Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Meine Hündin ging nach dem Vater.....die Schwester nach der Mutter.....
    Vom Trieb her gab es keine Unterschiede......aber von der Wesensstärke schon.

    Das ist total interessant was Du schreibst.

    Ich kenne aus dem Wurf, aus dem Pepper stammt, nur einen weiteren Rüden.

    Von Ranger weiß ich, das er der dominanteste im Wurf war. Deshalb hatte Andreas (sein HH) ihn auch haben wollen. Er wollte, das sein Hund ihn und seine Freundin "beschützen" kann 🤦🏻.


    Wir sind 2-3 Mal zusammen gegangen und ich weiß noch, wie beeindruckt ich damals war, was Ranger schon alles konnte. Sein Halter (Hundeführer beim Bund) trainierte ihn mit dem Futterbeutel.

    Mit Peppe funktionierten diese klassischen Methoden alle nicht.

    Ranger und er sind nicht nur charakterlich, sondern auch von Trieb her wie Tag&Nacht.


    Ranger eher reaktiv, nach vorne gehend, bellt bei fast allem.

    Pepper ruhig, beobachtend, abwartend, bellt fast nie.

    Ranger total territorial (Auto, Wohnung).

    Pepper liegt auf dem Campingplatz ohne Leine vor dem WoMo, während andere Hunde mit Halter vorbeilaufen. Mit Ranger, undenkbar.


    Jetzt ist ein Teil davon bestimmt Erziehung und ich frage mich manchmal, ob man aus Pepper auch einen reaktiveren Hund hätte machen können.

    So etwas viel gesagtes ist der dumme Satz; Es ist NIE der Hund sondern IMMER das andere Ende der Leine

    Wenn solche pauschalen Aussagen fallen, stehen sie oft aber auch in einem gewissen Kontext, sprich der der es sagt "meint" etwas damit, bzw. bezieht sich damit auf ein bestimmtes Verhalten z.B.

    Ich hatte mit Ioshy diese wir-beissen-keine-Waden-und-auch-keine-Hosenbeine-oder-andere-menschliche-Körperteile-Diskussion bestimmt beinahe 1 Woche lang (die erste Woche nach Abholung vom Züchter) und danach hat er das noch sporadisch das eine oder andere Mal probiert, vor allem auch an allen neuen Personen wieder, die ihm schwächlicher vorkamen (weil sie besonders nett und sanft waren :rolleyes: )

    Schön, wie Du das beschreibst. Eine ganze Woche konsequent sein, das schaffen die wenigsten :D


    Nein Scherz beiseite.


    Julia Diese Energieausbrüche kenne ich von Pepper auch, als er kleiner war. Meist direkt nach dem abendlichen Fressen, wie Axman es beschreibt. Der Energieschub hat ihn dann wohl gezündet wie eine kleine Pershing. 8o


    Was das Beißen angeht, wäre ich extrem konsequent. Ob allerdings ein "AUS" bei einem 9 Wochen alten Welpen ankommt, wage ich zu bezweifeln.

    Hast Du das schon trainiert? Weiß er, was "AUS" bedeutet und ist das etabliert, das Du darauf bestehen kannst? Die Konfrontation - so liest es sich für mich - ist doch gar nicht nötig.

    Er hat ja nur Hummeln & Mus im Kopf und alle ist neu und er erlebt sich mit seinem, sich dauernd verändernden kleinen Körper jeden Tag neu. Da diese Disziplin in solchen Situationen zu verlangen ist von ihm nur schwer oder gar nicht zu leisten, denk ich.

    Ich würde versuchen, seine Aktionen umzulenken. Hab immer eine Alternative zur Hand, in die er immer beißen darf und lenke ihn so, statt ihn zu korrigieren.

    Gerne auch kombiniert mit einem "Nein". Aber gleichzeitig dann auch mit Alternative, damit er verstehen kann, was ok ist und was nicht. Sonst gibt es für ihn nur ein "Nein" und dann?

