Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Davon ausgehend, was im Artikel beschrieben ist, ist doch völlig egal, ob der Hund ausgebildet ist, im Sport geführt wird oder nicht.


    Der Fokus sollten hier nicht auf den Hunden liegen, sondern auf dem Menschen, denn nur der hat hier die Verantwortung.


    Die Frau führt zwei Hunde, die sie im Zweifel nicht beide halten kann.

    Mind. ein Hund war nicht gesichert und trug keinen Beisschutz. Das ist, im Hinblick auf das, was passiert ist, fahrlässig.


    Und wenn sie Hundetrainerin ist, steht auf Grund der Annahme von Vorwissen schon fast "Grobe Fahrlässigkeit" im Raum.


    Das sie da am Ende von "Unfall" spricht, für den niemand was kann, ist schon frech.

    Den Respekt dem getöteten Hund gegenüber, weswegen ihre beiden Hunde eingeschläfert wurden, hätte sie besser ihren Hunden zu Teil werden lassen sollen, indem sie sie so geführt hätte wie die es gebraucht hätten.


    Poah...dazu fällt mir echt nichts mehr ein!

    Mein Hochzuchtrüde wiegt in etwa 38 KG die DDR Rüden die ich kenne wiegen +45 KG und wenn ein 4 Jähriger angeblich pumpersgesunder DDR Hund Probleme hat mit meinem 12 Jährigen HZ Rüden mitzuhalten, ist die Leistungsfähigkeit nicht so dolle.

    Bin ja nicht im Sport unterwegs, kann mir daher kein Urteil zur Leistung dort erlauben.

    Deine Aussage über das Gewicht finde ich aber spannend.

    Hab jetzt mal nach Bilder von DDR Schäferhunden gesucht und finde da eher kleinere und athletisch anmutende Exemplare.

    Pepper ist ja auch ein Ossi und mit seinen 39KG eher kein Schwergewicht wie Du sie beschreibst.

    Dagegen sind die Hochzucht Hunde, die mir im Leben begegnet sind eher sehr mächtig ausgefallen.

    Hier lauft ein "Rocky" rum, in den man Pepper fast zweimal stecken könnte.

    Auch die Hunde aus dem Rudel vom Jessat sehen mir jetzt nicht besonders mächtig nach 45+KG aus.


    Möchte hier jetzt nicht wieder eine Streitdiskussion entfachen. Mir ist völlig egal welche Linien die besseren oder schlechteren sind. ;)

    Ich gebs auch zu, man merkt es an meinen Beiträgen. Ich bin hin und hergerissen. Es wäre so schön, wenn die Leute mehr für und mit ihren Hunden machen würden und da meine ich nicht 12x am Tag 7 Stunden wandern gehen, andererseits fürchte ich, es bringt einfach nix. Wer nicht will der will einfach nicht. Da kann ich mir noch so viel wünschen, dass es mehr Menschen gäbe, die interessiert an anspruchsvollen Aktivitäten mit Hund sind.

    Oder kann es gar nicht.

    Kennt ihr das nicht auch wenn uhr manche Familien seht und denkt:"Warum habt ihr eigentlich Kinder?"

    Eltern, die nicht mal eine emotionale Bindung zu ihren Kindern aufbauen können, haben welche.

    Wie kann das sein?


    Vermutlich weil die Welt nicht s/w ist und nicht jeder, der einen Hund hält , so bekloppt und akribisch sein kann wie wir hier mit unserenTieren. 🙈


    Ist das ok, immer seine eigenen Maßstäbe anzusetzen?


    Und klar schmerzt es und man fragt nach dem "warum" wenn man sieht, wieviel mehr in dem kleinen Kerl steckt, der da an der Leine jeden Tag in seiner erlernten Hilflosigkeit (ist das nicht vom Rütter?) hinter seinem Mensch her trottet.

    Jeden Tag.


    Ich sag nicht, man soll das nicht diskutieren und auch nicht, das es egal ist. Es ist gut, wenn man es besser machen kann, irgendwie.

    Aber eine "Lösung" die alles gut macht gibt es so nie.

    Alles hat immer mind. 2 Seiten, und oft nich viel viel mehr.


    Vielleicht ist es ein Ansatz, in seinem eigenen Wirkungskreis Dinge zum positiven zu beeinflussen.

    Als gutes Beispiel voran zu gehen und seinen eigenen Hund gut zu sozialisieren, darüber ins Gespräch zu kommen und so Menschen zu animieren, dem zu folgen und es gleich zu tun.

    Motivieren statt reglementieren und bestrafen.

