Flummi
  • Mitglied seit 28. Februar 2022

Beiträge von Flummi

    Und genau dieser Kadavergehorsam, der beim Fährten gerne gesehen wird, hat mich zum Rettungshundeln gebracht. (Und natürlich mein Helfersyndrom :D )

    Fährten ist so viel mehr... als ein "wie auf Schienen der Spur folgende Hund". <3

    Wobei ich das, wiederum, wenn ich es sehe, auch sehr beeindruckend finde!

    Passt nur nicht zu mir. ^^

    Was um alles in der Welt hätte denn dein Ausbilder korrigieren wollen?

    Und in welchem Moment?

    Klar, überläuft Crazy den GS.... Aber als sie ihn in die Nase bekommt, korrigierte sich Crazy selbständig nach hinten und schaut auch noch, dass sie korrekt liegt!

    Ich denke, jegliche Einwirkung in dem Augenblick auf den Hund, wäre unfair gewesen. Und hätte im schlimmsten Fall eher das Gegenteil bewirken...so nach dem Motto: Das nächste Mal... dreh ich aber nicht mehr um! Auch weil sie sich ja die meiste Zeit noch vor dem GS befunden hat.

    Manchmal ist die tatsächliche Leistung vom Hund mehr Wert, als das es Punkte nach PO bringen würde.

    Wie schon gesagt, das war eine offizielle Veranstaltung. Da hat aus meiner Sicht nicht nur das Individuum eine Verantwortung, sondern auch der Veranstalter.

    Weshalb?

    Ich verstehe nicht, weshalb immer ein zweiter Verantwortlicher gebraucht wird.

    Wenn eine Person Mist baut, und den Hund vernachlässigt so dass dieser zu Schaden kommt... was kann dann der Verein dafür?

    Brauchen Vereine in Zukunft eine Versicherung, die die Dummheit der Menschheit abdeckt?

    Oder wie soll der Veranstalter seiner Verantwortung gerecht werden?

    In dem, dass er ga keine Veranstaltung mehr anbietet?

    Womit wir wieder beim Thema vom Faden wären... ?(

    Es ist tragisch, es sollte nicht passieren.

    ABER es wird solche Unfälle/Fehlverhalten leider immer geben. Murphys Law.



    Unabhängig vom oberen Teil.

    Ich habe immer mit meinem Hund im Auto gepennt. In meinem damaligen winz Auto nicht mehr Platz als zusammen in einem 80x200 cm Bett. :D Das Platzangebot für den Hund, war im Auto, sowie im Bett zuhause deutlich geringer als in einer vernünftigen Hundebox. War/Bin ich jetzt ein Tierquälerei?

    Übrigens im Bett, wie im Auto, hätte der Hund aussteigen können, wenn sie denn hätte wollen 8) :D

    Aber sie kann sich bei diesen Abmessungen nicht ausgestreckt rein legen. Das braucht sie jetzt aber.

    Aber ich habe die Befürchtung, ich brauche kein neues Hundebett mehr für sie.

    Geht's ihr so grad schlecht? Ach das tut mir wirklich sehr leid für dich. 😢 Ich wünsche dir dir Kraft, die kommenden Entscheidungen im Sinne von deiner geliebten Fina treffen zu können.

    dass CES im Prinzip nur die Bezeichnung des Ortes am Körper ist aber die genau Ursache für die Symptome kann unterschiedlich sein.

    Als Cauda equina (Pferdeschwanz) bezeichnet man die unterhalb des Rückenmarks austretenden Nervenwurzeln. Diese verlaufen ähnlich wie ein Pferdeschweif bis zu den entsprechenden Öffnungen der Wirbelkörper. Im Kreuzbein.


    Das CES ist ein Sammelbegriff für alle Arten von Kompressionen in diesem Bereich. Egal was der Auslöser ist. Denn davon gibt es leider viele. Diese Erkrankung gibt es auch bei uns Menschen.

    So kann ich wenigstens davon ausgehen, dass Axel noch ein schönes Leben haben kann und mit ganz viel Glück vielleicht auch wieder doller herumtoben und bisschen springen kann.

    🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀

    Adiós Rückentransport :D :D (man muss es positiv sehen, oder? 8o )

    Naja...ich will jetzt nix sagen... :D ... außer Alllmaaaaa. :saint:

    Diese Prüfung war eine Sportprüfung, um das ging es ja.

    Das hatte ich dann tatsächlich falsch verstanden ;)

    Das heißt nicht, dass die über die Einsatzorganisationen ausgebildeten Hund keine UO absolvieren müssen, aber eben nicht so akribisch wie in Sportprüfungen.

    Ich verstehe jetzt besser was du gemeint hast... möchte aber nochmals auf die unterschiedlichen Ausbildungsziele hinweisen

    Du nennst es akribisch, ich würde es einfach Mal "anders" nennen.

    Es werden einfach ganz andere Dinge gefordert. Nehmen wir nur mal die Ablage.

