Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Andererseits gibts da in Österreich kaum Würfe und aus dem benachbarten Ausland holen heißt dass der Hund frühestens mit 15 Wochen einreisen darf. Was ich bzgl Entwicklung schon etwas schwierig sehe.....

    Wo in Ö seid ihr denn zu Hause?


    Gibt es eine Art Leitfaden beim deutschen Schäferhund wie man das eingrenzen kann?

    So niedergeschrieben leider nicht.



    Selbst wenn man einen findet - wie gut stehen die Chancen dass dann beim Wurf auch ein charakterlich passender Hund dabei ist?

    Da würde ich auf den Züchter vertrauen... der kennt seine Hunde und seinen Wuirf am besten und der wird euch dann bestimmt eine Empfehlung geben können, welcher Welpe am besten zu euch passen könnte.

    Garantie hat man natürlich nie.

    Manche meinen ein Langhaar-Holländer wäre eine Alternative, andere wieder meinen - überdrehter/nervöser als Mali

    Holländer kenne ich auch nur als nervenschwache Hibbelviecher 🙈

    Als ich mit dem Hundesport angefangen habe, wollte ich auch einen Herder. Nachdem mir der fünfte erfahrene Gebrauchshundemensch abgeraten hat, habe ich darauf gehört und mich für einen LZ DSH entschieden. Das ist fast 7 Jahre her und ich habe mittlerweile einige Herder kennen gelernt. Und ich bin SO FROH, dass ich keinen genommen habe.

    Wirklich alle die ich kenne sind nervenschwach, hibbelig, und nicht wirklich alltagstauglich.


    Mali ist eh schon raus für euch, zu Gröni und Tervueren kann ich nix sagen, da hab' ich zu wenig Erfahrung.


    LZ DSH könnte passen, kommt da aber auch stark auf die Linie drauf an.

    Mein erster war in puncto Nervenstärke und Alltagstauglichkeit ein "Griff ins Klo". Für die Unterordnung (Sport) aber mega.


    Beim Zweiten hatte ich mehr Erfahrung und Wissen zu einzelnen Linien, und der ist auch wirklich so wie ich es mir gewünscht hatte: selbstsicher, arbeitswillig, klasse im Sport aber eben auch nervenfest, ausgeglichen, sozial und alltagstauglich,...

    Ich finde es wirklich bemerkenswert wie reflektiert und kritikfähig du bist. Dafür schonmal Hut ab.

    Ich denke das ist der erste und wichtigste Schritt füt eine Veränderung zugunsten deines Hundes, wenn du das willst.


    Strenger, ernster und lauter Tonfall, Blockieren und/oder Zurückdrängen mit dem Körper und mit der Hand einen Biss simulieren (also mit steifen Fingern kräftig anpacken). Wir sollen zudem Deckentraining machen, gefüttern wird nur noch über Hand oder Futtersuche. Kein überschwengliches Loben und Kekse verteilen.

    Das meiste ist ganz normaler, konsequenter Umgang mit einem Hund.


    All diese Maßnahmen klingen für eure Situation absolut legitim und angebracht. Hätte ich dir alles genau so auch geraten. Natürlich alles Situationsangepasst (z.B. "Biss simulieren"). Wenn er ein bisschen an der Leine zieht wird das nicht das Mittel der Wahl sein, aber wenn er einen Menschen auf der Straße "angeht" ...


    Dass du diese Maßnahmen als negativ, dominant und Drill empfindest, zeigt mir einmal wieder, wie dusselig unsre Gesellschaft im Umgang mit dem Hund, seines Zeichens Rudeltier und Beutegreifer, mittlerweile geworden ist.

    (Nicht DU, das ist wirklich eine gesellschaftliche Entwicklung die in den letzten Jahren stattgefunden hat)

    Das ist eine andere Diskussion, die wir kürzlich hier um Forum hatten.


    Ich würde Dir jetzt gern den Rat geben, den ich auch bekommen habe: Geh zu einem Hundetrainer, der Erfahrung mit Gebrauchshunden hat und nicht zur normalen Hundeschule. Es gibt solche Trainer, aber ich habe den richtigen auch nicht gefunden.

    Das Problem ist ja nicht, dass kein Trainer gefunden wurde, sondern, dass die (durchaus angebrachten) Anweisungen des Trainers nicht befolgt werden können/wollen aufgrund persönlicher Glaubensfrage/Einstellung.


    Ich bin echt geflasht, dass man dich mit so einem Hund völlig alleine lässt und dann noch als Ersthundebesitzer

    Typisch (Auslands)tierschutz. :rolleyes:

    Dem Beitrag von Flummi habe ich nichtsmehr hinzuzufügen, ich will ihre Aussagen nur nochmal unterstreichen.


    Du hast einen Gebrauchshund. Klar gibt es auch Exemplare die da vielleicht nicht so eine konsequenz und "dominanz" verlangen, aber du hast offensichtlich ein Expemplar welches eine sehr strenge Führung braucht, was auch durchaus der Rasse entspricht.

