Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Lieben Dank für euer Feedback. Das hat uns sehr geholfen.

    Pepper ist seit heute wieder fast der Alte. Noch ein wenig verhalten, aber energetisch geht es aufwärts.


    Flummi Ich verstehe Deinen Eindruck. Mein Chef ist aber ein sehr großzügiger und sozialer Mensch.

    Wir machen auch Familienfeste wo alle auf Ihre Kosten kommen können. Auf der Weihnachtsfeier können abends ja auch

    keine Hunde und Kinder teilnehmen. ;)

    Es ist eine Veranstaltung für die Mitarbeiter und kein Familienfest.


    Kathy Du triffst es. Pepper ist genau so ein Hund. Er braucht Menschen. Und genau das habe ich auch kommuniziert.


    Axman

    "Die Aussage "es liegt am Halter, weil er sich eigentlich nicht trennen will" ist so eine typische Floskel und wird gerne als Ausrede dafür genommen, dass man halt doch nicht alles 24/7 ständig überschauen kann und es halt eben doch zu Situationen kommen kann die ungünstig enden."


    Exakt!

    Ich kann verstehen, wenn es wie im Schwimmbad keinen Bademeister gibt, der über jeder Box/Freilauf sitzt und stundenlang die Hunde beobachtet.

    Nur, wenn eh schon Kameras da sind, wie sie sagte "ich kann hier alles auf meinem Handy sehen" (mit Verlaub, auf ihrem microkleinen Billigsmartphone konnte sie gar nichts sehen), würde ich die Videos 24/7 aufzeichnen und nach 72h automatisch überschreiben lassen. Schon aus haftungstechnischen Gründen würde ich mir die Blöße nicht geben nicht nachweisen zu können, das kein Hund gemobbt oder anderweitig beeinträchtigt worden ist.


    nette Ja, Transparenz hat da total gefehlt.

    Auch das er dann nicht im Haus übernachtet hat, ist kein Beinbruch. Nur sagt man sowas dann, wenn es vorher anders besprochen war. Wir mussten alle Infos erfragen bzw. mühsam aus der Nase ziehen. Direkte Antworten gab es keine, nur drum-herum Gerede und Geschichten von anderen Hunden.

    Warum nicht "Hallo, ihr seid bestimmt neugierig wie es war, also passt mal auf...."?

    Gerade weil wir ja scheinbar in ihren Augen einen überbesorgten Eindruck gemacht haben.

    Nee, wir mussten fragen und dann kamen übergriffige Gegefragen.


    Ich habe auf die Empfehlung vertraut, die durchaus Ahnung von Hunden hat. Man lernt ja nicht aus und jetzt sind wir schlauer. Gerade bei Neukunden zeige ich doch von alleine wie alles geregelt ist. Ich glaube ich muss da mal meine innere Haltung überprüfen...


    Noch mal einen ganz lieben Dank für euer konstruktives und differenziertes Feedback.

    Wir haben uns weiter informiert. Vielleicht klappt es ja doch noch mit einer andern HuTa...auch wenn die Zeit langsam knapp wird. Kathi hat schon gesagt, das sie auf jeden Fall zu Hause bleibt.

    Da es hier schon einen Faden zur HuTa gibt, setze ich meinen Beitrag hier mal drunter.

    Wir haben jetzt zwei recht unschöne Erfahrungen mit HuTas gemacht und uns würde eure Einschätzung

    interessieren. Sind wir zu empfindlich, oder sind die Anforderungen die wir stellen so nicht erfüllbar?

    Oder ist Pepper am Ende auch so besonders, das er einfach nicht HuTa geeignet ist...?


    Aber zum Anfang.

    Meine Fa. hat in ein paar Wochen Jubiläum. 25 Jahre. Dazu lädt mein Chef die Mitarbeiter und Partnerin ein.

    Wir wissen nichts genaues, aber die Prämisse ist: Keine Kinder , Keine Hunde.

    Vermutlich fliegen wir irgendwohin. Alles sehr geheimnissvoll.

    Es geht Freitags morgens sehr früh los und es endet Sonntags gegen 23:00.

    Also müssen wir Pepper 4 Nächte von Donnerstag Nachmittag bis Montag morgen unterbringen.


    Grundsätzlich bleibt Pepper alleine. 5,5h im Wohnmobil während unseres Berlin-Konzerts waren kein Problem.

    Auch zu Hause richtet er nichts an und an Hand seiner reaktion nach unserer Rückkehr sehe ich, das ihn das nicht stresst. Auf unseren Spaziergängen ist er in einer Gruppe von vielen, teils quirligen Hunden immer entspannt.

    Sind sie uninteressant, macht er sein Ding um uns herum und zeigt sich unbeeindruckt.

