Wo darf man als Mitglied des SV trainieren?

  • Hallo Freunde der Fellnasen,


    ich habe mal eine Frage,


    kann ich, wenn ich im SV bin, in diversen Ortsgruppen in meiner Nähe trainieren ohne Mitglied der Ortsgruppen zu sein? Also z.B. für einen Gästebeitrag oder so ?


    Danke!


    Liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Micha369 ()

  • Prinzipiell ja. Aber natürlich wird es nicht gerne gesehen wenn einzelne Personen dauerhaft die Infrastruktur einer OG für ihre Zwecke nutzen ohne Mitglied zu werden. Auch wenn man regelmäßig den Gast-Betrag bezahlt. Es geht da ja um mehr als nur um Geld. Die Mitglieder pflegen die Anlage und kümmern sich um alles. Und wenn man häufig irgendwo trainiert, dann kann man die betreffende OG auch mit dem Jahresbeitrag unterstützen (hier bei uns sind das 15 oder 20 Euro im Jahr) und vor allem auch durch regelmäßige Arbeitseinsätze.

  • nun ja, das ist bei meiner Bekannten eben das Problem. Sie war schon viele Jahre in HSV organisiert hat aber jetzt so wenig Zeit und nerven für all die Verpflichtungen die so eine Vereinsmitgliedschaft eben erfordert. Deshalb überlegt sie eben in den SV einzutreten aber ohne feste Ortsgruppenmitgliedschaft.

  • Prinzipiell ja. Aber natürlich wird es nicht gerne gesehen wenn einzelne Personen dauerhaft die Infrastruktur einer OG für ihre Zwecke nutzen ohne Mitglied zu werden. Auch wenn man regelmäßig den Gast-Betrag bezahlt. Es geht da ja um mehr als nur um Geld. Die Mitglieder pflegen die Anlage und kümmern sich um alles. Und wenn man häufig irgendwo trainiert, dann kann man die betreffende OG auch mit dem Jahresbeitrag unterstützen (hier bei uns sind das 15 oder 20 Euro im Jahr) und vor allem auch durch regelmäßige Arbeitseinsätze.

    Na gut, die 15 oder 20 € Jahresbeitrag ist ja sehr überschaubar. Aber wenn sie nun regelmäßig zum Trainieren kommt und die Gast-Beiträge leistet dann kommen da sehr schnell viel höhere Summen zusammen und davon hätte die OG ja auch etwas.

  • manches ist manchmal wichtiger als Geld.

    Bei kleinen Strukturen ist das halt die aktive Mitarbeit, sowas macht doch kleine Vereine aus. Das Miteinander

  • Du glaubst gar nicht wie viele Hundesportler das ausnutzen. Die Mitglieder mähen jede Woche den Rasen, organisieren die Bewirtschaftung in Vereinsheim, wenn es im Winter kalt ist muss täglich wer in den Verein und heizen damit die Sanitäranlagen nicht einfrieren, Rasenmäher muss repariert werden, Veranstaltungen organisiert, Hecke geschnitten usw. Und dann kommen regelmäßig ein paar Leute und denke es reicht einen Obulus zu zahlen um die gepflegte Sportanlage zu nutzen.


    Es gibt heute genügend gewerbliche Hundesporthallen mit zusätzlichen Aussenanlagen. Die kann man für sein Training buchen, gegen Bezahlung. In einem Verein bzw. einer OG ist man mit so einer Mentalität falsch. Denn eine OG bzw. ein Verein kann von Geld allein nicht Leben. Der lebt durch die Arbeitsleistung seiner Mitglieder.


    Deswegen werden "Fremde" i.d.R. eine Zeitlang akzeptiert und toleriert, aber ab einem gewissen Zeitpunkt sollte man sich für eine Mitgliedschaft entscheiden.

  • Micha369 , denk auch mal daran welchen Aufwand die Ehrenamtlichen und Mitglieder einer OG betreiben wenn dort eine Prüfung oder eine Zuchtschau abgehalten wird und das nicht nur für die Mitglieder sondern auch für jede Menge Gäste,

    Eine Mitgliedschaft in einer OG, in der die Chemie passt und die Trainingsmethoden einem angenehm sind,wird einem bald auch mehr Zufriedenheit bringen als das ständige hin- und hergehüpfe von einem Übungsplatz zum nächstem.

  • Es wird doch kaum Jemand etwas dagegen haben, wenn Jeder das beisteuert, was er eben machen kann.

