Ich glaube, es sind nicht immer die HH "schuld" daran, wenn ein Hund friedlich ist.
Es gibt sie, die Hunde die einfach keinen Stunk wollen.
absolut deckungsgleich mit meinen "erlebten" Verhaltensmustern.
Senta kannte kaum andere Hunde (die ersten Lebensmonate hatte sie recht isoliert verbracht=Zwinger), hat sich im Freilauf auch nicht für andere Hunde interessiert. An der Leine wurde auf dicke Hose gemacht.
Terry wurde von ihrer Erstbesitzerin isoliert, also kein Kontakt zu Hunden, eingeschränkter Kontakt zu Menschen. Da war dann sowohl im Freilauf wie auch an der Leine ne Wildsau unterwegs.
Donna hatte Kontakt zu souveränen (Alt)Hunden und spielbereite Altersgenossen. Aber... anfangs war sie dennoch zögerlich bis misstrauisch anderen Hunden gegenüber. Dann kam die Phase bis zum 20. Monat, wo sie nicht genug von anderen Hunden haben konnte (so wie Fiasko) und plötzlich...bäng... eine doofe Begegnung und ich hatte eine unsichere Hündin, die nach vorne ging (Angriff ist die beste Verteidigung).
Fiasko ist von seiner natürlichen Anlage her rüpelig, aber freundlich. Ich beobachte sehr genau (er ist erst 2 Jahre und mein erster Rüde... da hört man soviel Horror-Geschichten ). Fremd-Kontakte lasse ich auch nur zu, wenn ich freundliches Interesse auf beiden Seiten erkenne (was auch umschlagen kann). Bis jetzt alles gut, ich hoffe das Beste
Die Mädels hatten eh kein Mehrwert durch andere Hunde (da durfte ich ja bespaßen), der kleine Rüde würde zur Zeit eingehen, wenn ich Kontakte zu Artgenossen einstellen würde. Die individuellen Belange gilt es zu berücksichtigen und wie immer im Leben bleibt ein Rest-Risiko, wenn man versucht alles richtig zu machen. Kurz: es gibt kein pauschales Richtig oder Falsch.