Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    So ein wenig erinnert mich das auch an Aussagen von Menschen, die immer mal wieder gefallen sind .Alles Ausdauersportler die sagten, wenn sie eine Woche z.B. nicht gelaufen oder Rad gefahren sind (und ich spreche da von 20-30KM Joggen/70KM Radfahren), sind sie mit der Kneifzange nicht anzufassen und haben eine kurze Zündschnur 😜

    Ich würde eine zeitlang, immer mit dem Auto zu den tollsten Gassizielen fahren. Irgendwann, wird das Auto mit Spass verknüpft

    Wenn das Auto irgendwann in der Lage ist, den Hund in unter 3 Sekunden zum tollen Gassiziel zu beamen, kann das klappen. Also eher unwahrscheinlich.


    Zorro Bleib beim Napf mit Futter 😉

    aufgrund nichtmehr vorhandener oder "verstümmelt" gezüchteter Merkmale oftmals gewisse "Eskalationsstufen" gar nicht mehr kommunizieren können?

    Das ist mit Sicherheit auch ein Punkt. In meinem Umfeld haben allerdings die wenigsten eine kuppierte (schreibt man das so?) Route.


    Und natürlich "muss" der Hund keine 5 Fremdsprachen lernen. Er sollte aber erkennen können, ob da gerade ein unsicherer Tierschutzhund auf ihn zugeschossen kommt, der kurz vor ihm abstoppen wird - oder ein HSH, der durchzieht, wenn nicht sofort eine Beschwichtigung gesendet wird.


    Und das meinte ich oben mit Aufwand. Einen Hund so zu sozialisieren, das er das alles kann bedeutet viel Arbeit und Zeit. Ich weiß das, weil das mein Schwerpunkt ist. Gleichzeitig habe ich einen Hund, dessen Anlagen mir da nicht noch zusätzlich Steine in den Weg gelegt haben. Ich bin sehr dankbar dafür.


    die Zuchtselektion auf reine Äußerlichkeiten dazu geführt haben, dass diese weniger bzw nicht mehr in der Lage sind artspezifisch zu kommunizieren

    Das kannst Du dann auch umdrehen.

    Nämlich das anders herum Linien gezüchtet werden, die so ein hohes Trieblevel & Nervosität haben, das selbst wenn sie wollten, ohne menschliche Kontrolle gar keine, der Situation/dem Gegenüber angepasste Interaktion möglich scheint.

    Die Einsatzbandbreite nimmt mit zunehmender Spezialisierung ab.

    Das sind jetzt sicherlich Extreme die ich hier beschreibe, aber die werden von Rütter & Co. halt in die Öffentlichkeit getragen und es gibt kein Gegengewicht in Form von Verbands-Lobbyarbeit die zeigt, wie Sporthunde toll eingebettet in Familien mit Kindern leben z.B.


    Ich nehme mich da nicht aus.

    Wenn ich den ganzen Tag Videos auf Youtube sehe, wie schiesswütige Amis mit Großkaliber auf alte Autos ballern, sind auch bei mir Vorurteile schnell bei der Hand, obwohl der Großteil der Waffenbesitzer in den USA vielleicht sogar bewusst und verantwortlich mit dem Thema umgeht.

    Sie gehen deshalb nicht viel in Hundeparks spazieren, weil sie ihren Hunden bessere und schönere Freizeitgestaltung gönnen als der typische Hundeparkler (Vorurteil), der zu faul ist und andere Hunde treffen muss, damit sein Hund "sich austoben" kann (Vorurteil).

    Naja, das haben wir ja an anderer Stelle mal diskutiert.

    Das ist zum Teil genau so wie Du sagst, weil man glaubt, das gehört zum "Hund sein" dazu und man will das seinem Hund gönnen.

    Viele können allerdings auch gar nicht erkennen, was da u.U. abläuft, weil sie weder das Verhalten ihres, geschweige das der anderen Hunde im Dogpark richtig lesen können.

    Zur Wahrheit gehört m.E. aber auch, das einigen Sporthunden auch die soziale Reife fehlt, so einen Dogpark Besuch sozialverträglich handeln zu können.

    Und das ist nicht abwertend gemeint.

    Ich glaube das wurde im Faden zur Alltagstauglichkeit thematisiert.

    Es kostet viel Aufwand seinen Hund so sozial und umweltverträglich in Bezug auf andere Hunde zu formen, das das rein zeitlich oft nicht drin sitzt, wenn man im Hundesport was erreichen will.


