Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, woher ich das habe... Möglicherweise bin ich bei meinen Recherchen selbst darauf gestoßen.


    Kennt das jemand? Was ist eure Meinung dazu?



    Die Brocken sind schön hart, sodass Pepper es richtig zerrbeißt.



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    Wir können da auch nicht mitreden.

    Bewachen gut dieser Hund gar nix. Aber durch die Gegend tragen tut er Dinge, weil er sich freut...oder was will.

    Vorzugsweise Schuhe oder Socken. Auf dem Rasen liegt stets ne Socke oder ein Turnschuh von mir. Nie beide, das wäre ja zu einfach. 🙄

    Nur bei Unterhosen wird's dann etwas peinlich. Wohne hier ja nicht alleine. Auch auf dem Campingplatz hab ich nach einer durchzechten Nacht meine Schlüpper schon vom Vorplatz aufsammeln dürfen. Hund war also schon mal auf...gut, war halb zwölf 🤷🏻...man war das peinlich. 🙈

    Die Sozialisierung die wir Menschen mit dem neu eingezogenen Welpen leisten, soll ja auch nicht bedeuten, dass wir dem Welpen ALLE erdenklichen Situationen/Gegenstände/Orte 1 zu 1 zeigen (wäre ja auch unmöglich), sondern, dass wir dem Welpen anhand von "Beispielen" Werkzeuge an die Hand geben, mit deren Hilfe er im späteren Leben sich selbstständig mit sämtlichen Situationen auseinandersetzen, diese verarbeiten und händeln kann.

    An dem Punkt möchte ich noch einen Aspekt hinzufügen, der bislang noch nicht so zur Sprache kam.

    Wie in der Menschenwelt, orientiert sich der Welpe ja an den Großen, sofern vorhanden.
    Ich glaube , viele sind sich dieser Wirkung nicht ausreichend bewußt, die wir auf den Welpen bzw. jungen Hund haben.
    Wenn wir Situationen nicht "aus der Sicht des Hundes" sehe und bezogen auf seinen Charakter (ängstlich, forsch, dominant, etc.) richtig einschätzen, ist das u.U. schon eine gewisse Weichenstellung für zukünftige Probleme im Verhalten zur Umwelt oder auch mit mir selbst als HH.


    Also zu wissen, was hab ich da für einen Hund und ihn richtig "lesen lernen" halte ich für essentiell, um

    ihn dann auch entsprechend erziehen zu können.

    Beim Menschen würde man vielleicht sagen "wie er tickt".


    Nur so kann ich dann eventuellen Unsicherheiten entgegenwirken bevor sie sich zum Problem auswachsen oder mich Größenwahn entgegenstellen, bevor der Kollege meint, er wäre der Herrscher der Welt.


    Natürlich muss dann der HH auch die entsprechenden Tools zur Hand haben, also je nach Hund viel Erfahrung und Können. Nur erkennen reicht ja auch nicht. 😉

    DDR-Linie.....
    KEINE Nerven, KEINEN Spiel-Futter- oder Beutetrieb, immer überfordert mit allem (selbst in den ruhigsten Gegenden).
    Würde alles anpacken, was ihm "entgegen-kommt", nicht weil er so stark ist, sondern weil er mit der Umwelt absolut nicht klarkommt.


    Eines Vorweg...mir persönlich ist es egal 😁

    Nur warum lese ich überall genau das Gegenteil?


    "Hunde aus DDR Linen sind aber im Allgemeinen weder überdreht noch schnell reizbar. Sie haben meist ein ausgeglichenes Wesen mit viel Trieb. Die meisten „DDR’ler“ habe ein starkes Selbstbewusstsein und schon als Welpen vor nichts Angst. Oft schauen sie sich in Ruhe alles interessiert an und gehen dann freundlich auf Neues zu."


    Mal davon abgesehen das es kaum (keine) reinen DDR Blutlinien mehr gibt, sind das ja allgemeine Aussagen. So wie nicht jeder Mali überdreht aus dem Fenster springt wird es auch DSH mit DDR Blut geben, die unausgeglichen sind.


    Ich frage mich nur, woher diese Polarisierung heute noch kommt.

    Meine Hündin ging nach dem Vater.....die Schwester nach der Mutter.....
    Vom Trieb her gab es keine Unterschiede......aber von der Wesensstärke schon.

    Das ist total interessant was Du schreibst.

    Ich kenne aus dem Wurf, aus dem Pepper stammt, nur einen weiteren Rüden.

    Von Ranger weiß ich, das er der dominanteste im Wurf war. Deshalb hatte Andreas (sein HH) ihn auch haben wollen. Er wollte, das sein Hund ihn und seine Freundin "beschützen" kann 🤦🏻.


    Wir sind 2-3 Mal zusammen gegangen und ich weiß noch, wie beeindruckt ich damals war, was Ranger schon alles konnte. Sein Halter (Hundeführer beim Bund) trainierte ihn mit dem Futterbeutel.

    Mit Peppe funktionierten diese klassischen Methoden alle nicht.

    Ranger und er sind nicht nur charakterlich, sondern auch von Trieb her wie Tag&Nacht.


    Ranger eher reaktiv, nach vorne gehend, bellt bei fast allem.

    Pepper ruhig, beobachtend, abwartend, bellt fast nie.

    Ranger total territorial (Auto, Wohnung).

