schaffiebrig
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Beiträge von schaffiebrig

    Nachdem vor einigen Monaten erst eine gute Gassi-Bekanntschaft wegen einer Gebärmutterentzündung der Hündin, glücklicherweise am Freitag, 1.500 Euro OP-Kosten, und eine Dorf-Bekanntschaft wegen Magendrehung am Wochenende fast 6.000 Euro OP-Kosten an der Backe hatte, habe ich eine OP-Versicherung mit SB abgeschlossen. Ich hoffe, dass ich sie niemals in Anspruch nehmen muss und so die Tarife für alle ein bezahlbar halten kann.

    Für die Fehler anderer bestraft werden... 8|

    Ich frage mal nicht, wie es gewesen wäre, wenn die Dame sich mittels Waffe gewehrt hätte. Andere Länder, andere Sitten.


    Dänemark ist eine knappe Stunde Fahrzeit von mir und viele Hundehalter, die ich kenne, fahren gerade außerhalb der Saison gern dorthin, weil die Tiere dort unangeleint laufen können. Gerade an der Westküste ist genug Platz und man hängt sich nicht so auf der Pelle. - Es wäre daher interessant zu erfahren, wie viele Einschläferungen es dort tatsächlich wegen vermeintlichen Fehlverhaltens gibt.

    Mit der Zitierfunktion in diesem Forum stehe ich auf Kriegsfuß... :evil:


    Echt mal, was für'n :cursing: - Ich will nicht den ganzen Post, sondern nur einen Satz!


    SaLoDeTo: Wie ist das gemeint mit "einmal beißen > einschläfern"? Bist Du in einem Land mit derart strengen Gesetzen? Oder wäre das Dein Gesetz?

    8| Hach, mir wird gerade klar, wieso ich das Thema so schwierig finde. In 90 % aller Fälle ist Bombus dann nämlich angeleint und die Situation bzw. die Örtlichkeit ist nicht so, dass ich ihn ohne Leine laufen lassen möchte. Ich möchte ihm aber auch keinen Kontakt aufzwingen, dem er sich nicht entziehen kann.

    Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht irgendeine zufällige Begegnung im Dorf, am Strand, auf der Gassirunde fragt, ob er/sie oder das Kind meinen Hund mal streicheln dürfte. Bin ich die einzige, die sich von solchen Menschen geradezu verfolgt fühlt? Meine Standardantwort ist vielleicht ein bisschen krass, aber ich frage gern zurück, ob es gefallen würde, von einem Wildfremden angefasst zu werden. Ausgebildete Therapiehunde halten das vielleicht aus. Meiner ist auch nicht unbedingt abgeneigt, aber da muss die komplette Situation stimmen und die finde ich angeleint nicht stimmig.


    Wie geht Ihr mit solchen Situationen um?

    Ein freundliches Hallo an Naturalfeeling.


    Deinen Plan finde ich sehr ambitioniert, glaube aber nicht, dass er so funktionieren wird. Genau wie bei kleinen Menschen wird ein Welpe Dir täglich Überraschungen bereiten, die Deinen Plan schnell zunichte machen können. Insgesamt sehe ich zu viel Optimismus, den Hund "nebenher" bespaßen und dadurch ausbilden zu können. Die Menschen, die mit Kinderwagen und weiterem Kind sowie Hund im Schlepptau unterwegs sind, werden nach meiner Beobachtung keinem gerecht. Häufig noch das Handy in der Hand, um schnell mal eben nebenher was zu regeln - Multitasking at it's best. Und dann alles im Auge zu behalten und zur Not rasch mal korrigierend eingreifen. Das endet schnell im Chaos oder wie neulich bei jemandem, der mir mit Kinderkarre und Hund entgegenkam, in einem Unfall. (Der Hund zog derartig, dass die Karre umkippte und das Kind aufs Pflaster fiel.)


    Die Begleithundeprüfung kannst Du erst ablegen, wenn der Prüfling 15 Monate ist. Dafür üben kannst Du natürlich schon deutlich früher, das wird sicher auch nicht schaden.


    Zum Thema Radfahren: Auch der Junghund könnte schon flott am Radl mitlaufen, er SOLL es aus gesundheitlichen Gründen aber nicht. Aus meiner Erfahrung spricht jedoch nichts dagegen, im Schritttempo immer mal kurze Strecken (100 m hin, 100 m zurück) zu radeln, damit der Hund eine Idee bekommt, was erwartet wird und wie es geht.


    Ich kann den Wunsch nach einem Hund gut verstehen, aber - glaub mir - zum großen Hundeglück muss das Gesamtpaket passen. Es wäre doch jammerschade, wenn man sich nach gewisser Zeit wieder vom Tier trennen muss, weil die Vorstellung nicht mit der Realität übereinstimmt.

    ...oder sie ist bei der Geburt gestorben und man wußte nicht was man dann mit den Welpen machen soll.


    Traurig was der Mensch den Tieren so alles antut!

    Ja, aber wenn die Mutterhündin verstorben ist, was ist dann mit ihrer sterblichen Hülle passiert? Und dann könnte man doch auch ohne Not, Tierarzt oder Tierheim ansprechen und um Hilfe für die Welpen bitten.

    ... <X


    Heute morgen wurden fünf tote, frisch geborene Welpen auf unserem Hundeplatz gefunden. Sie müssen wohl in der Nacht über den Zaun geworfen worden sein - möglicherweise zu dem Zeitpunkt noch lebend. Wir sind alle geschockt, am meisten natürlich die Person, die mit diesem Alptraum zuerst konfrontiert war. Polizei, Ordnungsamt, Medien, Tierärzte sind informiert und wir hoffen, dass man dieser abartigen Kreatur draufkommt und sie zur Rechenschaft zieht. Was geht in solch kranken Köpfen vor?


    Wieso beim Hundeverein über den Zaun und nicht vors Tierheim gelegt? Beide Plätze liegen etwas außerhalb.

    Was ist mit dem Muttertier? Die Milchleiste voll und Druck auf den Drüsen - was macht das mit der Hündin, wenn alle Welpen weggenommen werden?

    Oder war der Wurf schlicht zu groß?

    Selbst wenn es Antworten auf die Fragen gibt, es gibt keine Entschuldigung für so ein Tun. ;(