Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Ich finde es deshalb richtig, dass es viele kritische Antworten auf die Anfrage gab und selbst die Hinweise auf das finanzielle sind angebracht. Wenn die Antworten alle nur in Richtung des eingestellten " Werbefilms" mit der Lehrerin wären, könnte es zu großer Enttäuschung führen, wenn der Traumhund dann die Erwartungen nicht erfüllt.

    Ich finde Hinweise auf die finanziellen Aufwände auch durchaus richtig.

    Hast Du etwas von OP Versicherung gelesen?

    Halte ich für wesentlich, nicht nur wegen einer möglichen ED/HD.

    Ich leider nicht. :-/


    Bei dem Werbefilm gebe ich Dir uneingeschränkt recht. Der vermittelt den falschen Eindruck.

    Das Einzige, was man daraus mitnehmen könnte ist m.E.:

    Schau Dir diesen Hund an. So sieht ein Hund aus, der völlig klar im Kopf ist und von Anfang an professionell und mit viel Erfahrung erzogen und gearbeitet wurde.

    wie stammt eigentlich pepper ab und wer war der züchter von ihm Pepper?

    So ein dsh wie pepper wäre doch etwas für die threaderstellerin :/

    Pepper kommt aus einer Verpaarung eines aktiven Polizeihund mit einem Familien-DSH. Keine Papiere, keine professionelle Züchtung.

    Ja, für 5moony wäre Pepper sehr gut geeignet.


    Wir hatten damals einige verschiedene Züchter besucht und sind nach unserem Bauchgefühl gegangen.

    Damals hätte ich es nicht in Worte fassen können, wonach wir da gegangen sind. Es waren bestimmt gute Züchter dabei, aber damals waren bellende Hunde im Zwinger etwas, was uns abgeschreckt hat.


    Zudem machten auf uns (Laien) viele Tiere einen irgendwie nervösen Eindruck.


    Als wir dann 3,5h nach Schwerin fuhren, um uns Pepper anzuschauen, war alles anders.

    Wir gingen auf's Tor zu und da standen 3 DSH völlig regungslos und entspannt auf dem Hof und schauten uns an: Mutter, Oma und Pepper.


    Niemand bellte, niemand lief auf uns zu.

    Anna, die Besitzerin kam raus und holte uns am Tor ab.

    Auch da liefen die Hunde nicht los.

    Anna und ihre Familie gingen sehr wertschätzend und wohlwollend miteinander um.

    Es war eine total ruhige und ausgeglichene Atmosphäre.

    Ich habe mich dann lange mit Annas Mann Stefan über sein Auto unterhalten, was er gerade begann zu restaurieren. Die Hunde waren eher beiläufig da.

    Da passte auch niemand auf, was so passiert.

    Nichts aufdringliches geschah, als wäre es schon immer so gewesen, das wir zu Besuch kommen.


    Zwischendurch habe ich mich dann mal Pepper zugewandt und geschaut, wie er reagiert.

    Heute würde ich sagen das es für mich als Laie ein grosses Geschenk war, das er schon 4 Monate alt war, als er zu uns kam.

    Anna hatte sehr gute Vorarbeit geleistet. Pepper war stubenrein, konnte Sitz und Platz als wir ihn bekamen.


    Auf diesem Bild ist noch Peppers Bruder links mit drauf, der aber drei Tage vor unserem Vesuch abgeholt wurde (v.l. Bruder, Pepper, Mutter, Oma):



    Die Oma ist im letzten Jahr verstorben.


    Dieses Bild spricht Bände. Der erste Abend bei uns.

    Wir sitzen vor dem Grundofen und schauen alle ins Feuer. So ist Pepper bis heute



    Mit all meinen Erfahrungen aus den letzten drei Jahren würde ich - wenn es darum geht einen Alltags-Begleit-Hund zu wollen - sehr darauf achten, das das Umfeld und das Verhalten des Hundes zu meiner Persönlichkeit passt.

    Das kann durchaus dauern und dem entgegen steht vielleicht auch oft der Druck, das gerade "jetzt" der entsprechende Züchter einen Wurf hat und man nicht noch ein Jahr warten will.


    Doch wenn ich bedenke, das Pepper die nachsten 10-12 Jahre täglich an meiner Seite sein wird, mit mir durch dick & dünn gehen "muss".

    Was ist da schon ein Jahr...

    weil es solche und solche schäfis gibt Pepper und es genau nur hier im forum möglich ist, gesund abwägen zu können.