    Aber da bin ich auch dabei.


    Jetzt HuTa. Wir hatten beschlossen, früh mit der Gewöhnung anzufangen.

    Erst ein paarmal Tages-Unterbringung, dann eine Probe-Nacht.

    Zwingerhaltung war tabu. Wir brauchten etwas, wo sich um die Tiere "gekümmert" wird.

    Keine reine Unterbringung mit Futter & Wasser.

    Auf Empfehlung kamen wir hier hin: https://braun-klabes.de/?page_id=701


    "Perfekt" - dachten wir. Genau so wollten wir das. Hier wird sich Pepper wohlfühlen.

    Da wir auf Empfehlung kamen, kamen wir auch mit viel Vorschussvertrauen.

    Man fährt auf einem Schotterparkplatz vor, klingelt. Die Leitering kommt raus, Pepper darf frei rumlaufen und schnüffeln. Man hört Hundegebell. Nach ein wenig Unterhaltung kommt eine Auszubildende, ein junges zurückhaltendes Mädchen. Ich dachte noch zu mir "passt". Pepper wird sie mögen.

    Sie nimmt Pepper an die Leine und geht mit ihm Richtung Haus. Er dreht sich einmal kurz um schaut mich an und

    trottet dann neben ihr her zum Haus.


    Die Abholung erfolgte nach dem gleichen Schema. Nach den ersten 8h hatte sich Pepper so gefreut, das er mich vor Freude angepinkelt hat. Beim zweiten Mal war er schon weniger aufgeregt. Also alles gut.

    Feedback gab es nur auf explizite Nachfrage. "Wir hätten da einen "sehr gut sozialisierten Schäferhund" war die Aussage. Gut, das wussten wir schon, aber auch schön das mal von Profis zu hören.


    Bis hierhin hört es sich wie eine Erfolgsstory an.

    Dann kam das letzte Wochenende. Pepper sollte von Sa. 8 Uhr bis So. 17 Uhr dort bleiben.

    Abgabe Prozedere wie gehabt. Absprache war, das Pepper bei der Familie im Haus schläft.

    Am Sonntag um 17 Uhr fuhren wir vor um Pepper abzuholen.


    Frau Braun-Klabes kam und wir sprachen. Katharina war das erste Mal mit und tellte Fragen wie es war.

    "Ja, alles normal. Er hat die Nacht mit Elli, eine kleine, feundliche eher devote Appenzeller-Hündin verbracht."

    Meine Freundin war verwundert. Er sollte doch im Haus bei den Menschen schlafen.

    Antwort von Frau Braun-Klabes:"Warum? Das machen wir nur bei Welpen oder Hunden die frisch operiert sind..."

    dann folgte viel Gelaber und man merkte das, was mir in den vorherigen Gesprächen bereits aufgefallen war.

    Ich hatte immer das Gefühl, man mauert und will sich nicht so recht in die Karten gucken lassen.

    Am Ende macht man es dann eh so, wie man es für richtig hält.


    Dann wurde Pepper gebracht.

    Nach kurzer Begrüssung merkte ich schon, das irgendwas anders war. Er schluffte immer zum angrenzenden Grünstreifen, kaute Gras. Klar, war war am Vortag sehr warm gewesen und auch jetzt um 17 Uhr waren es gute 27 Grad. Und es war sicherlich anstrenden für ihn, die Nacht erste mit einem Hund zu verbringen. Also alles gut?

    Dann steht Pepper plötzlich mit angelegten Ohren und gesenktem Kopf im Gras.
    Ich so "was macht Pepper da? Sagmal pinkelt er?"

    Pepper stand da ca. über eine Minute und pinkelte wie ein Mädchen ohne das Bein zu heben.

    Grundsätzlich kommt das schnmal vor, haber hier war die Situation: Pepper konnte es einfach nicht mehr.


    5 Min. später versuchte er in den Kofferraum zu springen und scheiterte kläglich. Ich musste ihn hinten hochheben. Er hatte einfach keine Kraft mehr. So hatte ich unseren Hund noch nie gesehen!

    Zu Hause angekommen machte er auf dem Weg zum Haus noch schnell einen Haufen und wollte dann sofort wieder rein. Danach lag er einfach platt in der Küche und der nächste Schock: Er hatte eine Verletzung:


    Wir waren mal so richtig verärgert.

    Nicht nur, das wir einen scheinbar total fertigen Hund wiederbekommen. Jetzt hat er auch noch

    Blessuren. Und nicht falsch verstehen. Dies kann alles passieren und ich bin da nicht zimperlich.