    "Enablen" nennt man das, jemanden befähigen, ermutigen.


    Aufregen über die bescheuerte anderen, die es nicht hinkriegen ist immer leicht - und oft auch berechtigt - hat aber noch nie was bewirkt, außer Trotz & Gegenwehr.

    Mit Freundlichkeit & Bestimmtheit ein Bewusstsein schaffen, weil man es kann und drauf hat.

    Das ist wahre Größe.

    Ist halt sehr sehr viel schwerer als einfach "Du Penner, kannst Du Deinen Drecksköter nicht besser erziehen?"


    Amen 😇


    PS: Das Wort zum Sonntag schon am Samstag, das gibt's nur hier! Prost! 🤪

    Das gilt aber für West- wie Ostzucht. Gerade die Anforderungen im IGP- Sport haben sich teilweise grundlegend geänder

    Einige Vererber werden heutzutage auch besser geredet als sie waren, einfach mal IGP/SCH Videos aus den den 80er Jahren anschauen. Was damals teilweise BSP Niveau war wäre heute auf OG Ebene ein G oder maximal SG aber auf gar keinen Fall ein V auf der BSP

    Ist das nicht eine normale Entwicklung, der in jedem Bereich stattfindet?

    1980 sind Hochspringer auch noch nicht 2,40m und mehr gesprungen.


    Vieles was heute möglich ist, war damals undenkbar.

    Trainingsmethoden, Ernährung, Zucht...alles wird spezieller über die Jahre.


    Soweit ich das verstanden habe, gibt es dein eigentlichen Ostdeutschen Schäfer mit einer reinen Blutlinie doch schon gar nicht mehr.

    Und so wie ich es gelesen habe, hat HD überhaupt nichts mit der abfallenen Rückenlinie zutun.

    Bestimmt ist eine Übertypisierung im Bezug auf eine zu starke Winkelung der Hinterhand irgendwann nachteilig oder sogar schädlich für den Bewegungsablauf, aber das hat man ja dann auch erkannt und steuert jetzt gegen, oder?


    Von Prinzip kann sich ein konstrukt wie der SV mit Zucht-Regeln & Vorgaben die dann auch kontrolliert werden nur positiv auf die Gesundheit der Tiere auswirken, es sei denn die gesteckten Ziele laufen der Gesundheit zuwider.


    Aber ob ein Hund gesund ist, hängt für mich nicht nur mit dem Gebäude zusammen und ob die Kugel des Hüftgelenks optimal von der Pfanne umschlossen ist.


    Allergien, Futterunverträglichkeiten, Nervenstörungen, Pankreasinsuffizienz, Herzfehler usw. usw.


    Ob Ost oder West DSH...wer hier hat denn einen Hund, der nach den obigen Kriterien vollumfänglich "gesund" ist?

    Das gilt natürlich für alle Rassehunde nach VDH.


    Wäre mal auf eine Auswertung gespannt.

    Also mal eine rein technische Frage von eine Häkel-Laien:


    Sowas machst Du genau womit?

    Nur so ein paar Nadeln oder einer Maschine so mit Schlitten und so? 🤔

    Ich glaube, wo wir hier alle reintappen ist auf der einen Seite, das was wir uns wünschen und auf der anderen Seite das, was wir wissen, was erfahrungsgemäss wirklich "relevant" in der Öffentlichkeit ist. Zumindest für die, die die Entscheidungen treffen.


    Da die Mehrheit Kleinhundehalter sind, die alle auf grosse Hunde verzichten können und die alle Angst vor grossen Hunden haben, ist es nunmal das Leichteste, grosse Hunde und deren Halter mit Pflichten zu belegen, dann gibt es die wenigste Gegenwehr und die Meisten sind zufrieden.


    Ob kleine Hunde auch Kleinkinder oder Babys beissen, ist für uns relevant, aber am Ende schlicht nicht ausreichend dramatisch. (nicht meine Meinung!)

    Das ist das was ich mit "haben wir eigentlich hier ein großes Problem" ausdrücken wollte.

    Es gibt ja nicht mal verlässliche Zahlen, die Maßnahmen wie "alle müssen einen Hundeführerschein machen" begründen würden.

    Und es wurde ja bereits angesprochen: Nur weil einer jetzt ne Prüfung abgelegt hat, ist er noch kein besserer HH (siehe Auto-Führerschein).


    Ich glaube z.B., das wir über tägliche, einprägsame 30 Sek. Spots vor der Tagesschau mehr erreichen als mit Regeln und Gesetzen, auf Grund dessen sich viele in der heutigen Gesellschaft benachteiligt und eher gegängelt fühlen.