    Dann hat man halt einen Spezialisten und keine Allrounder, und das darf auch so sein.


    Und das heißt nicht, das es nicht besondere Hunde gibt, die von ihrer Veranlagung beides können.

    Die sind halt nur viel seltener.

    Herzlich Willkommen auch von uns.

    Das liest sich alles sehr reflektiert und bewusst.

    Bin auf die vielen Geschichten & Erfahrungen gespannt!


    Meiner hat als Junghund (wir bekamen ihn mit 4 Monaten) auch alles angekaut.

    Fernbedienung, Schuhe, Brille...🤣

    Wir haben das so geregelt, das er es uns gebracht hat und dafür etwas besseres bekam, immer!


    Jetzt ist es so, das wir im Prinzip mehr einen Retriever als einen Schäfi haben 😅

    Hat mir gut gefallen, bis auf die letzten 20 Minuten, da wurde es langweilig.

    Ich weiß was Du meinst. Es ist schon eine Kunst, den Hörer bei so langen Podcasts nicht zu langweilen.

    Einerseits soll es locker zugehen, andererseits soll das Gespräch interessant-informativ sein und nicht in Schwafel ausarten...

    Ich fand das Schlusswort sehr schön.

    "Einfach auch mal was wagen..."


    Den Hund anfassen.

    Ich wäre gar nicht darauf gekommen, dass Leute heutzutage ein Problem mit dem Anfassen des Hundes haben könnten. Dass es als was tendenziell Schlechtes gesehen werden könnte.

    Zum Problem wird es dann ja vielleicht erst später, wenn man den Hund anfassen muss, der es aber eh nicht gewohnt ist.

    Nähe muss man lernen, gerade wenn Hundi nicht kuschelig ist und von selbst kommt, um sich in der Kniekehle zusammen zu rollen. 🤣

    Ich hab so ein Exemplar, daher habe ich ihn immer und überall in allen Situationen beiläufig angefasst.


    Beim Fressen im Vorbeigehen über den Rücken, wenn er draußen zum schnüffeln stehenbleiben und ich ihn überhole z.B., einmal kurz die Rute berührt.


    Ich fand den Teil über das Wütend werden des Hundehalters wahnsinnig gut. Dass viele Leute überhaupt erst zum Hund durchdringen wenn sie wütend werden und dass das schlecht ist. Das kommt mir immer in den Sinn, wenn ich höre "eine Ansage machen" und weil ich mir dann denke, komisch, warum muss ich nie "eine Ansage machen"?

    Vermutlich, weil Du vorher schon viel kleinteilig und präzise mit Deinem Hund kommunizierst.

    Die Menschen, die ich so treffe und die dann wütend "ihrem Hund ne Ansage machen", die habem vorher oft schon mehrere unpräzise (für den Hund nicht klar erkennbare) Kommandos gegeben, die dieser entsprechend nicht befolgt hat, bzw. nicht befolgen konnte.

    Ein Klassiker für mich in diesem Zusammenhang ist ist das "hier".

    Einmal bedeutet es "renn nicht zum anderen Hund, bleib näher bei uns", später dann heißt es "stop, geh nicht weiter" und zum Schluss soll der Hund beim "hier" zum Besitzer kommen. 😁


    Am Ende dieser Kette steht dann ein wütender Besitzer, der dem Hund ne Ansage macht weil der beim letzten "hier" nicht sofort zu ihm gekommen ist. Hasso kommt dann an die Leine mit dem Satz "so, das hast Du nun davon!" 🙈


    Man könnte auch sagen:"Klarheit fängt beim HH an und mündet in Gehorsam & Gefolgschaft beim Hund.

    dass es einen shitstorm auslösen könnte, dass man verhindert, dass der Junghund das essen vom Tisch pflückt habe ich mich echt gefragt wie manche Menschen das Leben mit ihrem Hund organisieren 😅😆

    Naja, da ging es ja nicht darum, das man es verhindern will, sonder eher, wie sie es macht - Teller mit Hackfleisch auf den Tisch, und wenn der Welpe seine Nase in die Richtung streckt, gibt es eine Maßregelung.

    Da viele Menschen dies aber als fies und unfair dem Hund empfinden, weil sie das mit menschlichem Maßstab messen, rechnen sie mit einem Shitstorm.