Bei meinen Herren (2 DSH und ein Labrador) habe ich die ganze Zeit auf die bockige pubertäre Phase gewartet, über die man liest, und es kam nix. Bei unserer Malteserin kam das als sie so um die 10 Monate alt war und angefangen hat sich an meinen Arm zu klammern und zu rammeln. Ich konnte den Arm in die Luft heben, und sie hing einfach dran wie ein Affe. Auch die Ohren funktionierten irgendwann nicht so gut und Sitz und Platz, oder ihren Namen kannte sie dann nicht mehr. Das hat sich dann aber nach ein paar Monaten gelegt, und im Grossen und Ganzen war Pubertät bei meinen eigenen Hunden nie so ein grosses Problem.
Vor Jahren hatte ich eine 8 Monate alte DSH Hündin meiner Freundin für 3 Monate zum Training bei uns, weil sie mit ihr nicht mehr klarkamen und dachten es läge an der Pubertät. So Sachen wie auf die verbotene Couch springen und schnappen wenn man sie runterschicken wollte, an der Leine zerren wie ein Ochse, andere Hunde anpöbeln, Alles zerkauen und zerstören, Rückruf und jegliche Kommandos komplett ignorieren, etc. Ich weiss nicht ob Hundedamen vielleicht etwas sturer sind als Jungs in der Pubertät oder allgemein, aber mit viel Geduld, Disziplin und Training hat sie sich dann komplett gewendet und hat fast 14 Jahre ohne Probleme mit ihrer Familie gelebt, bis sie im letzten Jahr starb. Aber, als ich ihr Benehmen sah, als sie bei uns ankam, dachte ich mir kein Wunder, dass manche Besitzer komplett mit der Pubertätsphase überfordert sind. Ich habe einige Hunde für Freunde und Bekannte trainiert, aber im Vergleich dazu war ihr Benehmen eine reine Katastrophe.