    Im Sport wird ein aufmerksamer Hund erwartet, der nicht durch die Gegend schaut und am besten nicht mal mit der Wimper zuckt. Vom einsatzfähigen RH wird erwartet, dass er liegen bleibt. Und die Pause zur Regeneration nutzt... ;) Ich empfinde beides als gleichwertig anspruchsvoll. :)

    Mir fällt dazu Goldimplantation ein.

    Goldimplantate haben eher ihr Anwendungsgebiet bei Arthrose, z.B. duch HD.

    Beim CES handelt es sich um eine Quetschungen der Nerven.

    Bei uns hat tatsächlich Akupunktur gut gewirkt. Das hat die Physio angeboten.

    Ach du 💩. Axman lass dich mal ganz doll drücken. Mir sind beim lesen gerade eben schon die Tränen gekommen. Meine letzte Maus hatte auch CES. Es wurde mit 4 Jahren festgestellt. Mein TA hat mir von einer OP abgeraten, da schon deutliche neurologische Ausfälle vorhanden waren.

    Sie wurde gut mit Schmerzmittel versorgt.

    Ich bin Anfangs nur hinter dem Hund her gelaufen und habe geweint. Dieser Hund hatte Power, da ist Flummi ein Waisenkind dagen. Ich habe sie ständig bremsen müssen. Durch meine Heulerei hat der Hund aber nicht mehr gewusst was los war, kein Spiel mehr mit dem Ball. Schon nach kurzer Zeit, war auch sie sehr unglücklich. Als ich das ganze dann verarbeitet hatte...habe ICH beschlossen:

    Besser Lebensqualität für mein Mädel als Quantität. Und dazu hat bei diesem Hund auch Spiel und Spaß gehört. Also habe ich (in ganz engem Rahmen) auch Dinge mit ihr gemacht, die "nicht gut" für ihre Gesundheit war, wie Balli spielen. Und plötzlich hatte ich wieder meine fröhliche, überdrehte, Spinnerin.


    Ich habe dann relativ schnell gelernt, den Hund zu lesen was die Schmerzen angeht.

    CES verläuft in Schüben, wärend eines Schubes, bekam sie Schmerzmittel.

    2 mal war es so schlimm, da hat sie dann, mit einer Kurznarkose eine Cortisoninjektion direkt in das betroffene Gebiet (Kreuzbein) bekommen. Diese Sprizen waren jeweils wie ein Jungbrunnen für sie.

    Als sie ca. 8 Jahre alt war, hat sie aufgehört freiwillig Treppen zu gehen. Sprich, sie ist abends nicht mehr mit ins Schlafzimmer gekommen. Sie wurde im Haus sehr ruhig, beim Spaziergang allerdings immer noch 150% Vollgas. Mit etwa 10 Jahren hat man dann doch deutliche Einschränkungen gesehen. Spazieren war noch 30 min am Stück möglich. Sie war bis zum Schluss dicht, hatte aber keinen Urin und Stuhl Drang mehr. Regelmäßig raus gehen hat aber Unglücke verhindert.

    Rückblickend war die schlimmste Zeit, die nach der Diagnose und meinem Entschluss, dem Hund trotzdem ein erfülltes Leben zu gönnen. Auch wenn es bedeutet, dass der Hund evtl nicht ganz so alt wird. Sie war medizinisch immer gut abgedeckt. Außerdem hat ihr dir Physiotherapie sehr geholfen die Muskulatur länger zu erhalten.

    Das CES war dann auch nicht der Grund weshalb sie ihre letzte Reise antreten musste.


    Es tut mir sooo unendlich leid für für dich Axman ... Ich kann leider sooo gut nachfühlen wie es dir gerade geht.

    Luna , einer meiner ersten Schäfis wurde 1995 geboren. Eine Schwarz-gelb mit Sattel...

    Ich hab sie mir nicht selbst ausgesucht, wir kamen eher aus Zufall zusammen. Sie war klassische HZ. Bei uns im Umkreis gab es einige DSH Zuchtlinen die damals schon ganz klar auf Leistung gezüchtet haben.

    Diese Entwicklung ist mMn keine Erfindung der Jetztzeit.

    Ach ja, jener DSH hatte übrigens HD... Im Gegensatz zu den LZ's die danach eingezogen sind.

    Alles kann der SV nicht falsch gemacht haben.

    Ich gehe mit dem Thema mal in diesen Faden.


    Ich habe jetzt leider nicht ganz verstanden ob die besagte Prüfung für den Sport oder eine Einsatzprüfung war. Ich gehe jetzt von einer Einsatzprüfung aus.

    Er hat beim verbellen das Opfer verlassen, ist zum Hundeführer zurück und fertig das Ganze, Prüfung vorbei, geflogen.

    Das ist absolut korrekt und auch völlig richtig so! Es geht um Menschenleben! Da darf man nicht schon in der Prüfung 2 Augen zudrücken. Ein Hund der als Verbeller angegeben wird, MUSS durchfallen wenn er das Opfer verlässt.

    Gerettet wäre das Opfer trotzdem geworden. In der PO ist das aber scheinbar ein Punkt der nicht diskutierbar ist.

    Ja, das darf nicht diskutierbar sei!

