Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Na ja es sind territoriale Hunde, darauf wollte ich hinaus.

    Zuhause auf dem eigenen Grundstück ist das auch ok.

    Der Park ist aber nicht ihr Territorium....wenn der Hund das so sieht, ist er falsch erzogen.

    Ein HSH, so hab ich HSH mal verstanden, bleibt innerhalb seiner territorialen Grenzen und beschützt diese. Wenn er diese verlässt, ist das aus meiner Sicht ein Fehler, den es zu korrigieren gilt.

    Du hast mit Pepper einfach auch echt einen tollen tiefen entspannten

    Danke, nur vergisst man vielleicht schnell, das er das auch nicht von Anfang an war und ich viel Arbeit investiert habe, damit er jetzt genau so ist.

    Impulskontrolle, Impulskontrolle, Leitplanken und Konsequenz in jede Richtung und von Anfang an, bzw. ab dem Zeitpunkt ab dem Katharina mir die Leviten gelesen hat...😂

    Scheitern, Konsequenz, neuer Versuch, scheitern, wieder Konsequenz,....usw.

    Und er ist nicht nicht fertig.

    @GeierWally hat mich auf ein paar Dinger aufmerksam gemacht, die mir nicht gefallen (sie wurde von Pepper begrenzt) und Pepper war das erste Mal scheinbar ein wenig eifersüchtig, wenn ich mich mit der Bohne beschäftigt habe.


    Mir werden viel zu häufig erzieherische Fehler auf die rassebedingte Eigenart und Veranlagung geschoben.


    Klar, der eine Hund braucht länger, der andere unterwirft sich dem "Mensch"-Diktat nicht und man muss ihn anders abholen und lenken.

    Und das ist richtig schwer und man darf daran auch scheitern oder keinen Bock auf den Aufwand haben.


    Aber das mit "ist halt ein Schäferhund" oder ist halt ein xyz zu rechtfertigen, ist mir zu einfach.

    Harz2024 Es kommt ja auch immer darauf an, was ich als HH von meinem Hund erwarte.

    Wenn der Rotti Besitzer will, das sein Hund ihn gegen alles und jeden verteidigt, dann verlaufen (Hunde)begegnungen auch genau so.

    Ich wollte immer einen Begleiter, mit dem ich das Leben genieße, keinen Beschützer, und genau so hab ich ihn auch erzogen.


    PS: Ich mache die gleichen Erfahrungen die Du schilderst. Es sind eher die "freundlichen" Labradore und Golden, die einfach auf uns zugeschossen kommen. :)

    Und wer hätte dann Schuld?

    Naja, die Rechtslage bezüglich Leinenpflicht ist da ja eindeutig.


    Das sind natürlich Situationen, um die es mir nicht ging. Django hat da aus meiner Sicht korrekt und nachvollziehbar reagiert, auch wenn ich an dieser Stelle wie oben beschrieben reagiert hätte.

    Aber das ist ja meine persönliche Entscheidung und ich verstehe jeden HH, wenn er sich nicht vor einen fremden Hund (gerade wenn es einer mit "Potential" ist) stellt.


    So etwas möchte ich nach Möglichkeit ebenfalls nicht erleben, wenngleich es unglaubliches Übungspotenzial darstellt, wenn ich meinem - damals ein paar Monate alten - DSH Rüden zeigen kann, das ich mich der Gefahr stelle und nicht er lernt, das zu klären.

    Es fehlen heute Hundehalter als starke Charaktere mit Verantwortungsbewusstsein, aber auch der Ausgeglichenheit, der hündischen Natur zu willfahren.

    Um mal zum Thema zurück zu kommen.

    Ich kann es nicht empirisch belegen, aber ich würde sogar die steile These aufstellen, das die HH zum größten Teil dafür verantwortlich sind, das sich die Hunde in alltäglichen Situation, die sie eigentlich alleine bewältigen können müssten, kritisch verhalten.