    Was mich aber wütend macht ist

    a) Das Absprachen geändert, aber nicht pro-aktiv sondern erst auf Nachfragen kommuniziert wurden

    b) Unser Hund mit offensichtlicher Überforderung UND Verletzungen aus seiner ersten Übernachtungssituation kommt

    und von Seiten der HuTa Leitung "alles normal war".


    Wir haben daraufhin dort angerufen und auf Bitten von Herrn Braun-Klabes eine E-Mail + Bilder geschickt.

    Ich poste unsere Mail + Antwort hier einmal hinein und möchte ein ehrliches und ruhig direktes Feedback wenn

    ihr Zeit habt. Wir haben natürlich den Fehler gemacht, das wir sehr ausführlich über die Besonderheiten von Pepper gesprochen haben. Ich kann verstehen, das der Eindruck entstanden ist, das wir überzogen und zu gluckenhaft

    mit unserem Hund umgehen.

    Natürlich besteht durch die viele zeit die wir zusammen haben eine enge Bindung. Und natürlich ist das "von uns getrennt sein" für so einen Hund eine Herausforderung. Nur ging es uns darum, den Prozess der Gewöhnung an mehr

    Unabhängigkeit schonend und ohne den Verlust von Vertrauen & Bindung zu begehen.

    Wir haben in unseren langen Gesprächen erklärt, das Pepper bei uns nichts zu regeln hat und sich zu 100% auf uns verlassen kann. In Hundebegnungen, in Abwesenheiten, beim Füttern und selbst bei den Intervallen, wann er raus kommt. Dieser Hund muss nichts "aushalten" oder auch "erdulden", was seine Bedürfnisse angeht. Er würde sich immer unterordnen und still leiden. Er ist introvertiert und hat eine zarte Seele. Aber seht selbst.


    Unsere Mail:

    Zitat
    Hallo Herr Braun-Klabes, anbei wie besprochen die Bilder. Die ovale Schürfwunde an Peppers Schulter ist eindeutig von gestern oder heute. Die längliche Schürfwunde innen am Bein ist auch frisch.
    Wir werden Pepper nicht mehr bringen. Wir sind enttäuscht und ärgerlich. Wir kamen auf Empfehlung, daher hatten Sie bei uns viel Vorschussvertrauen. Ihre Webseite, Ihre Qualifizierungen, alles sprach für Sie als Profis. Die Tatsache, dass Pepper bei der Abholung gut eine Minute pinkelte und dabei nicht einmal in der Lage war, wie gewohnt sein Bein zu heben, hat Ihre Frau - wie auch im ersten Moment meine Frau - als lustig empfunden. Im Rückblick haben wir den Eindruck, dass er a) enorm erschöpft war und b) nicht ausreichend ausgeführt wurde. Pepper ist heute nicht aufgrund der neuen Erfahrungen und der ungewohnten Umgebung müde. Er hält kaum die Augen auf, hebt nicht mal mehr den Kopf und kommt nur mit Mühe die Treppen hoch. Bitte verstehen Sie, dass wir uns vor diesem Hintergrund als Hundebesitzer fragen, wie sein Aufenthalt bei Ihnen gestaltet war. Oder ob es außerhalb Ihrer Kontrolle Stressfaktoren für ihn gab. Auch seine Verletzungen sprechen dafür. Dass er verletzt wurde und Sie davon keine Kenntnis haben, gepaart mit den genannten Beobachtungen, kann nur bedeuten, dass er nicht so betreut wird, wie es vollmundig auf Ihrer Webseite beschrieben wird. Bitte streichen Sie die Termine, die meine Frau mit Ihrer Frau heute vereinbart hat.

    Und die Antwort:


    Hallo Herr Brachmann,


    nach dem gestrigen Gespräch mit Ihnen haben wir schon sehr ernsthaft überlegt Ihren Hund Pepper bei uns nicht mehr zu beherbergen. Dabei geht es weniger um Pepper, sondern um Sie und Ihre Partnerin. Pepper befindet sich in einem Lernprozess, der bedeutet, sich auf eine für ihn fremde Situation einzulassen und diese positiv umzusetzen. Dieser Prozess muss natürlich auch von den Besitzern mitgetragen werden und da sehen wir Sie nicht.

    Sie haben Stress mit der Situation Pepper in fremde Hände zu geben oder wollen es eigentlich nicht oder machen es nur aus Zwang, weil die Situation es jetzt erfordert. Im Grunde wollen Sie Ihren Hund immer bei sich haben, weil Ihnen das gut tut und dem Hund augenscheinlich auch. Er hat ja auch noch nie über den Tellerrand hinaus schauen dürfen, er kennt nur diese Welt.

