Micha369
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  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
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Beiträge von Micha369

    Danke, Ihr habt sehr viel geschrieben und ich kann wirklich nicht auf alles jetzt eingehen. :thumbup: Muss ja auch nicht sein.


    Ich habe gesehen, dass sie dort Stachel-HB umhaben. Sie nutzen diese wahrscheinlich, wenn sie es für notwendig betrachten. Das meinte ich mit Arbeitshalsband. (sorry, in irgendeinem Hundesport-Ausstatter sah ich mal die Bezeichnung "Arbeitshalsband", aber abgebildet waren Stachel-HB).

    Daran sieht man, dass die in dieser Gruppe mit starkem Zwang arbeiten, was im 100%igen Gegensatz zu der Methode steht wie meine private Trainerin arbeitet.


    Ich werde bei meinem jungen, sensiblen Hund keinen Zwang anwenden. Aber ich brauche einen Plan, wie ich seine Aufmerksamkeit bekomme, und zwar gleich, wenn ich auf den Platz gehe.


    Die Gruppe führt mich nicht vor. Ich stelle mich halt nicht sehr selbstbewusst an wenn sie da zugucken.

    Das Problem ist, dass ich derzeit ja noch bei der anderen Trainerin bin, und die Chefin der Gruppe hat mir gesagt, dass sie sich dann da noch nicht reinhängt, was ich mache. Das wäre ja auch i.O.

    Aber dann hatte ich eben diese Probleme, dass es nicht so richtig funktionierte, was zu Hause im Garten immer so gut läuft.

    Und dann hat sich die Chefin eben doch eingeklinkt und so einige Bemerkungen abgelassen, wie ich oben beschrieb.



    Waschbär

    Ich möchte keine Theorie machen. Ich glaube, dass ich sowas nicht brauche. Ich weiß wie man dem Hund etwas beibringt vom Prinzip her. Manchmal mangelt es aber an Geschick oder an guten Aufbaumethoden, also wie man etwas praktisch aufbaut. Dafür gibt es ja auch Bücher, Videos und das Forum.


    Ich muss mich einfach viel mehr auf mich und meinen Hund konzentrieren und die anderen ausblenden. Ich muss mein eigenes Ding machen.


    Der Platz ist gut dort und es sind ja nicht alle ausgebildeten Trainer dort gleich, denke ich. Und ich muss versuchen, auch an meinem eigenen Plan festzuhalten.

    Und wenn es bei der Aufmerksamkeit noch hapert dann muss ich eben nur das üben. Mit Spaß für den Hund.

    Sobald der Hund aufmerksam ist und sich auf mich konzentriert macht es auch richtig Spaß mit ihm. Und wir können auch schon viel, halt noch nicht so lange und schon gar nicht das ganze Laufschema. Dafür habe ich noch viel Zeit.


    Mit der Art und Häufigkeit der Bestätigung/Belohnung muss ich noch experimentieren.

    Eher häufiger. Und bei der Art der Bestätigung stelle ich mich manchmal technisch zu ungeschickt an. Dann kriege ich den Ball nicht schnell genug raus. Oder die dämliche Beißwurst kommt gleich mit rausgeflogen weil die auch magnetisch ist, ok das war das dämlichste, was mir passiert ist :D


    Aber wenn die Chefin sagt: Der Hund soll das für Dich machen! Der macht das aber nur für den Ball oder das Futter. Hat sie damit recht? Oder nicht? Sie hat sich auch abfällig geäußert zur Art wie ich stimmlich lobe. Ich neige immer noch dazu die hohe Stimme zu verwenden. Sie meint ich sollte ein ruhiges "Fein gemacht" sagen und den Hund einmal ruhig über den Rücken streicheln.



    Übrigens, heute war ich bei der Wesensbeurteilung.

    SV-Ortsgruppe Henningsdorf (bei Berlin).

    Sa. und So.

    ca. 16 Hunde.

    14 LZ, Witus und noch einer waren die einzigen HZ


    Der Richter war sehr zufrieden mit allen Hunden, alle am oberen Level. Auch Witus hat sich super geschlagen.

