Pepper
  • Mitglied seit 5. Januar 2022

Beiträge von Pepper

    können wir überhaupt ermessen/beurteilen ob ein Hund glücklich ist?

    Hunde leben im hier und jetzt, ich bin z.B: sehr am Hadern wenn ich lese: Unglückliche Straßenhunde von ihrem leidvollem Leben erlöst,

    Wer will beurteilen ob dieser Hund nun in einer 3 Zimmerwohnung mit tägl. einer Runde um den Block "glücklicher" ist.

    Am Hadern bin ich auch wenn man von Hunden/Welpen hört die zur Bespaßung der Kinder angeschafft werden, diesen ständig ausgesetzt sind und kaum eine Minute Ruhe finden,

    oder der Wohnungshund der ständig seine Halter von sich aus zum Spiel auffordert, als erster an der Tür ist wenn jemand kommt,die Räume und Ressourcen in der Wohnung strikt einnimmt und evtl sogar verteidigt, da glaub ich doch dass die Bauernhofhunde, nicht die an der Kette,denen morgens die Stalltüre aufgemacht wurde und die sich den ganzenTag am und um den Hof rumgetrieben haben, evtl., wie ich es hier im Dorf noch gesehen habe, mit den Kumpels von den Nachbarhöfen, dass diese Hunde - Achtung Vermenschlichung -ein glücklicheres Leben geführt haben.

    Naja, denke ich kann schon "spüren" und sehen, ob mein Hund glücklich ist. Mehr oder weniger als unter anderen Umständen kann ich nicht beurteilen, der andere Umstand findet ja in der Regel nicht statt. :)

    Ich wüsste aber, das Pepper viel mehr draußen liegen würde....er liebt es draußen. ;)


    Die Beispiele die Du nennst sind offensichtlich, sind für mich aber eher "Whataboutism".


    Für mich ist Zwingerhaltung, so wie Du sie beschreibst total in Ordnung.

    Würde ich auf einem Hof mit Ländereien leben, wäre Peppers Alltag auch ein anderer.

    Deshalb habe ich gefragt. Danke :)

    Ich denke ja. ;)

    Richtig aufgebaut ist der Zwinger für den Hund ein Ruheplatz wo er/sie pennen kann.

    Es kommt doch auf sie Zeit dazwischen an! In der der Hund nicht im Zwinger ist.


    Schafring 's Hunde sind/waren wahrscheinlich kein deut unglücklicher als Pepper. ;)

    Deshalb habe ich meine Unsicherheit über Zwingerhaltung vorausgeschickt. :)

    Ich erinnere mich an eine Sendung, in der jemand sagte, das es nicht gut ist für Hunde, wenn sie getrennt von ihrem Rudel schlafen.

    Pepper schläft immer bei uns...freiwillig.

    Und ich kann es mir nicht anders vorstellen.

    Natürlich weiß ich, das das z.B. mit 2+ Hunden nicht praktikabel ist...ich prangere hier auch nichts an sondern möchte meinen Horizont erweitern ;)

    schweift jetzt vielleicht etwas vom Thema ab trotzdem, nach diesem Video und unserer weiteren Diskussion darauf kann ich eigentlich mein schlechtes Gewissen über die nach wie vor von mir praktizierte Zwingerhaltung meiner Hunde mal ablegen, weil all das was da oben formuliert wird ist bei mir eigentlich Praxis, sowohl in der früheren Aufzucht unserer Welpen als auch dem früherem und jetzigem Umgang mit meinen nun noch verbliebenen Hunden.Hätte das aber theoretisch so nie formulieren können

    Ich bin nicht sicher was Du mit Zwingerhaltung meinst...

    Allerdings würde ich hierzu eines betonen wollen:

    All das was wir in Video sehen ist ja soziale Interaktion, auch wenn es Begrenzungen beinhaltet. Hunde, und besonders Rassen mit hohem Will to please wie der DSH brauchen den sozialen Kontakt mehr als z.B. ein Inu.

    Mit "Zwinger-Haltung" bringe ich dieses Bedürfnis nicht in Verbindung.

    Ich möchte Dir keine schlechten Gefühle machen und jeder Hund vermisst möglicherweise auch nur das, was er mal kennengelernt hat...aber könntest Du Dir vorstellen, das dieser Hund...


    sich in einem Zwinger....


    ...wohl fühlt?