    Wie sonst ist es erklärbar, das sich 95% der Hunde, die uns begegnen so verhalten, als müssten sie ihre Besitzer gegen

    ne Armee von blutrünstigen Orks verteidigen?

    Hey, zieh mich da in nichts mit rein: ICH BIN NICHT ALT! ^^

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Ja, Sprengkraft aber auch nur deshalb, weil man in Wohlstandsgesellschaften mit 80 Jahren Frieden einfach jede Wirklichkeitswahrnehmung verloren hat. Pflichten, Regeln; einfach das tun, was verlangt wird oder nötig ist, das haben wir verlernt. Wir beschäftigen uns stattdessen mit Luxusproblemen. Im Grunde spiegelt das gewandelte Verhältnis zum Hund und seiner Erziehung und Haltung all das wider. Oder planer gesprochen: Es fehlen heute Hundehalter als starke Charaktere mit Verantwortungsbewusstsein, aber auch der Ausgeglichenheit, der hündischen Natur zu willfahren. Aber das führt nun wirklich zu weit.

    Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

    Und nur für´s Protokoll für das was jetzt kommt: Du hast angefangen :D

    Als ich Kind war machte man das immer. Kam ein Hund ohne Leine entgegen leinte man ab, kam ein Hund mit Leine entgegen fragte man "wollen wir sie ableinen?" oder man verständigte sich sonst irgendwie. Keine Ahnung warum das irgendwann nicht mehr gemacht wurde.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Feel free

    dürft ihr gerne hier besprechen, bin da nicht dogmatisch.

    Nee, besser nicht. Dem Shitstorm bin ich aktuell nicht gewachsen. 😅

    So ein Krempel interessiert mich absolut rein gar nicht. 8)

    Das muss es ja auch nicht, nur ist das gleichzeitig der Grund für Deine Kommentare zu der Sache. 😁


    Und in Bezug auf die Ausbildung von Tieren stelle ich mir das nicht wirklich hilfreich vor.

    Das ist sogar sehr hilfreich. Es schafft einen standardisierten Rahmen, der

    a) anhand von Erkenntnissen optimiert werden kann

    b) durch diese Standardisierung erst übertragbar wird und so skaliert.

    Und letztlich sorgt so eine Planung dafür, das man

    c) nichts vergisst und effektiver auf ein Ziel Hinabreiten kann.


    Es geht bei so einer Planung ja nicht darum, das Tier in ein Schema F zu zwingen.

    Als ich Kind war machte man das immer. Kam ein Hund ohne Leine entgegen leinte man ab, kam ein Hund mit Leine entgegen fragte man "wollen wir sie ableinen?" oder man verständigte sich sonst irgendwie. Keine Ahnung warum das irgendwann nicht mehr gemacht wurde.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    mir ging es aber darum, ob das eine Maßregelung ist, oder schon Aggression, und wie eure Hunde sich verhalten, wenn mal jemand wirklich in sie reinkracht.

    Das ist generell schwer zu sagen und ist für mich maßgeblich von zwei Punkten abhängig:


    1. aus welcher Motivation der andere Hund in Deinen Hund kracht, was wiederum sehr mit der Rasse zusammenhängt ubd


    2. Wie souverän Dein Hund ist.


    Denn, ein souveräner Hund strahlt das auch aus und dies reicht möglicherweise schon, um den anderen Hund zu sagen: "Lass es mein Freund, sonst gibt es fürchterlich auf die Fresse und Du siehst, das ich daskann!"


    Ein weniger souveräner Hund wird sich eher bedroht fühlen und so schneller direkt nach vorne gehen.


    Die von Dir genannten Beispiele (Terrier, Dackel) sind für mich Hunde, die eine Grundagressivität mitbringen, auf die unsere Hunde vermutlich eher mit direkter Abwehr-Aggressivität statt mit erzieherischer Maßregelung antworten würden.


