Ruebchen Moderator
  • Mitglied seit 15. Oktober 2020

Beiträge von Ruebchen

    Insbesondere der Faden hier ist aufgrund seiner eindeutigen Schlagworte sofort in Google auffindbar bzw ploppt sehr schnell auf.

    Ich habe den Titel extra so gewählt, damit er in Google auftaucht, weil wir hier eine Diskussion über das Thema führen, von einer Seite, die Interessenten oder Gegner ruhig lesen dürfen.

    Na eben, da ist es umso ärgerlicher, wenn genau die Kriti“tanten“ dann lesen, dass es nur zwei Möglichkeiten der „Quälerei“ gibt: brutal 1 oder brutal 2, obwohl das ja überhaupt nicht so ist. Genickbruch wäre brutal, ja, das ausdrehen ist aber eine schonende Art, um sich bewegende Masse abzufedern, ohne dass Schaden entsteht.

    Das burtal herumschleudern waren ja nicht meine Worte, sondern ein Zitat von den Pfotenhilfe-Uschis.


    Man muss den Hund ausdrehen, sonst würde er sich schlimm verletzen.

    Das "brutal" zu nennen ist aanLäächerlichkeit kaum zu überbieten, aber was soll ich da jetzt gegen deren dämliche Formulierung tun?

    Ich hab das Video gestern schon gesehen und alles was ging ge-disliket. :D


    Bei der Beschreibung irgendeines Schmierblattes, hat's mich dann aus den Socken gehauen, war auch nur ein Zitat der Pfotenhilfe:

    "(...die Hunde) ...werden dann BRUTAL HERUMGESCHLEUDERT nachem sie sich im Juteärmel VERBISSEN haben"


    Ja, die reden vom ausdrehen auf der Langen. Das hält doch keiner mehr aus.


    Ja, man kann auch nicht ausdrehen, dann wird niemand brutal(!!!) herumgeschleudert. Dann bricht sich halt Jemand brutal das Genick. X/

    Inka Alles klar, ich dachte jetzt, das war eine "ernste" Trainingseinheit, und ihr habt das so im Verein gezeigt bekommen, drum hab' ich da mal so eingehakt. :)

    Nur zu oft würde ich das so "larifari" nicht machen, denke da verwirrt man den Hund.. das eine Mal soll er korrekt mitarbeiten, das andere Mal fällt wieder alles aus dem Rahmen.

    Dann den Schwiegervater lieber ohne austreten eines Quadrates einfach das Futter ins (hohe) Gras streuen lassen und den Hund das da ohne Kommando einfach selbstständig raus friemeln lassen, dann hat er auch was zu tun, und ihr macht euch den Aufbau (wenn ihr da jetzt dran bleibt, werdet ihr sicher bald Fortschritte sehen) nicht kaputt.

    Hmm, also mit Fährten(aufbau) hat das meiner Meinung nach nicht wirklich was zu tun. Er schnuppert ein bisschen am Boden rum und frisst recht lustlos ein paar Futterkroketten, guckt dabei in der Gegend rum und latscht dann nach 50 Sekunden einfach davon. :/

    Ich finde, da gehört erstmal ne' Leine dran, und der HF dazu. Ihr macht das gemeinsam, der Hund soll hier was lernen und braucht entsprechendes Feedback vom HF.

    Dann erstmal ein klares Startsignal "such" (jetzt geht's los, und jetzt kann hier geschnuppert und ganz tolles Futter gefunden werden!).

    Rumgucken sollten sie dabei ja nicht, aber klar tun sie das grade am Anfang auch mal, wenn in der Umgebung was spannendes passiert. Ich sage dann meist "ah-ah" o.ä. Das ist kein böses Schimpfen, nur ein Hinweis, dass der Hund grade nicht tut was er soll. Dieses Kommando lernen sie bei mir aber schon vorher im Alltag, die wissen dann also schon "ich bin hier grade auf'm falschen Dampfer". Wenn er wieder weitersucht, wird gelobt "feeeiiin such, super such".

    Gleiches, wenn der Hund das Quadrat deutlich verlässt oder nach einigen Sekunden keine Anstalten macht, von selbst wieder rein zu gehen. Dabei blockiere ich dann auch passiv über die Leine. Ist er wieder drin - feiiin such.


    Und ganz wichtig: der HF beendet die Übung, nicht der Hund. Also bevor der Hund die Lust verliert, oder sich nicht mehr konzentrieren kann, holt der HF den Hund aus dem Fährtenquadrat raus.


    Ich hab dazu Futter in der Hand, und strecke die dem Hund wortlos recht zügig unter die Schnauze und "ziehe" mir den dann so aus dem Suchquadrat raus, dazu gibt's das Abschlusswort "fertig". Macht man das immer, wird der Hund bald wissen, nach "fertig" ist das Training vorbei.
    Es gibt auch Leute die rufen den Hund beim Namen aus dem Quadrat raus zu sich her.. da gibt's sicher noch viele andere Möglichkeiten.


    Bisschen mehr Hunger würde dem Burschen auch nicht schaden, dann steigt der Elan vielleicht. ^^ ;)


    Noch kurz am Rande was zum Gelände: Vielleicht täusche ich mich, aber das sieht aus wie ein kleines Stück Wiese im Garten/am Hof. Dagegen spricht zwar nichts, aber man sollte im Aufbau halt darauf achten, dass das Fleckchen Erde wo man das Quadrat legt, möglichst unberührt ist.
    Natürlich kann man nicht vermeiden, dass da auf der Wiese vielleicht 3 Stunden vorher mal eine Katze oder ein Reh rum gehuscht ist, aber was halt nicht sein sollte, ist Gelände, wo ständig Leute drauf rumlaufen oder knapp dran vorbeilaufen oder so. No-Go ist auch die Gartenwiese, wo der Hund selber ständig drauf rumläuft, bzw. das zur Verfügung hat.