    Dann muss er dauernd "Try & Error" machen und sammelt zuviel Misserfolge.

    Denn in unserer Welt gibt es definitiv mehr Dinge, die ein kleiner Welpe nicht beißen darf als Dinge, die für ihn gedacht sind. :)


    Ich weiß nicht, wo Du mit Shiva hin möchtest (Familienhund, IGP, Therapiehund, etc.), daher würde mich zum folgenden die Meinung der Erfahrenen hier interessieren.


    Bei so einem Wirbelwind ist man ja dauernd geneigt zu glauben, das der Kleine mehr aktive körperliche Auslastung braucht und richtet sich dabei nach ihm.

    Machst Du mit Ruhetraining? Sprich er geht in seine Box, während Du in der Küche Frühstück machst z.B.

    So wie Du Shiva beschreibst würde ich in dieser Lebensphase auch nicht gerade mit ihm zergeln und vielleicht Aktivitäten die in sich ruhiger sind, kleinschrittiges Impulskontroll-Training, klare Ruhepausen wenn DU es möchtest, usw. käme bei mir da schwerpunktmäßig auf die Liste des täglichen To-Dos.

    Damit der Kleine als allererstes lernt, wer den Ton angibt.


    Vielleicht bin ich mit meinem Input jetzt weit über´s Ziel hinaus geschossen, dann schreib das ruhig.;)

    Hast Du eine Wachstumskurve für Deinen Welpen sprich weißt Du, wie schwer die Elterntiere sind?


    Mit hat das damals sehr geholfen, einen Angaltspunkt zu haben, nach dem ich mich richten kann.

    Bei mir hatte sich die Aussage eingebrannt, das 2KG mehr an Gewicht beim Hund vergleichbar sind mit 20KG Übergewicht beim Menschen.


    Du findest hier im Forum ganz viel Infos zu Futter, Zusammensetzung usw.

    Was du beschreibst, klingt eher nach mangelnder Impulskontrolle oder fehlendem Alternativverhalten. Das kann erlernt bzw. trainiert werden, braucht aber Geduld und Struktur.

    Die Frage war ja, wo kommt das Verhalten der Hunde her (so habe ich die Anfangsfrage verstanden) und ist das etwas, womit man bei der Rasse/Linie rechnen muss.


    So wie ich die Diskussionen um Genetik und Linien verstanden habe, könnten diese beiden Hunde das Produkt aus sehr reaktiven (überdrehten?) Linien gepaart mit schlechter Erziehung/Ausbildung sein.


    Ist aber alles Glaskugellesen, solange nichts über die Abstammung (Elterntiere) bekannt ist.

    Kiana hat sich nach satten 2 Wochen schon wieder aus dem Forum verabschiedet...

    Schade, hab das Thema auch übersehen.

    Hätte mich interessiert, wie das weiter geht.

    Ich glaube, ich würde deine Hündin in der Ablage erst mal anleinen, so dass sie nicht selbständig weglaufen kann.

    Dann würde ich es aber auch ganz kleinschrittig wieder aufbauen und vorsichtig gucken, wie schnell man den Abstand vergrößern kann.


    So wie sich das angehört hat, zeigt Kiana nicht nur bei der Ablage plötzlich ein anderes Verhalten.

    Mich hätten ein paar Hintergründe interessiert (z.B. wie lange schon IGP mit dem Hund gemacht wird, welche Prüfungen, etc.)

    Wenn ein 5 jähriger Hund in mehreren Bereichen plötzlich "nicht mehr will", kann man das nicht mit einer einfachen Fehlverknüpfung begründen, oder?


    Aber wir werden es nicht mehr erfahren...

    Danke für den Tip.

    Bin mit der ersten Folge gestartet und arbeite mich jetzt vor.