    Es geht hier um eine andere Haltung und mehr Bewusstsein zum Tier.

    Ich denke, dass eine theoretische Sachkunde sinnvoll ist -und das für ALLE-

    Ach, vielleicht ist in unserer Gesellschaft auch nur der viel zitierte "Gesunde Menschenverstand" abhanden gekommen.🤷🏻


    Ich will jetzt nicht wieder von "früher" sprechen, aber

    früüüüher hatte das Schild "Warnung vor dem Hund" noch eine Bedeutung. 😅

    Dafür brauchte man "früher" keinen Sachkundenachweis 😂


    Da reichte nen "Schlach in Nacken" vom Fadder. 😜

    Im übrigen sollte das ganze meiner Meinung nach auch für alle anderen Haustiere gelten.

    Dann hätte ich im Grundschulalter meinen Goldhamster sicherlich nicht "vergessen" und er wäre nicht elendig verdunstet 🙈


    Die Frage die sich mir stellt ist, haben wir wirklich ein großes Problem das es zu lösen gilt?


    legaler Welpenhandel ok, aber der Alltag mit Hund läuft doch im Grunde recht reibungslos, oder?


    Die Gefahr bei mehr Regeln ist ja auch immer, das es hinterher schlimmer ist als vorher.


    100% gibt es in einer pluralen Gesellschaft nie.

    Genau wie Du sagst, ist ja auch voll in Ordnung, wenn das so gelöst wird. Verantwortungsvoll halt.

    Ansichtssache. Ist es verantwortungsvoll einen Hund so schlecht zu sozialisieren/erziehen, dass man nur nachts damit auf die Strasse kann?
    Also ja, es ist verantwortungsvoller als das am Tag zu tun, aber so ganz optimal finde ich es nicht.

    Solange nur der HH ein Problem mit seinem Hund hat und Gefahr und Ungemach von anderen fern hält, ist es verantwortliches Handeln im Sinne des hier diskutierten Themas. Das Du das für Dich nicht als optimal empfindest, kann ich verstehen - wäre es für mich auch nicht.

    Seht ihr die Möglichkeit, dass dann manche Leute auch meinen könnten "ich hab ja einen Hundeführerschein" und gerade deshalb vielleicht manche Situationen dann lockerer sehen und unterschätzen? So in die Richtung "ich lass meinen Hund mal rennen, hab ja den Nachweis dass er alles kann" aber die Situation dann vielleicht doch unterschätzt wird und es auch mit/trotz Hundeführerschein dann scheppert?

    Der Hundeführerschein ist ja genau das nicht, nämlich eine Ausbildung für den Hund ("das er - der Hund - alles kann").


    Der der HH mit Führerschein meint, er kann alles am Hund, kann ich mir gut vorstellen.

    Das hat bei mir auch ohne Schein sehr gut funktioniert. 🤷🏻😅

    Gerade letztens meinte eine Bekannte, die immer sehr früh aufstehen und laufen gehen muss, dass sie morgens um 5 die ganzen Malis trifft, die man sonst nicht sieht.

    Genau wie Du sagst, ist ja auch voll in Ordnung, wenn das so gelöst wird. Verantwortungsvoll halt.


    Ich wünschte die ganzen aggressiven Trethupen würden morgens um 5 Gassi gehen.......

    Aber Angie, die wollen doch nur spielen... 🤣😉


    DAS ist mMn allerdings wunschdenken, denn es liegt einfach an der Natur der Sache, dass es Hunde gibt, die keine anderen Hunde tolerieren oder mit Menschen Probleme haben oder einen starken Jagdtrieb haben und das wird sich auch nie ändern.


    Die gibt es bestimmt, nur sprechen wir hier auch nicht darüber, wie die Ursache bekämpft wird, sondern wie das teilweise entsteht, bzw wie man mit Grundveranlagungen, oder nennen wir es allgemein Hypothek, dann umgeht.


    UO hilft dann allenfalls dabei, dass ein gewisser Grundgehorsam vorhanden ist aber kuriert nicht gewisse Wesensmerkmale

    Ich finde, Grundgehorsam ist die Basis, um mit dem Hund überhaupt an was arbeiten zu können.

    Und kurieren im Sinne von heilen muss man Wesenszüge doch auch nicht.

    Wenn Pepper hinter mir sitzt, findet er den anderen Hund trotzdem noch kacke und knurrt auch.

    Aber der Arsch bleibt trotzdem auf dem Boden...das ist der Deal.


    So wie Du es formulierst klingt es generell unabänderlich. Dem stimme ich so nicht zu...