Die Beißhemmung muss man üben. Spiel mit ihr viel im freien Spiel, ohne Kommandos, ohne Spielzeug. Sie wird sehr schnell Gefallen daran finden. Wenn sie dann mal zu grob zuschnappt dann quieke ein "Aua", lass sie inmitten des tollen Spiels stehen, geht weg, aus dem Zimmer für eine Minute. Dann spiel wieder mit ihr. Schnappt sie wieder zu doller, dann schreie "Aua", schön welpenmäßig, hochtönig, und gehe wieder raus für 'ne Minute.
Micha369
- Männlich
- aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
- Mitglied seit 27. Juni 2020
- Letzte Aktivität:
Beiträge von Micha369
-
-
Wenn du zu früh mit der typischen Erziehung anfängst, hast du keine Basis.
Die Basis ist erstmal das Grundvertrauen und eine tiefe Bindung.
Wobei Bindung auch durch Beschäftigung mit dem Welpen kommt. Positive Bindung dauert ohnehin einige Wochen. Man sollte einfach auch rel. viel mit seinem Welpen frei spielen. Spielen ohne Kommandos, einfach nur welpenmäßig, auch ohne jegliches Spielzeug. einfach wie Welpen auch spielen.
Das einzige was ich einfach machen würde an Kommandos ist immer wenn er zu mir gelaufen kommt dann würde ich während er läuft ein Rückrufkommando rufen. z.B. "zu mir" oder was Du sonst als "Freizeit-Rückrufkommando" nehmen möchtest. Nimm ein Wort, welches man sonst nie sagt. Also bitte nicht "komm" sagen. Auch nicht "Hier" wenn Du mal Hundesport machen willst.
-
ich habe mir jetzt mal die Haix bestellt und nun muss ich erstmal gucken wie lange die halten. 149 kosten die auch schon.
-
das versuche ich gleich mal, danke
-
258 € gr. 43, ist schon eine Hausnummer, meine ich
Aber sie sehen wirklich robust aus!
-
Wenn ich meine Hand am GS habe, kann der Hund ihn sich nicht schnappen. Ansonsten käme da bei mir ein "Nein". Nicht zu doll, der Hund soll ja GS toll finden. Und sofort bei gewünschtem Verhalten loben. So lernt der Hund recht schnell, dass es super ist, wenn er nur liegt und den GS nicht berührt.
Ich würde vorherst weiterhin in jeden Schritt Futter legen und das noch weiter festigen. Ist aber nur meine Laienmeinung
Witus lässt immer noch einige Bröckchen Wiener liegen, wohl, weil er schon den nächsten in der Nase hat. Deshalb der Gedanke, dass er nicht in jedem Tapsen einen benötigt. Aber nein, ich werde weiter in jeden Tapsen eins legen. Im schlechtesten Fall haben die Vögel eben auch noch etwas von unserer Fährtenarbeit
-
ich denke, das Komm ist einfach verbraucht und bedeutet nichts mehr für Witus. Auch ist es wohl, dass er "denkt" er könnte mich zum Spielen herausfordern oder locken und nicht begreift, dass er eigentlich zu mir kommen soll zum Geschirr anlegen oder damit wir die Tür zumachen können.
Ich werde mal versuchen ein Kommando "Zu Mir" zu etablieren.
Wobei, es ist echt ärgerlich, ich habe vom Welpenalter an immer "Komm" gerufen wenn ich ihn mit Leckerchen oder Spielzeug gelockt hatte und er am Zu-mir-rennen war.
-
Ich brauche auch Schuhe, die meinen Fußgelenken auf jedem Gelände unf bei jedem Wetter Halt geben. Daher habe ich mir vor ein paar Jahren Wanderstiefel von Meindl gekauft.
Vor ein paar Jahren? Dann müssen die ja sehr robust sein.
-
Ich glaube nicht dass es an der Bindung liegt. Wobei ich aber auch nicht sicher weiß, woran ich sehe wie groß die Bindung ist.
Aber die Situationen in denen er nicht kommt sind nicht Ablenkungen sondern er steht einfach da, guckt mich aus 5 Metern Entfernung an und kommt nicht ran auf mein Bitten hin. K.A. was da in ihm vor geht. Der ist dann auf Spiel, Action aus, denke ich mal. Ich glaube, er erwartet sowas dann anstatt zu mir zu kommen.
Also wenn ich mit ihm spazieren gehe ist es fast unmöglich mich mal zu verstecken. Der achtet ganz stark immer auf mich.
Und bei jedem angedeuteten Spiel ist er auch immer sehr schön aufmerksam und will Action.
Gibt es noch andere Kommandos, die er nicht, nicht oft oder nicht immer befolgt, sofern er keinen Lohn dahinter erkennt?
Er kennt eigentlich nur Kommandos wie Sitz, Platz, Steh, Hier und Fuß, "Rum" (um große Gegenstände herumlaufen), Hop, Such,
Diese Kommandos macht er immer in der jeweiligen Situation recht zuverlässig. Manchmal, wenn er gerade einen Starkreiz hat, sage ich natürlich derartige Kommandos nicht, will sie mir ja nicht versauen.