    Gäbe es nur solche dsh wie deinen pepper, gäbe es nur ein "für".

    Es geht hier aber nicht um ein Pro oder Contra DSH.

    Die Entscheidung ist doch schon getroffen.


    Es geht hier nur nich darum, woher 5moony einen, mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit für ihn/sie und seine/ihre Anforderungen geeigneten DSH bekommt.


    Nicht mehr und nicht weniger.

    Und dazu finde ich nicht viel.

    Wie hast Du z.B. Deinen DSH ausgewählt und was wurdest Du heute, mit den Erfahrungen die Du gemacht hast heute vielleicht anders machen.


    Das würde möglicherweise helfen...

    Warum bekommt hier eigentlich jeder, der reflektiert und detailliert eine Frage zur Anschaffung eines DSH stellt, direkt mit dem Kantholz eins ins Gesicht?

    Wo ist das denn passiert?

    Lies Dir einfach mal den Faden von Anfang an durch...


    Ich lese aus der Anfrage folgendes heraus:


    Wie erkenne ich einen gemäßigten LZ Dsh, der klar im Kopf ist und woher bekomme ich so einen.

    Das es keine Garantien gibt, weiß auch der TE, unterstelle uch mal. Dafür ist seine Anfrage zu reflektiert gestellt.

    Die erste Antwort von Harz2024 brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

    Leider habe ich oft sehr widersprüchliche Infos und Aussagen bezüglich der Triebigkeit und Alltagstauglichkeit der LZ erhalten. Deshalb bin ich nach wie vor ein wenig verunsichert.

    Manche Hunde der LZ scheinen extrem reaktiv/überdreht zu sein und brauchen dementsprechend eine sehr harte Hand, andere schienen mir sehr umgänglich. Ich habe echt Respekt davor, dass der Welpe sich zu einem extrem triebigen oder reaktivem Hund entwickeln könnte.

    Ich bin mir sehr sicher, das dem TE hier nicht geholfen wurde, sondern die Erfahrungen die 5moony gemacht hat, hier am Ende nur noch bekräftigt wurden.


    Diese Anfrage hätte von 3 Jahren auch genau so von mir kommen können.

    So wie viele hier den Zeigefinger heben könnte man den Eindruck gewinnen, das diejenigen den Hund dann übernehmen müssen, wenn es schiefgeht.


    Warum bekommt hier eigentlich jeder, der reflektiert und detailliert eine Frage zur Anschaffung eines DSH stellt, direkt mit dem Kantholz eins ins Gesicht?


    Seid ihr alle unzufrieden mit eurem Schäfi oder überfordert oder beides?

    Die Diskussion sollte sich aber jetzt nicht wieder dahingehend etnwickeln, das man die einzelnen Gruppen (IGP´ler, Tierheim-Mitarbeiter, usw.) gegeneinander stellt.

    Da wird es gute Beispiele und schlechte Erfahrungen aus jeder Gruppierung geben, die man anführen kann.


    Was mich bei dem Original-Thema so fasziniert ist, das immer über Regeln (und Gesetze) gesprochen wird, aber nie darüber, wie man das am Ende kontrolliert.


    Mit dem Thema einschläfern ist es wie überall...es wird auf dem Rücken des schwächsten Gliedes der Kette ausgetragen, weil das am einfachsten und billigsten ist.


    Passieren kann immer etwas, warum ein Hund erst einmal in´s Tierheim muss.

    Wie Secans schon sagt. Mehr Aufwand und Kontrolle an den Anfang der Kette, dann haben wir auch genug Kapazitäten, um den wirklichen Notfällen gerecht zu werden.

    Der Richter gestand schliesslich ein "dann habe ich das Kommando wohl nicht gehört, ist aber eh egal, weil einmal ausgegebene Bewertung kann man nicht mehr ändern".

    Wie kann sowas passieren?

    War es dort sehr laut oder stand der Richter so weit weg...?

    Mir fehlt da ein wenig die Phantasie.

    Ich mein, man stelle sich vor das bei der 4-Schanzen Tournee dlein Wertungsrichter weniger Punkte gibt, weil er den Absprung von der Schanze "verpasst" hat. 😂

    Oder hat Deine Bekannte geflüstert...sonst würde ich vielleicht mal die körperliche Befähigung des Richters anzweifeln.

    Lol, so langsam knallen die alle durch.

    Statt zu entbürokratisieren, was sie seit Jahren versprechen, wird es in allen Bereichen eher komplizierter und aufwändiger.