    Ihr Hund spiegelt Sie, sodass er kaum frei werden kann, da er von Ihnen und Ihrer Partnerin nicht losgelassen wird.

    Wir haben uns an zwei Tagen über alle Maße Zeit für Sie genommen da wir aus unserem nunmehr langjährigen Erfahrungsschatz als Trainer von Mensch-Hundbeziehungen diese Problematik sehr schnell erkannt haben. Verzeihen Sie diese klaren Worte, aber um die Sachlage einmal in das rechte Licht zu rücken, ist das notwendig.


    Pepper ist, übrigens wie jeder anderer Gast, 4 mal am Tag bewegt worden, sowie zusätzlich gestern Nachmittag kurz vor Ihrem Kommen mit der Hündin im Freilauf gewesen.

    Das ist absolut ausreichend für einen erwachsenen Hund. Wir haben keinen 24 Stunden Überwachungsdienst, das wäre von dem großen Teil der Hunde auch nicht gewünscht und das ist auch überhaupt nicht realisierbar.


    Pepper war einzig und allein mit der Entlebucher Hündin im Hundehotel zusammen. Sie ist ausnahmslos nett und ist hier seit etlichen Jahren Gast. Es gab nie eine aggressive Handlung durch sie, sie ist eher devot, statt dass sie einen Konflikt sucht.


    Zu den Bildern lässt sich wenig sagen. Das erste könnte auch eine Wunde von einer selbstgezogenen Zecke sein, absolut unvorstellbar ist das Entstehen durch die Hündin aus bereits dargelegten Gründen. Hinzu kommt, dass Ihr Hund deutlich größer und schwerer ist als sie und sich mit Sicherheit von einer kleineren Hündin nicht beißen lässt. Es ist auf dem Bild auch kein Gegenbiss erkennbar.

    Mit unseren Border Collies war Ihr Hund nur Minuten unter unserer Aufsicht zusammen, er hat sich für unsere Hunde nicht interessiert und sie nicht für ihn.

    Die andere Wunde sieht deutlich älter aus, könnte sich Ihr Hund also auch schon vor dem Aufenthalt bei uns zugezogen haben. Wir werden die vergangenen Aufenthalte zeitnah abrechnen.


    Wir wünschen Ihnen und vor allem Pepper alles Gute


    Wir glaube auch nicht das es eine Bissverletzung ist. Aber der energetische Zustand des Hundes plus diese Verletzung deutet darauf hin, das etwas passiert sein muss.

    Auf Katharinas Fragen, wie der Tagesablauf von Pepper war, was sie mit ihm gemacht haben ist sie mit Floskeln ausgewichen. Es gab keine konkreten Information. Manchmal murmelte sie "Freilauf", mal "4 mal am Tag Gänge gemacht" und "wir können nicht 24h Überwachung leisten".


    Gestern noch, also einen Tag später lief Pepper nur mit angelegten Ohren kurz zum Gassi gehen mit und schlief fast 8 Stunden am Stück.

    dann waren wir vorsichtig ca. 50 Min. am Kanal, eine Strecke die er sehr mag. Ins Wasser zum Schwimmen habe ich ihn nicht gelassen. Er war nicht sehr stabil beim Laufen und hinter der Frisbee hoppelte er ein wenig her aber ließ sie dann liegen.


    Heute geht es ihm schon besser. Wir kommen gerade aus dem park und hatten ein paar bekannte und unbekannte Hundebegnungen und er verhielt sich normal und trabte wieder lockerer.

    Denke noch einen Tag mit Ruhe wird ihm gut tun.


    Puhh, viel Text, ich hoffe das ist ok. Hat uns sehr bewegt.

    Wir haben jetzt entschieden, das Kathi bei Pepper bleibt und ich alleine an dem Firmenjuiläum teilnehme.

    Das ist ser schaden, auch weil eine HuTa uns im Alltag mal entlasten würde, ohne ein sclechtes Gewissen zu haben mit dem Vertrauen, das Pepper Spaß hat.

    Wir werden das Thema Betreuung daher nochmal anders angehen...

    Also nochmal zur besseren Einschätzung, was mit normalem, nicht krankhaftem Durchfall gemeint ist:


    1. Tag

    Hund geht morgens Gassi, Kotabsatz normal.

    Mittags hat er dann weichen Kot, abends dann dünn und wässrig.

    2. Tag

    Nächsten Morgen dann immernoch dünn, Mittags dann weich und auch abends.

    3. Tag

    Nächsten Morgen dann noch weich und über den Tag wird es besser.


    Das meine ich mit 2 bis 3 Tagen.

    Bei Pepper dauert es solange, bis "was auch immer" komplett aus dem System ist.


    Währenddessen füttern wir normal weiter.

