Wuesti
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Beiträge von Wuesti

    Wäre das auch denkbar, wenn der Hund im Alter nicht mehr so gut mit Treppen klar kommt?


    denkbar wäre das absolut ... es kommt natürlich auch immer auf den Hundehalter an.

    ICH schaffe bis 35kg so gerade 18 Stufen hoch und runter ... Harras würde ich kräftetechnisch nicht schaffen.


    Für längeren Einsatz wäre ein richtiges Tragegeschirr sicher auch die bessere Wahl

    Ich finde das Geschirr auch ganz gut und für den Preis kann man daran nichts aussetzen.


    Wir nutzen es, um die Hunde z.B nach OPs die Treppen rauf und runter zu tragen, was mir als 158cm kleinem Gnom mit 50kg Kampfgewicht ein sehr gutes Gefühl gibt, weil ich mir den Hund damit "umhängen" kann

    Hmmm, zu den zuchttechnischen Dingen hat Waschbär ja bereits alles gesagt.


    Ich persönlich glaube ja tatsächlich meist an das Gute im Menschen und kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein Züchter "absichtlich" wesensschwache Hunde züchtet.


    Wie sind denn die Wurfgeschwister so geartet?


    Ich spreche deinem Hund die Mängel erstmal nicht ab, gebe aber zu bedenken, dass natürlich jedes negative Erlebnis mit dem Hund dein Vertrauen in diesen erschüttert und man irgendwann dann schon mit der Grundhaltung an den Hund geht, dass eh nix funktioniert.


    Man kann noch so gut versuchen diese Unzufriedenheit abzustellen, aber der Hund spürt sie dennoch und so gerät man in eine "hausgemachte Abwärtsspirale".


    Ich hatte einige Jahre einen sehr lieben Mieter, der Diensthundeführer bei der Bundeswehr war und dort einen Mali-Rüden und eine DSH-Hündin im Wachschutz und der Sprenstoffsuche führte.


    Die DSH-Hündin ging im Privatbereich von ihm geführt bei allem nach vorne, was atmete.

    Führte ich die Hündin spazieren, war die lammfromm und entspannt.

    Selbst der erfahrenste Hundeführer macht halt nix gegen eine latente Erwartungshaltung. 🤷‍♀️


    Generell rechne ich es ja jedem hoch an, wenn man seinem Tier UNTER ALLEN UMSTÄNDEN ein schönes Leben bieten möchte.


    Dennoch finde ich es zuweilen erschreckend, dass "dem Hund" dabei oftmals ein viel höheres Verpflichtungsgefühl entgegen gebracht wird, als dem Menschen.


    Wenn ich nach einiger Zeit in einer Beziehung merke, dass mein Partner eine höhere Belastung für mich ist, als dass er mir guttut, dann trenne ich mich bestenfalls im Guten von ihm und schaffe somit die Vorraussetzung für einen hoffentlich guten Neustart für beide Seiten.


    Wieso sollte es nicht ggf. für einen Hund auch etwas Positives haben, wenn man ihm ein für ihn geeigneteres zu Hause findet und somit den Leidensdruck auf beiden Seiten ggf. maßgeblich reduziert?


    (Alle hier die mich und meine Einstellung kennen, sollten wissen, dass dies kein leichtfertiger Rat ist ... aber ja: es gibt nunmal manchmal diese Hunde, zu denen man wieso auch immer keine richtige Beziehung aufbauen kann oder, die aus welchen Gründen auch immer vielleicht nicht so in unser Leben passen wie wir das erwartet haben)

    Und auch bei Wuesti hab ich den Eindruck, die schaut schon gut, ob der Hund in die Familie/zum neuen Besitzer passt.

    Unser Züchter sagte immer: Im Welpenpreis inbegriffen ist eine lebenslange Sorgen-Hotline.

    Ich hab diesen Service getestet: war kein leeres Versprechen. ;)


    Das kann ich so bestätigen und auch jeder Welpenkäufer wird dir das bestätigen.


    ICH verkaufe hier niemanden die Katze im Sack und berate tatsächlich auch Welpeninteressenten zum passenden DSH, wenn meine Welpen potentiell nicht zu den Vorstellungen passen, aber der Interessent die passenden Voraussetzungen mitbringt.


    Ich weiß aber auch aus dem nächsten Umfeld, dass es auch genügend Züchter gibt, die keine Lust haben auf so etwas Zeit und Energie zu verwenden.


