Wuesti
  • Weiblich
  • 36
  • aus Kalletal
  • Mitglied seit 9. Februar 2024
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Wuesti

    Wie gesagt, ich kenne Da Vinci und sein Wesen nicht und wenn es dabei bleibt ist's ja gut. 😉


    Oh, du darfst mir glauben, dass ich das definitiv regeln würde, wenn es denn notwendig wäre.


    Da Vinci ist jetzt knapp 5, er ist charakterlich nicht "Everybodies Darling".


    Aber die Leber wächst halt auch mit ihren Aufgaben 😉 und ja: ich kann das in diesem Fall tatsächlich guten Gewissens so laufen lassen.


    Dass der Da Vinci meinen Vater so arg hasst, glaub mir, da hat mein Vater auch genug für getan 🤣

    Aus menschlicher Sicht mag er zur Familie gehören, aber aus Hundesicht gehört er definitiv nicht zum Kernrudel.


    Auch da kann ich immer nur sagen: man muss Menschen- und Hundeverhalten nicht vergleichen ... den Hund schert nämlich der Verwandtschaftsgrad unter Menschen eher weniger 🤣


    Mein werter Herr Vater und auch das Töchterchen sind übrigens von Da Vincis "dämlichem im Weg rumgestehe" wenig beeindruckt ... Da Vinci greift sich dann nach dem Misslingen seiner Aktion sein olles Kauholz und verzieht sich zufrieden an irgenden gemütliches Plätzchen.


    Damit kann ich total leben.


    (und nicht zuletzt ist dieses Verhalten zwar für diejenigen die Vinni kennen höchstens etwas lästig, aber diejenigen die ihn nicht kennen und damit auch mich und meine Tochter nicht/nicht gut genug ... tja, die schreckt es vielleicht doch ab, wenn da ein DSH auftaucht ... und das könnte ja ggf und unter dubiosen Umständen durchaus auch mal eine gute Sache sein ... natürlich nur rein hypothetisch und so 😉)

    Ich glaube wir verwenden das gleiche Wort (Kontrolle) aber reden von verschiedenen Dingen. Das Wort ist in den letzten Jahren zum Schlagwort in der Hundewelt geworden, weil man es mit menschlichem Verhalten in Beziehungen vergleicht und da gilt es als Kontrolle wenn z.B. ER das Handy der Freundin auf Nachrichten checkt oder SIE seine Klamotten auf Kondome. (Ich stimme zu, das ist Kontrolle)


    Ja, ich denke auch ... also ich persönlich halte überhaupt nichts davon Menschen- und Hundeverhalten direkt zu vergleichen, deshalb schrieb ich ja auch bereits, dass man sich davon vielleicht einfach mal freimachen muss.


    Ich hab schon die Erfahrung gemacht, dass DSH und verwandte Hunderassen durchaus gern mal den "Sheriff" raushängen lassen und die unterschiedlichsten Situationen versuchen zu "kontrollieren" oder eben alles im Blick und im Griff zu haben.


    Dennoch empfinde ich nicht alle Facetten davon so negativ als dass ich sie für mich persönlich abstellen müsste (das meine ich mit dem Leidensdruck)


    Ein schönes Beispiel ist da Da Vinci.

    Da Vinci HASST meinen Vater, aber die beiden können dennoch ohne ernsthafte Auseinandersetzungen nebeneinander existieren.

    Wenn meine Tochter zur Begrüßung zu Opa flitzen will oder Opa sich ihr nähert, dann lässt Da Vinci es sich aber nicht nehmen zu versuchen den Weg zu blocken.

    Er wird dabei aber nicht wehrig oder sonst irgendwie blöde und es folgt auch nichts weiter auf das Misslingen des Versuchs ... also lass ich es so laufen, weil tut niemandem weh und bedarf deshalb m.E. auch keiner besonderen Wertung


    Amalou und Chichi zeigen ein ähnliches Verhalten, wenn rudelfremde Hunde im Freilauf in meine Richtung unterwegs sind, aber auch da erfolgen bei Misserfolg keine Verhaltensweisen, die nicht duldbar wären.

    Dennoch beschreibe ich das Verhalten wertungsfrei als das was es nunmal einfach ist.


    Ob man da jetzt an diesen Situationen/Verhaltensweisen unbedingt etwas ändern "müsste" steht und fällt für mich einzig und allein damit, ob es den jeweiligen Hundehalter stört, wenn sein Hund so etwas tut ... jeder muss halt für sich individuell entscheiden, ob er sich in der Beziehung mit seinem Hund wohl fühlt.

    Ich finde, dass Kontrolle immer negativ ist aber das was wir hier beschreiben ist nicht Kontrolle sondern Erwartungshaltung.


    Kontrolle impliziert die übergeordnete, ranghöhere oder stärkere Position des Kontrolle ausübenden.