-
Hallo Cinja, danke für Deine Antwort.
Ja, man muss es vom jeweiligen sich entwickelnden "Problem" abhängig machen, das stimmt. Na mal sehen, habe mir jetzt erstmal Gegenstände bestellt und ein richtiges Fährtenschild. Und Pflanzstäbe zum Markieren. Ich weiß, man muss aufpassen, dass der Hund diese nicht als Zeichen sieht. Aber so ganz ohne ist es auch schwer. Man kann die ja stecken kurz vor oder nach einem Ereignis.
Ich habe die Gegenstände im Wohnzimmer aufgebaut. Gegenstand vor den Hund auf den Boden gelegt, mit Futter in der Hand und gewartet, bis Crazy sich hinlegt.
Was aber machen, wenn der Hund den GS gleich mal interessant findet und ihn sich schnappt und damit herumspielt oder drauf kaut?
Wie lange fährtest du schon mit Witus? ich habe rd. ein halbes Jahr in jeden Schritt Futter gelegt und dann langsam angefangen, den einen oder anderen Brocken wegzulassen.
so ca. 20 Fährten, evtl. 8 Wochen a 2 - 3 Fährten die Woche.
-
Also bei uns arbeiten Hundeschulen (mit Corona-Sicherheitsauflagen), und da ist ein Zaun drum und man könnte wohl die Idee von HSH versuchen.
-
Mein Hund kann kein "Komm".
Klar, es ist abgenutzt. Man sagt es im Alltag viel zu oft.
Das "Hier" übe ich ganz oft und das klappt auch schon rel. gut, auch bei moderaten Ablenkungen.
Aber wenn der Hund mal 5 Meter weg steht, ich will mit ihm los und ihm nur noch mal eben das Geschirr anlegen oder ich möchte, dass er mal ins Haus kommt damit wir die Terassentür zumachen können. Oder ich will einfach mal, dass der Hund dicht zu mir rankommt, wegen irgendetwas dann passiert es öfter, dass er meine Aufforderung herzukommen ignoriert. Und in diesen Momenten habe ich keine Chance meinen Wunsch durchzusetzen. Das, muss ich ganz ehrlich sagen, bringt mich zur Verzweiflung.
Wie kann ich das hinbekommen, dass der Hund zu mir ran kommt, wenn ich es möchte? Und zwar soll er wissen, dass er kommen muss, ihm sollte klar sein, dass das keine Bitte ist.
Ich weiß nicht, was da in ihm vorgeht. Ob das für ihn ein Spiel ist. Oder ob er sich von mir irgendwie bedroht fühlt oder Angst hat. Als ob der Spürt, dass ich jetzt eh nichts machen kann.
Diese Situationen hatte ich schon sein er klein war. Irgendetwas muss mir da misslungen sein.
Es ist ja nicht so, dass er nie zu mir kommt. Ganz im Gegenteil. Wenn er einen Vorteil oder Anreiz erkennt dann ist er blitzschnell da.
Wer hat da eine Idee?
Vielen Dank!
-
Ich möchte nun mal mit Gegenständen anfangen, hatte bisher noch nichts gemacht. Nur immer ca. 120 Schritte, zwei Winkel, Jeder Schritt ein Stückchen Wiener.
Ist das richtig, dass ich die Gegenstände getrennt von der Fährte aufbauen sollte, oder?
Also Hund will was fressen, ich führe ihn an einen Gegenstand heran, sage Platz und gebe ihm über dem Gegenstand ein Leckerchen?
Und Gegenstand sollte nach mir riechen, wird das so gemacht?
Außerdem wollte ich mal die Futterbröckchen etwas ausdünnen, also in unregelmäßigem Schema nur noch was reinlegen. Oder ist das noch zu früh?
Also in etwa so hier (1 = Schritt mit Wiener-Bröckchen, - Schritt ohne Futter) ?
1 1 1 - 1 - 1 1 - 1 - - 1 - 1 1 - 1 1 1 - 1 - 1 - 1 - - 1 1 - 1 1 - - - 1 - 1 1 - 1 - 1 - - 1 1 - 1 1
Übrigens, mir wurde heute erklärt, dass ich am Ende einer jeden Fährte einen Gegenstand haben sollte. Dann, nachdem er ihn verwiesen hat (entweder mittels meines 'Platz"-Kommandos oder schon selbständig) den Hund aus dem Platz ins Sitz hochholen, etwas warten und dann freuen, loben, Belohnung aus der Tasche geben (z.B. Extra Futter oder Spielzeug).
Danke für Eure Tipps.
-
Haix (glaube ich) habe ich jetzt auch mal, die hatte ich noch nicht so oft an , da es hohe Schuhe sind. Bin bislang aber auch zufrieden mit denen.
aber die Haix, welche ich mir jetzt bestellt habe, sind doch nun nicht hoch, oder?