    Aber was mir wieder bewusst wurde: die LZ Hunde sind völlig anders. Die rennen viel mehr rum, gucken gleich überall nach.


    z.B. die Geräusche, Motor-Kettensäge, Metallkette im Schubkarre sowie Schüsse waren für Witus kein Probem. Aber zum Nachsehen und inspizieren der Geräuschquelle musste ich mit Witus hingehen. Die LZ haben ihre HF hingezerrt. :D


    Egal, das ist halt so.


    Man hört, wenn man genau hinhört, wenn sich da die Hundeprofis unterhalten, raus, dass auch dort mit Zwang gearbeitet wird.


    So Sprüche wie: "Die war so durchgeknallt, ich bin nur bis zur IGP II mit der gegangen, ich konnte die gar nicht mehr verhauen".

    Muss evtl. bei LZ Hunden so sein, ich weiß es nicht, die Züchter brauchen ja schnell ihre Prüfungen in der Leistungskarte dass sie schön züchten können.



    Micha369 ,in meinem Verein ist während jeder Trainingseinheit UO einer unserer 2 Ausbildungswarte bei und neben mir und kann dadurch die kleinsten Fehler sofort korrigieren, es gibt keine lauten Anweisungen so nebenbei vom "Spielfeldrand",ja manchmal , wenn ich mich ein bisschen Begriffsstutzig zeige, nehmen sie meinen Hund an die Leine und erklären was gemeint ist.

    Das ist ja in dieser Gruppe auch so.

    Mir ist halt noch kein Trainer zugeordnet, weil sie mir nicht reinpfuschen wollen. Also sie erwarten von mir, dass ich sage: ok, ich habe jetzt keine private Trainerin mehr. Und am liebsten wohl auch: Jetzt mache ich alles so, wie Ihr es mir sagt.

    Na gut, die lieben Ihre Hunde schon auch, sie sind halt bei Bedarf etwas härter (schätze ich, hab es ja noch nicht gesehen). Sie haben natürlich keine HZ-Hunde.


    Es gibt hier nicht viele Vereine, welche für mich interessant wären, entweder sind sie zu weit weg oder sie bieten nur Sportarten an, zu denen ich keine Lust, keinen Draht habe.


    Diese Gruppe ist schon ok, sie sind sehr freundlich. Sie wissen sehr viel, sie schauen und helfen schon. Ich werde mir das noch etwas ansehen. Aber ich werde auf keinen Fall Leinenrucks verwenden. Sie sagen ja, dass es solchen und solchen Zwang gibt. Also viel Abstufungen, "Selbst die Leine, oder das gesprochene Wort kann wie Zwang wirken auf den Hund". Aber sie sagen auch, sie machen Zwang, Trieb, Zwang, Trieb...

    anders käme man nicht weit. Und man müsse bestimmte Sachen auch absichern mit Zwang. Wenn der Hund in der Prüfung plötzlich keine Lust hat, dann sollen die ganzen 2 Jahre Arbeit um sonst gewesen sein? sagen sie.


    Es ist schon schwierig, eine Gratwanderung halt. Der Hund soll freudig laufen aber wann sollte man dieses Ziel aufgeben? Wann weiß man, dass man einen Hund erworben hat, der für UO nicht geeignet ist?

    Mit meinen beiden anderen Hunden war ich nie auf Hundeplätzen. Wir sind super mit ihnen klargekommen. Also wirklich benötigen tu ich das nicht. Es würde mir halt Spaß machen, aber es sollte irgendwie auch vorwärts gehen. Sonst wird aus Freude schnell Frust.

    Heute war es wieder ernüchternd,


    Habe etwas UO gemacht auf dem Platz der Gruppe der Sporthundefreunde.

    Witus hat sich für mich nicht recht interessiert.


    Ich sage Fuß und er guckt nicht zu mir hoch und inspiziert einen Wasserschlauch (wir haben auf der anderen Seite den Rasen beregnet) oder dann schnappt er nach einem Insekt. Toll!


    Ich warte dann mal bis er hochguckt (die "Chefin" ruft schon genervt: "Na setzt Dich doch mal durch!"). Er guckt endlich. Ich sage "Fuss" und wieder die Macke mit dem ersten Schritt. Witus guckt weg. Ich denke, man, Du kannst hier jetzt nicht die ganze Zeit nur stehen und warten, dass er mal hochguckt. Die langweilen sich ja. Ich werde nervös.


