Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Wie wirkt dieser Hund auf Euch???

    Abgestellt.


    Das orange Ding was die Dame da in der Hand hat, ist kein Ball, sondern die Fernbedienung vom E-Gerät... E-Collar Technologies in den USA baut diese komischen runden Dinger.


    Der wurde einfach strikt fürs links/rechts gucken, schnüffeln, verlassen der Position,.. mit dem E-Gerät weggebämst und traut sich jetzt halt grade noch so zu atmen.


    Weder eine besonders herausragende Leistung der "Trainerin", noch ein erstrebenswertes Ziel/Bild (meiner Meinung nach).

    Stichwort Italien: überall wo Tourigebiet ist, brauchst mit großem Hund nicht hin.


    Davon ab sind die Italiener sehr hundefreundlich, und wir hatten vor ein paar Jahren mit 3 schwarzen XL Hunden (Deutsche Dogge, Rottweiler Mix, Labrador Mix) einen schönen Urlaub, waren im Restaurant essen und jeden Tag an einem anderen Strand oder See, die Hunde frei ohne Leine. War im Juni.

    Bist du Rechtshänderin?


    Mein erster Gedanke war auch, dass es an dir liegt (sorry :D )

    Jeder hat eine bessere und schlechtere Seite, mit rechts wirst du den Hund (unbewusst) einfach besser führen und steuern können.


    Für den Hund macht es ja keinen Unterschied ob er an der linken oder rechten Hand läuft, aus seiner Sicht läuft er ja einfach nur geradeaus. Er spiegelt nur deine Handhaltung in all ihren Feinheiten wieder.

    Secans alles gut.. musste nur Grade lachen, ich bin paranoid, nachdem Ero ja kurz vor der FCI Quali irgendwas in seine Nase eingesogen hatte beim Fährten und dann gut ne Woche echt Schwierigkeiten hatte. Aber ich glaube, sowas passiert einem kein zweites Mal ... Das Leben ist Lebensgefährlich :D

    Secans da hast du natürlich Recht.


    Wenn man es genau nimmt, hat Ero das Bellen auch über eine "Art Helfertreiben" gelernt... Hund aktiviert Helfer ohne Beuteobjekt, die Bestätigung erfolgt durch vertreiben des Helfers.

    Erst später wurde das dann sauber in den Ärmel kanalisiert.

    Nur haben wir eben ganz entspannt mit 13 Monaten angefangen, und halt völlig unaufgeregt. Was mir beim Helfertreiben wie Heuwinkl es bekannt gemacht hat missfällt, ist dieses künstliche, reaktive, aufgekratzte Arbeiten bei dem (zu) junge Hunde einfach nurnoch völlig hohl drehen und wie zu sagst, überlastet sind.


    Meine häufigste Beobachtung ist, dass der Einstieg vom Helfer nicht gut gefunden wird und die Welpen schon bei der ersten Einheit überlastet werden

    Nicht nur Welpen... Generell finde ich, dass viele Hunde unabhängig von der Methode nicht be- sondern ÜBERlastet werden... Jeder will einen wahnsinns-Brecher, und hat man den zufällig wirklich, dann meinen viele "da geht noch was", man will trotzdem immer noch ein bisschen mehr, und packt dann oft ein Quäntchen zu viel drauf.


    Lieber führe ich meinen Hund ein Leben lang sauber auf 90% seiner Möglichkeiten, als auf 101% und es fällt mir dann alles auf die Füße wenn der 3 ist...

    Wenn bei der auf dem Platz der Groschen gefallen ist, dass die Hunde am Rand sie nix angehen, dann merkt man sofort deutlich wieviel mehr und besser ihre Konzentration ist und wieviel mehr Spass es ihr selbst bringt "freier" durch den Parcour zu laufen.

    In dem Fall würde ich nicht irgendwie durch Sanktionen an völlig anderer Stelle (Umgang zu Hause, beim Alltagsgassi, ??) an einem vermeintlichen "Territorial- oder Besitzverhalten" des Hundes arbeiten, sondern daran arbeiten, dass ich den Hund in dieser Situation am Platz schlicht schneller und besser in den "Arbeitsmodus" bekomme. :/

    Einen AL Labbi könnte ich mir hier eigentlich besser vorstellen, einfach weil da züchterisch doch mehr Wert auf Wesen gelegt wird. Schussfestigkeit, freundliches Wesen, selektion auf hohe Impulskontrolle und das Arbeiten im Gelände sowie auch das Arbeiten neben anderen Hunden. Außerdem die jagdliche Selektion auf eine hervorragende Nasenleistung. Der Jagdtrieb ist ja sowieso super gut zu lenken, da Spezialisten für Arbeiten nach dem Schuss. Alternativ auch AL Spaniel als relativ weiche Stöberhunde.

    Das war auch mein Gedanke.


    Aber Secans Cattle Dogs sind doch nicht bekannt dafür nett und weich zu sein?


    Ich kenne die als "knüppelharte Ficker" (sorry :D :D ), immerhin legen die sich regelmäßig mit Rindern an, weisen diese zu Recht, etc.

    Hart, stur, eigenständig, reserviert... das sind Eigenschaften die ich jetzt dem Cattle Dog zugeschrieben hätte, im Standart ist auch von Schutztrieb die Rede. :/


    Edit: hatte die letzten paar Postings übersehen. :D
    Mir geht's wie Mona ^^

    Genauso nervig finde ich, dass man sich als Hundehalter unsichtbar machen soll. Je unauffälliger desto perfekter ist man. Gruselig. Einfach nur gruselig. Als müsste man sich dafür entschuldigen dass man einen Hund hält.

    Das kotzt mich auch an. Egal wo du hinkommst, mit Hund biste sowieso immer schon der Depp... und wehe, dein Hund Atmet etwas zu stark oder lässt nen' Furz. :rolleyes:

    Pepper ich bin da mittlerweile einfach skeptisch, weil in den letzten Jahren einfach wahnsinnig viele "Verhaltensanalysten" wie Pilze aus'm Boden sprießen und da oft Problemchen gebacken werden, wo keine sind. Man will die Leute ja bei Laune halten, und wenn alles fluppt ist's ja fast schon langweilig.

    Also saugt man sich ganz subtiles passives Aggressions- oder Territorialverhalten aus den Fingern, das kann man ja nahezu jedem Hund irgendwo unterstellen.


    Ich sage nicht, dass es in dem Fall so war, ich kenne ja den Trainer nicht.

    Aber ich finde das hat einfach ein "G'schmäckle", eben WEIL ich es so verstanden habe, dass nette sich jetzt Gedanken/Sorgen um etwas macht, was vor diesem Analysetermin nie ein Problem war, weder im Umgang mit dem Hund, noch in der Öffentlichkeit.

    Ich meine, wir reden hier ja auch nicht von einem knapp 2,5 Jährigen intakten Rüden... Lexy ist ja schon 7 Jahre oder so, und gefestigt in ihrer Art und ihren Verhalten. Es war alles gut, und jetzt kommt jemand daher und macht daraus mal eben "Problemverhalten". :rolleyes: