Das Autofahren zu trainieren ist eine gute Idee, auch wenn unsere Hunde sofort herausbekommen, wohin die Reise geht und sich dann bis zum Ziel die Aufregung wieder aufbaut. Aber es ist eine gute Methode, um diese freudige Erwartung in etwas völlig Normales zu verwandeln, wofür sich diese Aufregung gar nicht lohnt.
Ein schöner Spaziergang vor dem Training ist wirklich hilfreich, damit Chia sich wieder beruhigen kann. Dass sie kurz danach wieder hochfährt liegt mE einfach daran, dass sie Vieles noch nicht kennt und deshalb ab einem gewissen Punkt eben alles aufregend für sie wird. Diese Überforderung wird aber besser, je mehr Routine einkehrt. Dann werden auch die Aufmerksamkeitsspannen länger, sie kann sich länger konzentrieren und wird deshalb auch immer weniger in Situationen der Verweigerung kommen. Step by Step.
Da Chia ja sonst ein eher „unaufgeregtes“ Leben führt, würde ich an dieser Schraube drehen und sie bei deinen Autofahrten immer wieder mit anderen
Wegen und somit für sie neuen Herausforderungen konfrontieren.
Vermeiden ist immer ein zweischneidiges Schwert. Es hilft einerseits, wenn der Hund völlig überfordert ist. Dann kommt gar nichts mehr an beim Hund. Man kann das aber sehr gezielt aufbauen, wenn keine weiteren Probleme (Aslan und Hypersexualit) dazukommen. Da hilft wirklich, immer wieder neue/andere Situationen für den Hund zu kreieren um ihn damit die Möglichkeit zu geben, sich damit auseinanderzusetzen zu können. Immer in aller Ruhe.
Hundeplatz mit so vielen Eindrücken, Gerüchen, Lärm, daneben auch noch ein Fußballplatz, das ist schon sehr sehr sehr viel auf einmal für Chia. Und doch
macht sie mit❣️ Die Chanchen stehen also sehr gut, dass sie das alles gut hinbekommen kann.