Luna
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Beiträge von Luna

    Mich wundert es ja wirklich, wie noch so viele DSH überhaupt gezüchtet werden können, wenn man so wenige Abnehmer dann hat.

    Wird das eigentlich nicht verstanden, dass die Züchter und der SV auch von den Neuankömmlingern abhängig ist, dass die DSH weiter in Umlauf gebracht werden können?


    So bleibt es doch beim Alten. Nur die "Alten" kaufen sich alle ca. 9-12 Jahre evtl. wieder einen DSH. Also ich verstehe das alles jetzt immer weniger.


    Braucht jetzt der SV neue Mitglieder oder nicht? Wer soll das dann bitte sein?

    Wird es Zeit für Veränderungen oder nicht? Warum denn dann überhaupt?


    Dann belässt man doch einfach alles so wie es ist und wo soll die Reise hingehen?

    @Ellionore ich sehe das schon auch so, dass es da erhebliche Unterschiede gibt, ob ich mir ein Handy kaufe oder einen Hund. Als Otto-Normal-Verbraucher gehe ich schon erst einmal davon aus, dass ich wenn ich mir einen Welpen kaufe, der auch gesund ist. Natürlich sehe ich beim Besuch des Züchters die Umstände, wie die Mutter dort untergebracht ist und wie das Umfeld ist. Aber wie gesagt, wenn ich ein ganz normaler DSH Interessent bin, dann weiß ich gewöhnlich nicht, dass ich diese Rasse rauf- und runterrattern muss, um etwas über seinen Gesundheitszustand zu erfahren. Interessant für den "normalen" ist, wie die Rasse so ist: Charakter, ist er familiengeeignet, was braucht er an Auslauf und Bewegung und wieviel kostet er. Das beschäftigt doch den Neuankömmling.


    Aber die Rasse DSH hat es dennoch fertig gebracht, dass sehr viele wohl wissen, wie es um dessen Gesundheitszustand bestellt ist. Ich wurde wie bereits schon mehrfach erwähnt, von wildfremden Leuten angesprochen, dass Sam bestimmt doch diese Hundekrankheit hat. Auf die Gegenfrage, wie kommen sie denn darauf? War die Antwort: Na das sieht man doch...


    Sieht er natürlich nicht, er glaubt es einfach zu sehen, weil der Ruf um die Gesundheit so schlecht geworden ist.


    Was ich persönlich sehr schade finde, weil es in meinen Augen trotzdem keinen tolleren Hund auf dieser Welt gibt.


    Und ich betone es nochmal, der SV und die Züchter sind von den Neuankömmlingen bzw. Otto-Normal-Verbraucher abhängig und nicht von denen, die schon einen DSH besitzen.

    Reicht ja eigentlich schon, dass man fast schon keine OG mehr findet, die die normale Auslastung eines DSH wie Fährte, SD und UO anbieten kann. Stattdessen soll man jetzt mit dieser Rasse Agility betreiben, was in meinen Augen überhaupt nicht zum DSH passt. Da sehe ich eher Jack Russel usw...

    Danke Pinguetta. Weil wer dann mal etwas mehr zu diesem Thema wissen will, der findet das leichter in diesem Faden. Trotzdem ist er sehr aufschlussreich, auch wenn er für den einen oder anderen etwas nervig erscheint. Der muss es aber dann auch nicht mehr lesen, wenn er am eigentlichen Thema wie Unterschiede Rassen interessiert ist :)

    das ist auch traurig, dass wirklich gute und umsichtige züchter, da auch in diesen topf geworfen werden. Vielleicht sollten genau die mal auf die barrikaden gehen. Kann doch nicht sein, dass es nur von mund zu mund propaganda geht, dass jemand ein guter züchter ist.

    Also doch eine gute homepage mit vielen infos über die nachweislich gesunde zucht? Zu verfolgen zb in working dog (als hinweis für den ottonormalverbraucher und evtl potenziellen neukunden??)


    Aber wie der sv selbst bereits geschrieben hat:

    Zeit für veränderungen

    Rückläufige zucht und nachfragen nach dem dsh

    Schrumpfende mitgliederzahlen im sv

    Kranke ortsgruppen ( kaum mehr dsh, keine helfer etc..)

    Ruebchen das tut mir auch für Deinen A.J. sehr leid und er sowie evtl. weitere von dieser Züchterin, werden mal die Schmerzen aushalten müssen und sonst kein anderer.


    Und da sehe ich eben Handlungsbedarf seitens des SV. Der SV müsste, wenn von Züchtern mit einer Hündin einfach munter weitergezüchtet wird, evtl. die Zuchttauglichkeit dieser Hündin und wie die Vorfahren waren etc.., überprüfen. Dann darf mit dieser Hündin einfach nicht mehr gezüchtet werden, zumindest bekommen die Welpen keine roten Papiere mehr. Weil was sind denn die roten Papiere sonst schon wert? Das ist der SV alleine dem Ruf des Deutschen Schäferhundes schon schuldig und der Ruf dieser Rasse ist unter den Ottonormalverbrauchern wirklich nicht mehr gut. Wegen seinen auftretenden Erkrankungen. Und der Ottonormalverbraucher ist doch der Kunde für den nächsten DSH Welpen. Normalerweise sind es maximal 2 DSH die in einem Haushalt leben und wenn alles gut geht, dann wird derjenige nur alle 10-12 Jahre einen neuen DSH kaufen.


    Von der Mutter von Sam wurden zwischenzeitlich seit unserem Kauf, wieder 3 weitere Würfe verkauft. Obwohl der Züchter mir damals geschrieben hatte, dass die Hündin sterilisiert wurde. Diese Email habe ich heute noch.