    Die Sprecherin im Video sagt es so schön und deutlich: Am Anfang darf der Welpe im Rudel gar nichts, außer atmen.
    Und was dürfen sie bei uns Menschen? Alles!" :)

    https://www.void(null);void(null);youtube.com/watch?v=5Cmgc2Mtyuw&t=28s&ab_channel=Rother%26Schulz

    passt glaub ich sehr gut zu dem Thema, hier kann man vielleicht sein Verhalten an euren Hunden im Welpenalter reflektieren.

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    Super, danke Schafring


    Erinnert mich an die Einleitung im Schäferhundbuch:


    Bewegungsfreiheit ist ein Privileg

    Bewegungsdynamik ist ein Privileg

    Futter ist ein Privileg

    Meine Aufmerksamkeit ist ein Privileg

    Spielzeug ist Privileg

    Habe nun lange keine Zeit mehr gehabt hier mit zu schreiben, aber finde alles sehr interessant!

    Füttere Bonnie immer noch köbers und zwar das Flockenfutter. Bin happy damit und Bonnie auch. Sie ist auch nicht besonders lethargisch dadurch, bissle ruhiger wie so manche Artgenossen war sie schon immer… also nicht so viel Trieb…

    Apropos Schlingen, sie kaut auch nichts aber isst sehr langsam, manchmal sogar mit Pausen. Also sie läuft dann öfter mal weg vom Napf und wieder hin… vor allem bei Ablenkungen! ^^

    Dann haben wir zwei ruhige Vertreter erwischt 😄

    Bei Pepper merkt man den Unterschied nach 14 Tagen Josera High Energy deutlich.

    Er hat wieder Spaß zu laufen, trabt energetisch und sein Aufmerksamkeits-Level ist wieder so wie früher.

    Gestern war er auf der Waage. Er wiegt aktuell 1KG weniger, was sich auch mit unserer Wahrnehmung deckte.😳

    Output ist jetzt super. Nicht mehr so viel und schön kompakt.

    Werde meine Erfahrungen einmal Richtung Köbers kommunizieren. Vielleicht haben sie ja noch eine Idee. Ich glaube schon, das sie gutes Futter herstellen.

    @KleineMama Ja hier, ich zum Beispiel.

    Ich hasse es, Dinge mit kleinen Löffeln essen zu müssen, weil es sich mit dem großen Löffel nicht gehört. X(

    Der Mund muss voll sein...und wenn es nicht runtergeht, wird nachgespült. :)

    Man kann so auch viel mehr essen bevor man satt ist...und wenn der Ranzen dann so richtig prall ist und das Fresskoma über mich kommt, dann für 2-3h auf dem Sofa in tiefe Bewusstlosigkeit fallen.

    Das ist sooo großartig *träum* :love:

    Das dauert sicher sehr lange und ist u.U. nicht komplett zu lösen.

    Wenn es einen geschützten Raum gibt, in dem sich der Hund sicher fühlt, kann man ihn vielleicht dort füttern wo er Ruhe hat.

    Könnte es sinnvoll sein, den Grund, warum ein Hund schlingt, zu behandeln, statt das Symptom?

    Wenn z.B. der Hund schlingt aus Angst, jemand nimmt ihn was weg (weil er im Welpenalter immer zu kurz gekommen ist z.B.), dann könnte so ein Anti-Schling Napf womöglich sogar kontraproduktiv sein...aus seiner Sicht macht man ihm es ja noch schwerer, das Futter schnell "zu sichern".

    Nur so ein Gedanke.

    Vielleicht sollten wir bei diesem Thema das Alter der Hunde berücksichtigen?

    Ein Hund, sagen wir im Alter von 4-24 Monaten sollte m E. vielfältigen Hundekontakt haben. Sicherlich nicht ungebremst und "auf gut Glück", sondern unter Aufsicht und kontrolliert, das möglichst positive Erlebnisse dabei entstehen, damit er lernt, was es alles gibt und das andere Artgenossen keine Gefahr darstellen, die es zu bekämpfen gilt.

    Später, wenn er seinen Charakter ausgebildet hat und er die meisten Situationen souverän bewältigen kann ist dies nicht mehr zwingend.

    Die Definition " sportlich geführter Hund" wäre hier interessant.

    Im allgemeinen habe ich den Eindruck, das je höher die Spezialisierung in einem Bereich ist, um so wahrscheinlicher sind Defizite in anderen Bereichen. Und ein Allrounder deckt halt das ganze Spektrum ab, ist aber nirgendwo so gut wie es der Spezialist in seinem Bereich.

    Und es gibt auch hier sicherlich Ausnahmen...