    Ich kann doch nicht mit einem Hund der nur 50% in der Prüfung bringt, rausgehen und ein Menschenleben riskieren!

    Während eines mehrstündigen Sucheinsatzes sinkt die Verlässlichkeit der Hunde ganz automatisch. Da wäre es meiner Meinung nach fahrlässig, so einen Hund, mit einer bestandenen Prüfung, Einsatzfähig zu erklären. (Er kann die Prüfung ja wiederholen)

    Im Einsatz wird die UO etwas vernachlässigt. Hauptsache der Hund ist in der Suche top (klar ist ja auch das wichtigste).

    Wie kommst du denn da drauf? 8|


    Vielleicht im Auge eines Hundesportlers, der es gewohnt ist, tolle UO im Schema vorgeführt zu bekommen....


    1.) Benötigen alle zukünftigen RH's eine bestandene BH-VT.

    (Ok, die war früher wohl noch mehr wert)

    2.) Datachieren! (Führen auf Distanz)

    3.) Nicht jagen, soll kein Gehorsam sein?

    4.) Der Hund muss auch mal ne halbe Stunde in der Anlage aushalten, weil die Einsatzbesprechung länger dauert...

    5.) Der Hund muss auch arbeiten, wenn der HF emotional angekratzt ist!

    Und und und...

    Ich selbst habe einen Einsatz mitgemacht, wo das Opfer auf dem Grünstreifen der Autobahn gesucht wurde. Diese Autobahn war nicht gesperrt, die Autos wurden zwar auf 80 Km/h von der Polizei abgebremst, aber es war stockfinstere Nacht.

    Da hätte jeder Hund seinen Ungehorsam mit dem Leben bezahlt....


    Ach ja, ählich bei Einsätzen in irgendeiner Schlucht im Schwarzwald... da bekommt der Hund evtl keine zweite Chance einem Rückruf zu folgen... Bevor es 30m senkrecht nach unten geht.


    Nur weil im Einsatz keine klassische UO gezeigt wird, heißt das doch nicht, dass die UO hier vernachlässigt wird!

    Dieser Bericht ist meiner Meinung unseriös. Denn die wichtigste Information fehlt nämlich.

    Was für ein "Spürhund" wurde denn eingesetzt? (Ich mag den Begriff Spürhund nicht....Flummi ist nämlich auch ein Spürhund, sie kann sprühen wenn man ihr auf die Pforte tritt ;) )


    Alles was gesagt wird, kann nur bewertet werden wenn diese Information da sind, da jeder Suchhund anders funktioniert.

    Wie @KleineMama schon schreibt, die Unterscheidung zwischen Mantrailer, Rettungshund-Fläche und Leichenspürhund ist hier wichtig.


    Ein Flächenhund z.B. wird zu 99% bei einem Leichenfund nicht so anzeigen, wie bei einem Lebendfund. Die Hunde zeigen in der Regel ein komplett anderes Verhalten durch die Verunsicherung , viele jammern/fiepen ganz leise., das kann aber auch jedes andere Verhalen auslösen. Das kann natürlich dann von dem HF auch fehlinterpretiert werden. Leichensuche ist aber auch nicht seine Aufgabe!!!

    Auserden, keiner kann wissen ob sich das Kind zum Zeitpunkt der Suche überhaupt im Suchgebiet aufgehalten hat.


    Ein Leichensuchhund zeigt wiederum nicht wirklich eine lebende Person an.

    Zum Mantrailer möchte ich mangels Erfahrung nichts sagen. ;)


    aber meiner Erfahrung nach gibt es zwar "schweres" und "einfaches", aber kein "unmögliches" Wetter.

    Das sehe ich genauso!

    Mit ein paar kleinen Einschränkungen.

    1. Wenn man nicht bei jedem Wetter trainiert, kann es der Hund auch nicht bei jedem Wetter. ;)

    2.Extreme Hitze und sehr hohe Luftfeuchtigkeit bei Null Wind. Das sind Bedingungen, wo man einen Hund nur zur bedingt einsetzen kann. Da es schließlich und ergreifend lebensgefährlich für den Hund werden kann! Kurze Suchen (5min) zum abklären eines unklaren Befundes ja... Aber niemals ein großes Suchgebiet!


    Dann noch ein Punkt was micht stört! Da wurde angeblich mehrfach gesucht, sehr wahrscheinlich auch mit Hundertschaften der Polizei. Der Landwirt wird auch da gewesen sein, wie könnte er sonst wissen, dass da mehrfach gesucht wurde? Also ganz viele Menschen hätten finden können!

    Und jetzt wird hier auf den Hunden rumgekolpft? =O


    Hinter jedem Suchhund steht ein Hundeführer oder eine Hundeführerin! Und ihr dürft mir eines glauben. NICHTS ist schlimmer als die Suche nach einem Kind! Das ist emotional so unfassbar schwer! Ich habe es selbst erlebt. ;(

    Ich bin mir GANZ SICHER, dass hier KEINER, der an der Suche beteiligt war nicht 180% gegeben hat :!: und sichjetzt, nicht selbst einen Kopf macht.

    Brauchts dann noch solche Berichterstattung?