    A.J. stammt aus einem Wurf mit 9 Welpen.

    Zwei davon haben beidseitig schwere ED und wurden bereits mit unter einem Jahr operiert.

    Einer (A.J.) hat mittlere ED.


    So und mit dieser "jüngsten Familiengeschichte" wird mit einer von A.J.'s Schwestern, die eben HD/ED normal hat, munter gezüchtet. Die Aufzüchterin, die A.J.'s Wurf hoch gezogen hat, züchtet höchstpersönlich mit dieser Hündin.


    Auch ich habe das Gespräch mit ihr gesucht, da mir das echt Bauchschmerzen bereitet hat.

    Auch sind mir in seinem Stammbaum mütterlicherseits eine Hündin und 2 ihrer Söhne aufgefallen, die mittlerweile mehr oder weniger bekannt dafür sind, Ellenbogen und Rückenprobleme vererbt zu haben.

    Sie meinte dann "naja, jetzt hab ich die Hündin 3 Jahre aufgezogen, das soll jetzt nicht umsonst gewesen sein. Und SIE ist ja gesund... also.."

    Was ich damit meine, wenn du leichter einen Abschluss finden kannst, wenn es ordnungsgemäß gemeldet wurde. Dann würde ich das tun. Wenn nicht auch ok, ich Sag's mal so du darfst hier gerne Dampf ablassen, wenn dir das gut tut.

    @Ellionore, manchmal überrollt mich der ganze Frust wieder. Dann klimpern meine Finger schon fast von selbst auf der Tastatur und ich bin dann selbst erstaunt, wie stark mich das immer wieder bewegt.

    Das waren aus diesem Wurf insgesamt 8 Welpen und wenn von denen nur 1er in die Zucht geht, auch wenn er selbst HD frei oder fast normal ist, so ist ja dennoch diese Tatsache vorhanden, dass es da einen Bruder gibt mit schwerer HD. Aber ich kann das drehen und wenden wie ich will, es bleibt nur lediglich die Hoffnung, dass sich diese Linie nicht weiter vermehren wird. Weil es dann eben auch so ist, dass es den nächsten und den übernächsten... treffen wird (Hund und Halter).

    Die Zuständigen vom SV sollen doch einfach nur froh sein, wenn ihnen das gemeldet wird. Infolgedessen kann er reagieren. Der Befund ist untermauert von einer renommierten Tierklinik!


    Was die vom SV alles so beschließen oder nicht, das interessiert mich als einzelner Hundehalter herzlich wenig. Als Mitglied vom SV und auch als Besitzer eines DSH von einem vom SV anerkannten Züchter, lege ich darauf wert, dass man dieses Problem als ernst anerkennt. Eigentlich handle ich ja im Interesse des SV und melde einen an HD erkrankten Hund. Der SV muss doch daran interessiert sein, dass dann so wenig wie möglich aus dieser Linie weitergezüchtet wird oder was weiß ich, Ursachenforschung betrieben wird.

    Ist mir eigentlich auch egal. Ich habe das als meine Pflicht gesehen, das zu melden. Für mich ist es doch klar, dass ich aus dieser Linie nie mehr wieder einen kaufen würde.


    Wenn ich das jetzt (nochmal) mache, dann nur deswegen, dass geschützt werden kann.

    Waschbär, wie oft kommt so etwas wie in unserem Fall vor? Ich hoffe doch, nicht oft. Wir waren ja auch in der Tierklinik wegen den akuten Schmerzen und es ging hauptsächlich darum, was wir noch tun können und ob man überhaupt etwas tun kann. Keiner dachte da an den SV, wirklich keiner, als es um das Thema Kunsthüfte ging und dass wir da locker 5.000,- € los sind und um die Terminvereinbarung. Keinem kam es da in den Sinn an den SV zu denken.


    Erst ein paar Wochen später, als wir die Schmerzen wieder so einigermaßen mit unserem Tierarzt in den Griff bekamen (ohne OP, weil er seines Erachtens für diese OP noch zu jung war) und er auch fragte, wie es mit den Geschwistern aussieht, da fiel erst der Groschen. Ach Du sch..., das könnten ja noch mehr sein und mit denen wird vll. mal gezüchtet werden. Deshalb dann alles an den SV und auch dem Züchter wurde alles übersandt. Den Züchter scherte das ja gleich noch weniger.


    So eine bombastische Enttäuschung wie wir da erlebt haben, das erlebt man hoffentlich nicht noch einmal.

    @Filler ich finde, dass der SV sehr froh sein müsste, wenn ihnen ein Befund und die Röntgenbilder zugesandt werden. Meine Intention war, dass der SV der Sache nachgehen muss und wenn ein DSH schon mit 9 Lebensmonaten eine solche Erkrankung mit diesen Schmerzen aufzeigt, dann sollte der SV in Gottes Namen

    r e a g i e r e n und nicht, ja nochmal röntgen usw...


    Was passiert? Man wendet sich enttäuscht ab, weil die das Null interessiert, was wir als Käufer von einem DSH Züchter mit unserem DSH für ein echtes Problem haben. Und nur zum Schutz für weitere Käufer, haben wir dem SV das alles zukommen lassen. Und was hat es gebracht? Nichts!

    Für was zahle ich dann den jährlichen Mitgliedsbeitrag überhaupt? Dass ich bei einer jeden OG herzlich willkommen bin und dort mit meinem Hund arbeiten darf? Aber bei gesundheitlichen Problemen die von der Zucht stammt und wo der SV lt. Medien so arg hinterher ist, dass die aufhören, dann alleine gelassen zu werden, das finde ich schon echt arg.