Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    Wir müssen jedes Mal so lachen, wenn wir an eine Situation im Hundesportverein denken, in dem wir damals mit Pepper Mitglied werden wollten (Gott sei Dank gab es eine 3 monatige Probephase...🙈).

    Pepper war gerade 2 Monate bei uns, also 6 Monate alt, und die Übungsleiterin fing ganz bedächtig an:"Die nächste Übung bedarf gaaaaaanz vieeeel Vertrauen!" und bewegte sich dann über ihren Hund, der vor ihr im Platz lag.

    An mich gerichtet sagte sie dann:"Wenn Pepper das nicht kann, wäre das nicht schlimm. Dafür braucht es viel Vertrauen und Bindung.


    Ich dachte noch so bei mir merkwürdig, warum sollte das eine Herausforderung für den Hund sein 🤔

    Ich stand dann breitbeinig über Pepper und er legt die Schnauze ins Gras, nachdem er kurz zu mir hochgeschaut hatte.

    Als ich mich umschaute, müsste ich echt schmunzeln. 6 der 10 anderen Hunde standen auf als Herrchen/Frauchen über ihnen stand.


    Als Knisterfolie auch keine Herausforderung war und durch Törchen laufen mit Blicken wie "ok, was ist daran jetzt spannend" kommentiert wurden, haben wir uns dann nett verabschiedet und das Training wieder in Eigenregie übernommen.

    Boah, wie dieses Wort Konsequenz uns immer wieder begegnet!!!

    Es scheint, als würde der nachhaltige Erfolg fast zu 100% darauf basierend.


    Mir fällt zur Ablage folgendes ein...ich Frage mich immer, was ist Peppers Bedürfnis.

    Ich bin ja seine Bezugsperson, und er will wissen wo ich bin. Also haben wir erst so geübt, das er mich sehen kann.

    Irgendwann wurde die Übung im gleichen Stil so abgewandelt, das er mich kurz nicht mehr sehen konnte. Den Zeitraum habe ich bewusst sehr kurz gehalten. Das habe ich so lange gemacht bis ich das Gefühl hatte, er ist sicher daß er mich später wieder sieht bzw. nicht verunsichert ist.

    Inzwischen bleibt er auch an fremden Orten liegen und wartet einfach...ich komme ja wieder.

    Wir müssten das noch weiter üben und immer wieder machen...aber wir machen ja keine richtige UO oder SD, daher gibt es nichts zu erreichen. :)

    Bei Hunden wie Lexy ist es vielleicht sinnvoll, sowas erstmal mit 2 Personen aufzubauen.

    Wenn sich einschleift, das Lexy hinter nette aufsteht und ihr hinterher schleicht, ist es ja schon viel zu spät und wenn nette es sehen würde und zurückläuft, kann es ein Spiel werden.

    Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass eine angemessene körperliche Korrektur in einem dafür geeigneten Rahmen (siehe oben das Beispiel von der Korrektur nach dem Rückruf, das wäre kein geeigneter Rahmen) weder immer schlecht sein muss, noch grundsätzlich Vertrauen zerstört (zerstören muss). :S

    Ok, vielleicht hab ich das missverstanden.

    Mir ging es um die Situation, wo der Hund sich aktiv, sei es durch Knurren oder weglaufen widersetzt und sie entzieht.

    Das ist ja was anderes als, der Hund hat die Übung falsch verstanden und Fangen spielen will.

    Wir haben das hier in der Vergangenheit ja auch schon diskutiert, was angemessen ist und was eher kontraproduktiv ist bzw. sein kann.

    Ist wohl auch sehr vom Hund abhängig.

    Es hat zwischen Pepper und mir auch schon Situationen gegeben, auf die ich nicht stolz bin und in der ich nicht wirklich als Primat aggiert habe. Unsere Bindung ist aber so stark und es wirkt soviel gemeinsame und vertrauensvolle Zeit als Gegengewicht, das unsere Beziehung keinen Schaden genommen hat.

    Ich glaube wir sind uns alle einig, das eine direkte Konfrontation mit dem Hund immer der schlechteste Weg ist und die Gefahr birgt, das wir etwas durchsetzen MÜSSEN!

    Und wenn der Hund es drauf ankommen lässt?

    Anschreien, körperliche Einwirkung?

    Alles Mist und nicht vertrauensfördernd.


    Vom Gefühl würde ich sagen, muss die Bindung und das Vertrauen zwischen HF & Hund so gut sein muss, das es nie zu einer solchen Situation kommt. Ich weiß, ist sicher sehr idealistisch und mit manchen Hunden nicht praktikabel.


    Die Alternative ist dann die intelligente Umlenkung bei Hunden, die sehr dominant sind.