    Die spinnen, die Römer 👉🙎


    Dann fahr ich galt nach Holland oder bestell online🤷🏻

    aber auch wenn es nicht ihre Schuld war, war es zumindest ihre Verantwortung

    Und nur darum geht es.

    Ob der Hund krank, schlecht sozialisiert oder scharf gemacht wurde, kann man im Rahmen der Ursachenforschung später klären.

    Fakt ist erstmal, das ein anderes Lebewesen zu Schaden gekommen ist.


    Bitte werft daher Haftung und Schuld (im Sinne von Strafrecht Harz2024 ) nicht durcheinander.

    Bei Haftung geht es nur um den Schaden des Opfers und man haftet auch, wenn man nicht direkt die Schuld an der Tat selbst trägt (z.B. durch Besitz).


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Hund der bislang nie, wirklich nie ein Anzeichen gezeigt hat, dass er derart ernst auf Artgenossen los geht dann auf einmal so ein Verhalten zeigt. Aus dem Nichts heraus. Dass Anzeichen übersehen wurden, sei es aus Unwissenheit heraus oder einem das menschliche Ego einen Streich spielt, man doch etwas zu optimistisch ist, was den Gehorsam der eigenen Hunde angeht, vermag ich nicht zu sagen und maße mir auch nicht an darüber ein Urteil zu fällen.

    So sehe ich das auch.

    Aus dem Nichts kommt so ein Verhalten nicht.

    Das war ja kein Tackern..


    Aber in einem Punkt hat Harz2024 natürlich Recht. Wir können nur beurteilen, was da beschrieben wird.


    Unglaublich auch, dass man offenbar gesunde Hunde einfach so einschläfern lassen darf??

    An der Stelle bin ich auch gestolpert.

    Erstmal wird nur beschrieben, das ein Hund angegriffen hat, nicht beide.

    Dann werden beide eingeschläfert.

    Das riecht förmlich nach "dem Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat", sprich da muss vorher bereits etwas vorgefallen sein (Annahme).

    Doch weil aus dem Artikel eben nicht herauszulesen ist, dass diese Hunde vorher auffällig waren. Und für mich spielt es eben eine Rolle haftungsrechtlich, wie auch menschlich.

    Achso, ja dann.
    "Oh, das hat er ja noch nie gemacht!"

    Na dann ist´s ja nicht so schlimm?


    Ich kann Dir sagen, haftungsrechtlich ist das völlig egal.

    Du haftest auch beim ersten Mal.

    Und menschlich ist es für alle Beteiligten eine Kathastrophe...aber darum ging es ja auch nicht.

    Harz2024 Wenn ich mich auf den Artikel beziehe und Du das Thema auf "kann man ausschließen, das ein Hund jemals beißt?" generalisierst, ist das im Diskurs wenig zielführend. Kannst Du natürlich machen, hilft halt nur nicht, weil es darum nicht ging.

    mir sind die Informationen zu dem Artikel aus der Schweiz zu ungenau, um da jetzt wirklich urteilen zu können.

    Naja, nenne mir ein Szenario, in dem das was da passiert ist in irgendeiner Weise rechtfertigend zu erklären ist.

    Da steht ja nicht:"Der getötete Hund lief vorher über die Straße auf die beiden Schäferhunde zu, worauf sich einer der DSH genötigt sah, sein Rudel zu verteidigen..."


    Aber mal Hand aufs Herz, gab es das wirklich noch nie bei euch, dass sich der Hund losreißt, dass die Leine riß, oder aus Geschirr oder Halsband sich befreit? Noch nie gestürzt?

    Natürlich passiert das, und genau das sind wirkliche "Unfälle".


    Wer ist sich wirklich sicher, dass sein Hund niemals zubeißt?

    Niemand.

    Aber nochmal, Fehler passieren, dafür schließen wir eine Haftpflicht ab.

    Es geht hier aber nicht um den unfehlbaren Hund, der nie beißt, sondern um den Menschen, und wie er sich verhalten hat.


    Zweifel sind bei solchen Artikeln zwar immer berechtigt. Immerhin geht es um Auflage und "Klicks", und die bekommt man halt nicht für sachliche, sondern für reißerische Artikel.
    So ist es auch hier. ANgegriffen hat laut Text ein Schäferhund. In der Headline steht aber "Zwei Schäferhunde bissen ihn zu Tode".


    Aber sei es drum.
    Vielleicht lesen wir irgendwann, was die Ermittlungen ergeben haben...