schaffiebrig
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Beiträge von schaffiebrig

    Zitat

    spielen will er nicht, leckerchen interessieren ihn auch nicht, wenn er draussen ist interessiert ihn auch nur wenig schnueffeln sondern er guckt vorwiegend rum nach anderen hunden. ich denke er muss und will laufen und hat das bislang nur mit jagen von anderen hunden kennengelernt. ob die theorie stimmt, keine ahnung, ich probiers mal aus

    Reizüberflutung, würde ich meinen. Und was macht Dich so sicher, dass er nicht beissen wird? Ohne Maulkorb geht man mit einem Hund, der so durch den Wind ist, besser nicht in München (aber auch in anderen Städten nicht) spazieren.


    BTW: Würde es Dir etwas ausmachen, die übliche Groß-/Kleinschreibung zu nutzen? Lässt sich einfach besser lesen.

    Ich bin vor Jahren, tatsächlich im letzten Jahrtausend, dort gewesen und habe mich ziemlich spontan für einen einfachen ausgeschilderten Wanderweg, der mit Kind möglich sein sollte, entschieden. Ohne Kartenmaterial und ohne Navigationsunterstützung - die war zu der Zeit noch nicht für Jedermann erfunden.


    Die Gegend ist touristisch so gut ausgebaut, da findet sich spontan immer was.


    Schau mal in einer WanderApp, die zu haben, kann auch unterwegs nicht schaden.

    Zu allererst einen Maulkorb rauf, damit nicht passieren kann, wenn was passiert.


    Und wenn Du hier schon so ratlos fragst, dann denke ich, ist als zweite Maßnahme zumindest mal ein Besuch in einem passenden Hundeverein sinnvoll. Dort wird man sicher beurteilen können, ob regelmäßiges Gruppentraining (UO) helfen könnte oder ob Einzeltrainings bei erfahrenen Trainern angesagt ist.


    Daumen sind gedrückt, dass Du sein schlechtes Verhalten in den Griff kriegst.

    Das, was Du über die Umstände schreibst, läßt die Organisation im höchsten Maße unseriös wirken. Tu Dir was Gutes nach Deiner schlimmen Erfahrung neulich erst und lass die Finger von dem Hund. Natürlich fühlt man sich schlecht, diesem Tier keine Chance zu geben, aber genau auf dieses Gefühl zählen derartige Organisationen mit psycho-manipulativem Gehabe. Glücklich wirst Du sehr wahrscheinlich mit dem Hund nicht und wenn doch, dann wird er aufgrund seiner gesundheitlichen Einschränkungen Dein Sparschwein töten.


    Das Münchener Tierheim erscheint mir eine seriösere Anlaufstelle.

    Ich lese Deine Überforderung mit diesem Hund in jedem Deiner Beiträge.


    Zitat

    Wir waren in meiner Mittagspause Gassi, unterwegs zu einer kleinen abgelegenen und gut einsehbaren Grünfläche, auf der er normalerweise sein Mittagessen erschnüffeln muss.

    Er war einfach komplett neben der Spur, gezogen wie ein Irrer und kaum ansprechbar.

    In meiner unendlichen Weisheit habe ich ihn auf der Grünfläche (wie jeden Tag ohne Vorfälle) trotzdem abgeleint und er ist full-speed davongetürmt. Nach 20 Metern ist er zwar umgedreht und zurück gerannt, aber ich hatte schon vor Augen, wie er irgendeinen kleinen Hund zu Tode schüttelt.

    Zeitdruck und Kopfkino - eine ganz schlechte Paarung.

    Zitat

    Bei einem "unverbindlichen" Probegassi wurde er mir dann mehr oder weniger ins Auto gesetzt und Tschüssi Alles Gute. Jetzt bin ich ein erwachsener Mensch und mir wurde keine Waffe an den Kopf gehalten, ich möchte also keine Ausreden suchen oder mich aus der Verantwortung ziehen. Aber die ganze Situation war sehr überfordernd und melodramatisch, die Details erspare ich euch.

    Auslandstierschutz kommt doch mit "Pflegeverträgen" daher. Ist da nicht die Pflicht zur Rückgabe enthalten? Nur weil Du in dem Augenblick mental nicht in der Lage warst, Nein zu sagen, bist Du nicht verpflichtet, dieses Tier zu behalten! Und wenn Sie Dir drohen, dass der Hund niemanden anderen finden wird, der ihn nimmt - das ist nicht Deine Baustelle!!! Andere Menschen haben ihn in ihrer scheinbar grenzenlosen Güte (Dummheit wäre hier der bessere Begriff) retten / helfen wollen - manchen geht es in erster Linie um die eigene Psyche, sich selbst zu loben, wie gut und edel ihr Handeln ist. ... Aber ich weiche ab.


    Denke an Dich selbst! Ich schätze Dich nach Deinen Postings hier als nicht geeignet für DIESEN Hund ein. Behältst Du ihn trotz aller Schwierigkeiten, kannst Du Dich darauf einrichten, dass es jahrelang so weitergehen wird. Vermutlich wird es schlimmer, denn wenn Du nicht auf die Vorschläge der aktuellen Trainierin einsteigen kannst/magst/willst, hat das alles absolut keinen Zweck. Es ist dann auch egal, was andere sagen - Du bist nur Dir selbst Rechenschaft schuldig.


    Verstehe meine deutlichen Worte bitte als den Versuch, Dich aus Deinem Alptraum wachzurütteln.


    Ich wünsche mir, dass Du diesem Forum erhalten bleibst und in der Zukunft über eine glücklichere Hunde-/Menschkonstellation erzählst.

    OMG! Flummi und Rübchen haben recht gut analysiert, was bei Dir und Deinem Hund offensichtlich nicht gut läuft.


    Deine Verzweiflung, Deine Traurigkeit über diese Situation sind dabei ein wenig vergessen worden. Ich lese, dass Du nicht glücklich mit dem Hund bist. Ist es Dein Verantwortungsgefühl, dass Du Dich nicht zum ultimativen Schritt des Wiederabgebens durchringen kannst? Ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, auf Biegen und Brechen in einer so unglückseligen Situation auszuharren. Manchmal ist es besser, (rechtzeitig) einen Schlußstrich zu ziehen.


    Was war denn Dein Beweggrund, diesen Hund zu nehmen? Wie viel Hunderfahrung hattest Du bereits und wie hast Du Dir das Leben mit Hund vorgestellt?


    Zum guten Schluß: Willkommen hier im Forum.