    Er bekommt auch keinen Hüttenkäse oder ähnliches, weil er das auch nicht gewohnt ist.

    Wie bereits erwähnt. Wenn der Hund sonst keine Auffälligkeiten zeigt und normal frisst, sind 2-3 Tage aus meiner Sicht normal.


    Klar, die Suppe ist immer gut, auch ohne Durchfall spricht nichts dagegen. :)

    Cool, wo seid ihr da?

    Viel Spaß!


    Alen Ich würde nichts tun. Durchfall kommt mal vor...erst wenn es nach 2-3 Tagen keine Verbesserung gibt, würde ich etwas tun. Solange keine anderen Symptome wie "nicht fressen/trinken" dazu kommen natürlich.
    Schäfis sind da scheinbar etwas empfindlich was die Verdauung angeht.

    Willst Du oder kannst Du mich nur falsch verstehen?

    Ein Rennpferd gehört in geübte Hände.

    Ein Mali aus einer triebigen Linie auch, wobei ein eher ruhiger DSH durchaus auch von mir als Anfänger gut gelingt.

    Mein Ursprungskommentar war die auf die Frage "DSH sind keine Anfängerhunde" von schaffiebrig gerichtet.

    Und es macht absolut Sinn zu unterscheiden, aus welcher Linie (Genetik, Veranlagung) der Vierbeiner kommt, egal welche Rasse.

    Das Prinzip Konsequenz & Liebe/Vertrauen wird das gleiche sein. Aber Techniken, Timing und Übung im Umgang sind nunmal bei einem so spezialisierten Exemplar auch extrem wichtig.

    Und das bringt der Anfänger nicht mit.

    Mit Anfänger assoziiert man jemanden, der wenig Übung mit etwas hat.

    Ja, es gibt Anfänger, die etwas sehr schnell lernen. Dann kann das Kind bei einem "Spezialisten" aber schon in den Brunnen gefallen sein.

    Ruebchen Ja, da hast Du Recht. Ich hatte diese mit dem Begriff "verhaltensauffällig" zusammenfassen wollen. Begrifflich ist das aber nicht sauber, da damit umgangssprachlich etwas gemeint ist, das man nicht möchte.

    Durch Genetik/Zucht herausgearbeitete Eigenschaften möchte man ja. Ich aus meiner Otto-Normalo Brille sehe einen drehenden Mali durchaus als verhaltensauffällig mit daraus resultierenden Anforderungen an die Erziehung.

    "Normal" ist in dieser Hinsicht ja ein Rennpferd ja auch nicht.

    Ich hatte die von schaffiebrig genannte "Kategorie" Rasse gemeint.

    Genetik würde ich wiederum als einen Bereich IN jeder Rasse verorten.

    Bedeutet: DSH oder Dackel, "normal" gezüchtet, normale Anforderungen an die Erziehung.

    Wohingehend DSH hochtriebig selektiert gezüchtet spezielle Techniken und Verhaltensweisen vom HF verlangen.

    Die treffe ich aber nicht freilaufend im Wald :)

    Körpersprache, Körperspannung macht unglaublich viel aus und häufig reflektieren die Hundeführer nicht, wie luschig sie neben ihrem Tier latschen. Da passt kein Kommando zur gezeigten Ernsthaftigkeit. Klar hat jemand, der Körperspannung zeigt, auch eine feste Hand. Und dann gibt es sicher Hunde, die nicht einfach zu führen sind. Ich glaube, DSH sind nicht unbedingt Anfängerhunde, oder?


    Ich sehe es auch immer wieder bei uns auf dem HuPla. Der Trainer nimmt die Leine und der Hund tut, was von ihm erwartet wird. Da kann man gut sehen, dass es fast immer der HuFü ist, der seine Vorstellungen nicht durchsetzen kann, weil er keine Präsenz zeigt.

    100% meine Meinung!

    Oder um es mit Dieter Nuhr (aus einem Programm irgendwo in den 90ern über Erziehung seiner Kinder): "Sie müssen nur "glauben", das Du sie schlägst!"

    Der Begriff "Anfängerhund" wird mir inzwischen aber zu häufig im falschen Kontext benutzt.

    Meist wird damit gemeint, das der Hund leicht oder schwer zu erziehen ist. Das halte ich für falsch. Jeder Hund muss konsequent & liebevoll erzogen/überhaupt erzogen werden. Nur sind die Auswirkung bei Mißerfolg bei einem DSH um Längen größer als bei einem Dackel oder Mischling von 20cm Höhe.

    Omi holt sich einen Dackel, erzieht ihn falsch bis gar nicht. Dackel geht jeden anderen Hund an und schnappt nach Kindern, macht sein Ding. Eigentlich ne Vollkatastrophe.

