Luna
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Beiträge von Luna

    Einen Hund eine längere Zeit in eine Box zu sperren ist tierschutzwidrig, was auch vollkommen klar ist. Selbst für Zwinger gibt es Größen die einzuhalten sind. Hier hat der Gesetzgeber Gott sei Dank Klarheit geschaffen.

    Und einen Schäferhund über mehrere Stunden in eine Box zu sperren, da stellt es mir gerade die Haare zu Berge. Sorry, aber Du solltest Dich da mal wirklich erkundigen und Dich auch in die Lage von Akani hineinversetzen. So etwas kannst Du nicht bringen.

    StubenWölfchen, ich bin ein bekennender Feind von Boxen oder Käfige, deshalb kann ich Dir nichts gerechtes dazu schreiben.


    Hast Du mit ihm das eigentlich vorher geübt, dass Du mal eine Zeit außer Haus bist? Also erstmal so eine halbe Stunde und dann länger und länger... Oder hat er da ein einschneidendes Erlebnis gehabt, dass Du plötzlich über einen längeren Zeitraum in der Uni bist? Wie lange bleibst Du denn immer in der Uni?

    Kann natürlich auch sein, dass er ein Kleber ist und immer bei Dir sein möchte. Aber das muss er auch lernen, dass das einfach nicht geht und vielleicht freundet er sich ja auch mit euren anderen noch im Haushalt lebenden Hunden an. Die werden vielleicht dadurch dann auch interessanter, wenn er nicht mehr so stark an Dir dran klebt. Verstehst Du?

    Vielleicht hat Akani aber auch Verlustängste. Auch wenn er sich bei Dir/euch super eingelebt hat, er hatte dennoch schon einige Monate ein anderes Zuhause und was da war, kannst Du nicht wissen.

    Vielleicht verträgt er auch die Unruhe in der Uni nicht. Es sind doch viele Leute und ist er die gewöhnt? Du schreibst dass er, wenn Du zuhause bist, ein sehr ruhiger Typ ist und viel schläft. Jetzt ist er mit Dir in der Uni und das ist ihm vielleicht zu viel Trubel. So kann ich Dir nur den Tipp geben, ihn langsam an Trubel zu gewöhnen. Aber wirklich langsam, vielleicht nur stundenweise mal in die Uni mitnehmen, dass das für ihn zur Normalität wird.


    Oder Du legst Dir für ihn ein zweites Haustier wie z.B. eine Katze zu. Dann wäre er eben nicht alleine. Nur so ein Gedanke.

    Da hast Du wohl recht Waschbär und ich kenne diesen Herrn auch nicht. Weiß nur, dass er reichlich im Gespräch ist und in diesem Alter noch einen jungen DSH ausbilden und täglich mit dem große Runden gehen, auch im Winter usw... Ich würde es nicht wollen. Ganz bestimmt nicht.

    Aber in der Regel sind das Ausnahmen von denen Du schreibst und die kommen vielleicht auch aus Züchterfamilien, wo schon mal von den Jüngeren unter die Arme gegriffen werden kann.


    Aber jetzt wo Du das schreibst, fällt mir einer von unserer früheren OG ein. Er wurde glaube ich um die 90 und hatte immer einen DSH, egal wie alt er war. Nur der Haken an der Geschichte war, dass er den Hunden, als er selbst immer zittriger wurde, dann immer Mittelchen gab, dass Hunde ruhiger waren und das fand auch niemand mehr gut, aber man wollte dem alten Mann seine Freude am Hundesport lassen.

    @Azemba, vll ändert sich nach der kastration sovieles, dass so manches dann gar nicht mehr nötig ist. Denk an meine nachbarin mit ihrem labi, da gab es eine 180 grad wendung und das wünsche ich euch auch.

    Aber 30 min fahrt, dass er mit dem husky spielen kann, würde ich schon in kauf nehmen. Das sind für brummi sehr glückliche momente und was gibt es schöneres als ein glücklicher, zufriedener hund :)

    @Azemba ich kann Dir echt nicht sagen, was ich an Deiner Stelle tun würde. Aber ich habe den leisen Verdacht, dass er auch hyperaktiv ist und da wird Dir auch nach der Kastration nur das eine helfen, ihn auszulasten. Such Dir doch jetzt schon im Internet oder in Deiner Gegend eine Möglichkeit nach einem eingezäunten Platz oder einer eingezäunten Hundewiese. Der hat Power für drei und wird sie nicht los. Sicher, seine Hormone spielen verrückt, aber er weiß zusätzlich auch nicht wohin mit seiner Energie.


    Bis zur Kastration ist ja nicht mehr lange hin und dann solltest Du, wenn er soweit genesen ist, baldmöglichst wieder mit Deiner Trainerin etwas ausmachen. Hat die nicht auch einen Hundeplatz? Ich glaube, dass Brummi einfach wirklich frei rumtoben muss und dass das bei euch auf dem Feld (noch) nicht geht, ist verständlich. Das setzt auch viel Training voraus, aber jetzt könntest Du doch schon zum Pläne schmieden anfangen, was sich alles ändert, wenn er kastriert ist.


    Weißt Du, Sam kann auch ganz schön nerven, wenn ich jetzt nicht bald in die Pötte komme und mit ihm losmarschiere. Dann wird dahin und dorthin gerannt, weil vielleicht wird sie ja dann schneller, wenn ich sie so richtig nerve. Das ist in seinem ausgeruhten Zustand so und ich kann ihn aber auch verstehen, dass er seine Kraft loswerden muss. Nach seinen Powerrunden (da läuft er fast nur frei und rundet und rundet die Wiesen und Felder ab und ist dabei so glücklich. Das machen wir natürlich nicht jeden Tag, weil da lernt er nichts, außer glücklich sein (allerdings ist das auch sehr wichtig, damit er zuhause zufrieden ist). Und am nächsten Tag gibt es dann die Abwechslung zwischen Freilauf und UO sowie Leinenführigkeit, am übernächsten Tag eine Straßenralley usw... Einfach Abwechslung für sein Hirn. Heute musste ich eine Lampe in ein Geschäft zurückbringen. Sam nahm ich mit. Er hat sich ab Parkplatz vorbei an vielen Leuten und Autos bis zum und im Geschäft perfekt verhalten. Meine Freude darüber übertrug ich natürlich auf ihn und dann ging es ab auf die Felder.


    Ich wünsche Dir schon jetzt viele tolle Pläne mit Deinem Brummi und ihr zwei /drei kriegt das hin. Wirst schon sehen.