    Jede helfende Hand ist gern gesehen und wichtig, denn zu tun gibt es im Verein immer etwas.


    Ich würde mich nicht wohlfühlen, wäre ich hier nur zahlender Gast. Oft entstehen Freundschaften und man kann immer nach Rat fragen. Das ist so eine schöne Gemeinschaft, die ich nicht missen möchte. War lange genug durch Corona so.

  • Die Beiträge in den OGs sind so niedrig, weil eben auch einfach erwartet wird, dass man sich noch anderweitig einbringt.


    Ja, eigentlich hat man als SV Mitglied as Recht in jeder zugehörigen OG als Gast zu trainieren, aber...

    Von OG zu OG zu hüpfen, vielleicht mal ein paar Euros da zu lassen und die restliche Arbeit den Mitgliedern zu überlassen und sich einzureden, dass man mit seinem Geld ja eigentlich mehr Beitrag leistet, als die Leute, die den Betrieb durch ihre ehrenamtliche Arbeit am Laufen halten, ist schon mehr als überheblich.


    Meine Meinung:

    Wer sich die Zeit nehmen kann, regelmäßig zu trainieren - denn dafür sind die meisten seltsamerweise nicht zu beschäftigt, mindestens einmal die Woche den Hund zu bespaßen - der kann sich auch die Zeit für die Vereinspflichten nehmen. Bei den meisten Mitgliedern beschränkt sich das doch eh auf zwei, drei Tage im Jahr an denen Arbeitsdienst oder Hilfe bei der Prüfung erwartet wird.

    Wer glaubt, dafür keine Zeit zu haben, soll bitteschön das Geld in die Hand nehmen und einen kommerziellen Trainer bezahlen.

  • Ich wollte mal eben so zwischenrein fragen, welche Aufgaben und Tätigkeiten das sind?

    Ich hab nämlich erst im Nachhinein von diesen verpflichtenden 15-18 Arbeitsstunden gelesen, kann aber allergiebedingt (so sehr ich das tatsächlich liebe) aber z.B. keinen Rasen (bzw. Rasen schon, aber keine Wiesen wie dort) mähen. Kann man sich dann irgendwie anders einbringen? Ich will keine Extrawurst spielen, aber in diesem Nebensatz, der da stand, ging es vom Wortlaut her eher darum, das Gelände in Schuss zu halten und es wäre ja total doof, wenn ich mich dann da so rausnehmen müsste, weil ich mich natürlich gerne auch mit einbringen will :(

  • Bei uns ist nicht festgelegt wer was wann machen soll. Wir haben auch keine festgelegten Arbeitstage. Die ergeben sich allerdings manchmal weil irgendwer einen Grillnachmittag machen will und da kann man halt vorher noch etwas arbeiten.

    Ich wollte heute z.B. nur einen Kaffee trinken und ein bissel quatschen. Einige hatten schon angefangen das Vereinsheim zu streichen und so saß ich dann erst einmal alleine draußen. Jo, doof. Also habe ich mir eine Heckenschere geschnappt und dem Efeu am überdachten Außenbereich eine neue Frisur verpasst und die Sitzplätze gereinigt. Hilfe kam ganz schnell in Form eines Jugendlichen der gerade mit seinem Hund vom Platz kam und den ganzen Müll entsorgt hat.

    Dieser Jugendliche fährt auch gerne mit dem Rasentrecker herum und seit er bei uns ist haben wir einen richtig schönen Rasen. Normalerweise reißt sich keiner um diesen Job.

    Klar ist nicht immer alles toll, aber trotzdem mag ich Gemeinschaft.


    LG Terrortöle

  • ich denke man muss einfach die Arbeit sehen, dann sind denke ich alle zufrieden.

  • Es gibt so viele Möglichkeiten, sich einzubringen. Das kann das beständige Sauberhalten des Vereinsheims und den Sanitäranlagen sein, oder man macht mal einen Einkauf der benötigten Dinge, man räumt was ins Lager oder füllt wieder auf.


    Und bei einem anstehenden Turnier ist jede helfende Hand ein Geschenk. Tische und Bänke aufstellen, unzählige Besorgungen, putzen, und, und, und.

  • Sprich einfach darüber mit dem Vorstand/Vorsitzenden. Es fällt das Jahr über so viel Arbeit an, da findet sich für jeden etwas. Vereinsheim inkl. Fenster putzen vor Veranstaltungen, manchmal muss etwas gestrichen werden, Hecke schneiden, bei Holzfeuerung Holz aufschichten usw.