Wuesti
  • Weiblich
  • 36
  • aus Kalletal
  • Mitglied seit 9. Februar 2024
  • Letzte Aktivität:
  • Community und Forum zum Thema Deutsche Schäferhunde und artverwandte Hunderassen

Beiträge von Wuesti

    Und auch bei Wuesti hab ich den Eindruck, die schaut schon gut, ob der Hund in die Familie/zum neuen Besitzer passt.

    Unser Züchter sagte immer: Im Welpenpreis inbegriffen ist eine lebenslange Sorgen-Hotline.

    Ich hab diesen Service getestet: war kein leeres Versprechen. ;)


    Das kann ich so bestätigen und auch jeder Welpenkäufer wird dir das bestätigen.


    ICH verkaufe hier niemanden die Katze im Sack und berate tatsächlich auch Welpeninteressenten zum passenden DSH, wenn meine Welpen potentiell nicht zu den Vorstellungen passen, aber der Interessent die passenden Voraussetzungen mitbringt.


    Ich weiß aber auch aus dem nächsten Umfeld, dass es auch genügend Züchter gibt, die keine Lust haben auf so etwas Zeit und Energie zu verwenden.


    Auch das ist mit Sicherheit für den SV und den in den SV OGs angebotenen IGP Sport nicht förderlich.


    Wieso sollte sich ein Neuhundebesitzer nochmal vertrauensvoll an DEN SV wenden, wenn er schon durch DEN SV beim Welpenkauf beschissen wurde und sich DER SV ZÜCHTER dann nichtmal evtl aufkommenden Fragen und Problemen annimmt 😉

    Django hat ja LÜW 1 ... hoffe, das ist jetzt kein schlechtes Zeichen.

    Meines Wissens nach steckt die Forschung bzgl Zusammenhang von LÜW Typ und CES noch recht am Anfang ... ich bin da aber auch leider nicht so tief im Thema.


    Ich denke Waschbär kann da mehr dazu beitragen und das wahrscheinlich viel besser verständlich erklären, denn darin bin ich leider nicht annähernd so gut

    Ich frage mich, wenn das vererbbar ist, warum darauf nicht auch getestet/geröntgt wird. Oder wird es?


    Seit einiger Zeit geht man davon aus, dass die LÜW Befunde in Zusammenhang mit der Entwicklung einer CES stehen und du kannst die über den SV auswerten lassen.


    Aber genau wie bei HD und später dann bei ED wird es wohl wieder Jahrzehnte dauern bis sich da im Hinblick auf die vorschriftsmäßige Zuchthygiene etwas tut.


    Da wirst du dich vornehmlich auf die Züchter verlassen müssen, die sich wirklich und ernsthaft Gedanken um so etwas machen und selbst denen sind ja oft aufgrund der dünnen Datenlagen die Hände gebunden bzw tritt das Wissen um das Vorhandensein dieser Erkrankung oftmals ja auch leider erst zutage, wenn ein Deckrüde Symptome zeigt und sich schlechtestenfalls schon vielfach vererbt hat.

    Oh nein ... lass dich mal lieb umarmen und auch von meiner Seite aus Mut machen.


    Meine erste Hündin Cleo hatte auch eine CES, die sich darin äußerte, dass sie immer mal wieder eine "Wasserrute" (Rute bammelte traurig und ziemlich leblos an ihr herum 😢) hatte.


    Da dies bis zur CES Diagnose mit knapp 8 Jahren leider schon sehr lange der Fall war (erstmalig trat das etwa mit 4 auf), war nicht davon auszugehen, dass sich die neurologischen Ausfälle der Rute durch OP hätten beheben lassen können, sodass ich mich damals gegen eine OP entschied, da sie keine weiteren neurologischen Probleme hatte.


    Die CES verläuft schubweise, sodass Cleo 2-4x jährlich wochenweise Schmerzmittel benötigte und sie bekam natürlich Physio und ab und an Akupunktur, was ihr in den akuten Schubphasen immer gut geholfen hat.