    Ich habe mich aber z.B. oft sehr gewundert, wie entspannt Pepper auf Tierschutz-Hunde reagiert, die wild kläffend angerannt kommen, halb auf ihn drauf springen und dann sogar in seine Seite zwicken. Im erste Moment dacht ich, was ein aggressiver Hund. Pepper hat aber erkannt, das der nur unsicher war und hat ihn gar nicht richtig ernst genommen und ihn mehr spielerisch "abgeschüttelt".


    Die Aktion war also auf den ersten Blick die gleiche wie bei Deiner Terrier oder Dackel Erfahrung, und doch total anders.


    Ansonsten halte ich es wie Waschbär

    Ich regel das. Hab ich Pepper an der Leine, lass ich die fallen, lass ihn hinter mir sitzen und gehe dem ankommenden Hund mit ausgebreiteten Armen entgegen und wehre ihn ab.

    Das habe ich von Anfang an gemacht und Pepper hat sich darauf verlassen.

    Sehe ich aber, das das nicht möglich ist (drei freilaufende Dackel, dunkel) dann mache ich die Leine ab und gebe ihn mit ok frei und wünsche den Dackeln viel Glück.


    Daran, das mein Hund eingeschläfert wird weil er sich verteidigt hat, habe ich noch nie gedacht.

    Vielleicht, weil Pepper solche Situationen immer sehr gut gemeistert hat und er von Grundwesen eher ein sehr verträgliches Modell ist

    Werde darüber nochmal nachdenken.

    Aber Spaß beiseite.

    Die Frage, die sich für mich stellt eher: Was willst Du, wie Dein Hund reagiert.

    Je nach Veranlagung und Ziel kann das bedeuten, das Du sein Verhalten bestärkst oder eher sanktionieren musst.

    Verzeih wenn ich Deinen Text vielleicht fehlinterpretiere, aber kann es auch genau das Gegenteil sein, das nämliche Dein Hund aus Unsicherheit so reagiert?


    Die Geschichten in diesem Faden sind zwar zumeist amüsant zu lesen, spiegeln aber aus meiner Sicht auch wieder, das der Hund oft etwas tut, weil er es so entschieden hat.

    Kann man ja wollen, ist keine Kritik.


    Ich habe Peppers Reaktionen immer sehr ernst genommen. Wenn wir in Ruhe auf dem Sofa saßen und er plötzlich den Kopf hob und biffte, oder sogar aufsprang und mitten im Wohnzimmer stand und Richtung Tür schaute, bin ich aufgestanden, hab ihm "bleib" gesagt und bin ganz ruhig zur Tür, hab rausgeschaut und hab ihn dann an meine Seite gerufen.

    Dabei hab ich mit entspannter Stimme gesagt:"Schau, alles gut, keiner da. Komm wir gehen wieder rein."

    Somit habe ich seine Reaktion wahrgenommen und ihm das auch gezeigt, aber ich hab für Sicherheit gesorgt, nicht er.


    Es gab nicht viele Situationen dieser Art, das liegt in seinem Naturell. Aber ich wollte da auch nichts pushen.

    So regel ich auch kritische Hundebegegnungen.

    Ich stehe immer zwischen Gefahr und meinem Hund.

    Peppers Wesen kam mir da auch sehr entgegen.


    Wie er reagiert, wenn es mal hart auf hart kommt und ich angegangen werde? Keine Ahnung, er ist ja noch klein 😉


    Aber ich hoffe, wir müssen das nie rausfinden.

    Danke erstmal für die ganzen Antworten, hat mich doch überrascht. Ich war da vor ein paar Wochen doch noch sehr naiv und dachte mir: "Achwaaaaas, die doch niemals!" Nach den Stories hier habe ich meinem Partner jetzt erstmal gesagt, dass er nicht vergessen soll sich beim Hund anzukündigen wenn er das nächste Mal nachts betrunken nach Hause kommt. :D


    Gegen einen mutigen Freiwilligen, der hier mal den Einbrecher spielt einfach aus Interesse hätte ich auch nichts. :saint:

    Ich finde, dass sich Pepper dafür zur Verfügung stellen sollte. Bei uns Allen :D .

    Sie kommst Du denn gerade auf mich? 🤣