    Ich empfinde es nicht so, dass Kontrolle immer etwas Negatives ist, auch wenn der Begriff im allgemeinen "negativ besetzt" ist ... davon muss man sich einfach mal frei machen.


    Und ja: es gibt im allgemeinen viele Hunde, die ihre Bezugspersonen und ihr Umfeld in gewisser Art und Weise "kontrollieren".

    Für mich ist dies allerdings nur negativ, wenn sich durch das entsprechende Verhalten auf einer Seite ein "Leidensdruck" einstellt.

    Ist das nicht der Fall, dann ist alles schick.


    Kontrolle und Erwartungshaltung sind meines Erachtens nach auch nicht immer nur schwarz-weiß beurteilbar, sondern können durchaus auch zusammen in allen Grautönen dazwischen auftreten.

    Ich schrieb lediglich, dass es so ein gewisses "Geschmäckle" von Kontrolle hat, aber das wäre ja auch nicht DSH-untypisch.


    Ob und in wie weit es sich hier tatsächlich um "kontrollierendes" Verhalten handelt, das kann man anhand dieser vagen Beispiele nicht festmachen.

    Da müsste man die beiden schon mal einen ganzen Tag begleiten und beobachten.


    ... und wie gesagt: Kontrolle muss nicht zwingend negativ sein

    Ich verstehe, das da dieses Kontroll-Thema aufkommt.


    Versteh mich da aber bitte nicht falsch. Das ist außerhalb jeder Wertung niedergeschrieben.


    Auch das ist ja irgendwie schon so ein DSH-Ding und ich bin nicht der Meinung, dass man daran etwas ändern muss, wenn es durch dieses Verhalten keinen "Leidensdruck" bei Pepper oder dir gibt.


    Man kann und darf da seinen Hund durchaus auch einfach so akzeptieren wie er ist.


    😊

    getrunken wird nur in unserer Gegenwart, was zur Folge hatte, dass das Tier, falls wir mal 3,4 h weg waren, bei unserer Rückkehr durstig den Wassernapf geleert hat.


    Lustig ... meine Mädels sind auch so bekloppt 😉


    Vom Fressen kenne ich das allerdings nicht, da hab ich hier eher Modell "Vorwerk".


    Pepper was du da allerdings beschreibst hat für mich auch so ein "Kontroll-Geschmäckle", was allerdings ja per se nicht unbedingt etwas negatives sein muss, solange sich dadurch keiner "in der Beziehung gestört fühlt".

    Könnte meine TÄ sein. Enzo knurrt beim TA sobald er auf dem Tisch steht. Ich halte ihn von vorne jeweils links und rechts vom Halsband, kein winden oder schnappen, einfach nur knurren.


    DAS ist eins zu eins Da Vinci 🤣 eine knurrende Statue 🤣🤣🤣

    Bei den Hundetypen wo man sowas unterbinden sollte, sollte man aber auch nicht davor scheuen auch andere Eskalationsstufen entsprechend zu beantworten. So ehrlich muss man sein. Das hört dann beim Knurren nicht auf.


    Da hast du recht.

    Es gibt aber eben auch den Typ Hund, bei dem du alle folgenden Eskalationsstufen beantwortet und abgestellt hast und dem du dann das knurren einfach lässt, weil es sonst halt beim Tierarzt regelmäßig tierschutzrelevant zugeht 😉


    Wohl dem, der einen Tierarzt hat, der selbst aktiver Gebrauchshundhalter und Sportler ist 🤣


    Zitat Tierarzt: Naja ... wenigstens lässt ers nun knurrend über sich ergehen. Ich kann so zwar das Herz nicht abhören, aber wenn der so lange ohne Luft zu holen knurren kann, dann sollte das in Ordnung sein

    Ich gebe schamlos zu, dass ich bis zum heutigen Tage noch nie einen Rückruf beim Junghund selbst aufbauen musste.

    Das haben in den heikleren Situationen immer die Althunde für mich übernommen und einen "Satz heiße Ohren" verteilt, wenn ein Jungspund nicht recht folgen wollte 😅

    Ich persönlich würde ein Knurren auch niemals unterbinden.

    Es ist ein wichtiges Mittel in der hündischen Kommunikation und geht stärkeren "Eskalationsstufen" voran.

    Je nach Hundetyp hätte ich beim Unterbinden Bedenken, dass diese Eskalationsstufe ggf. zukünftig übersprungen werden könnte und der Hund früher in eine deutlich unangebrachtere Eskalationsstufe verfällt.

    Geht's denn nur darum, dass du sie nicht mit ins Büro nehmen kannst und die Zeit bis Feierabend überbrücken musst?


    Da könntest du dir doch vielleicht auch einen Gassigänger holen?