    Die meiste Zeit war sie trotz Nicht-OP beschwerdefrei und wurde von mir moderat in UO und Fährte gearbeitet (vorher auch SD), hat aber zu Hause auch im Spiel im Rudel immer einen Freifahrtschein gehabt und wurde auch dann und wann mit dem Ball bespaßt (was nutzt dir das beschwerdefreieste Leben, wenn man keinen Spaß mehr haben darf).


    Trotz CES und mittlerer ED wurde die Hündin 12 Jahre alt ... verloren habe ich sie an einen Lungentumor

    was ist ZAP die deine freundin mit ihrer HZ hündin trainiert?

    Das ist eine SV interne Zuchtanlagenprüfung ... da werden grob gesagt auch Segmente des IGP Bereichs abgeprüft, aber in einer "abgespeckten" Version.


    Die bestandene ZAP zählt dann anstelle der IGP als Voraussetzung zur Körung

    Unpopuläre Meinung:

    Es tut Sport und auch Zucht beim DSH vielleicht gar nicht so schlecht, sich mal gesund zu schrumpfen. Anstelle an allen Ecken und Enden die notwendigen Anforderungen aufzuweichen und herabzusetzen, sollte man einfach darauf bestehen, dass ein Mindestmaß an Qualität nicht unterschritten wird und dem einfach die Quantität opfern.


    So sehe ich es auch


    Generell denke ich, dass man bei Interesse der "breiten Masse" durchaus eine "IGP-Light" einführen kann, aber die Anforderungen an die Zuchthunde sollten nicht weiter gelockert werden.

    Der eine hätte den maximalen Jagdtrieb...da kann man sich dann entscheiden:" Entweder lebenslang an die Leine oder..." und da hielt sie einen Drücker hoch.


    ... und in so einem Fall + nach ordentlicher Kosten-/Nutzen-Abwägung KANN so ein Gerät tatsächlich auch ein "Segen" für beide Seiten sein.


    Es sei in diesem Zusammenhang auch einmal darauf hingewiesen, dass der Gebrauch von Hilfsmitteln, deren Name nicht genannt werden darf 😉 tatsächlich kein spezifisches "Problem" des IGP-Bereichs darstellt ... ich empfinde es so, dass das oft so rüberkommt.

    Tatsächlich werden die Dinge allerdings in anderen Bereichen deutlich öfter eingesetzt

    Die neue PO soll doch auch anfängerfreundlicher werden in den unteren Prüfungsstufen.

    Was will man denn in den unteren Prüfungsstufen -insbesondere im IGP-Bereich- NOCH anfängerfreundlicher gestalten? 😳

    Es ist doch jetzt schon so, dass du eine IGP1 mit einem absoluten Minimum an Ausbildungsaufwand zumindest bestehen kannst.

    Daher verstehe ich ja auch die Argumente: ohne dass hier eine gewisse Ernsthaftigkeit dahinter steckt, nehmen wir niemanden ins Training.


    Aber eben auf das Problem mit dem Nachwuchs könnte das durchaus Auswirkungen haben.


    Nicht auf Nachwuchs, der eine gewisse Ernsthaftigkeit mitbringt 😉


    Aber den hats halt wie in vielen anderen Bereichen auch nicht mehr.


    Das Nachwuchsproblem ist ja nicht nur eines, das man SV/DVG intern beobachten könnte.


    Ich denke, dass es vor allem daran liegt, dass es heute ein deutlich breiteres Angebot an "Hobbies" gibt als noch vor 30-40 Jahren.


    ... und es gibt auch en deutlich breiteres Angebot an Hunderassen, die man sich hierzulande anschaffen kann, als noch vor 30-40 Jahren

    Selbstverständlich kann man das nicht pauschal sagen, natürlich wird es Vereine geben in denen jeder Willkommen ist, aber wie sieht es so im Allgemeinen aus?


    Das ist ja das was ich auch bereits schon weiter oben angesprochen habe und als deutlich größeres Problem sehe, als z.B Gebrauch verbotener Hilfsmittel.


    Bei uns in der OG ist bis zu einer gewissen Kapazität jede(r) Hund(erasse) willkommen.


    Unsere Helfer setzen sich allerdings auch ein Limit an Hunden, da bei zu vielen Hunden nicht nur die Qualität der Ausbildung, sondern auch der Helfer körperlich zu leiden beginnt