    Aber Omi kann ihn bequem an der Leine halten oder zur Not unter den Arm nehmen. Also kein Problem. Zuhause ist er ja total schmusig. :)

    Ich klammere in dieser Diskussion Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten einmal aus, sonst diskutieren wir endlos.

    Also Hund ist "klar im Kopf", nicht angstbesetzt.

    Davon ausgehend ist m.M. nach ein DSH (siehe Pepper) sogar sehr leicht zu erziehen.

    Es braucht "nur" Konsequenz & Liebe mit dem Ergebnis beim Hund: Vertrauen und Bindung.

    Fertig! Er hat einen großen "Will to please", orientiert sich an seinem Menschen, ist durch sein Vertrauen souverän und entspannt.

    Klar, damit ist er dann kein Mantrailer oder Rettungshund, bringt keine Medallien im IGP nach Hause. Aber er ist dann ein kontrollierbarer, nicht-aggressiver Hund der im urbanen Leben eines Menschen seinen Platz hat.


    Am Ende sind die Hunde die wir auf unseren Spaziergängen treffen immer die Spiegel ihrer Menschen am anderen Ende ihrer Leine.

    Aber das einzusehen und an sich selbst zu arbeiten ist so unsagbar schwer für viele, das es dann

    a) der Jagdtrieb ist

    b) der Biss eines Schäferhundes war

    c) die Rasse an sich ist, bei der das nicht geht


    Manchmal aber treffe ich auf Menschen, die ganz ehrlich sagen "ja, so konsequent war ich nicht. Das würde ich beim nächsten Hund auch anders machen."

    Heute noch...Frau und Man mit einer 7 Jahre alten Labrador Hündin.

    Aber hey, 2 Kinder, Familie, Schule, Kindergarten.

    Dafür war Lillo (der Hund) super.

    Ich würde niemals solche Menschen verurteilen.

    Aber den Quatsch von "der Hund ist so weil" höre ich mir nicht mehr an. 🙄

    Blackie Nein, der Geruch hat sich nicht signifikant verändert. Aktuell regnet es ja viel und wir waren heute auch nochmal im Kanal (ob nass von oben und von unten ist dann ja auch egal).

    Wie schon beschrieben müffelt er irgendwie nicht "im Fell".

    Ich knuddel ihn und rieche überall, aber diesen Geruch kann ich so nicht feststellen. Es ist fast schon ein wenig spooky. Wir werden ihn nochmal mit dem Leovet Teebaum Shampoo waschen. Beim letzten Mal sind wir nur von hinten bis zur Mitte gekommen...dann hatte er keinen Bock mehr. :)


    Von der Nummer mit dem Tomatensaft haben wir aktuell noch Abstand genommen...aber eher aus Handling-Gründen, nicht aus Zweifel an der Wirksamkeit. Das ist das letzte Ass, bevor wir das Futter nochmal in Frage stellen (bez. Geruch). Der Output ist nach wie vor großartig und beständig.
    Wir füttern nach wie vor morgens & abends 330g und um ca 22 Uhr nochmal ca. 100g. Er hat dann einfach Hunger und das kommuniziert er auch ganz klar.


    Zum Thema Durchfall: Ich halte das für "normal". Pepper hat das auch zwischendurch mal. 1-2 Tage, danach normalisiert es sich schnell. Unsere kleinen Leckis nehmen soviel auf durch diese Rumleckerei, das da auch mal was bei sein kann was diese Auswirkungen hat.

    Nach ca. 2 Tagen sollte es aber aus dem System sein...und es wird besser.


    Und zu den Hefepilzen. Wir hatten ja auch den Verdacht, da sich Pepper soviel gekratzt hat.

    Die TA hatte einen Abstrich genommen und es hat sich nicht bestätigt.

    Allerdings hat das Cytopoint den Ausschlag gegeben. Pepper ist gegen irgendwas allergisch, was das Kratzen und manchmal auch das Pfötchen beissen bedingt.

    1,5 Tage nach Cytopoint war das Kratzen weg und wir haben jetzt in der Nacht Ruhe. Kathi ist sehr dankbar. :)

    Die TA sagt, sie hat einige Hunde, die bekommen 2x im Jahr diese Spritze und sind fein über´s Jahr.

    Wir schauen mal. Die Spritze kostet 70 Euro und ist laut TA ein mildes Mittel:

    https://www.ema.europa.eu/en/d…-medicine-overview_de.pdf

    Ja absolut Axman

    Vielleicht ist "Bestrafung" das falsche Wort.

    Für Pepper ist schon eine Missachtung, eine Zurückweisung o.Ä. eine Art Bestrafung.