    Aber ich halte dieses Drill Sergeant sein nie lange durch und es liegt auch einfach überhaupt nicht in meiner Natur.

    Wenn du das nicht kannst oder willst, dann hast du ehrlicherweise einfach den falschen Hund.

    FrankT. Und was hat all das Gemecker über "korrupte Richter" jetzt damit zu tun, dass du sinngemäß gesagt hast, wir wären zu faul oder blöd unsre Hunde richtig und hundegerecht auszubilden?


    Soweit ich weiß fädelt Jeder hier im Forum, der aktiv mit seinem Hund FH Trainiert und/oder startet, die Leine in irgendeiner Form unterm Hund durch.



    Ich habe oft genug gesehen von Hundeführer, die regelmäßig auf der FH-DM sind, dass sie z.B. mit 2 Leinen (unten eingeklingt) arbeiten. Da wird sofort mit der Leine eingewirkt, sobald der Hund seine Nase nur ein wenig von der Fährte hat. Das nur mal zum Thema Leineneinwirkung auf der Fährte. (Ach so, dabei ist eine Leine in der rechten Hand, die andere in der Linken).

    Ob da eine oder zwei Leinen unterm Hund ist, ist bei einer Einwirkung nach HINTEN doch völlig egal.

    Das mit den zwei Leinen macht man, um den Hund seitlich besser einrahmen/begrenzen zu können. Macht man bei Hunden die viel kreiseln...

    das wichtige ist, am Ende ein Vorzüglich zu bekommen.

    Ist es das?

    Also für mich ist das wichtigste, dass ich zufrieden mit der Leistung aus der Prüfung raus gehe. Bei unserer IGP3 hatten heftiges Gelände und die hätten mir da 85 geben können, ich wäre genauso stolz gewesen. Weil mein junger Hund einfach eine bomben Arbeit im Verhältnis zu seinem Alter und Ausbildungsstand gezeigt hat...

    Es ist für ihn unangenehm und er zieht nicht mehr wie ein Gaul. Und ja, Du hast recht, es ist eine Glaubensfrage.

    Es ist der einfache Weg !!

    Wenn man sich die Mühe macht zu überlegen, wie bekomme ich meinen Hund ruhiger, in dem Fall bedeutet es auch konzentrierter, da beginnt der steinige Weg.

    Das finde ich ziemlich frech und anmaßend von dir.. :S

    hier mal ein video wo ich mich bei unserem Training gefilmt habe:

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    ich bin schon der Meinung das ich mit meiner Art dazu beitrage, dass ich sie Bremse und sie oft nicht so überschwenglich mitmacht wie ich es mir wünschen würde

    ich suche den Fehler erstmal bei mir ...

    Ich finde es löblich, dass du den Fehler bei dir und nocht beim Hund suchst!


    Ich habe mir jetzt mal deine Videos angeschaut, und vorallem das letzte auf dem Hundeplatz hat mir gut gefallen.

    Ich finde von deiner Art, dem handling und timing her, war das ein Qualitativ sehr gutes Training.

    Du hast ein System, stellst den Hund ein, du löst ihn auf, die bestätigst dynamisch und herzlich.


    Dein verbales Lob ist nicht so übertrieben überschwänglich, im Sinne von laut oder gekreischt (so wie bei mir - muss es auch nicht, hahahah :D ) aber gut als solches zu erkennen und vom Hund anzunehmen...


    Ehrlich gesagt bin ich grade noch verwunderter, dass Lexy ihres Zeichens DSH x Mali da SO nicht drauf anspringt. Aber da sueht man mal wieder: Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Beim "drumrum" musste ich schmunzeln. Die hat da halt echt kein Bock drauf. ^^


    Behalte deine herzliche, dynamische aber dennoch auch unaufgeregte Art zu trainieren und bestätigen unbedingt bei. Bei nem "normalen" Arbeitstier ist das genau das richtige und ich glaube dass du mit dieser Art einen typischen Mali mit entsprechend Bumms ganz toll ausbilden können wirst. :)

    Wie sonst soll ein erfahrener Hundetrainer innerhalb von ein paar Stunden (ich habe das sogar in unter 10 Minuten erlebt) aus einem Hund Dinge hervorholen, die der Besitzer in Jahren nicht hin bekommt.

    Wir nennen dieses Phänomen bei uns im Trainingsteam "Aha-Effekt". Der Hund kennt etwas nicht, ist überrascht und beeindruckt (je nachdem in welche Richtung das Training geht), und springt im Affekt darauf an, alles funktioniert plötzlich und sieht suuuper aus... sobald eine Gewöhnung an die neue Art (sei es eine Methode, Umgangsform, oder was auch immer) stattgefunden hat, relativiert sich der Blitzerfolg schnell wieder, meist fallen die Hunde dann wieder in die alten (unerwünschten) Verhaltensmuster zurück. In der Regel sind diese "ich löse alles innerhalb von 2 Stunden"-Hundetrainer dann aber schon über alle Berge. ^^



    Nur kann es, wenn es so gelagert ist wie von nette beschrieben, auch nach hinten losgehen, oder?

    Was kann wie nach hinten losgehen?