    Der Hund soll ja eigentlich nicht das Futter suchen (das ist nur der Verstärker) sondern die Bodenverletzung. Um das zu verstehen, muss er den verletzten Boden klar vom unverletzten, unberührte Boden daneben differenzieren können - was er nur kann, wenn die Fläche zuvor eben möglichst unberührt ist/war.

    Schwarze DSH sind unser Favorit, aber aus der Hochzucht hab ich bisher leider erst von einem Züchter gehört (Vogelsberger Südhang), der aktuell keinen Wurf plant.

    Ganz verrückter Gedanke:

    wie wär's mit WARTEN?


    Auf den für einen persönlich "perfekten " Hund kann man gut und gerne mal 2 Jährchen warten, lohnt sich dann aber auch, wenn dann mehr oder weniger alles fluppt und man 10 - 15 Jahre Freude an und mit dem Tier hat.

    Wenn ihr jetzt hau-ruck eineb LZ Hund holt, einfsch weil "schwarz" und "gerader Rücken" und "schnell verfügbar" kann das nicht gut gehen.


    Vogelsberger Südhang kann ich mit bestem Gewissen empfehlen. Lasst euch dort auf die Liste setzen, 2024 macht der bestimmt wieder nen' Wurf, oder kann euch weiter Vermitteln.

    das wollte ich nochmal kurz rausfischen:

    Ich habe ja jetzt schon viel gelesen und oft wird geschrieben "Achtet besonders auf die bestimmten Linien, LZ ist nicht gleich LZ, da gibt es auch deutlich gemäßigtere (o.ä.) Vertreter, genauso wie HZ nicht gleich HZ ist.

    Vielleicht mag ich mich täuschen, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass Jemand hier gesagt hat, dass es DEUTLICH gemäßigtere Linien gibt, sondern nur ETWAS gemäßigtere.


    Und auch die sind nichts für "mal eben so in der Familie nebenher".


    Die "gemäßigteren" sind vielleicht keine Überkracher für Meisterschaften oder sonstige sportliche Höhenflüge, aber die haben immernoch mehr als genug von allem, um dich/euch in eurer Familienkonstellation im Alltag in den Wahnsinn zu treiben. Ach, ich würd' dir soo gerne mal meinen A.J. für 3 Tage ausleihen, dann wüsstest du, was wir meinen. :S


    Ich persönlich könnte dir keine LZ Verpaarung (egal welcher Linie) guten Gewissens empfehlen.

    Vielleicht habe ich es übersehen, aber ich glaube tatsächlich, dass dieser Link es noch nicht ins Forum geschafft hat.


    Nach dem tödlichen Beißvorfall in Oberösterreich, bei der ein Listenhund eine Joggerin beim Spaziergang (!) auf einem Feldweg tot gebissen hat, steht nun ironischerweise der Gebrauchshundesport (IGP, Mondioring, etc.) stark in der Kritik. Warum?
    Weil der "Täter" vereinzelt auf ein Beißkissen, wie es auch im Aufbau für den Gebrauchshundesport verwendet wird, beißen konnte/sollte/musste.

    Diese Tatsache hat aber nichts mit dem tragischen Vorfall, welcher sich wie bereits gesagt auf einem Feldweg, bei einem normalen Spaziergang ereignet hat, zu tun.


    Der betreffende Hund hat KEINE Ausbildung durchlaufen und auch kein regelmäßiges Training in diese Richtung absolviert. Dennoch haben diverse Tierschutzorganisationen, Medien und andere Meinungsmacher dies zum Anlass genommen eine regelrechte Hetzkampagne gegen den geordneten Gebrauchshundesport zu starten. Durch reißerische Titel und kalkulierte Falschaussagen wurde ein Bild von unseren Sporthunden gezeichnet, welches ihnen einfach nicht gerecht wird.

    Leider ist nun auch der Österreichische Tierschutzminister Johannes Rauch (grüne) auf diesen Zug aufgesprungen und will sämtliche "Beißsportarten" bundesweit komplett verbieten - ein entsprechender Gesetzesentwurf soll wohl schon in Arbeit sein.

    Die Gegenseite, nämlich den Österreichischen Kynologenverband (ÖKV) und die diesem angeschlossenen Hundesport- & Zuchtverbände wollte er sich bis dato noch nicht einmal anhören!


    Der Hut brennt.


    Vor 2 Tagen hat ein angesehener und etablierter österreichischer Kynologe eine Petition gestartet, welche innerhalb kürzester Zeit viele tausend Unterschriften FÜR den erhalt des GebrauchshundeSPORTS in Österreich sammeln konnte.
    Aber darauf können wir uns nicht ausruhen, jede Unterschrift zählt.

    Unsre Hunde sind Athleten - keine Waffen!

    Ich bitte also euch alle, egal ob Hundesportler oder nicht, ebenfalls zu Unterzeichnen - in der Hoffnung, dass wir unseren Sport noch retten können (sonst müsste ich ins Ausland umziehen, und das will ich aber noch nicht :D 8o )


    Hier Unterschreiben