    Da ich ein "vor dem Einschlafen Podcast-Höhrer bin, kommen mit die sehr angenehmen Stimmen und die ruhige Gesprächsführung sehr entgegen. :)


    Die Themen und Inhalte werden ebenso entspannt besprochen, ohne das die drei dabei ihre Meinung zerlabern. Jeder gibt ein klares Statement ab.

    Gefällt mir 👍

    Zu Pferden fällt mir noch folgendes ein. Wir sind mit mehreren Pferden ausgeritten und brachten sie wieder zu den anderen auf die Weide. Der Chef war nicht mit. Als jetzt die gerittenen Pferde an die Tränke wollten, soff der völlig ausgeruhte Chef mal erst ganz genüsslich bevor er gemächlich

    Der Chef wird der Meinung gewesen sein, das er seine Position nochmal unterstreichen muss.

    Möglicherweise hat die vorher jemand in Frage gestellt. Die Kontrolle von Ressourcen (Fressen, Raum, Bewegungsspielraum) kennen wir von unseren Hunden ja auch gut.


    Müssen wir uns nicht mal davon lösen, das Tiere (und das sind ja auch unsere Hunde trotz jahrtausend langer Domestizierung immer noch) in Begriffen wie Empathie, Rücksicht und Ego denken?


    Ich bin kein Evolutions-Fachmann, daher gibt es da zu Primaten sicherlich nochmal Unterschiede.

    Unsere Hunde und auch Pferde sehe ich da aber nicht.

    Die "soziale" Gemeinsschaft im Rudel dient um Grundsatz dem Überleben. Tiere sind nicht fair oder wohlwollend aus uneigennützigen Beweggründen.

    Unter Gieren gibt es keinen Altruismus (bei Menschen ja auch nur sehr selten).

    So sehr uns das die ganzen Youtube-Clips auch was anderes suggerieren.

    D.h. alles nicht, das sich - je nach Rasse mehr oder weniger - unsere Hunde nicht an uns binden, sprich wir als Person immer 1:1 austauschbar sind.

    Unsere Schäferhunde sind ja am Ende auch soziale innerhalb des Rudels....um die Funktion des Rudels und so die Chance des Überlebens zu erhöhen.

    Pepper: ich habe schon geahnt, dass das manche in den falschen Hals bekommen..

    Ist bei mir aber auch ab und zu Usus, gerade, wenn keine Hand frei ist. Irgendwie seltsam, die Unterschiede, die zwischen Hand und Fuss gemacht werden.

    Ich mache dazu mal nen neuen Faden auf :)


    Korrektur...gibt es schon:

    Was ist für euch Gewalt in der Hundeerziehung?

    Was Verbena und HSH in den ersten Kommentaren dazu gesagt haben, trifft es ja schon zu 100%.

    Mein Ausraster wäre wohl nicht nötig gewesen, wäre ich anfangs konsequenter gewesen. Also doch wieder Konsequenz...die ich selbst immer predige :rolleyes:

    was mir jetzt nicht gefällt Pepper, dass du deinen hund in den allerwertesten trittst.

    Muss das sein? Es gibt doch andere möglichkeiten, seinen hund zu korrigieren.


    Ansonsten habt ihr das ja echt gut hingekriegt, du und die besitzerin von chabbs :saint:

    Naja, da hat in der Ausführung sicherlich jeder andere Bilder im Kopf 😉

    Soviel kann ich sagen: Es war nicht so wir im Zeichentrickfilm, also mit Amlauf und Pepper ist auf das nächste Hausdach geflogen. 🤣


    Aber es gibt inzwischen zwischen ihm und mir eine klare Regel:

    Platz ist Platz und Fuß ist Fuß


    Und wenn das nicht klappt gibt's Maßregelung...schnell, klar und eindrucksvoll.

    Und bis ich mit der Hand bei ihm bin, dauert das zu lange...

    Hab ja keinen Chihuahua an meiner Seite der kaputt geht.😜


    Achja und: Das ist schon ultima ration, sprich maximale Eskalation zwischen uns, die inzwischen kaum bis gar nicht mehr notwendig ist. 😉