".

    😵🔫


    Bei uns in der RHS waren, als ich noch aktiv war, unter ca. 10 Hunden 2 DSH, 1 Mali (aus dem TS(!!)), 1 Dobermann und 1 Beauceron.

    Auch in den Staffeln mit denen wir regelmäßig trainiert haben gibt es DSH und Malis (allerdings "muss" einer der Malis als Mantrailer arbeiten, weil die böse, böse HF angefangen hat IPO-Sport mit ihrer Maus zu machen und der damalige Staffelleiter sich weigerte "so einen" Hund ohne Leine in die Nähe von fremden Personen zu lassen (ich persönlich habe selten so einen freundlichen, ausgeglichenen Hund kennengelernt...)).


    Mir ist bisher nur eine Person mit solchen Vorurteilen gehen DSH begegnet. Worte wie "Beißmaschine" fielen da regelmäßig und auch der Hinweis, dass meine Kinder "nie wieder auf dem Boden spielen können, wenn so eine Bestie bei euch einzieht".

    Joa. Ich glaube manchmal, meine Sechsjährige hat den Hund besser im Griff als ich. ^^

    O ja, Banane! Stimmt, die geht auch immer. Bekommt er aber nicht immer.

    Das ist dann schon ein besonderes Leckerli. ;)


    Gekochten Reis und gekocht Kartoffeln mag er auch, verträgt er auch, lasse ich aber eher sein, wegen der Ansage vom Tierarzt. Die ist schon lange her inzwischen, aber die hallt noch nach. 🙈

    Mein Schnuff hat wegen seiner Probleme mit dem Pankreas vom TA ein generelles "Leckerli-Verbot" bekommen. TA sagte, ich darf nichts geben, außer dem Spezialfutter.

    Hab ich ne Weile so gemacht, nachdem wir ein größeres und länger anhaltendes Problem mit der hündischen Verdauung hatten.

    Als sich alles so weit wieder eingespielt hatte und über einen längeren Zeitraum alles gut war, hab ich mich langsam vorgetastet.

    Bei uns gibt's relativ regelmäßig Rinderkopfhaut (mit oder ohne Fell), wenn ich Karotten in der Küche verarbeite, besteht der Hund darauf, dass eine für ihn abfällt (weiß gar nicht, wie er darauf kommt... :saint: ), ebenso bei Gurke. Joghurtbecher ausschlecken hat er wirklich geliebt, fällt aber seit der Ansage vom TA aus. Hat er auch schnell akzeptiert und nervt da nicht mehr rum. ;)


    Sonst halte ich mich an das Verbot. Äpfel hat Kobi immer gern gefressen und auch ein hartgekochtes Ei fand er super, aber wenn man sowas vorne rein schiebt, kommt's hinten flüssig raus und dann tu ich ihm ja nix Gutes damit.


    Was auch geht und gerne genommen wird sind Kaninchenohren (am liebsten mit Fell).

    Aber die guckt der Hund halt zweimal an und dann sind die weg. Da geb ich mein Geld dann lieber für Rinderkopfhaut aus; damit ist er länger beschäftigt und der Reinigungseffekt für die Zähne ist auch besser.

    Ich hatte einen Labrador früher schon als "(eher) großen Hund" abgespeichert.

    Seit ich Kobold habe weiß ich: Nope, das sind eher so mittlere Hunde (gefühlt: kleine Hunde ^^ ).

    Deine Fotos sind der Beweis dafür, dass das stimmt. :)

    Vor uns nehmen die Leute auch eher Reißaus. Was nicht weiter schlimm ist, da sich Kobold (von Fremden) überhaupt nicht gerne anfassen lässt.

    Er erduldet es, wenn ich es "verlange", aber es geht ihm nicht gut dabei. Deshalb verlange ich es nicht von ihm. Ich möchte fremde Menschen (und Hunde) auch nicht innerhalb meiner Individualdistanz haben.