    Pepper liegt auf dem Campingplatz ohne Leine vor dem WoMo, während andere Hunde mit Halter vorbeilaufen. Mit Ranger, undenkbar.


    Jetzt ist ein Teil davon bestimmt Erziehung und ich frage mich manchmal, ob man aus Pepper auch einen reaktiveren Hund hätte machen können.

    So etwas viel gesagtes ist der dumme Satz; Es ist NIE der Hund sondern IMMER das andere Ende der Leine

    Wenn solche pauschalen Aussagen fallen, stehen sie oft aber auch in einem gewissen Kontext, sprich der der es sagt "meint" etwas damit, bzw. bezieht sich damit auf ein bestimmtes Verhalten z.B.

    Ich hatte mit Ioshy diese wir-beissen-keine-Waden-und-auch-keine-Hosenbeine-oder-andere-menschliche-Körperteile-Diskussion bestimmt beinahe 1 Woche lang (die erste Woche nach Abholung vom Züchter) und danach hat er das noch sporadisch das eine oder andere Mal probiert, vor allem auch an allen neuen Personen wieder, die ihm schwächlicher vorkamen (weil sie besonders nett und sanft waren :rolleyes: )

    Schön, wie Du das beschreibst. Eine ganze Woche konsequent sein, das schaffen die wenigsten :D


    Nein Scherz beiseite.


    Julia Diese Energieausbrüche kenne ich von Pepper auch, als er kleiner war. Meist direkt nach dem abendlichen Fressen, wie Axman es beschreibt. Der Energieschub hat ihn dann wohl gezündet wie eine kleine Pershing. 8o


    Was das Beißen angeht, wäre ich extrem konsequent. Ob allerdings ein "AUS" bei einem 9 Wochen alten Welpen ankommt, wage ich zu bezweifeln.

    Hast Du das schon trainiert? Weiß er, was "AUS" bedeutet und ist das etabliert, das Du darauf bestehen kannst? Die Konfrontation - so liest es sich für mich - ist doch gar nicht nötig.

    Er hat ja nur Hummeln & Mus im Kopf und alle ist neu und er erlebt sich mit seinem, sich dauernd verändernden kleinen Körper jeden Tag neu. Da diese Disziplin in solchen Situationen zu verlangen ist von ihm nur schwer oder gar nicht zu leisten, denk ich.

    Ich würde versuchen, seine Aktionen umzulenken. Hab immer eine Alternative zur Hand, in die er immer beißen darf und lenke ihn so, statt ihn zu korrigieren.

    Gerne auch kombiniert mit einem "Nein". Aber gleichzeitig dann auch mit Alternative, damit er verstehen kann, was ok ist und was nicht. Sonst gibt es für ihn nur ein "Nein" und dann?

    Dann muss er dauernd "Try & Error" machen und sammelt zuviel Misserfolge.

    Denn in unserer Welt gibt es definitiv mehr Dinge, die ein kleiner Welpe nicht beißen darf als Dinge, die für ihn gedacht sind. :)


    Ich weiß nicht, wo Du mit Shiva hin möchtest (Familienhund, IGP, Therapiehund, etc.), daher würde mich zum folgenden die Meinung der Erfahrenen hier interessieren.


    Bei so einem Wirbelwind ist man ja dauernd geneigt zu glauben, das der Kleine mehr aktive körperliche Auslastung braucht und richtet sich dabei nach ihm.

    Machst Du mit Ruhetraining? Sprich er geht in seine Box, während Du in der Küche Frühstück machst z.B.

    So wie Du Shiva beschreibst würde ich in dieser Lebensphase auch nicht gerade mit ihm zergeln und vielleicht Aktivitäten die in sich ruhiger sind, kleinschrittiges Impulskontroll-Training, klare Ruhepausen wenn DU es möchtest, usw. käme bei mir da schwerpunktmäßig auf die Liste des täglichen To-Dos.

    Damit der Kleine als allererstes lernt, wer den Ton angibt.


    Vielleicht bin ich mit meinem Input jetzt weit über´s Ziel hinaus geschossen, dann schreib das ruhig.;)

    Hast Du eine Wachstumskurve für Deinen Welpen sprich weißt Du, wie schwer die Elterntiere sind?


    Mit hat das damals sehr geholfen, einen Angaltspunkt zu haben, nach dem ich mich richten kann.

    Bei mir hatte sich die Aussage eingebrannt, das 2KG mehr an Gewicht beim Hund vergleichbar sind mit 20KG Übergewicht beim Menschen.


    Du findest hier im Forum ganz viel Infos zu Futter, Zusammensetzung usw.

    Was du beschreibst, klingt eher nach mangelnder Impulskontrolle oder fehlendem Alternativverhalten. Das kann erlernt bzw. trainiert werden, braucht aber Geduld und Struktur.

    Die Frage war ja, wo kommt das Verhalten der Hunde her (so habe ich die Anfangsfrage verstanden) und ist das etwas, womit man bei der Rasse/Linie rechnen muss.


    So wie ich die Diskussionen um Genetik und Linien verstanden habe, könnten diese beiden Hunde das Produkt aus sehr reaktiven (überdrehten?) Linien gepaart mit schlechter Erziehung/Ausbildung sein.


    Ist aber alles Glaskugellesen, solange nichts über die Abstammung (Elterntiere) bekannt ist.