    Ich ignoriere dass er nicht hochguckt und laufe einfach los. Er macht mit, aber nicht aufmerksam. Ich werde noch nervöser und mache selbst Fehler. Es war zum Mäuse melken. ;(


    Sie sagen, ich muss mich durchsetzen. Wie denn? mit Zwang? Leinenruck? das wollte ich eigentlich nicht tun. "Also wenn Du kein bisschen Zwang einsetzen willst dann bist Du hier falsch, dann lass Deinen Hund auf dem Sofa".


    Klar, manchmal braucht man auch etwas Zwang, aber ich habe das Gefühl, dass es an etwas anderem liegt. Ich war einfach nicht interessant genug für Witus. Ich hatte keinen Ball vor seiner Nase, auch kein Futter.


    Ihre Hunde tragen zum Teil immer "Arbeits-Halsbänder". Ich spreche sie darauf an. Antwort:" siehst Du dort bei dem Hund eine straffe Leine? Die hängt immer durch." Und ja, der Hund läuft auch recht gut, guckt schön hoch und macht schön mit. Aber dann werden sie wohl das "Arbeitshalsband" irgendwann schon mal verwendet haben, denke ich, sonst bräuchten Sie es ja nicht.


    Ich hatte bis jetzt versucht immer alles ohne Zwang (also für mich heißt das ohne Leinenrucks. Ein "Arbeitshalsband" wird es bei mir sicher nicht geben ) zu machen. Aber ich habe auch das Gefühl, dass ich nicht weiter komme und auch, dass Witus bald keine Lust mehr haben wird auf den ganzen Mist.


    Wenn ich zu Hause bin dann macht er immer schön mit. Er will irgendwas machen, also machen wir was. Wir gehen eine kurze Schrittfolge und dann fliegt der Ball und er rennt und kommt wieder zu mir. Ich nehme ihm den Ball ab, sage wieder Fuß und er macht wieder mit.


    Wenn ich dann aber irgendwo bin zum trainieren, wo ein Trainer ist oder eben jetzt auch auf dem Platz der Gruppe der Sporthunde dann klappt schon der Start nicht.

    Er ist nicht aufmerksam, er will irgendwie nichts machen ohne Ball vor der Nase.


    Und dann geht die Abwärtsspirale los. Es wirkt sich auf mich aus und auch auf den Hund. ;(


    EDIT:


    Eben nochmal draußen gewesen 23:00 Uhr, zum Pullern. Wir UO gemacht und es war wieder voll die Freude. Toll, schnell, willig, aufmerksam.

    Ok, ich hatte meist ein kleines Stöckchen unterm Arm. :)

    Aber in der Fuß-Freifolge sah er ein Viech, ich sah es nicht, evtl. eine Katze. Da war er wie angestochen und ist hinterhergerannt. Hatte aber schnell auf meinen Doppelpfiff reagiert und kam zurück. Man! Zum Glück ist es hier nachts sehr ruhig, mit sehr wenig Autos.


    Also, der Hund ist nicht lahm, der hat Jagdtrieb. Und ich bin manchmal eben einfach uninteressant. :(

    Prinzipiell ja. Aber natürlich wird es nicht gerne gesehen wenn einzelne Personen dauerhaft die Infrastruktur einer OG für ihre Zwecke nutzen ohne Mitglied zu werden. Auch wenn man regelmäßig den Gast-Betrag bezahlt. Es geht da ja um mehr als nur um Geld. Die Mitglieder pflegen die Anlage und kümmern sich um alles. Und wenn man häufig irgendwo trainiert, dann kann man die betreffende OG auch mit dem Jahresbeitrag unterstützen (hier bei uns sind das 15 oder 20 Euro im Jahr) und vor allem auch durch regelmäßige Arbeitseinsätze.

    Na gut, die 15 oder 20 € Jahresbeitrag ist ja sehr überschaubar. Aber wenn sie nun regelmäßig zum Trainieren kommt und die Gast-Beiträge leistet dann kommen da sehr schnell viel höhere Summen zusammen und davon hätte die OG ja auch etwas.

    nun ja, das ist bei meiner Bekannten eben das Problem. Sie war schon viele Jahre in HSV organisiert hat aber jetzt so wenig Zeit und nerven für all die Verpflichtungen die so eine Vereinsmitgliedschaft eben erfordert. Deshalb überlegt sie eben in den SV einzutreten aber ohne feste Ortsgruppenmitgliedschaft.