    Auch das ist mit Sicherheit für den SV und den in den SV OGs angebotenen IGP Sport nicht förderlich.


    Wieso sollte sich ein Neuhundebesitzer nochmal vertrauensvoll an DEN SV wenden, wenn er schon durch DEN SV beim Welpenkauf beschissen wurde und sich DER SV ZÜCHTER dann nichtmal evtl aufkommenden Fragen und Problemen annimmt 😉

    Django hat ja LÜW 1 ... hoffe, das ist jetzt kein schlechtes Zeichen.

    Meines Wissens nach steckt die Forschung bzgl Zusammenhang von LÜW Typ und CES noch recht am Anfang ... ich bin da aber auch leider nicht so tief im Thema.


    Ich denke Waschbär kann da mehr dazu beitragen und das wahrscheinlich viel besser verständlich erklären, denn darin bin ich leider nicht annähernd so gut

    Ich frage mich, wenn das vererbbar ist, warum darauf nicht auch getestet/geröntgt wird. Oder wird es?


    Seit einiger Zeit geht man davon aus, dass die LÜW Befunde in Zusammenhang mit der Entwicklung einer CES stehen und du kannst die über den SV auswerten lassen.


    Aber genau wie bei HD und später dann bei ED wird es wohl wieder Jahrzehnte dauern bis sich da im Hinblick auf die vorschriftsmäßige Zuchthygiene etwas tut.


    Da wirst du dich vornehmlich auf die Züchter verlassen müssen, die sich wirklich und ernsthaft Gedanken um so etwas machen und selbst denen sind ja oft aufgrund der dünnen Datenlagen die Hände gebunden bzw tritt das Wissen um das Vorhandensein dieser Erkrankung oftmals ja auch leider erst zutage, wenn ein Deckrüde Symptome zeigt und sich schlechtestenfalls schon vielfach vererbt hat.

    Oh nein ... lass dich mal lieb umarmen und auch von meiner Seite aus Mut machen.


    Meine erste Hündin Cleo hatte auch eine CES, die sich darin äußerte, dass sie immer mal wieder eine "Wasserrute" (Rute bammelte traurig und ziemlich leblos an ihr herum 😢) hatte.


    Da dies bis zur CES Diagnose mit knapp 8 Jahren leider schon sehr lange der Fall war (erstmalig trat das etwa mit 4 auf), war nicht davon auszugehen, dass sich die neurologischen Ausfälle der Rute durch OP hätten beheben lassen können, sodass ich mich damals gegen eine OP entschied, da sie keine weiteren neurologischen Probleme hatte.


    Die CES verläuft schubweise, sodass Cleo 2-4x jährlich wochenweise Schmerzmittel benötigte und sie bekam natürlich Physio und ab und an Akupunktur, was ihr in den akuten Schubphasen immer gut geholfen hat.


    Die meiste Zeit war sie trotz Nicht-OP beschwerdefrei und wurde von mir moderat in UO und Fährte gearbeitet (vorher auch SD), hat aber zu Hause auch im Spiel im Rudel immer einen Freifahrtschein gehabt und wurde auch dann und wann mit dem Ball bespaßt (was nutzt dir das beschwerdefreieste Leben, wenn man keinen Spaß mehr haben darf).


    Trotz CES und mittlerer ED wurde die Hündin 12 Jahre alt ... verloren habe ich sie an einen Lungentumor

    was ist ZAP die deine freundin mit ihrer HZ hündin trainiert?

    Das ist eine SV interne Zuchtanlagenprüfung ... da werden grob gesagt auch Segmente des IGP Bereichs abgeprüft, aber in einer "abgespeckten" Version.


    Die bestandene ZAP zählt dann anstelle der IGP als Voraussetzung zur Körung

    Unpopuläre Meinung:

    Es tut Sport und auch Zucht beim DSH vielleicht gar nicht so schlecht, sich mal gesund zu schrumpfen. Anstelle an allen Ecken und Enden die notwendigen Anforderungen aufzuweichen und herabzusetzen, sollte man einfach darauf bestehen, dass ein Mindestmaß an Qualität nicht unterschritten wird und dem einfach die Quantität opfern.


    So sehe ich es auch


    Generell denke ich, dass man bei Interesse der "breiten Masse" durchaus eine "IGP-Light" einführen kann, aber die Anforderungen an die Zuchthunde sollten nicht weiter gelockert werden.