    Ich kann gar nicht so genau sagen, wie ich darauf kam...ich glaube, er war mal vor mir weggelaufen, weil ich wütend auf ihn zugetobt bin.

    Ich hatte das bei anderen Hunden oft gesehen, das die flüchteten, wenn Herrchen/Frauchen sauer waren und das war genau das Gegenteil von dem, was ich wollte..Mich hatte das an Kinder erinnert, die nicht nach Hause wollten weil sie eine 5 geschrieben haben.

    Ich würde mir wünschen, das mein Kind nach Hause kommt und mir davon erzählt und Trost sucht.

    Ich wollte, das Pepper absolutes Vertrauen zu mir hat...irgendwie hat das geklappt...vielleicht auch nur durch die Zeit, die wir miteinander haben. Kathi sagte heute noch, das wir auch sehr klar mit ihm kommunizieren. Er kann uns einfach gut einschätzen und vielleicht hat er deshalb so großes Vertrauen. Oder er ist einfach so 😂

    Das mit dem Nackenfell ist einfach erklärt: An die Eier kommt man hinten so schlecht Ran! 😁

    OK, also zu eigentlichen Thema zurück :)


    Eine Hundeliebe Mein Pepper war mit 9 Monaten genau so. Leicht abzulenken, Anweisung beim Erblicken eines anderen Hundes: Vergessen!

    Ohne Ablenkung lief es Recht gut. Aber andere Hunde?

    Wenn er diesen abgeschreckt hatte, kam er wieder zu mir. Ich hab damals lernen müssen, das es im Leben eines jungen Hundes gerade einfach Wichtigeres gibt, als meine Anweisungen.

    Es hatte also nicht mit Ungehorsam oder Ignoranz zutun. Das war für mich wichtig zu verstehen.

    Also habe ich an unserer Bindung gearbeitet.

    Wir haben gespielt, es gab Party wenn er etwas richtig gemacht hat.

    Gleichzeitig gab es "den Arsch ab", wenn er eigenmächtig handelte. "SITZ!", "PLATZ!" - Spass vorbei. An die Leine, ab nach Hause (insgesamt 2 Mal).

    Anfangs bin ich vor Wut hinter ihm her gelaufen.

    Das habe ich mir schnell abgewöhnt...er sollte zu mir kommen, um seine Strafe in Empfang zu nehmen. Hat er auch gemacht...ziemlich unterwürfig kam er angekrochen.

    Hab ihn dann langsam am Nackenfell genommen und ihm tief in die Augen geschaut.

    Kein Schlagen, kein Leinenruck. Präsenz und Augenkontakt.

    Mein Gesicht war steinern und sagte: "Kein Spass!"

    Dann war der Spaziergang beendet. Kein Wort mehr, keine Frisbee, kein aufmunternden "na komm, mein Kleiner!"

    Zu Hause nach etwa 10 Minuten habe ich mich aufs Sofa gesetzt und ihn zu mir gerufen. Dann gab es ein neutrales "Alles in Ordnung! Machste nicht nochmal Kleiner!" mit ruhiger, freundlicher Stimme und einen aufmunternden Klaps.

    Ich habe mir damals gedacht, wenn das mit diesem "Will to please " wirklich stimmt, wird ihn das prägen.

    Danach war alles wieder gut.

    Er schien mir dann sichtlich erleichtert. Pepper ist sehr sensibel für Stimmungen.

    Nach einer Weile könnte ich ihn immer besser lesen und an manchen Tage führte ich ihn an der Leine an Hunden vorbei weil ich wusste, das er gerade unkonzentriert war oder wir keine gute Verbindung hatten.

    An anderen Tagen ging es ohne Leine.


    Zusätzlich habe ich gelernt, jede (JEDE!) Anweisung durchzuziehen.

    Ein "Hier" ist ein "Hier".

    Ein "Stop" ist ein "Stop" - und wenn eine Pfote danach noch einen Schritt auf die Straße macht:"Zurück!"


    Die meiste Arbeit musste ich an mir leisten.

    Oft fiel mir auf, das ich von meiner eigenen Anweisung nicht überzeugt war, als ich sie gab.

    Der Hund merkt es...er nimmt alles wahr.

    Oder ich war zu spät.


    Auch musste ich lernen, meinen Hund zu lesen.

    Nach 1.5h Spaziergang vor dem Frühstück mit Übungen und Frisbee schmeißen kommen nur noch Anweisungen, die er sicher und aus dem FF kann. Da nehme ich ihn im urbanen Raum an die Leine, weil er dann wenig Ressourcen hat. Immerhin ist er auch nur ein Hund....wie ich auch nur ein Mensch bin.