    Immerhin sind wir die mit dem Bewusstsein für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

    Wenn wir Übungen intelligent aufbauen, kommt der Hund gar nicht in die Situation, es bis zum letzten Ausfechten zu müssen.

    Ich sage nicht, das ich weiß wie sondern nur, wie es nach meinem Gefühl sein müsste. :)

    FrankT. Ist vermutlich auch sehr davon abhängig, wie selbstbewusst der Hund ist.

    Wobei Hunde, die im SD gearbeitet werden ja vermutlich grundsätzlich zu einer anderen Kategorie gehören, als unser Pepper.

    Also von wegen Konflikt wegen "Beute streitig machen" kommt bei uns praktisch nicht vor.

    Pepper bringt alles und gibt es auch her.

    Er knurrt auch nie. Im Gegenteil...

    Hmm, soo langsam macht ihr mich echt neugierig auf den grünen Pansen 😁


    Pepper hat den weißen Pansen ganz gut vertragen. Allerdings sagt Katharina, das er heute Nacht ziemlich gehechelt hat.

    Ist halt auch schwer verdaulich und es war wohl keine gute Idee, es zum zweiten Fressen am Tag zu packen. Sonst geht's ihm aber gut.

    So entspannt wie du das schreibst, war das sicher kein grüner Pansen :D

    Den wollte ich haben, aber bei unserem Marktkauf an der Fleischtheke sagte mir der Fleischer:"Das haben wir früher mit beiden Augen zugedrückt mal gemacht...aber das geht aus hygienischen Gründen nicht mehr...." 😜


    Luna Ja, bin auch sehr gespannt...zur Zeit liegt er völlig ruhig und pennt. Ist sein erstes "Frischfleisch". We will see...


    PS: Er schläft ja bei Kathi Nachts, wenn er also pupst...😇

    Also entweder Hund zu groß oder Patschehändchen zu klein 😄

    Gerade erst gelesen.

    Yukon ist ja jetzt etwa 1 Jahr alt, richtig?

    Und Du hast mal geschrieben, das sie sehr selbstbewusst ist.

    Ich persönlich kenne diese Situationen, in denen man sich unterhält...und ehrlich?

    Da weiß man einfach nicht, was der Hund macht und man kannst sein Verhalten nicht einschätzen.

    Wenn Du auf Yukon geachtet hättest, könntest Du vermutlich jetzt sagen, warum er plötzlich angebrettert kam.

    Ich weiß wie anstrengend dauernder Fokus auf den Hund ist. Immer Verbindung halten und selbst bei recht freier Gestaltung von Spaziergängen immer vorausschauend zu sein.

    Aber ich sage Dir, das MUSS!

    Pepper ist jetzt 20 Monate und soooo laaaaangsam tritt Entspannung im Freilauf ein, weil wir inzwischen ein eingespieltes Team sind und ich mich auf ihn verlassen kann.

    Noch nicht 100%, aber schon so 85% würde ich sagen.

    Wie Flummi bereits schrieb...ist totales Glaskugel lesen. Möglicherweise hat

    Yukon sich von Dir vernachlässigt gefühlt und/oder wollte sie wollte ihre Grenzen austesten. Hat er denn schon früher einmal so reagiert? Also etwas mit Nachdruck eingefordert oder ist in andere Hunde gebrettert?

    Es ist schwer vorstellbar, das sich sowas nicht ankündigt...

    Das ist definitiv ein Übungseinsatz.

    Kein amerikanischer Polizist geht ohne Hand an der Waffe so auf einen offensichtlichen Aggressor zu. :D

    Und dann hat er Zeit zu sagen:"Moment, lieber Aggressor, ich lass mal eben meinen Hund aus dem Auto!" ?


    Bin jetzt kein Experte, aber denke der Cop wird in so einer Situation vermutlich durch den Lautsprecher sage:"Hände auf sie Motorhaube wo ich sie sehen kann!" bevor er aussteigt. ;)

    Hmm, ok wenn man online bestellt, würde ich vermutlich auch mehr ordern.

    Wir haben hier Fressnapf, Kölle-Zoo und den alt eingesessenen Tierfutter-Markt in direkter Umgebung.

    Daher fahre ich los, wenn der Sack bis auf 10% runter gefuttert ist.

    Bei 12,5KG/80€ ist bei mir die Schmerzgrenze weit überschritten.

    Wenn Pepper dadurch anfängt zu sprechen, mir den Gin-Tonic bringt und seinen Haufen selbstständig aufsammelt und in den Abfalleimer entsorgt, lass ich mit mir reden.

    Ansonsten ist bei 50-60€ pro 15KG Schluss mit lustig.