    Beziehung auf Augenhöhe.

    Und dazu sind keine "harten" Korrekturen nötig.

    Das zerstört Vertrauen...und Vertrauen ist doch das Fundament für alles, oder?


    Ach, und wenn nun jemand meint, das ist alles ziemlich überzogen und es ginge auch ne Spur weniger...

    Dieser Hund wird im besten Falle über 10 Jahre alt und jeden Tag an meiner Seite sein. Das bedeutet, das er in der Lage ist, mir jeden Tag zur Hölle zu machen, wenn ich ihn nicht so hinbekomme, das er für mich stressfrei zu führen ist. :)


    Disclaimer: Ich bin kein Hundesportler :)

    Krass was Futter so ausmacht!! Aber versteh ich, man kann das Futter ja dann auch nicht einfach weg schmeißen, außer du spendenst es ans Tierheim?

    Hab das leider in der Futtertonne, nicht mehr in den Säcken.

    @Asmi Der Geruch aus dem Maul kommt doch auf jeden Fall vom Magen, oder?

    Puhh, bei der Nähe die ich mit meinem habe, wäre sowas ein Trennungsgrund 😅

    Wenn es das Futter.ust, hast Du ja wenigstens eine "schnelle" Lösung.

    Ich finde es immer ein wenig schade, wenn jemand von seinen Erfahrungen schreibt und ihm dann eine Pauschalisierung unterstellt wird.

    FrankT. schreibt ja nicht "alle". Er stellt eine Vermutung an, ok. Sagt damit aber auch, das er es nicht genau weiß.


    Flummi Wo hat Frank "Aber mit welchem Recht, wirfst du ausnahmslos allen HF da oben vor ihren Hund zu misshandeln?" das ausgedrückt?


    Fakt ist doch, das es in jedem Leistungssport die Versuchung gibt, Grenzen mit Mitteln zu überwinden, die nicht ok sind.
    Sei es bei der Tour de France, im Pferde- oder halt im Hundesport.

    Und wenn Frank die Erfahrung gemacht hat die er beschreibt, dann gilt es das erstmal nicht anzuzweifeln.

    Er darf das thematisieren.


    Wenn ich schreibe "Schutzhundesport macht aus Hunden eine Waffe", dann gehört mir zu recht die Leviten gelesen.

    Aber das ist auch eine belegbar falsche Aussage. Frank´s Aussage ist nicht falsch. Diese Methoden gibt es und werden angewandt. Da kann man ja noch so oft aufschreien und sagen "Bei uns nicht" oder "ich kenne keinen der das macht".
    Wenn an dieser Stelle jemand Frank antwortet, einen Mitspieler aus den oberen Rängen nennt und sagt:"Den kenn ich persönlich und der bildet seinen Hund ausschließlich im Sinne des Tierwohls aus und erreicht auch so die oberen Ränge, bin ich beeindruckt.


    Bemerkenswert finde ich vielmehr, das jemand wie Frank nach so vielen Jahren im Hundesport einen Hund bekommt, bei dem er mit seinem bisherigen Mindset nicht weiter kommt und er sich zu ändern bereit ist.

    Und er ist, wie ich finde, zu recht stolz, das er sich auf den Hund eingestellt hat und MIT ihm einen Weg gefunden hat, der nicht auf Stachel oder Tele-Tac fusst.


    Ich würde mir wünschen, das gerade bei so kontroversen Themen hier zuerst wohlwollen nachgefragt wird.

    Es besteht immer die Möglichkeit, das jemand sich ungeschickt ausdrückt oder man seine Aussage einfach in den falschen Hals bekommt. Vor Allem weil der Kreis, in dem wir hier schreiben eher klein ist und wir im Grunde wissen, wer hier so rumkreucht & fleucht. :)

    Kleines Update:

    Das Analdrüsen (ich tue mich immernoch schwer das Wort zu schreiben 😂) ausdrücken hat natürlich Spuren im Fell hinterlassen.

    Also haben wir ihn heute Abend mit dem Leovet Teebaum Shampoo einshampooniert.

    Nach Kathi's Art, Leckerchen vorne, Wasser hinten. Hat super geklappt. Pepper ist ein Hund, würde ich es nicht selbst erleben, würde ich es nicht glauben. Ohne Druck und mit viel Ruhe schaut er Dich an als würde er sagen "ist ok, mach Du ruhig, ich vertraue Dir".

    Zum Schluss leckt er einem das Gesicht als wolle er Danke sagen. Jetzt muss ich ein kleines Tränchen wegdrücken...🥲

    Beim Tierarzt sagte die TA heute, Pepper ist ein "ehrlicher" Hund. Ja, das ist er...